Axelrodia

Hallo,
und was machst du dann mit 50+ Guppys?

magdeburger

Hallo
Wovon reden wir hier? Zucht? Vermehrung?
Vieleicht fängst du mal locker mit Vermehrung an, bevor du züchtest. Bei gezielter Zucht kommen schnell 8-10 Becken auf den Plan. Mit einem Becken kann man da wenig ausrichten.
Ablaichkästen sind meiner meinung nach nicht sinnvoll, dann lieber kleine Absetzbecken von 15-20 Liter, die auch für die ersten tage der Aufzucht sinnvoll sein können.
Gutes Futter, Selektion udn auch das zeitige Trennen der geschlechter bringt relativ gute Eergebnisse.
Zu den hinfälligen Guppys. Keimunverträglichkeit? Inzucht?
Die meisten Hochzuchtguppys entstammen einer Inzuchtlinie, Inzucht ist beim Guppy fast unumgänglich um bestimmte Zuchtziele zu erreichen und diese dann genetisch zu festigen. Von daher vergiss die Inzuchtdebatte genausoschnell wie du sie hier gelesen hast.
Die Hinfälligkeit der Guppys ist nicht selten, kann dir aber auch beim falschen Züchter passieren. Züchter die auf Menge gehen ziehen meist mit mehr oder weniger Salzzusatz im Wasser, da die Tiere dann besser stehen ja sogar TWW vernachlässigt werden können. Solche Tiere dann an Leitungswasser mit höherer Keimbelastung zu gewöhnen führt meist zu Ausfällen. Also genau informieren, den Züchter besuchen, sich auch mal umschauen, Fragen stellen.....
Gutes Futter, Wasserhygiäne, Filterung helfen Ausfälle zu vermeiden, wobei die fast unumgänglich sind.
Willst du also mit 1 M und 2 W anfangen, dann kauf dir ruhig 2 m 3 w oder so. Alle kommen nicht immer durch und man hat dann einen guten Anfang. Haben die Tiere erstmal die ersten 2-3 Wochen überstanden, dann sind sie meist aus dem gröbsten raus.

Abnehmer? Naja, wenn du die Sache ernsthaft betreiben willst und alle tiere aussortierst die nicht wirklich in Richtung Optimum gehen, mach dir mal um den Nachwuchs keine Sorgen. Die aussorteireten werden auch gern als Futterfische genommen.
Aber wie erwähnt. mit zwei Becken kommst da nicht weit, und mit Guppyzucht reich werden, kannst auch getrost vergessen.;-)

Rhincodon T.

Einen sicheren Abnehmer habe ich in meinem Freundeskreis. Ein Anfänger der immer mal neue Fische brauchen kann. Und bei etwa 1,50€ pro Tier beim Händler, ist das Projekt einmal zur Unterstüzung aber auch eine neue Erfahrung für mich. Wie es dann weiter geht kann ich nicht einschätzen. Kann man damit überhaupt Profit machen?

Gruß Rhincodon

Heikow

Mit Wald- und Wiesenguppys sicherlich nicht. Da kann man froh sein, wenn man die Tiere überhaupt los wird.

Mit qualitativ hochwertigen Hochzuchten, vielleicht. Wenn man dem Händler 100-200 Tiere gleichbleibender Qualität im Monat anbieten kann, mag dieser darüber nachdenken.

Nur dazu musst Du Dir diverse Becken aufstellen. Guppyhochzucht bedeutet, in Generationen zu denken...

LG