29.10.2019, 19:07 | #11 |
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Danke Frank.
Überrascht bin ich auch etwas, denn was ich von den Zwergkärpflingen gehört habe war nicht sehr erbauend um diesen Versuch zu starten. Auf der anderen Seite war mir aber auch durch eigene Erfahrung bewußt, das die Kardinäle sich mehr im Freiwasser aufhalten. Sie ziehen Pflanzenwuchs zur Nahrungssuche dem Bodengrund vor. Und dieses Wissen ließ mich den Versuch starten, der auch mich sehr positiv überrascht hat. Aber eines ist mir auch klar, es sind beides schon recht Räuberische Arten, jede auf ihre Art und Weise. Wenn man also Nachwuchs möchte, dann sollte man die Fische schon in Artbecken zur Vermehrung geben. |
30.10.2019, 10:44 | #12 |
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Daß Du bereits bei Deinen Planungen mit einer entsprechenden Beckenstrukturierung und der gezielten Fütterung der H. formosa-Männchen die wohl entscheidenden Punkte im Blick hattest, den augenscheinlich Schwächsten bei diesem Besatzkonzept ein passendes Zuhause zu schaffen, zeugt nicht nur von bloßer Erfahrung und Cleverness, sondern eben auch von (aquaristischem) Einfühlungsvermögen.
Auf solche Lösungsansätze muß man erstmal kommen!... Grüße Frank |
30.10.2019, 10:53 | #13 |
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Im Prinzip ist das doch überhaupt nicht schwer.
1. Welche Fische passen von den Wasserparametern zusammen? 2. Welche davon besetzen welche Regionen im Becken? 3. Sind sie generell räuberisch, oder eher auf kleineres Lebendfutter bezogen? 4. Kann ich eine spezielle Fütterung stemmen? 5. Kann ich das Becken für beide Arten zufriedenstellend gestalten? Und jetzt der wichtigste Punkt: Habe ich eine Ausweichmöglichkeit? Je nach Arten die man vergesellschaften will, kann man dieses Ausschlußverfahren noch vergrößern. |
30.10.2019, 12:13 | #14 |
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Für Dich mag es nicht schwer sein, Balu.
Ich jedenfalls habe durch dieses Vergesellschaftungsbeispiel von Dir etwas Wichtiges dazugelernt. Für manche ist der Schritt vom abstrakten, an sich richtigen Wissen hin zur erfolgreichen Umsetzung nicht immer ganz so einfach! Frank |
30.10.2019, 12:22 | #15 | ||
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Frank,
dieses Ausschluss, oder Auswahl, verfahren kann man aber in vielen Situationen anwenden. Wichtig ist dabei nur das man weiß welche Faktoren und Umstände die wichtigen sind. Wenn man das berücksichtigt dann kommt man mit ziemlicher Sicherheit zu einem positiven Ziel, oder man hat noch ein Becken parat.
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06.11.2019, 12:27 | #16 |
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Hallo.
Soweit ich hier einen Überblick habe ist das Geschlechterverhältnis bei beiden Arten gut verteilt, auf 1m kommen 3w. Auch die Vermehrung der H. formosa fuktioniert trotz der T albonubes. Es wird zwar nicht grundsätzlich jeder kleine formosa schafen, aber es schwimmen schon wieder 2 ganz kleine im Becken. |
07.11.2019, 01:07 | #17 |
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Wenn ich nochmal jung und knackig wär, Balu, würde mich die Pflege von T. albonubes, die wärmere Jahreszeit über in einem Freiland-Glasaquarium, ernsthaft reizen.
Entweder im reinen Artbecken, oder zusammen mit Corydoras paleatus. Frank Geändert von Mattenpaule (07.11.2019 um 01:13 Uhr) |
07.11.2019, 01:31 | #18 |
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P. S.:
Etliche Jahre lang hab ich eine 9er Gruppe C. paleatus ausschließlich in einem versteckreich eingerichteten, rechteckigen 90 Liter-Mörtelkübel gepflegt. (Von den Gepanzerten war zwar selten was zu sehen. Damals machte mir das aber wenig aus.) Jener Kübel stand von Ende April/Anfang Mai bis Anfang Oktober immer draußen auf dem Balkon, ansonsten (nichts für echte Ästheten!) belüftet und beleuchtet im Wohnungsflur. Die Welse haben Wassertemperaturen von um die 30 Grad wie auch von unter 10 Grad problemlos mitgemacht. Es gab unter ihnen nie einen Kranken oder gar einen Ausfall zu beklagen. |
07.11.2019, 07:16 | #19 |
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Nach meiner Einschätzung ist T. albonubes im Falle einer gemeinsamen Vergesellschaftung von Natur aus nicht derart (extrem) temperaturtolerant wie C. paleatus.
Doch um da zu den Kardinälen etwas Genaueres sagen zu können, fehlt mir die praktische Erfahrung. Welche Temperaturspanne, Balu, hältst Du zuträglich für die Kardinäle? Grüße Frank Geändert von Mattenpaule (07.11.2019 um 07:21 Uhr) |
07.11.2019, 09:14 | #20 |
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Moin Frank.
Als Tiefstwert gemessen waren 8 Grad Wassertemperatur, Höchstwert lag bei 33 Grad. Der Höchstwert wurde mindestens 5 mal erreicht. Also Temperaturmäßig schon eine recht gute Spanne. Auch ihr eigentlicher Lebensraum spricht für gute Tolleranzen: klare Gebirgsbäche. Hoffe damit deine Bedenken ausräumen zu können. |
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