28.03.2016, 18:20 | #1 |
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Erfahrung mit Zwergfadenfischen
Hallo ihr,
wie ist eure Erfahrung mit Zwergfadenfischen? Ich hatte mehrmals hintereinander ein Pärchen, von denen entweder das Männchen oder das Weibchen nach mehreren Wochen ohne erkennbaren Grund verstarb. Sie waren gesund und munter, fraßen gut und plötzlich von einem Tag auf den anderen zogen sie sich zurück und standen nur noch unter der Wasseroberfläche. Einige Stunden später fand ich sie tot auf dem Boden. Keine erkennbaren Krankheitsanzeichen oder dergleichen. Wenn ich dann einen neuen Partner geholt habe, geschah dasselbe nach einiger Zeit mit dem älteren Tier. Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Tieren? Ich hatte den Tierladen gewechselt, weil ich dachte, das würde damit zusammenhängen, aber es war dasselbe Problem. Das Becken in dem sie leben, ist ein Standard 100 Liter Becken, gut bepflanzt, auch mit Schwimmpflanzen. Als Beibesatz habe ich: -Guppys -Platys -1 Pärchen SBB -13 otocinclus. Den anderen Fischen geht es gut, keinerlei Ausfälle seit langem, nur das Problem mit den Zwergfadenfischen. LG, Kirsten |
28.03.2016, 18:44 | #2 | ||
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Hey,
mit Guppys und Platys hast du natürlich ziemliche Hektiker im Becken. Und dann auch noch gleich zwei Arten auf relativ kleinem Raum. Die Fadenfische wollen Ruhe und sind relativ empfindlich, was Störungen und Hektik im Becken angeht. Es wird nicht die einzige Ursache sein - aber unpassender Beibesatz ist sicher mit ein Grund für das frühe, stressbedingte Ableben der FaFis. Grüße Thomas
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28.03.2016, 18:51 | #3 |
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Hallo Thomas,
ich habe schon so etwas in der Richtung vermutet. Dann werde ich das mit den Fadenfischen sein lassen. LG, Kirsten |
29.03.2016, 20:21 | #4 |
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Nein, Zwergfadenfische haben ein extrem empfindliches bakterielles Credo ! Sie vertragen eigentlich nur das Wasser in dem sie geboren wurden ! Die einzige Chance die man hat, ist schneller Nachwuchs im eigenen Becken und ab da geht praktisch die Haltung erst los !
Schon im Zoohandel sieht man kaum einen gesunden Zwergfadenfisch, sie sind früh gealtert und eingefallen und meißt schon mit Schleimhautproblemen ! Noch problematischer finde ich, dass sich nur noch extrem aggressive Tiere vermehrt zu haben scheinen, da die Art als solche seit einiger Zeit 400L Becken in Angst und Verderben stürzen ! Die Männchen , die in neuer Umgebung Schaumnester bauen sind an Aggressionen kaum zu übertreffen, selbst ruppigste Cichliden stellen sich senkrecht hinter die Zeizung wenn Herr Zwergfadenfisch wider mal wie ein wütender Stier durchs Becken pflügt !! In meiner Kindheit waren es empfindliche friedliche Anfängerfische ! LG Mantes |
29.03.2016, 20:24 | #5 |
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Hallo!
Entschuldigt das ich mal die Frage einwerfe. Wo liegen die Unterschiede zwischen Zwergfadenfisch und Gurami (Honig-/Schoko-/...gurami)? |
29.03.2016, 20:34 | #6 |
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Sind alles drei verschiedene Arten der Familie der Labyrinthfische ! Also quasi Schäferhund, Dalmatiner und Dackel bei Hunden !? LG Mantes
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29.03.2016, 20:38 | #7 |
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Danke dir Mantes
Mir ging es jetzt mehr im Bezug auf Verhalten, Empfindlichkeit etc. |
29.03.2016, 22:39 | #8 |
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Abend,
ich habe es auch mehrfach mit Zwergfadenfischen versucht. Anfangs die blaue Zuchtform und später die rote Zuchtform. Wie bei euch die selben Symptome..... Hatte es mit Pärchen und auch Haremshaltung versucht....hat nie gut geklappt. Sehr aggressive Artgenossen und anscheinend sehr empfindlich was Keimzahl etc. angeht. Mit Honigguramis hatte ich mehr Glück... aber auch nach spätestes 3Monaten ist einer verstorben und der andere paar Wochen später. |
29.03.2016, 22:45 | #9 | |||
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Zitat:
naja, so ganz stimmt das da net, die 3 sind alles nur Formen einer einzigen Art Zwergfadenfische, Schokoladengurami und knurrender Gurami wären im Falle auf Canidae (Hundeartige) bezogen so was wie Füchse, Wölfe und Kojoten - drei völlig unterschiediche Gattungen MfG Frank
Geändert von Champsochromis (29.03.2016 um 22:48 Uhr) |
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30.03.2016, 06:50 | #10 |
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Guten Morgen!
Ich bin geplättet von der tollen Antworten auf meine Frage! |
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