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Alt 04.12.2015, 00:08   #1
moal
 
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Standard Was tun mit einem blinden Skalar

Hallo zusammen,

ich habe seit ca. 19 Jahren Aquarien und seit 6-8 Jahren bin ich bei einem 450l-Becken gelandet. Vor 10-12 Wochen etwa bemerkte ich, dass einer meiner 4 Skalare plötzlich ein Auge ganz weiß hatte und beim Versuch zu fressen irgendwie planlos umherirrte, ohne einen Happen zu erwischen.
Ich hatte wenige Tage vorher einen Teilwasserwechsel gemacht ohne zu wissen, dass unsere Wasserversorgung zwischenzeitlich die Phosphatwerte erhöht hatte. Mein plötzlicher Algenwuchs nach dem Wasserwechsel war garantiert dieser Tatsache geschuldet, das Unwohlsein meines Skalars vermutlich auch. Inzwischen nutze ich Osmosewasser.
Ich habe bestimmt seit 15 Jahren keine kranken Fische mehr gehabt und ließ mich also beraten... eSHa2000 wurde mir empfohlen. So setzte ich ein separates Becken mit dem Wasser des großen Beckens an und behandelte den Skalar in diesem Becken. (natürlich habe ich umgehnd Phosphat gesenkt) Ich wiederholte die Behandlung mit der Dosierung für hartnäckige Fälle, wendete Zusätzlich ein Salz an, dass dem Fisch helfen soll, seine Schleimhaut zu regenerieren, aber das Auge ging verloren. Es ist wie weggegammelt. Einfach flach, dunkel, komisch und der Fisch sieht auf diesem Auge definitiv nichts. Ich sehe ihn auch nicht mehr normal fressen. Er kann das herunterfallende Futter definitiv nicht erwischen und ist zum absoluten Bodenfresser geworden. Außer dass er mit Zeiten in schräglage schwimmt, weil sich seine Wahrnehmung natürlich sehr verändert hat, verhält er sich sonst normal, ist nicht abgemagert, kneift nicht mit den Flossen, nix.

Mein Problem ist, ich habe die Befürchtung dass der sehbehinderte Fisch im großen Becken A von den gesunden Skalaren "gemobbt" wird und B dass er mit der Nahrungskonkurrenz dort nicht genug Futter finden wird um überleben zu können. Das Becken ist zudem dicht bepflanzt und der Bodengrund ist nicht wirklich der ideale Futterplatz für einen halbblinden, relativ großen Skalar, der flach über den Boden "robbt", um im Filterverfahren nach Futter zu suchen..

Was macht man mit so einem Fisch? Zeitlebens allein halten? Im Moment hat er ein 60l-Becken für sich. Nicht gerade groß, aber bei seinen zögerlichen Schwimmbewegungen momentan ausreichend. Doch schön ist anders. Oder soll ich ihn den Gefahren im großen Becken aussetzen? Ich glaube das wird sein Ende und es wird kein Schönes, weshalb mir das eigentlich gegen den Strich geht. Was würdet ihr in diesem Fall tun?

Ich hoffe auf eine Idee...

liebe Grüße moal

Geändert von moal (04.12.2015 um 00:16 Uhr)
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Alt 04.12.2015, 11:45   #2
friedel 60
 
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Hallo ich hätte ihn im großen Becken gelassen und der Natur ihren Lauf gelassen eingegriffen hast du in meinen Augen genug (zuviel)
Mfg friedel
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Alt 04.12.2015, 11:48   #3
momo0
 
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Hallo auch, es ist ne verzwickte Situation. Ich denke glücklich kann er in so einem kleinen Becken auf Dauer auch nicht werden.

Ich glaube ich hätte ihn wie Friedel im Becken gelassen, entweder er lernt mit seiner Behinderung zu leben oder eben nicht, auch wenn es traurig ist. Das ist die Natur, ihn quasi isoliert und eingepfercht am Leben zu erhalten ist ja auch nicht unbedingt artgerecht.
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Alt 04.12.2015, 11:59   #4
moal
 
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Nachdem ich gestern einen anderen Thread gelesen habe, hatte ich solche Antworten befürchtet. Hätte, hätte Fahrradkette. Könnt ihr die Zeit zurückdrehen? Ich nicht! Also wem helfen solche Antworten die außer Schuldzuweisungen nichts beinhalten? Mir nicht und meinem Fisch auch nicht.
Vielen Dank, ihr dürft den Thread gern löschen.


Edit: Im übrigen finde ich es fair, wenn man erhebliche inhaltliche Änderungen in seiner Antwort kennzeichnet, sonst steht man als Antwortender nämlich unverschuldet ziemlich blöd da.

Geändert von moal (04.12.2015 um 13:31 Uhr)
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Alt 04.12.2015, 12:11   #5
moal
 
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Im übrigen war zu dem Zeitpunkt als ich den Fisch separiert habe davon auszugehen dass die Erkrankung des Auges zu heilen ist. Und es bestand u.U. die Gefahr der Ansteckung. Ich habe zum einen die gesunden Fische schützen wollen und B nicht eingesehen 450Liter Wasser mit Medikamenten zu versiffen und alle Fische damit zu belasten. Deshalb die eigentlich vorübergehnd gedachte Einzelhaltung.
Dass das Auge verloren geht, konnte ich nicht vorhersehen, ebensowenig dass der Fisch sich mit seiner Behinderung so schlecht zurecht findet. Es gibt durchaus Fische die damit klar kommen.

Der Tatsache dass ich hier frage könnt ihr entnehmen, dass ich um das Wohlbefinden des Tieren besorgt bin, aber ihr habt nix Besseres zu tun als mir Vorwürfe zu machen ohne einen einzigen noch realisierbaren Vorschlag zu unterbreiten. Konstruktiv und hilfreich ist für mich anders.


PS. An wen muss ich mich wenden um mich und meine Frage aus diesem Forum entfernen zu lassen?

Geändert von moal (04.12.2015 um 12:14 Uhr)
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Alt 04.12.2015, 12:22   #6
Öhrchen
 
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Hallo,
ich weiß ja nicht, was du hören/lesen wolltest? Wenn der Skalar sich so nicht mehr integrieren läßt, würde ich ihn erlösen (zum Vorgehen gibt es Infos im Internet).
Die Änderung der Phosphatwerte dürfte übrigens nicht ursächlich für das Problem mit dem Auge sein. Das war ein zufälliges Zusammentreffen.
Weil es ein vermeidbares Szenario wäre, schmeisse ich mal die Gasblasenkrankheit als eventuellen Verursacher des Problems in den Raum - nicht als Vorwurf gedacht, und ehrlich nur wild geraten, aber du erwähntest einen Wasserwechsel, und da kann es eben zu solchen Problemen kommen.
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Alt 04.12.2015, 12:57   #7
Danilight
 
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Hallo,

sorry, aber das verstehe ich jetzt auch nicht. Der Fisch hat eine Krankheit/Verletzung und der Halter setzt ihn in ein Quarantänebecken um ihn zu behandeln. Das ist doch weiß Gott nichts Ungewöhnliches. Warum soll man ein ganzes Becken mit Medikamenten belasten, wenn die anderen nicht betroffen sind? Und zusehen wie er eingeht oder doch noch andere ansteckt würde ich auch nicht.

Danke: (2)
Danilight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2015, 13:10   #8
Wasserwelt
 
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Hallo moal

Nun mal ganz entspannt bleiben , ich würde den Skalar im Hauptbecken belassen und weiterhin beobachten.
Wenn das Auge des Skalars pöltzlich weiß/trüb geworden ist, kann es etwas bakterielles oder parasitäres sein.
Ändern kannst du jetzt eh nichts mehr, dass Auge wird nicht mehr.
Mehr als Wasserwechsel um die Keimdichte zu verringern kannst du nicht tun.
Solange das Tier frisst und nicht abmagert ist das doch ok.
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Alt 04.12.2015, 13:12   #9
Wasserwelt
 
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Zitat:
Zitat von Öhrchen Beitrag anzeigen
Wenn der Skalar sich so nicht mehr integrieren läßt, würde ich ihn erlösen
Hallo

Weshalb sollte der Skalar erlöst werden??

Das verstehe ich nicht.

Auch Fische mit nur einem Auge, können noch lange leben.

Danke: (1)
Wasserwelt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2015, 13:33   #10
Öhrchen
 
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Weil er taumelt und nicht frisst/nichts zu fressen findet laut dem Themenstarter.
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