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Alt 30.12.2013, 21:09   #1
Carter
 
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Standard Mikrogeophagus Ramirezi "Kompatibilität"

Hallo zusammen!

Nach 2 Jahren trauter Zweisamkeit ist nun leider (vor etwa 1 Woche) das Weibchen meines Ramirezi Pärchens gestorben.
Da das Männchen nun doch sehr EInsam herumdümpelt und sich momentan noch bester Gesundheit erfreut wollte ich ihm eine neue Herzensdame spendieren.
Dies stellte sich schwieriger heraus als gedacht, da sowohl der örtliche Fischhändler, als auch Fr*ssnapf nur noch die "Electric blue" Farbvariante des SchmeBuBas führen.

Habe die befürchtung, dass es ob der Zuchtform und der damit veränderten farbgebung zu argen Kommunikationsstörungen kommen könnte (ähnlich bei Skalar Hochzuchten).

Wollte daher mal erfahren ob schon jemand Erfahrungen damit hat, die ursprüngliche Form mit Zuchtvarianten zu vergesellschaften.

Das Becken ist ein 112L Becken, das dicht bepflanzt und stark mit Wurzelholz strukturiert ist. Beibesatz sind 10 schwarze Neons.

Hoffe jemand kann mir die Entscheidung abnehmen, ansonsten werd ich wohl etwas weiter fahren müssen (was ich als sehr fauler WInterschläfer nur ungern mache ;-))
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Alt 30.12.2013, 22:27   #2
Schneckinger
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Standard

Hi Carter,

ich hätte keine Bedenken die verschiedenen Farb/Zuchtformen zu kombinieren. Bei Schmetterlingsbuntbarschen hatte ich den Fall zwar noch nie. Aber dafür bei diversen anderen Barschen, Lebendgebärenden und Panzerwelsen. Da hat die unterschiedliche Farbe nie Probleme gemacht. Ein Schimmel kommt ja auch mit einem Rappen zurecht ;-)

Eventuelle Nachkommen werden allerdings ein ziemlicher Mischmasch.

Trotzdem kann es mit dem neuen Weibchen -unabhängig von der Farbe- Probleme geben. Buntbarsche sind Individualisten und die Neuverpaarung von Witwern/Witwen klappt längst nicht immer. Du solltest auf jeden Fall versuchen, ein möglichst großes Weibchen zu bekommen, damit die Kräfte wenigstens halbwegs ausgeglichen sind.

Dazu für besonders viel Deckung und Verstecke sorgen und evt. das Becken einige Zeit mit halber oder noch geringerer Beleuchtung fahren. Zumindest ein bis zwei der Höhlen sollten so enge Eingänge haben, das nur der kleinere der beiden Fische hineinkommt.Das dämpft die Aggressivität und das Weibchen kann sich leichter zurückziehen.

Bei zu aggressiven Buntbarschwitwern habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, das Becken etwas umzuräumen, bevor ich den neuer Fisch eingesetzt habe. So ist das Revier für beide (zumindest etwas) neu. Und nicht für einen das totale Heimspiel und für den anderen die totale Fremde.

Viel Erfolg beim Verkuppeln!

Tschüß,
Schneckinger
Schneckinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2013, 23:12   #3
Carter
 
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Standard

Danke für die Antwort!

Werde mich dann mal an den "Versuch wagen" und etwas Dschungelfieber ins heimische Wohnzimmer bringen
SOllte der Worst Case eintreten und das Männchen das Weibchen wie wild durch Becken treiben oder es attackieren kann das Weibchen ja im 60L Zitronensalmler Becken Zuflucht finden.
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Alt 31.12.2013, 09:29   #4
bosali
 
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Standard Hallo Carter

Ich hatte das gleiche "Problem".
Nachdem das Ramirezi-Weibchen das Zeitliche gesegnet hatte, habe ich ein Weibchen des Elektric Blue zugesetzt.
Das Männchen hat sich nie um das Weibchen gekümmert, es also links liegen lassen.
Nun hatte ich gestern das Glück bei besagtem "Napf" ein Ramirezi-Weibchen zu bekommen.
Das Männchen jagt nun wie wild diesem Weibchen nach.
Sollte eine Verpaarung bei dir klappen, hast du wirklich Glück gehabt.
Herzliche Grüße,
Bodo
bosali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.12.2013, 11:20   #5
Carter
 
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Standard

Schade, so etwas in der RIchtung dachte ich mir schon.

Gerade bei einem Fisch der so auf seine Farbgebung für die Kummunikation angewiesen ist sind solche Zuchtformen einfach unnütz.

Werde dann wohl doch lieber den Single in seine SÜdamerikanische 60L Altersresidenz umsiedeln und mit einem neuen Pärchen starten.

Vielen dank für die geteilten Tips und Erfahrungen euch beiden!
Carter ist offline   Mit Zitat antworten
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Stichworte
schmetterlingsbuntbarsche, vergesellschaftung


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