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Alt 23.04.2015, 06:39   #1
werla09
 
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Standard Corydoras sterbai

Hallo zusammen,

bin AQ-Einsteiger und bekomme nächste Woche meine Corydoras sterbai. Nun meine Fragen:

1. Was soll ich genau füttern, wie oft am Tag, wieviel und wann (morgens oder besser abends)?

2. Es werden 15 Jungtiere sein, was sollte an Versteckmöglichkeiten im Becken sein (Wieviele Wurzeln, Höhlen, etc.)?

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

VG
Esther
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Alt 23.04.2015, 06:49   #2
Heikow
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Moin Esther,
C. sterbai sind einfach zufrieden zu stellen. Gib ihnen verschiedene Sorten Frostfutter, gutes Granulat und weiche Tabletten ohne viel pflanzenanteil. Wenn du kannst, besorg zwischendurch immer mal wieder Lebendfutter. Wasserflöhe, rote Mückenlarven, enchytraen und ähnlich wurmiges Futter ist perfekt. Auch cyclops und Artemia werden gut gefressen.

Corydoras fressen vergleichsweise viel. Bei 15 Tieren sollten es schon ein bis zwei Würfel Frostfutter oder zwei bis drei Tabletten über den Tag verteilt sein. Sie fressen davon nie alles auf, aber das ist besser als zu wenig Futter für die Jungfische.

Viel Wasserwechsel ist förderlich für gutes Wachstum. Ich ziehe meine corys bei 50% Wasserwechsel alle paar Tage groß.
LG
Heiko
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Alt 23.04.2015, 10:44   #3
werla09
 
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Hallo Heiko,

danke für die ausführliche Antwort. Was soll ich Ihnen als Versteckmöglichkeiten anbieten - wieviele Höhlen, Wurzeln, etc.?

VG
Esther
werla09 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.04.2015, 12:10   #4
Heikow
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Hi,
es reicht, wenn grosblättrige pflanzen, wie zB echinodorien vorhanden sind. Dazu ein oder zwei wurzeln, die man so ablegt, dass sich darunter durchschwimmbare Hohlräume befinden.

Nicht zu dichte Rand Bepflanzung und eine recht große freie Bodenfläche nehmen die scheu. Zu dichte Bepflanzung führt dazu, dass sich die Tiere gegenseitig aus den Augen verlieren und scheu werden.
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Alt 23.04.2015, 12:17   #5
Harlekin_85
 
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Heíko war schneller. Wollte auch gerade schreiben, dass die noch genug Schwimmraum und freien Boden zum gründeln brauchen. Ich hab gerne ordentlich bepflanztre Becken.... allerdings lasse ich freie Stellen.
Harlekin_85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2015, 22:00   #6
Harlekin_85
 
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Ob ihr mir es glaubt oder nicht. Heute kam ich auf die tolle Idee meinen Wurzelzehrern mal wieder etwas Dünger zu geben. Beim letzten Stäbchen wollte ich quer durchs Gemüse zur Wurzel. Hatte das Stäbchen schon fast reingedrückt, als ich einen Widerstand merkte. So schnell konnte ich aber nicht mehr reagieren und irgendwas piekste mich in den Mittelfinger. Als hätte ich in eine Nadel gegriffen. ich merkte noch, wie sich ein C. Sterbai unter meinen 3 Fingern durchschieben wollte, aber da hatte ich schon das Düngestäbchen im Boden....

Am Finger war erstmal nix zu sehen und nach dem kurzen Schreckmoment war alles in Ordnung. Nach 3-4 Minuten tat die Stichstelle weh wie nach einem Wespenstich. Sollte an dem C. Sterbai und Giftdrüsen doch was drann sein? Finger erstmal unter heisses Wasser getaucht (soll bei potentiellen Giften auf Proteinbasis helfen) und erstmal Feierabend gemacht. Inzwischen war der Finger leicht geschwollen.... nach weiteren 20min war der Spuk vorbei....

Hattet ihr sowas schon mal erlebt.

Hatte dann etwas gegoogelt und tatsächlich sollen C. Sterbai und C. Aeneus an den Brustflossen je einen Flossenstrahl haben, der wie ein Stachel wirkt....
Harlekin_85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.07.2015, 13:03   #7
Heikow
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Sascha,

ja das ist bekannt. Gerade bei sterbai, aber auch bei einigen anderen Arten (zB concolor) tut eine Verletzung durch den Pectoralstachel ziemlich weh.

Und wer das nicht glaubt, dem empfehle ich einmal einen Stich unter den Fingernagel. Ich habe selten etwas so langanhaltend Schmerzhaftes erlebt

Es ist ebenso von anderer Seite her bekannt: Man transportiert Panzerwelse immer unter Beigabe von ausreichend Aktivkohle im Transportwasser. Tut man das nicht, kommt man nicht selten mit einer Tüte voller toter Fische zu Hause an.

LG
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Alt 01.07.2015, 13:13   #8
Thommy_Fisch
 
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Zitat:
Es ist ebenso von anderer Seite her bekannt: Man transportiert Panzerwelse immer unter Beigabe von ausreichend Aktivkohle im Transportwasser. Tut man das nicht, kommt man nicht selten mit einer Tüte voller toter Fische zu Hause an.
Da muss ich aus Interesse die Cory-Experten weiter löchern: Warum?

Grüße und Danke

Thomas
Thommy_Fisch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.07.2015, 14:13   #9
momo0
 
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Also das höre ich zum ersten Mal, bin seit gut 15Jahren Aquarianer, hatte zwischendurch mehrere Becken am Laufen und Panzerwelse gehören für mich einfach dazu. Ich liebe diese kleinen Wusler, hatte noch nie ne "Sonderverpackung" beim Kauf bekommen und auch niemals danach kranke oder gar tote Fische.
Im Gegenteil habe mit diesen eher die Erfahrung gemacht, dass sie recht robust sind.
momo0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.07.2015, 15:44   #10
Heikow
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Thomas, die Gifte wirken nicht nur im Finger. Sie werden bei Stress abgegeben und können beim Transport den gesamten Inhalt der Tüte umlegen. Aktivkohle beugt da vor und nimmt die Gifte auf.

Momo, nicht alle Arten machen da Probleme. Ein versierter Händler wird darauf achten, dass er bei den problematischen Arten entsprechend vorsorgt. Wie gesagt, Sterbai zb sind dafür sehr bekannt.

LG
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corydoras sterbai, futter, verstecke

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