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Alt 01.12.2019, 19:07   #11
Eifelyeti
 
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Zitat:
Zitat von Otocinclus2 Beitrag anzeigen
Hallo Tanja,

auch von mir ein Herzlich Willkommen im Forum!



Unabhängig davon, ob du dem Tipp von Balu folgend künftig Torf verwendest oder weiter die Osmose-Anlage - um Wasserverschwendung brauchst du dir jedenfalls keine Gedanken machen.


Wir Deutschen sind nicht nur die Weltmeister im Mülltrennen, sondern auch im Wassersparen. Obwohl Letzteres nicht viel Sinn macht, weder ökologisch, noch ökonomisch.

Schau z.B. mal hier:

https://www.hochsauerlandwasser.de/w...paren-sinnvoll

Zitat:
"Müssen wir noch sparsamer mit unserem Wasser umgehen? Wie eine umfassende Betrachtung zeigt, ist das Gegenteil der Fall. Zusätzlicher Verbrauchsverzicht ist nicht nur ökologisch unnötig, sonder ökonomisch sogar von Nachteil.

Im langjährigen Mittel stehen deutschlandweit pro Jahr 182 Mrd. m³ Wasser zur Verfügung. Die öffentliche Wasserversorgung nutzt hiervon lediglich 3 % und verfolgt dabei das Nachhaltigkeitsprinzip: Was dem Wasserkreislauf entnommen wird, fließt diesem – in geklärter Form – wieder zu.

Bereits seit einigen Jahren müssen bestimmte Netzbereiche vor allem in verbrauchsarmen Zeiten zusätzlich gespült werden, so dass das seitens des Bürgers gesparte Wasser an anderer Stelle wieder zum Einsatz kommt. Auch bei der Entwässerung wird das Sparen zum Kostentreiber: Weil nicht genügend Wasser die Frachten transportiert, stinkt es mancherorts nicht nur zum Himmel, sondern auch das Rohrnetz wird angegriffen. Zusätzliche Investitionen in Spülungen sowie vorzeitige Erneuerungen sind dann notwendig."



Gruß
Otocinclus2

Hallo Otocinclus,


deinen Beitrag habe ich jetzt erst gelesen.
Ok, das wußte ich auch noch nicht.
Dann darf das Abwasser Herbst und Winter in die Kanalisation und wenn meine Bäume und Wildblumenbeete im Frühling, Sommer wieder nach Wasser schreien, dann geht es dahin.


Danke euch für euere Hilfe und Denkanstöße!




Gruß, Tanja
Eifelyeti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2019, 19:16   #12
dumdi65
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Man sollte immer und in jedem Becken wöchentlich zwischen 30 und 50% Wasser wechseln. Denn im Gegensatz zur Natur kommt in einem Aquarium nicht ständig Frischwasser hinzu wo die schlechten Bakterien und die negativen Nebenprodukte einfach abtransportiert. Auch in einem See, ohne sichtbaren Zulauf, kommt immer wieder Frischwasser hinzu.

Aber du solltest dich was Huminstoffe und Tannine angeht einmal belesen, denn da besteht ein Unterschied. Denn erst beim Zersetzungsprozess von Laub entstehen Huminstoffe, davor sind es Tannine. Wobei die Antibakterielle Wirkungsweise im eigentlichen Sinne die gleiche ist.

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Alt 01.12.2019, 19:20   #13
dumdi65
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Interessantes zu Lesen findest du hier

https://www.zierfischforum.info/aqua...he-ich-es.html

hier

https://www.zierfischforum.info/kran...e-wichtig.html

und hier

https://www.zierfischforum.info/beck...arzwasser.html

Danke: (1)
dumdi65 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2019, 20:07   #14
Otocinclus2
 
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Zitat:
Zitat von Eifelyeti Beitrag anzeigen
Dann darf das Abwasser Herbst und Winter in die Kanalisation und wenn meine Bäume und Wildblumenbeete im Frühling, Sommer wieder nach Wasser schreien, dann geht es dahin.
Hallo Tanja,

das Wechselwasser aus dem Aquarium kannst du in der Regel bedenkenlos als Gießwasser für deine Blumen verwenden.

Das Abwasser der Osmoseanlage wird aber möglicherweise nicht jeder Pflanze gleichermaßen gut bekommen. Schau mal hier:

https://www.aquariumeinrichten.com/w...aquarianer.php

Zitat:
"Etwa zwei Drittel bis drei Viertel des Leitungswassers gehen bei der Osmose als Abwasser verloren. Das ist eine Menge Wasser. Für die meisten Zimmerpflanzen ist dieses Abwasser vermutlich zu hart, aber mache zur Sicherheit mal einige Wassertests, um herauszufinden, welche Werte dein Osmose Abwasser hat. Vielleicht ist es für die Pflanzen ok."

Es gibt ja etliche Pflanzen, die hartes Wasser nicht wirklich gut abkönnen.

Du musst das Osmose-Abwasser aber trotzdem nicht wegkippen.

Zitat:
"Was ganz sicher funktioniert: Fange das Abwasser in der Badewanne auf, lasse heißes Wasser dazu und schon hast du ein schönes, warmes Bad zum Entspannen nach einem ereignisreichen Aquarianer Tag."

Wünsche viel Spaß beim Relaxen...

Zitat:
Zitat von Eifelyeti Beitrag anzeigen

Wobei man in einem 300 Liter vermutlich nicht so oft Wasser wechseln müssste wie in meinem 112 Liter?
Ob, wie oft, wieviel und wie regelmäßig Wasser gewechselt werden sollte, ist schon oft diskutiert worden.

Hier im Forum wird ja von fast allen ein wöchentlicher mehr oder weniger großzügiger Wasserwechsel propagiert. Ist auch grundsätzlich nicht verkehrt.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber mal wieder das interessante Thema Altwasser aufgreifen. Also Becken, bei denen so gut wie nie Wasser gewechselt wird.
Zu diesem Thema hat Joachim Mundt auf seiner durchweg lesenswerten Seite diese eigentlich sehr komplexe Materie ausgesprochen allgemeinverständlich dargestellt:

http://www.aquaristik-hilfe.de/frames.htm

Sein Fazit:

"Eine wöchentliche Wasserwechselmenge von etwa 10% halte ich deshalb für den idealen Weg. Wenn darüberhinaus die biologischen Verhältnisse im Aquarium optimiert werden, kann das Aquariumwasser durchaus besser sein als das Leitungswasser. Um dieses erstrebenswerte Ziel zu erreichen, ist es sinnvoll, Überbesatz zu vermeiden, viele Pflanzen einzusetzen und eine angepasste Filterung zu installieren (falls überhaupt nötig)."

Gruß
Otocinclus2

Danke: (2)
Otocinclus2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2019, 15:38   #15
Eifelyeti
 
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Erhielt: Ein Danke in einem Beitrag
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Zitat:
Zitat von Otocinclus2 Beitrag anzeigen
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Zitat:
"Was ganz sicher funktioniert: Fange das Abwasser in der Badewanne auf, lasse heißes Wasser dazu und schon hast du ein schönes, warmes Bad zum Entspannen nach einem ereignisreichen Aquarianer Tag."





Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber mal wieder das interessante Thema Altwasser aufgreifen. Also Becken, bei denen so gut wie nie Wasser gewechselt wird.
Zu diesem Thema hat Joachim Mundt auf seiner durchweg lesenswerten Seite diese eigentlich sehr komplexe Materie ausgesprochen allgemeinverständlich dargestellt:

http://www.aquaristik-hilfe.de/frames.htm

Sein Fazit:

"Eine wöchentliche Wasserwechselmenge von etwa 10% halte ich deshalb für den idealen Weg. Wenn darüberhinaus die biologischen Verhältnisse im Aquarium optimiert werden, kann das Aquariumwasser durchaus besser sein als das Leitungswasser. Um dieses erstrebenswerte Ziel zu erreichen, ist es sinnvoll, Überbesatz zu vermeiden, viele Pflanzen einzusetzen und eine angepasste Filterung zu installieren (falls überhaupt nötig)."

Gruß
Otocinclus2

Hallo,

die Idee, Abwasser in die Badewanne zu kippen ist ja mal genial!
Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?

Von Altwasserbecken habe ich schon mal gehört, mich aber bisher noch nie wirklich mit befasst.
Werde mir den Link aber auf jeden Fall durchlesen und schauen ob ich mir das vorstellen kann. Also für das irgendwann kommende 300 Liter, wo dann die 25 Espen einziehen. Im jetzigen 112 Liter wäre mir da der Besatz zu hoch.
Aber erstmal lesen und schlau machen.

@dumdi65 auch dir danke für die Links. Schaue ich mir natürlich auch noch an.
Eifelyeti ist offline   Mit Zitat antworten
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