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Alt 15.11.2015, 17:56   #1
Sonnentänzerin
 
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Standard Bitterlingsbarben Vermehrung, Fehlersuche

Hallo

Ich halte einen 6er-Trupp Bitterlingsbarben (Puntius titteya).
Leider hatte der Laden nur ein einziges Weibchen.

Die Gruppe versteht sich aber gut, im oberen Drittel fast komplett zu mit großen Echinodorus-Becken,
Beleuchtung nur an einer Längsseite, schön düster, schwarzer Kies.

Temperatur nachts ca 23/23°C, tagsüber bis zu 24°C
Wasserwechsel jede Woche 80%
Wasser leicht aufgehärtet auf ca 12-14° dH (wegen Schnecken)
SEHR gut angefüttert, Barben alle ausgewachsen, alle schon ein paar Jahre alt, SIE deutlichen Laichansatz, alle Er's am turteln und balzen.

Am Nachmittag SIE herausgefangen, einen schönen, sehr aktiven Kerl mit dazu, und HIER hinein:

Click the image to open in full size.

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.

Die Hälfte des Wassers aus ihrem Aquarium mit rüber,
andere Hälfte ganz langsam mit unaufgehärtetem Leitungswasser aufgefüllt.
Sie sollen es ja zum Ablaichen etwas weicher mögen, aber ich kann sie ja nicht einfach von jetzt auf sofort in 4°dH weicheres Wasser werfen

Temperatur bis zum Abend langsam um ca 2°C angehoben, das soll sie wohl zusätzlich animieren, in der Nacht per Wärmeflasche und Heizung so gehalten.

Ruhiges Eck, keiner latscht vorbei.
Zur Auswahl stehen eine Höhle mit Moos,
und meine Brücke mit viel Grünalgen. Natürlich beides vorher 4 Tage lang extra gewässert.

Gelesen, sie lassen Eier überall fallen, deshalb diese Glaskugeln.
Das hab ich auch abgeschaut.
Die Glaskugeln sind ungiftig, waren schon einmal in einem Becken im Einsatz.

Am nächsten Morgen möchte bitte Sonne ins Becken strahlen, was sie vor Entzücken zum Ablaichen bringt.
Sonne perfekt.

Am Mittag soll man die Barben wieder herausnehmen.
In einer Schüssel mit Ablaichbeckenwasser brav innerhalb 15 Minuten wieder an ihr eigenes Becken angepasst, Barben also wieder zurück.

Dann möge man warten, und je nach Temperatur schlüpfen die kleinen Kommas nach 24 -36 Stunden.

Soll für Anfänger total einfach sein, ein Erfolgserlebnis.
Und ich bin Anfänger, ich habe noch nie versucht, eierlegende Fische zu vermehren.

Damit die kleinen Kommas nicht durch den Filter rutschen, feinmaschige Matte eingesetzt, also ein HMF

Wenn ihr Dottersack dann verwertet ist, wollte ich mit Infusorien und Kartoffeltierchen bereitstehen.
Heu und Bananenschale natürlich schon hingerichtet.

Danach kleines Lebendfutter usw.

.

ABER ES IST NICHTS AUSGESCHLÜPFT.
Eier konnte ich direkt auch nicht entdecken, habe aber natürlich auch nicht herumgewühlt, und sie sollen auch sehr klein sein, und überall fallen.

Nach 1 Woche nochmals kräftigem Gefüttere habe ich
Versuch Nummer ZWEI gestartet.

Dieses Mal habe ich das Barbenpaar auch noch länger im Ablaichbecken gelassen.
Naja, heute Nachmittag hätten sie dann spätestens schlüpfen müssen.
Kleine, unbewegliche Kommas habe ich schon einmal gesehen, diese würde ich erkennen.

Und überhaupt:
Selbstverständlich habe ich vorher ALLE Seiten im Netz gelesen, und ich meine alle Seiten.

Ich gab Bitterlingsbarben ein, und las dort unter allen Stichwörtern, in jedem Text zusätzlich alle Verlinkungen.
Danach wird Puntius Titteya eingegeben, und erneut alles gelesen, was es zu lesen gibt.
Anschließend, zur Sicherheit, noch einiges über Vermehrung von Barben allgemein.

Was hat ihnen denn nicht gepasst?
Wo war mein Fehler?

Gruß Sonne

Geändert von Sonnentänzerin (15.11.2015 um 18:01 Uhr)
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Alt 16.11.2015, 12:28   #2
momo0
 
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Hallo, die erste Frage welche ich mir stellen würde ist: Haben Sie überhaupt abgelaicht???? Wenn du keine Eier gesehen hast gehe ich mal davon aus, dass sie gar keine gelegt haben oder sie womöglich gefressen??
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Alt 16.11.2015, 15:30   #3
Schneckinger
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Hi Sonne,

ich bin kein großer Züchter von Eierlegenden Bärblingen.
Nur zwei Tips:

1.
Das Weibchen vor dem Zuchtversuch richtig gut anfüttern. Am besten zu 90% mit Lebendfutter. Und dann den Zuchtversuch erst starten, wenn das Weibchen einen deutlichen Laichansatz (Wampe) zeigt. Die besten Erfolge hatte ich bei meinen Zebrabärblingen, wenn die Weibchen kurz vor dem Platzen waren

2.
Zumindest bei den Zebrabärblingen (und auch früher bei den Keilfleckbärblingen) klappten die Ansätze am Besten mit mindestens ZWEI Männchen. Offensichtlich legen sich die Männchen bei Konkurrenz mehr ins ins Zeug. Und vielleicht kommen ja auch die Weibchen bei doppelter "Bebalzung" besser in Stimmung

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 16.11.2015, 18:48   #4
Sonnentänzerin
 
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Danke!

Ich konnte keine fallenden Eier sehen, aber sie ließen mich auch nicht zuschauen, nur von Weitem.

Es sollen so alle paar Stunden 2-3 Eier fallen.
Und viele benutzen entweder ein Laichgitter, oder solche Steine, weil sie arge Laichräuber sein sollen.

Sobald ich brav weit weg geblieben bin, haben sie im Ablaichbecken die ganze Zeit geturtelt, stundenlang.


Hier ein Bild vom Weibchen beim ERSTEN Ablaichversuch:

Click the image to open in full size.

.

Hat sie von der Form her einen Laichansatz??

.

Und das einige Tage später, wieder in ihrem Becken.
2 Tage vor dem ZWEITEN Ablaichversuch.

Click the image to open in full size.

Click the image to open in full size.

.


Ich hatte mir so fest eingebildet, dass sie nach Versuch Nr 1 danach dünner war.
Aber da nichts ausschlüpfte, war das wohl Wunschdenken

Gruß Sonne
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Alt 26.11.2015, 22:02   #5
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Hallo

ohje...

ich habe das Aufzuchtbecken JEDEN Tag mindestens 4x beobachtet.
Und zur Sicherheit noch volle 10 Tage stehen lassen.

Von wegen Kommas kenne ich und würde ich sehen

Es gibt 2 Minibarben.
In schrecklichem Zustand, dünn wie ein Faden.

Sie müssten eben die 10 Tage alt sein, seit 7 Tagen ohne Vorratsdottersack, und ich hab versagt und hab sie nicht gesehen.

Foto angehängt.

Ich hatte es ja so gedacht, sobald ich Kommas sehe, bleiben 3 Tage mit Dottersack.
in denen ich dann frische Infusorien entstehen lasse.

Nun wollte ich heute das Becken ins Klo leeren und aufgeben.
Es war Spätnachmittag.

Keine Infusorien da, unser Laden liefert Dienstags Lebendfutter, und zwar wenig, da ist nichts mehr ab Mittwoch.

Außerdem: gibt es Lebendfutter zu kaufen, das klein genug wäre für die Hungerhaken?

Ich habe 100% Spirulina feingerieben, und einen kleine weiche Futtertablette kleingemörsert.
Gelegentlich einen kleinen Teil davon mit einem Löffel unter Wasser gebracht, ein Tier konnte ich darin einnebeln.

Hoffentlich überleben die beiden.
Ich habe keine Ahnung, wie frischgeschlüpfte Bitterlingsbarben aussehen müssten, aber so wohl eher nicht...

Bekomme keine besseren Fotos, das ist ein Kunststoffbecken.

Ich könnte aber morgen Eier kaufen, hartkochen, und sie in eine Wolke feinen Eistaub einnebeln?

Im Schrank hätte ich noch Brennnesselpulver und Gerstengraspulver?

Und würde morgen einen Heuaufguss ansetzen?

Gruß Sonne
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg DSC03848.jpg (45,1 KB, 39x aufgerufen)
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Alt 26.11.2015, 23:05   #6
jope06
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Hi,
füttern mit sera micron - das ist im wesentlichen Spirulina und schleunigst Artemia ansetzen. Die Jungfische sehen schon relativ groß aus.

gruß jo
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Alt 26.11.2015, 23:42   #7
Danilight
 
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Hallo Sonne,

ich drück den Kommas ganz fest die Daumen.
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Alt 27.11.2015, 06:54   #8
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O.k, danke!
Ich bin schon auf und steh zur Öffnungszeit im Laden

Ca 2-3 Millimeter.

Ich dachte, Artemia könnten sie noch nicht fressen.
Hab ich hier, schon angesetzt.

Zum Glück war die Algenbrücke und die Mooshöhle schon länger bepflanzt, es zucken kleine Hüpferlinge oder Muschelkrebse in dem Becken,
das hat sie vielleicht gerettet.

Gruß Sonne
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2015, 11:47   #9
Katrin17
 
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Hallo Sonne,
Zerriebenes Flockenfutter in ein Becher, bissle mit Wasser mischen und dann ins Becken schütten. Dann gibt's ne riesige Staubwolke, irgendwas fressbares wird dabei sein.
Ich habe auch schon mit ner Nadel von den Futtertabletten der Panzerwelse was abgekratzt. Bis sie ein bisschen größer sind reicht das auch.
Microwürmchen sind auch super, aber recht fett, 1x am Tag bekommen meine Perlhuhnbärblinge die. Die sind mittlerweile fast einen Zentimeter groß.
Grüße Katrin
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