karindle

Hallo zusammen,

ich bin etwas am verzweifeln. Ich halte in einem 300l Becken (3 Monate alt) 10 Indische Glaswelse, 2 Garra flavatra, 4 Borneo Flossensauger, 1 roten Hexenwels, und 7 Rotblaue Kolumbianer.

Heute habe ich einen toten Hexenwels entdeckt und ich habe die Befürchtung, dass er verhungert ist.
Die Situation ist folgende:
vor ca. 4 Wochen sind meine Glaswelse und 2 Hexenwelse eingezogen. Die Glaswelse halten sich seither im "Dickicht" versteckt und kommen auch zum füttern nicht hinaus. Darum füttere ich hauptsächlich im Dunkeln, da kommen sie raus. gefüttert wird mit einem Mix aus Frostfutter, Gelfutter (Mückenlarven), Granulat und Flocken. An Flocken sind sie vom Händler gut gewöhnt. Jedoch fressen die Welse nur was vor die Nase fliegt, selten, aber neuerdings immer mehr, gehen sie aktiv dem Futter nach (wieder nur im Dunkeln und auch nicht alle- stehe mit einer Taschenlampe da um etwas zu sehen...). Darum dachte ich, dass genug für die Hexen übrigbleibt. Ich habe die Welse jedoch nur sehr selten am Boden auf Futtersuche gesehen.
Seit einer Woche sind nun auch die Kolumbianer und Garras im Becken. Beide sind ununterbrochen auf Futtersuche und verputzen auch ratzefatz alles was sie zu fassen kriegen.
Womit ich gleich 2 Probleme habe:
1. Bleibt genug für die Glaswelse übrig? (Ich füttere weiter auch im Dunkeln, damit sie ja was abbekommen. Sie kommen sonst immer noch nicht raus zum fressen). Was könnte ich noch tun? Ich füttere auch teilweise gezielt mit einer Zange wo sie sitzen aber sie gehen dem Futter kaum nach...
Ich habe das Gefühl das einige Glaswelse etwas forscher werden, seit dem die Kolumbianer da sind, aber sobald sie mich sehen sind sie weg.

2. Was mach ich mit den Flossensaugern und dem Hexenwels? Futter das an den Boden kommt wird von den Garras gefressen, die Welse und Flossensauger gehen gar nicht erst auf die Jagd. Wenn ich eine Futtertablette auf den Boden schmeiß, kommt Big Mama, meine älteste, riesige Amanogarnele und klaut die ganze Tablette!! Das lassen sogar die Garras geschehen...


Ich möchte dem Hexenwels gerne wieder einen Partner holen, aber habe Angst dass sie bei mir eingehen.

Zudem habe ich Angst dass die Kolumbianer viel zu viel Fressen, da ich 2-3 mal am Tag füttere damit die Glaswelse wenigstens etwas abbekommen aber die Kolumbianer fressen immer das Meiste...

Habt ihr einen Rat?

LG,
karindle

friedel 60

Hallo da hab ich nur einen Rat die zusammen Stellung der Fische
verändern und dann klappt es .
Mfg FRIEDEL

Katrin17

Hi,
Ich hatte einige Jahre Kolumbianer, das sind richtige Fressmaschinen.
So wie du jetzt erzählst, wäre es das beste, du gibst sie ab. Die lassen nix übrig.
Kann mir da sehr gut vorstellen, dass da langsamere Welse verhungern.
Ich hatte damals nur Amanos mit drin.
Gruß Katrin

karindle

Hallo zusammen,

Ich wollte ein kurzes Update geben. Nachdem ich nun über mehrere Tage auch immer mal wieder nachts mein Becken kontrolliert habe, musste ich einsehen, dass ich einen Fehler bei der Fütterung des Hexenwelses gemachhabe. Denn nachts ist er sehr aktiv. Ich habe die Hexen tagsüber gefüttert. Ich füttere die Glaswelse ja auch nachts und das nun so reichlich dass wjrklich mehr als genug auf dem Boden liegt. Zudem werfe ich kurz bevor ich ins Bett gehe noch 2 Welstabletten rein.
Die Glaswelse kriegen auch genug ab, und ich fütter zusätzlich großes Granulat welches nicht in den Mund der Kolumbianer passt.Die Glaswelse fressen es aber in einem Haps.

Wenn ich merke dass der Hexenwels schwächelt habe ich die Möglichkeit ihn abzugeben.
Ansonsten sehe ich keinn Bedarf den Besatz zu ändern. Die Kolumbianer sind (außer beim fressen) sehr ruhige Gesellen und hin hnd wieder traut sich auch ein Glaswels tagsüber raus. Versteckt hatten sie sich ja auch vor dem Einzug der Kolumbianer. Nachts schwimmen Glaywelse und Kolumbianer zusammen durchs Becken.

LG,
karindle

Katrin17

Hi,
Dann hast du gut beobachtet und drauf reagiert. Ist doch dann auch gut so
Freut mich, dass es mit dem Futter jetzt klappt.
Gruß Katrin