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Alt 27.06.2014, 06:55   #1
Joy87
 
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Standard Kampffisch in NanoCubes

Hallo zusammen

Immer wieder lese ich, dass Kampffische in 20-30l Nanos gehalten werden. Immer wieder schüttelt es mich.
Auch wenn diese Fische nur einzeln gehalten werden, brauchen auch diese mindestens 50l !

Was haltet ihr davon?

Ich würde mich auch sehr für ein Nano interessieren und informier mich schon etwas darüber, evtl mit Garnelen oder so.
Aber ein Kampffisch, so schön wie sie sind, käme mir unter 50-60l nicht rein.




Liebe Grüsse

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Alt 27.06.2014, 08:10   #2
Sonnentänzerin
 
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Standard

Hallo Joy,

habe ich auch immer gesagt.
Wer schon einmal zugesehen hat, wie die kleinen Kerle sich präsentieren, wenn sie z.B einem in ihrem Leben ein Weibchen zu Besuch bekommen.
Wie sie ein 50 oder 63l-Becken voll ausnutzen, ihre Flossen und Kiemendeckel abspreizen... wunderschön.

Da aber die meisten doch nur einen Kampffisch halten wollen, ein Männchen, das alleine bleiben soll, ist die Sache wieder ganz anders.

Ein allein gehaltenes Kampffischmännchen hört irgendwann auf, Schaumnester zu bauen, auf ein vorbeikommendes Weibchen zu hoffen.
Nur im ganz jungen Alter sind sie lebhaft.
Sobald sie voll ausgewachsen sind, werden solche Tiere sehr ruhig.

Ich halte jetzt selbst einen männlichen Kampffisch in einem Nano.
http://www.zierfischforum.info/nanoc...uval-edge.html

In einem 27l-Edge - aber wenigstens die längliche Variante
Und es reicht ihm tatsächlich.

Bei Weibchen sehe ich das nach wie vor anders.
Diese schwimmen bei mir genauso viel wie z.B Platys, sind sehr lebhaft und neugierig und zeigen das Verhalten auch noch, wenn sie über 1 Jahr alt sind. Sie haben, im Gegensatz mit den langflossigen Männchen, überhaupt kein Problem mit etwas Strömung, schwimmen sogar immer wieder in den Bereich. Müssen natürlich auch Plätze mit ruhiger, bepflanzter Wasseroberfläche aufsuchen können.

Übrigens ist es ja seit einige Jahren sehr modern, seinen Kampffisch natürlich "einzeln" zu halten.
Dort lebt er lange, aber sehr ruhig vor sich hin.

Jeder Züchter dagegen zeigt seinen Tieren, vor allem während der Flossenausbildung, immer wieder Artgenossen, wenn auch durch Glas.
Ein junger, männlicher Kampffisch, der keinen Anreiz hat, sich zu präsentieren, verliert dadurch einen Teil seiner arteigenen Verhaltensweisen.
Und seine Flossen wachsen nur langsam.
Können dann sogar einreißen, falls er doch mal auf die Idee kommt, sich mal richtig aufzustellen.

Optimal wäre wohl, die Jungtiere gemeinsam aufwachsen zu lassen, natürlich jeweils das dominanteste Tier dann herauszunehmen.
Es zu separieren, gelegentlich mit Blick durchs Glas auf einen Nebenbuhler.
Wenn ausgewachsen, einmal verpaaren.
Später würde ihm dann ein kleines Becken ausreichen, um die ruhigen Jahre noch zu genießen.

Das ist EINE Meinung

Gruß Sonne

Geändert von Sonnentänzerin (27.06.2014 um 08:18 Uhr)
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2014, 12:09   #3
funnyfisch
 
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Standard

Hi,

interessanter Beitrag Sonne, wieder was gelernt. :-)
funnyfisch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2014, 12:22   #4
Duras
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hi,

Na da hast du dir schon ein Thema ausgesucht....
Geht es hier rein um Betta splendens Hochzuchten?
Warum würdest du sie nicht unter 50l halten wollen?

Ich habe den einen oder anderen Betta auch in 25l gehalten. Allerdings keine Hochzuchten, sondern die Wildformen.
Wo es bei mir Probleme gab, war eigentlich bei Betta mahachaiensis und smaragdina. Die Weibchen wurden stark von den Männchen gejagd. Soll nicht heissen, dass das icht vielleicht doch klappt, aber für mich waren da 54l besser. Da hab ich allerdings von den Betta smaragdina 2 Pärchen drin halten können, ohne das es zu Problemen gekommen ist. Nur braucht es da eine starke Bepflanzung und ich hatte Wurzeln bis zur Wasseroberfläche und damit klare Grenzen und Sichtschutz.
Auch Betta simplex fand ich recht lebhaft für kleine Becken. Die waren bei mir in 112l, kommen aber auch in 54l klar. Kleiner hab ich es einfach nicht getestet. Rein aus meinen Beobachtungen aus den grösseren Becken würde ich aber sagen, dass unter 54l schon eng für ein Trio wird.

Aber wo ich keinerlei Probleme hätte, mehrere Tiere in einem Becken unter 54l zu halten, wären:
Betta channoides,
Betta persephone,
Betta miniopinna,
Betta tussyae,
Betta uberis,
Betta brownorum,
Betta albimarginata

Gibt da bestimmt noch einige andere Arten, aber das sind die, wo ich weiss, dass es damit keine Probleme gibt.

Betta uberis werde ich heute bekommen. Ein Pärchen wandert in 54l, eines in 25l. Da hab ich dann ebenfalls einen direkten Vergleich.
Sowas hab ich bei Betta channoides schon gemacht. Die Tiere erreichen eine Grösse von ca. 5cm. Ein Trio (2M/1W) hab ich in 25l, 45l, 54l und 112l gehalten und konnte da keinen Unterschied erkennen. Ihre Grösse haben sie in allen Becken erreicht und vermehrt haben sie sich auch in jedem Becken. Sie haben auch nur kleine Teile des Beckens besetzt.

Mich würde aber interessieren, wenn man gegen eine Haltung in so kleinen Becken ist, warum man dagegen ist.
Ich sehe bei Betta splendens Hochzuchten auch kein Problem in kleineren Becken. Bei der Wildform würde ich allerdings auch 54l vorschlagen. Aber nur rein aus meiner Erfahrung mit Betta mahachaiensis und smaragdina und dann auch nur, wenn es ein Pärchen ist. Die Hochzuchten würde ich persönlich nicht pärchenweise halten.

Gruss
Sascha
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Alt 27.06.2014, 13:05   #5
aquastar
 
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Standard

Die Nano cubes haben eine kleinere Grundfläche was doch für einen Betta splendens sehr gut geeignet ist so hat er ein kleineres Revier und muss nicht so viel schwimmen was für Betta Hochzuchten sehr anstrengend ist.So meine kurze Meinung dazu und ich meine jetzt nur die Hochzuchten
aquastar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2014, 13:14   #6
NebelGeîst
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Dem mag ich widersprechen. Generell ist eine rechteckige Grundfläche geeigneter als die kleinere quadratische eines Cubes, bei dem idR die Höhe betont ist, die wiederum bei den Kafis weniger interessant ist. Und nicht jedes Nanobecken ist auch ein Cube. Ich hab hier 14l Rechteckbecken stehen. Die haben verglichen mit einem 20l Nanocube von Dennerle sogar etwas mehr Grundfläche.

Zum Thema an sich schreib ich nichts mehr, ist ermüdent das ein ums andere mal durch zu kauen.
Anfangs, vor Jahren, war ich froh, dass die 2l Minibecken, in denen damals oft die Kafis im Zooladen ausgestellt wurden, verschwanden. Wenn ich mir anschaue, wie katastrophal die Tiere aber in strömungsreichen Becken zusammen mit Salmlern, Barben und Lebendgebärenden stehen, muss ich zugeben, mein damaliger Impuls war falsch. Ich würd hier liebend gern wieder 2l Becken als verkaufbecken sehen, in denen dafür immer nur 1 Fisch sitzt.
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