11.02.2020, 22:11 | #1 |
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Bodengrund für die Corydoras tauschen?
Hallo,
ich überlege, ob ich den körnigen Sand/super feinen Kies in meinem Becken nicht gegen den Sansibar Dark nach und nach tauschen soll, damit die Corydoras habrosus und C. hastatus besser gründeln können und eben dunklen Bodengrund haben. Was meint ihr? Die Corys sind selber noch klein, nur als Hinweis für den Größenvergleich. |
11.02.2020, 22:25 | #2 |
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Würde ich nicht machen Tanja. Die Idee ist nicht verkehrt. Vorher wäre aber besser gewesen...
Tom |
12.02.2020, 07:10 | #3 | ||
Gast
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Hallo Tanja, der Bodenaustausch ist nicht zwingend erforderlich.
Corys kommen in ihren natürlichen Habitaten sogar in großen Schwärmen auf blanken Felsenböden vor. Das Video dafür finde ich z.Z. leider nicht, aber zur Veranschaulichung hilft vielleicht auch dieses Video . Ansonsten reicht es auch aus wenn Du eine sogenannte Sandkiste einfügst, also ein Areal mit feinerem Boden der z.B. von groben Steinen gesäumt ist, damit sich der feine Sand nicht im Aquarium verteilt.
Geändert von Gast1 (12.02.2020 um 13:08 Uhr) Grund: Video eingebettet |
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12.02.2020, 13:06 | #4 | ||
Gast
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Nun habe ich das Video gefunden, schau mal so ab 5:24 ungefähr. Es gibt also wirklich jeden Bodengrund bei den Corys, Sand, scharfe Kiesel, große Steine und auch blanken Felsen.
Hier noch ein Video aus einem natürlichen Vorkommensgebiet. Auch hier sieht man jede Menge Holz, Mulm usw. nur wenig feinen Sand. Wir neigen oft dazu unseren Tieren aufwendig die besten Bedingungen gestalten zu wollen, aber es ist oft einfach nicht notwendig. Du siehst also, wenn Du Dir die Mühe machen willst alles umzugestalten kannst Du das gerne tun, aber eine Notwendigkeit dazu besteht nicht.
Geändert von Gast1 (12.02.2020 um 17:02 Uhr) Grund: Tippfehler - nie findet man alle |
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17.02.2020, 19:14 | #5 |
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Hallo David,
danke für die Videos. Ich frage mich, wie sich da das ganze Laub und der Mulm auf dem Boden ansammeln kann bzw. liegen bleibt. Ich habe in meinem 112 Liter Becken den Aquaell Pat mini, welcher mit 400 l/h angegeben ist, schon halb gedrosselt. Und da bleibt nix liegen. Ich überlege noch, was ich mache, muß ja gut durchdacht sein. Würde bei jedem Wasserwechsel Stückweise Bodengrund absaugen und durch neuen ersetzten. Ich denke, das wäre stressfreier für die Tiere und besser für die Beckenbiologie. Nur, im Buch "Panzerwelse" von Hans-Georg Evers steht: Helle Tiere nicht auf dunklem Bodengrund und dunkle Tiere nicht auf hellem Bodengrund halten. Klar, das leuchtet ein. Nur bin ich mir nicht sicher, wozu gehören die C. habrosus? Sie haben ja eine dunkle Zeichnung auf gräulich-braunen Untergrund. Beiger Sand wäre vermutlich besser als Sansibar Dark? Unschlüssig bin ich mir auch in der Körnung: 0,1 - 0,3 mm oder 0,4 - 0,8 mm ? Habe beigen Natursand (also nicht künstlich eingefärbt durch Ummantelung) gefunden,wo man sich die Körnung aussuchen kann. Sansibar Dark hat 0,2 - 0,5mm. Geändert von Eifelyeti (17.02.2020 um 21:06 Uhr) |
18.02.2020, 19:56 | #6 |
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Richtig drosseln lassen sich die Aquaell Pat mini nicht, dieser Schiebemechanismus ist viel zu ungenau. Selbst wenn man es bei kleinster Stufe hinbekommt, wird noch zuviel Wasser verwirbelt. Versuche es mal mit dem Dennerle Eckfilter XL oder mit einem Luftheber. Die sind besser als man denkt.
Danke Deumd für die Videos. Solche Bilder über die heimischen Lebensbedingungen unserer Lieblinge habe ich schon länger gesucht. Aber es ist mal wieder bezeichnend das die neuen Medien dafür herhalten müssen. Ich kann mich nicht erinnern solche Filme jemals im öffentlich rechtlichen Fernsehen bzw. bei den privaten gesehen zu haben. Wahrscheinlich sehen die dafür keinen Bedarf. Bei denen müssen es jede Woche Elefanten, Löwen und Tiger sein. Habe ich was vergessen? |
23.02.2020, 11:57 | #7 | ||
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Hallo,
ich habe vor einigen Wochen in einem Becken, in dem ca. 30 C.pygmaeus leben, die ich auch schon öfter nachgezogen habe, in einem Teilbereich den Kies durch feinen Sand ersetzt. Die Wirkung auf das Verhalten der Welse war drastisch positiv. Vor allem, was ihre Scheuheit angeht, zu der die C.pygmaeus neigen. Das Absaugen des Bodengrunds mit einem dicken Schlauch ist kein besonders aufwendiger oder störender Eingriff. LG Jott
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