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Alt 12.05.2016, 01:22   #11
NebelGeîst
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Hi,

wenn beim Kiemenabspreizen auch eine Kiemenmembran sichtbar ist, also so ein Stück Haut mit raus geschoben wird, dann ist auch dies ein Männchen.

Auch wenn du einige Exemplare als ruhig und ausgeglichen ansiehst und dein Augenmerk vielleicht auf dem Aggressor liegt, sie gehören in Einzelhaltung, nicht in eine Gruppe/Harem und nicht in ein Gesellschaftsbecken mit Barschen. Punkt.
Was du als ruhig und ausgeglichen empfindest, kann durchaus Apathie sein. Und auch wenn scheinbar keine Anzeichen für Stress zu sehen sind, kannst du darauf gehn, dass alle Bettas hier genau diesen haben und entsprechend mit verkürzter Lebenserwartung oder gar baldiger Erkrankungen reagieren werden.
Ich wollt es nur noch mal betonen.
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Alt 12.05.2016, 06:50   #12
Gelegentlich
 
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Hallo Nebelgeist !
Das ist auf jeden Fall ein Weiblein -sonst hätte ich hier ein biologisches Wunder .Die hat schon zweimal mit Duracell Kinder produziert .Ist komischerweise seine Lieblingsdame ,von Anfang an.
Und mit ruhiger meine ich nicht apathisch .Duracell hat seinen Namen nicht umsonst bekommen .Als er noch im 54l Becken in Einzelhaft war ist er den ganzen Tag wie ein Blöder durch die Gegend geschwommen .Jetzt benimmt er sich für meine Begriffe normal .Durchschwimmt interessiert das ganze Becken .Und er ist kein Hochzuchtkafi ,sondern hat eher kurze Flossen kann sich also normal bewegen .
Die Barschis sind so mit sich beschäftigt die haben gar kein Interesse an den Kafis .Ich kann leider so furchtbar schlecht Bilder machen .Wenn ich heute mal Zeit versuch ich mal ein Filmchen -vielleicht kann man es dann besser beurteilen .
Hast du mal Links wie die Tiere in der Natur leben .Würde mich echt mal interresieren .Gibt es da keine anderen Fischarten mit denen sie sich auseinandersetzen müssen ?Gibt es alle 100m eine 20l Wasserpfütze in der ein Kafi wohnt ? Kann ich mir nicht vorstellen.
Es sind meine ersten Kafis .Und ich werd den Teufel tun und behaupten ich mach das so richtig .Aber mir streuben sich einfach die Nackenhaare wenn ich diese Fische in ihren kleinen Behältern sehe ,mit den täglich gleiche Blätter um sich rum .Das Essen sieht auch immer gleich aus .Sie sind jeglichem biologisch vorgegebenen Verhalten beraubt .Rein vom Gefühl her kann das einfach nicht richtig sein.
Liebe Grüsse Sabine
Gelegentlich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2016, 07:23   #13
aquastar
 
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Hallo,
ich mich Nebelgeist anschließen Bettas am besten in Einzelhaltung. Ich habe absolut kein Problem damit sie mit z.B Zwergpanzerwelsen oder Endler Guppys zu vergesellschaften doch andere Reviertreibende Fische stressen den Bettas schon. Schlimmer finde ich jedoch das sich Artgenossen im Becken befinden....
In der Natur leben die echten Betta splendens (die man mit den Hochzuchten jedoch nicht mehr vergleichen kann) in Reisfeldern. In der Trockenzeit senkt sich jedoch der Wasserspiegel und einige Bettas leben dann in kleinen pfützen von 20-40l.
aquastar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2016, 08:02   #14
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Hallo Sabine

Ich weiß, das ist schwierig, und man will es doch einfach nur gut machen.

Auch ich habe noch immer 2 Mädels im 300er.
Sie müssen übernehmen, was ICH leider nicht schaffe:
die schwächsten Platyneugeborenen entfernen, denn sonst kommt mein Weibchen in mir durch und ich will genau die Schwächliche aufziehen,
außerdem kann ich nur so viele Platys auf die Welt kommen lassen, wie ich auch gut unterbringen kann.

Bei meinem Kampffisch"anfang" hatte ich auch noch ein Männchen mit dabei, und ich sah es genau so wie Du.
Es schienen auch alle glücklich zu sein, aber ich merkte, dass es sich ändern kann.
Er bekam dann ein eigenes Becken.

Dann habe ich auch einmal vermehrt, viele der Kleinen konnten erstaunlich lange zusammen bleiben.
Solange ich immer die Kiemenspreizer zuerst verschenkte.

Es war ein Männlein dabei, das lebt heute noch.
Das war lange in einem meiner kleineren Becken mit sehr wenig Fischbesatz und sehr vielen Pflanzen.
Es schien sich sehr wohl zu fühlen. Erst als es älter wurde, und sich meine Guramiweibchen einmal in den Haaren hatten, wollte er es NOCH ruhiger und lebt jetzt einzeln.

Mir ist aufgefallen, dass sich manchmal WEIBCHEN recht gut vertragen.
Musste auch schon eine Zicke weggeben, die war schlimmer wie meine Männchen.
Vertragen in dem Sinne, dass sie sich einfach eher aus dem weg gehen.

Solange da kein Männchen dabei ist. Denn Paarungen werden auch oft vom Weibchen eingeleitet, und dann sind die sich untereinander nicht mehr grün.

So bin auch ich jetzt bei der Einzelhaltung angekommen.
Von Männchen eh, bei den Weibchen im großen Becken mit vielen Pflanzen im Moment gut funktionierend.

Meine Männchen bekommen in ihrem Leben ca 2x weiblichen Besuch.
So hoffe ich, sie dürfen dann DOCH etwas ausleben, und erleben, auch wenn sogar Verpaarungen ihr Leben verkürzen dürften.

Ich kann also die Letzte sein, die ein Fingerchen heben darf.
Beobachte Deine Tiere einfach, bedenke, dass sie ein eigenes Stückchen haben wollen, das nur ihnen gehört.
Dass sie freilich Weibchen mögen, aber dass Mehrfachverpaarungen kurz hintereinander ihnen alle Energie aussaugen.
Und reagiere entsprechend, halte ein Becken vor, falls jemand Stress bekommt, oder auch, weil sie älter werden und dann noch viel ruhiger.

Lieben Gruß Sonne
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2016, 10:46   #15
jope06
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Hallo,

Zitat:
In der Trockenzeit senkt sich jedoch der Wasserspiegel und einige Bettas leben dann in kleinen pfützen von 20-40l.
Ich gehe davon aus, dass hier mal wieder jemand nicht weiß, wieviel 20l sind. Praktische Empfehlung für diese Leute: Einfach mal 2 Eimer Wasser im Bad auskippen und gucken, ob das für das Überleben eines splendens reicht.

gruß jo
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Alt 12.05.2016, 22:03   #16
NebelGeîst
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Es gibt auch Betta-Arten, die in der Trockenzeit in der Laubschicht zwischen feuchten Blättern leben.
Auch ist nicht das Reisfeld der einzige und ursprüngliche Lebensraum eines Betta splendens.

Aber das ist nicht das Thema.

Wenn dir 20 Liter zu klein sind Sabine, dann steht es dir frei, größere Becken zu nehmen. Was du allerdings tust, ist Rückschlüsse von geselligen Fischarten auf Kampffische schließen. Bzw aus menschlicher Perspektive argumentieren. Beides wird allerdings nicht den Fischen gerecht. Es sind Einzelgänger, keine Gruppen- oder Gesellschaftsfische. Ob du dir vorstellen kannst, dass das langweilig sein muss oder nicht, spielt kaum eine Rolle, denn es geht ja um die Ansprüche deiner Pfleglinge, nur sekundär um die deinen.
Ich hatte übrigens nicht gesagt, dass es ein Männchen ist, ich schrieb "wenn beim Kiemenabspreizen auch eine Kiemenmembran sichtbar ist, also so ein Stück Haut mit raus geschoben wird, dann ist auch dies ein Männchen.", da dies ein weiteres geschlechtsspezifisches Unterscheidungsmerkmal ist.
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