06.03.2020, 09:00 | #21 | ||
Gast
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Ich bin was das ganzen Messen angeht eher mit Tom auf einer Linie: Das ganze Messen ist oft unnötig und macht einen irgendwann irre (von Spezialisten bei Fischen und Pflanzen mal abgesehen). Mir reichen die Teststreifen völlig aus, das Meiste messe ich nach Auffälligkeiten, ansonsten nach Gefühl und Beobachtung und es funktioniert seit Jahrzehnten (natürlich geht auch mal etwas schief). Zu Pflanzen, Algen und Filtern hast Du ja schon Antworten bekommen.
Geändert von Gast1 (06.03.2020 um 09:03 Uhr) |
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06.03.2020, 10:36 | #22 | ||
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"Wer viel misst, misst viel Mist!"
Stimmt! Man macht sich nur verrrückt, wenn man viel misst. Mittlerweile bin ich (glücklicherweise) in einem Stadium angekommen, wo ich nur noch bei Auffälligkeiten mal was nachmesse. Für einen Anfänger ist's aber schon mal gut, wenn er öfter mal Warte misst. So lernt er und bekommt ein Gefühl dafür. Und kommt hoffentlich dann auch mal sowiet, dass er im normalen Betrieb nicht mehr messen muss. Grüße, Gerd
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06.03.2020, 11:10 | #23 |
Moderator
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Was das Messen angeht haben meine Vorredner vollkommen recht, messen bei Bedarf. Allerdings ist es von Vorteil die Werte vom Ausgangswasser zu kennen. Ansonsten braucht man die Messerei nur wenn man mit Osmosewasser arbeitet das man aufsalzen muß, und da reicht ein Leitfähigkeitsmessgerät
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13.03.2020, 11:55 | #24 | ||
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Gerade habe ich die ersten Bewohner geholt, 11 Neonsalmler und 11 Blaue Neons.
Der Verkäufer meinte ich sollte diese Woche 11 und nächste Woche noch einmal 11 holen, weil sonst das Becken kippt und die Fische dann hin wären, auch sind das zu viele für 60 Ltr. (netto). Aber was ich in dem Zusammenhang nicht verstehen kann, die bekommen jede Woche Lieferung und setzen 30-50 (oder mehr) Fische "Artenrein" gleichzeitig ins Becken, dabei sind deren Becken nicht gerade "Fischfreundlich" eingerichtet. Deren Fischdurchlauf ist der Sache geschuldet weil sie verkaufen müssen und (da habe ich keine Ahnung) die Fische kommen bestimmt nicht mit dem ganzen Transportwasser in ein leeres Becken.? PS. Natürlich habe ich ein besonders wachsames Auge auf die Fische und werde jeden Tag die Wasserwerte überprüfen um sofort Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
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13.03.2020, 12:28 | #25 | |||
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Zitat:
LG Susanne
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13.03.2020, 12:53 | #26 |
Gast
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Es gibt Methoden einen Nitritpeak (was hier wohl mit 'Kippen') gemeint war, abzumildern oder zu verhindern. Etappenweiser Besatz wäre wenn schon, dann mit einer Art nach der andern, nicht mit beiden Arten jeweils in kleinerer Gruppe sinvoll gewesen. So werden mehrmals mehrere Gruppen mit unterschiedlichen Keimen und unterschiedlich 'programmiertem' Immunsystem zusammen gesetzt, das erhöht das Risiko einer Keimunverträglichkeit mit hohen Verlustraten. Selbst wenn die Fische beim Händler im gleichen Filterkreislauf schwimmen.
Was dein Verständnisproblem angeht, a) sind idR beim Händler nicht alle Becken separat und haben ihren eigenen Filter, sondern sind abschnittsweise oder sogar komplett zu einem Filterkreislauf zusammen geschlossen. Das Gesamtwasservolumen ist also sehr groß. Dazu sind b) die Filter eingelaufen und mit ausreichend Nitrosomonas und Nirobacter besiedelt, während in deinem Beckensich diese Bakterien erst an den Besatz anpassen müssen. Und du sagst es selbst, c) sind die Fische nicht dauerhaft in den Becken, sie werden ständig ersetzt, zumal die wenigsten Händler jeden Fisch in Becken zwischenhältern können, die deren Mindestanforderungen entsprächen. Optimalerweise bleiben die Tiere beim Kunden aber über Jahre in ihrem neuen Zuhause, bis sie sterben. Da sollte man sich bei diesem Zuhause nicht an den Größen der Verkaufsbecken orientieren. 22 Exemplare jeder Salmlerart, plus Bodenfische finde ich dann doch etwas viel. |
14.03.2020, 10:38 | #27 |
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Da hast du etwas falsch verstanden, es sind insgesamt 22 Fische und fühlen sich Pudelwohl.
1 Neonsalmler hat ein Glubschauge, aber ansonsten keine Auffälligkeiten. Die waren zusammen im gleichen Becken :-) |
14.03.2020, 13:47 | #28 | ||
Gast
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Dann hab ich die ersten zwei Sätze falsch interpretiert, sorry. Wegen dem Auge würde ich dennoch aufpassen, also täglich Wasser wechseln und soweit vorhanden, Herbstlaub von Buche, Eiche, Walnuss oder Seemandelbaumblätter ins Wasser geben.
Um Auswirkungen eines Nitritpeaks abzumildern kannst du einen gehäuften Teelöffel Salz in Wasser auflösen und ins Becken geben. Nitrit wird überwiegend über die Chloridzellen in den Kiemen aufgenommen, wenn ein deutlicher Chloridüberschuss gegenüber dem gelösten Nitrit besteht, reduziert das entsprechend die aufgenommene Nitritmenge (und Salz ist ja Natriumchlorid).
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15.03.2020, 11:54 | #29 |
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Danke für den Tipp, habe ich früher eigentlich immer gemacht. Meine Cousine sagte mir das damals, aber nicht wegen dem warum. Geschadet hatte es nie und jetzt hatte ich das wieder bei der Einrichtung gemacht und in einigen Beiträgen von Aquarienseiten wurde davon abgeraten.
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15.03.2020, 12:04 | #30 |
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