20.01.2013, 05:54 | #1 |
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Neonsalmler aufziehen ohne Artemia
Hallo,
bevor ich mir unnütze Arbeit mache ein Frage: Besteht Interesse an einem Bericht mit Bildern, wie man Neonsalmler (P.axelrodi) ganz einfach auch völlig ohne Artemia-Nauplien aufziehen kann. Sozusagen auf natürlichem Wege. Bei mir klappt das schon seit Jahren prima und die Ausfallrate dabei ist minimal. Wenn ja, stelle ich ihn hier unter diesem Thema ein. Beste Grüße |
20.01.2013, 07:13 | #2 |
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re
Moin,
ja mach mal. |
20.01.2013, 08:20 | #3 |
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Hallo,
ja! |
20.01.2013, 08:29 | #4 |
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Guten Morgen,
ich wäre auch dafür. Es gibt hier im Forum auch einen extra Bereich für Zucht- und Haltungsberichte |
20.01.2013, 10:09 | #5 |
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Hallo,
aber natürlich! Dafür ist so ein Forum doch da. Hau in die Tasten Gruß Thomas |
20.01.2013, 16:39 | #6 |
Moderator a.D.
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Moin.
Und Bilder sind auch immer hilfreich |
20.01.2013, 18:21 | #7 |
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immer doch
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25.01.2013, 05:53 | #8 |
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Also mal ganz ehrlich, mit etwas mehr Interesse am Thema hatte ich schon gerechnet.
So lohnt sich das Schreiben aber wohl kaum. Ich hielt es für informativ, wie man Rote Neons (und sicher alle anderen Fische mit ähnlichen Ansprüchen) völlig ohne Chemikalien für Schwarzwasser, gegen Pilzbefall und gegen Planarien usw. und vor allem ganz ohne Artemia-Nauplien problemlos züchten kann. Dazu erscheinen die Tiere so viel gesünder und agiler. In der Natur vermehren sich die Fische ja auch millionenfach ohne all den künstlichen Zutaten! Macht aber nichts, die Anbieter von Salinenkrebs-Eiern und all den vielen Chemikalien wollen ja schließlich auch leben. Denjenigen von Euch, die sich dennoch gemeldet hatten, vielen Dank. Geändert von inselneon (25.01.2013 um 05:55 Uhr) |
25.01.2013, 07:19 | #9 |
Moderator a.D.
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Moin.
Über deine jetzige Reaktion muss ich schon ein wenig schmunzeln. Ich verstehe dich, ich verstehe aber auch warum sich keiner weiter meldet. Nachzuchten von Roten Neons sind zwar möglich, aber sehr sehr schwer. Es bringt auch nichts, wenn hier nun hunderte Beiträge von "ja bitte" stehen und dann hinterher doch nichts bei rum kommt. Manche denken auch "jaja, lass den Schaumschläger mal schreiben, da kommt eh nix." Derzeit sieht es auch danach aus. Es kommt kein Bericht, es kommen keine bilder, es kommt nicht mal ein Ansatz dessen. Okay, butter bei die Fische Entweder du hast Zeit und Lust so einen Bericht zu schreiben oder lass es. Kleiner Denkanstoß: In diesem Bereich fragt auch keiner, ob er über diesen oder jenen Fisch schreiben soll: http://www.zierfischforum.info/erfah...g-von-fischen/ Man tut es einfach, weil man Lust hat darüber zu berichten und sich erfreuen kann, dass es bei einem so wunderbar funktioniert. Das Forum würde sich natürlich über einen Bericht von Roten Neons sehr freuen. |
25.01.2013, 13:51 | #10 |
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Hallo BlackPanther, danke Dir für die umfassende Antwort.
Also daß ich schreibfaul bin glaube ich ja nun eher nicht. Das ich fleißig Bilder hochlade und gerne einiges an Text erzeuge siehst Du in meinem Thema, das ich kürzlich unter der Rubrik Wirbellose Tiere eingestellt habe. Zum Thema "Schwierige Zucht des Roten Neon" abschließend nur noch soviel: Es stimmt, das man ohne extrem weiches Wasser die Tiere nicht vermehren kann. Alle anderen Probleme jedoch sind meiner Meinung nach eher hausgemacht. Ich habe das erfahren, als ich vor ein paar Jahren mal ein 80 Liter-Becken, der Hintergrund war dicht bepflanzt und besetzt mit ca. 20 Roten Neons, aus Termingründen ein paar Wochen lang stark vernachlässigen mußte. Ich habe dann vielleicht gestaunt, als bei der später erfolgten gründlicheren Reinigung unfreiwillig ca. 50 halbwüchsige Neons aus den Pflanzen hervorgeschossen kamen. Das es nur so wenige waren lag sicher daran, daß der ungeschützte Laich von den Alttieren weitgehend aufgefressen wurde. Nach vielen Versuchen über mehrere Jahre weiß ich nun, daß die Tiere eigentlich recht wenig brauchen um sich erfolgreich auch im Aquarium zu vermehren. Mit auch nur geringfügig falsch dosierter Chemie oder auch mit zu viel Artemia-Nauplien macht man sicher ungewollt so einigen Schaden. Es stimmt leider auch, Neons sind da wenig tolerant. Erschwerend kommt hinzu, daß das weiche Wasser kaum Pufferwirkung besitzt. Seit langem schon verzichte ich deshalb auf all die angepriesenen Wundertropfen und komme damit gut zurecht. Die Fische laichen bei mir erfolgreich sogar bei nur 21 Grad. Na klar, zwangsläufig verpilzen die unbefruchteten Eier. Aber die anderen wachsen dann auch ohne extra Abdunkelung, Zugabe von Methylenblau u.ä. prima heran. Und seitdem ich ganz auf Artemia verzichte ist die Erfolgsrate noch mal erheblich gestiegen. Wer sich genauer angeschaut, wie die winzigen Fische die Nauplien herunterwürgen und dabei bald platzen, merkt schnell wie unnatürlich diese Art der Fütterung ist. Deshalb bestimmt auch die übliche hohe Ausfallrate bei Zuchtversuchen und der daraus resultierende Mythos der "Schwierigen Neonzucht". Dabei ist es eigentlich ganz einfach, wenn man nur die Verhältnisse in den Laichgebieten der Neons insgesamt besser nachahmt. Es geht da um viel mehr als nur um erforderliche Wasserwerte, Temperaturen, Lichteinfall, Luftdruck, Mondphase, Nahrungsangebot usw. Es geht nach meinen Erkenntnissen bei der erfolgreichen Neonzucht vielmehr hauptsächlich um das zeitlich exakt abgestimmte Zusammenspiel mit dem Lebenszyklus einiger anderen Organismen, die in ihren natürlichen Laichgebieten vorkommen. Und dieses auch im heimischen Zuchtbecken zu erreichen, das habe ich gelernt, ist viel einfacher als gedacht. Ein kleines Bild (wegen der starken Vergrößerung leider nicht gerade gestochen scharf) mit zufriedenen drei Wochen alten Neons habe ich mal angehängt. Einiges von der Methode "Natürliche Zucht" der Roten Neons kann man aber, hoffe ich mal, trotzdem doch noch erkennen. Beste Grüße U. |
Stichworte |
artemia, neonsalmler, zucht |
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