12.04.2020, 20:08 | #71 |
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Hallo, Harry,
als Du schriebst, Deine beiden Welse seien "Deine Straßenkehrer und Entsorger", hielt ich das für einen locker-flockigen Spruch. Otocinclus2 hat von der Sache her völlig recht. Panzerwelse müssen, wie andere Aquarienbewohner auch, gezielt mit ausreichend passendem Futter ernährt werden. Sie sind keine aquaristischen "Trittbrettfahrer". Die beiden Marmorpanzerwelse würden meiner Einschätzung nach auch als Duo (längerfristig) mit einer anderen, zahlenmäßig größeren Panzerwelsart vergesellschaftet klarkommen. "Funktionieren" würde das schon, aber es ist nicht die bestmögliche Lösung. Grüße Frank Geändert von Mattenpaule (12.04.2020 um 20:12 Uhr) |
13.04.2020, 01:20 | #72 |
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Da hab mich doch zu flapsig ausgedrückt.
Ist mir vollkommen klar das Panzerwelse grundsätzlich deren Hauptfutter, wie Frost- oder Lebendfutter, oder auch Trockenfutter benötigen. Die sind ja auch immer sofort da wenn Fütterungszeit ist. Das mit dem Boden sauber halten ist deren Nebeneffekt weil sie doch immer auf der Suche sind ob es irgendwo noch was zu finden gibt. Das dies natürlich keine saubere Lösung ist zwei Arten der Welse zu halten, wobei die eine Art nur aus zwei Tieren besteht, ist mir auch klar. Aber für zwei komplette Gruppen ist mein 180er definitv zu klein. Mir fällt aber bestimmt eine Lösung ein. Frank: Schön zu hören das Du ähnliche Erfahrungen mit den Ramirezi gemacht hast. Tja - die sind wirklich schon sehr speziell. Wobei ich der Meinung bin das sich ein Pärchen schon eher mit meinen Salmlern vertragen könnte. |
13.04.2020, 02:33 | #73 |
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Hallo, Harry,
ja, ich bin auch der Meinung, daß Dein Aquarium für zwei ausreichend große Kleingruppen von Panzerwelsen zu klein ist. Aber nach dem Lesen Deines letzten Beitrags ist mir klarer geworden, daß Du in dieser Frage schon eine passende Antwort finden wirst. Bezüglich der Vergesellschaftung von Ramirezis, Du sprachst das Thema ja nochmal kurz an, wage ich nach meinen durchweg frustrierenden Erlebnissen mit dieser Art keine Aussagen mehr. Wir lesen wieder voneinander. ;-) Gute Nacht Frank |
13.04.2020, 09:48 | #74 |
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Bevor ich entsprechend nachbesetzte, zog ein übrig gebliebener, "letzter Mohikaner" einer früheren Corydoras arcuatus-Gruppe jahrelang ein wenig abseits seiner Corydoras aeneus-Nachbarn "stoisch", ohne Anzeichen von Streß, im Aquarium seine Bahnen.
Als ich irgendwann meinte, dem Einzelexemplar etwas besonders Gutes tun zu müssen, und jüngere Artgenossen nachkaufte, blieb jener (an seiner Größe wiederzuerkennende) Wels "stoisch und unbeeindruckbar". Und wurde nun nicht etwa "quietschfidel". Was jedoch zu beobachten war, war, daß beide Corydorasarten als Gruppen eher für sich blieben. |
13.04.2020, 19:39 | #75 |
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Da sieht man das auch Fische sich untereinander nicht unbedingt zusammenschließen wenn neue zu eine bestehenden "Clique" hinzukommen.
So ein ähnliches Verhalten kannte ich auch aus der Zeit mit den Kupfersalmlern. Es gab im Schwarm immer drei Tiere die sich (auch auffällig) gesondert aufhielten. So - heute konnte ich die kleine "Volkszählung" beenden. Die Rotköpfchen haben wieder Mut gefasst und sind aus deren Versteck wieder aufgetaucht und vergnügen sich wieder. Somit ist der Bestand der White Fins unverändert bei 12. Der Bestand der Rotköpfe ist bei 8. Also vier Verluste. Jetzt die entscheidende Überlegung. Wenn ich jetzt 4 neue einsetze, könnte natürlich das gleiche wieder passieren - Stress Ichtyo etc. Glaub ich jetzt zwar nicht, den vorher wurden ja gleichzeitig 12 Schmucksalmler und 4 Rotkopfsalmler eingesetzt, da sollten lediglich die vier neuen dann doch verkraftbar sein - Oder ich gehe auf Nummer sicher und setze erst einmal 2 neue Rotkopf ein und später nochmal 2. By the way: Die Ausführungen von Schneckinger bezüglich einsetzen und Quarantänebecken finde ich sehr aufschlussreich und absolut nachvollziehbar und schlüssig, jedoch fehlt mir einfach die Kapazität das nach diesem Muster durchzuführen. Aber wie gesagt das war jetzt der erste größere Krankheitsfall seit Beginn meiner Aquaristiklaufbahn. Und hier spielen sicherlich mehrere Faktoren eine Rolle. Geändert von harito (13.04.2020 um 20:01 Uhr) |
14.04.2020, 02:30 | #76 |
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Hallo, Harry,
Fische sind - auch wenn vielen Menschen bei "Fisch" auffällig oft das Bild eines Heringsschwarms vorzuschweben scheint - soziale Tiere UND ZUGLEICH Individuen. Und nicht selten sind sie sogar ausgesprochene INDIVIDUALISTEN. Daß mein langlebiger, "übrig gebliebener" Corydoras arcuatus natürlich zielgerichtet sozial orientiert war, konnte man z.B. daran erkennen, daß er sich als Einzeltier in den täglichen Ruhephasen immer zusammen mit den mitvergesellschafteten Metallpanzerwelsen zurückzog. Oder, als er später wieder Artgenossen hatte, mit diesen im lockeren Pulk unterwegs war, und nicht mit "den Metallern". Kaum jemand wird Schneckigers an Sachverstand und Strukturiertheit nicht zu toppende Eingewöhnungsmethode aufgrund des zusätzlichen Aufwands 1 zu 1 umsetzen wollen. Was sein Beitrag jedoch hervorragend leistet, ist, einem einen Einblick in die komplexeren Prozesse und Problematiken zu verschaffen, mit denen man es beim Einsetzen von - vornehmlich - Fischen ins Aquarium unweigerlich zu tun hat. Was Deine aktuellen Besatzüberlegungen angeht. Ich an Deiner Stelle würde gleich mit 4 Rotköpfen nachbesetzen. Da scheint mir der Streß für alle Beteiligten minimaler als bei der "2+2-Variante". Es ist schön, daß Deine Rotköpfe nicht nur körperlich genesen zu sein scheinen, sondern jetzt offensichtlich "auch neuen Lebensmut schöpfen"... :-) Alles Gute Frank |
14.04.2020, 17:34 | #77 |
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Hallo Frank,
bei späterem Nachdenken nach meinem Beitrag kam mir auch der Gedanke "vier auf einmal ist bestimmt kein Problem" Da Du nun dies ebenso praktizieren würdest werde ich es auch so machen. |
14.04.2020, 19:15 | #78 |
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Hallo, Harry,
ich hätte eine winzige Bitte. Hältst Du mich vielleicht auf dem Laufenden, wie es in Deinem 180er so weitergeht? Interessiert-neugierige Grüße Frank |
14.04.2020, 23:22 | #79 |
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Hallo Frank,
klar - mach ich gerne. |
18.04.2020, 09:25 | #80 |
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Hallo, Harry,
hallo, liebe Leser, da mein in solchen Dingen für lokale Verhältnisse sehr gut sortierter Händler jüngst ganz plötzlich tiefgefrorene Schwarze Mücke aus dem Sortiment genommen hatte, ich auf diese Sorte aber nicht verzichten wollte, bestellte ich mir kurzerhand online Frostfutter von Amtra bei Aqualog animalbook. Eine satte Portion Schwarze Mücke. Und weil Online-Bestellungen bei mir immer einen kleinen "Kaufrausch" auslösen, gleich noch ein wenig Cyclops und Artemia mit dazu. Die Styroporbox mit den Blistern kam dann tatsächlich auch nach nur 1 Tag "Laufzeit" zeitig am Vormittag mit dem Expreßdienst bei mir an! Als ich die Box sofort öffnete, fand ich die Blister darinnen leider nur noch "schwach kühl" vor. Sämtliches Futter war aufgetaut. Auf die direkt an Amtra geschickte Mail - vom Inhalt wie vom Ton her sachlich-freundlich, die Kühlung für den Transport bestellter Waren wäre im Einzelfall noch zu optimieren, erhielt ich keine Antwort. Was soll's, passiert ist passiert. Eigentlich hatte ich ja vorab bereits mit etwas in der Art gerechnet. War jedoch bereit gewesen, dieses Risiko einzugehen, um überhaupt noch an gefrorene Schwarze Mückenlarven heranzukommen. Mal schauen, wie die Fische, wenn die alten Restbestände verfüttert sind, an das für sie neue Futter von Amtra herangehen werden... Viele Grüße Frank |
Stichworte |
frostfutter, futter, lebendfutter, salmler |
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