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Alt 15.09.2016, 16:11   #41
Birka
 
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@Wasserwelt, hallo
die Frage, ob und warum Corys viel und oft fressen sollen hat sich ja im Laufe des Threads geklärt.
Meine diesbezügliche Infoquelle heißt Heiko
Er hat sich intensiv und erfolgreich mit Pflege und Zucht von verschiedenen Coryarten beschäftigt, so jemanden vertraue ich dann - viel eher als den ungenauen Infos im Net oder auch in Büchern.
Man kann doch aber auch in Bezug auf die Ernährung nicht alle Fischarten über einen Kamm scheren , eine Art ist in der Lage, ewig vom Gefutterten zu zehren, die nächste Art nicht.
Das es Corys tatsächlich besser geht, wenn das Futterangebot mehr und häufiger ist, kann ich am Beispiel belegen.
Meine C. Pygmaeus haben im ersten Jahr im 330 er Becken mit der Ancistrusdame, den Maronis , den Rotkopfsalmlern und den Hexenwelsen gelebt.
Im Frühjahr hab ich sie dann in's neue 110 er Juwel umgesetzt, da ist mir aufgefallen, dass mindestens die Hälfte der 28 Zwergpanzer sehr dünn waren.
Die Ausfallquote von 4 oder 5 Tieren erschien mir im Rahmen.
Obwohl ich auch im großen Becken zweimal täglich gefüttert hatte ( erschien mir einfach schlüssig, was Heiko so schrieb), waren da wohl zu viele Nahrungskonkurrenten - weißt du ja selber, ein Ancistrus ist da schon mal nicht zu unterschätzen.
Die 6 Maronibuntbarsche sind auch nicht Ohne - und fressen gern am Boden rum.
Jetzt im 110 er Becken sind die Pygmaeus rund und wohlgenährt, balzen, gründeln und sind recht "zutraulich" geworden.
@Madeleine, hallo
der von dir fotografierte Panda sah recht schlank aus - garnicht so klein . ( Foto kann täuschen)
Natürlich können Mickerlinge dabei sein, du hast ja wohl recht Viele, da wird Heiko prinzipiell recht haben.
Trotzdem, ich habe früher unwissentlich zum Teil ziemlich winzige Corys gekauft - wenn ich da an meine fast verhungert aussehenden C. Julii denke - welche ich dann instinktiv häufiger und gezielter gefüttert habe, die sind doch ziemlich durchweg groß und kräftig geworden, wenig Ausfälle. ( allerdings hatte ich auch nie mehr als 10 Tiere im 240 er)
Da war bestimmt 'ne Portion Glück dabei.
Wenn du den Ancistrus erst so 3 Wochen hast, kommt das ja wohl ungefähr hin, was dein Partner beobachtet hat.
Natürlich kann der auch 'ne Krankheit eingeschleppt haben , welche ihm selber nichts ausmacht ( ist wirklich eine robuste Fischart) , oder Keimunverträglichkeiten sind im Spiel.
Aber ich hatte in 20 Jahren immer Antennenwelse, da wage ich zu behaupten, das die durchaus ernstzunehmende Nahrungskonkurrenten für sowas Kleines wie Pandawelse sind .
Das fällt erstmal garnicht so auf, ist aber so.
Füttere den Ancistrus immer zäh weiter mit Grünzeug - eine überbrühte Zuccinischeibe lenkt meine rote Dame inzwischen vom "Futterklau" ab (überbrühen tue ich, weils weicher viel besser und schneller genommen wird.)
Ist 'ne gute Idee, wie Susanne gezielt in einer Ecke zu füttern - erscheint mir aber aussichtslos, wenn der Antennenwels das mitgekriegt hat.
Ja, ich an deiner Stelle würde die Pandas mindestens zweimal täglich füttern.
(guck dir mal Fotos von Heikos Corys an, die sehen alle durchweg sehr wohlgenährt aus)
Morgens kommt bei mir in das Zwercorybecken vitaminisiertes Flockenfutter ( kleingerieben, geht mit Tropical gut - auf einen Teelöffel, 4 Tropfen JBL Atvitol drüber, wird aufgesaugt und sinkt schön), mittags häufig gefriergetrocknete Daphnien , abends Grinalwürmer, Delica, Granulat , zerbröckelte Futtertabletten.
Und immerhin hab ich bei dieser Fütterung sogar Otonachwuchs !!

Alles Gute für dich und deine Corys !
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Alt 15.09.2016, 18:23   #42
Heikow
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Zitat:
Zitat von Wasserwelt Beitrag anzeigen
Hallo Birka

Hast du zu dieser Aussage eine Quelle?

Sorry, aber dies habe ich bis jetzt noch nicht gehört.
Meine Corys bekamen 1x am Tag Futter und das war völlig ausreichend.
Fische soll man Füttern, nicht "Mästen".
Hi,

zunächst mal eigne Erfahrungen, diverse Gespräche, Fachvorträge aber auch EVERS 1994 "Panzerwelse Aspidoras-Brochis-Corydoras" Ulmer Verlag 1994 Seite 23
Zitat:
Panzerwelse haben einen hohen Futterbedarf und setzen diese Futtermengen auch entsprechend um
Im weiteren Verlauf weist er allerdings auch auf die zum Teil jahreszeitlich bedingt erheblichen Schwankungen im Futterangebot, qualitativ und quantitativ, hin. So wird zB vom Fang großer C. hastatus berichtet, deren Darm in der Trockenzeit voller Detritus war. Interessant insofern, dass im allgemeinen ja immer von carnivoren Panzerwelsen gesprochen wird. Aber wie heisst es so schön, in der Not frisst der Teufel Fliegen.

Die Laichzeit beginnt ja im allgemeinen mit Einsetzen der Regenzeit und bringt reichhaltige Futtervorkommen mit sich. In dieser Zeit müssen die jungen Fische fressen so viel sie können, denn die nächste Trockenzeit kommt mit Sicherheit. Bis dahin müssen die Tiere eine gewisse Größe und jede Menge Reserven angesammelt haben. Vielleicht hängt es ja auch mit dieser ersten Futterperiode zusammen, dass in den ersten Wochen zu schlecht gefütterte Tiere das aufgrund dessen mangelnde Wachstum ein Leben lang nicht mehr aufholen und kleiner bleiben. Anfängliches Mästen ist durchaus angemessen.

Danke: (1)
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Alt 15.09.2016, 20:46   #43
Madeleine1992
 
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Guten Abend alle zusammen!!

Zuerst einmal möchte ich mich (auch im Namen meiner Fischis ) bei allen bedanken, die hier so fleißig versuchen zu helfen. DANKE das ihr euch die Zeit nehmt und hier allen helft, die ein Problem aber keine Lösung haben!!



Nun zu einem kleinen Update:
Seit heute füttere ich 2 mal täglich. Atvitol und Tubifex habe ich gekauft und vorhin gleich verfüttert. Tubifex leider nur Tiefkühl. Stattdessen habe ich Rote Mückenlarven (lebend) mitgenommen. Diese gibt es dann morgen früh.
Wirklich gefressen haben die Pandas die Tubifex noch nicht. Vielleicht, weil die das noch nicht so kannten? So drauf gestürzt wie auf Futtertabletten haben sie sich nicht. Außer ein ganz kleiner: der hat vor dem Haufen gehockt und gefressen.
Dadurch, das nicht alle zusammen kamen, konnte ich auch nicht zählen ob noch alle vollständig sind. Aber ich drücke die Daumen...

Zudem habe ich heute morgen einen Wasserwechsel von 60% gemacht. Das mache ich Samstag, Dienstag und Donnerstag nochmal. Nur um sicher zu gehen...


Frage zu den Tubifex: sollte ich die lieber im Becken grob verteilen oder eher auf einen Haufen werfen?

Birka: du schreibst deine bekommen morgens/mittags/abend etwas. Sollte ich, nachdem ich 2-4 Tage 2 mal am Tag gefüttert habe, evtl. auch auf 3 mal steigern? Vielleicht 2 mal frost oder lebendfutter und einmal Tablette?

Und noch eine vielleicht doofe Frage, die mich aber interessiert: Wie merken Corydoras oder Ancistrus das etwas fressbares im Becken gelandet ist? Die Neons zum Beispiel versammeln sich schon, wenn ich den Schrank unten öffne, oder vor dem Becken stehe und den Deckel öffne. Egal zu welcher Tageszeit. Bei den Pandas kann ich soein Verhalten nicht erkennen. Und auch beim Ancistrus nicht. Es ist, als würden die nur zufällig daran vorbeischwimmen und es ansonsten übersehen. Besonders fällt es auf, wenn ich diese Futtertablette oder Gemüse für den Ancistrus reinwerfe. Keine Reaktion. Macht unbeirrt weiter wie bisher.
Madeleine1992 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2016, 21:00   #44
Shar
 
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Servus.

Ich würde vmtl. mehrere Häufchen (also schon ein Haufen nur etwas kleiner und eben nicht einzelne Würmer) machen, da so die Chance, daß die Corydoras panda etwas erwischen.

Und habe Geduld. Wenn einer dran hockt, ist das schon einmal gut, da ich auf Basis meiner bisherigen Beobachtungen der Meinung bin, daß Fische gerade durch das Beobachten lernen.

Grüße ~Shar~
Shar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2016, 21:23   #45
Wasserwelt
 
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Hallo Madeleine

Ich würde mehrere kleine Portionen im Becken verteilen.

Wenn die Welse nicht gleich an das Tubifex gehen, Geduld haben, sie müssen sich erst an das neue Futter gewöhnen, dass wird schon.
Wasserwelt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2016, 21:26   #46
Wasserwelt
 
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Zitat:
Zitat von Heikow Beitrag anzeigen
Hi,

zunächst mal eigne Erfahrungen, diverse Gespräche, Fachvorträge aber auch EVERS 1994 "Panzerwelse Aspidoras-Brochis-Corydoras" Ulmer Verlag 1994 Seite 23 Im weiteren Verlauf weist er allerdings auch auf die zum Teil jahreszeitlich bedingt erheblichen Schwankungen im Futterangebot, qualitativ und quantitativ, hin. So wird zB vom Fang großer C. hastatus berichtet, deren Darm in der Trockenzeit voller Detritus war. Interessant insofern, dass im allgemeinen ja immer von carnivoren Panzerwelsen gesprochen wird. Aber wie heisst es so schön, in der Not frisst der Teufel Fliegen.

Die Laichzeit beginnt ja im allgemeinen mit Einsetzen der Regenzeit und bringt reichhaltige Futtervorkommen mit sich. In dieser Zeit müssen die jungen Fische fressen so viel sie können, denn die nächste Trockenzeit kommt mit Sicherheit. Bis dahin müssen die Tiere eine gewisse Größe und jede Menge Reserven angesammelt haben. Vielleicht hängt es ja auch mit dieser ersten Futterperiode zusammen, dass in den ersten Wochen zu schlecht gefütterte Tiere das aufgrund dessen mangelnde Wachstum ein Leben lang nicht mehr aufholen und kleiner bleiben. Anfängliches Mästen ist durchaus angemessen.

Hallo

Interessant, danke für die ausführliche Erklärung.
Wasserwelt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2016, 21:36   #47
Birka
 
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Zitat:
Zitat von Madeleine1992 Beitrag anzeigen
Wirklich gefressen haben die Pandas die Tubifex noch nicht. Vielleicht, weil die das noch nicht so kannten? So drauf gestürzt wie auf Futtertabletten haben sie sich nicht. Außer ein ganz kleiner: der hat vor dem Haufen gehockt und gefressen.

Birka: du schreibst deine bekommen morgens/mittags/abend etwas. Sollte ich, nachdem ich 2-4 Tage 2 mal am Tag gefüttert habe, evtl. auch auf 3 mal steigern? Vielleicht 2 mal frost oder lebendfutter und einmal Tablette?
@Madeleine, hi
ich füttere keine Tubifex , gehe aber davon aus, dass es so ähnlich wie bei den Grindalwürmern ( kann man sehr einfach selber züchten, Anleitung gibts hier im Forum) sein wird, und auch beim Delica - Corys mußten sich erst dran gewöhnen
Iich weiß sicher, dass die Fische bei uns in den einschlägigen Fachgeschäften nicht mit Lebendfutter gefüttert werden - deshalb erstmal die Fixiertheit auf Kunstfutter.
Tja, ob du dreimal füttern solltest kann ich so nicht beantworten - meine bekommen mittags gefriergetrocknete Daphnien, die sind nicht so gehaltvoll. Werden aber gern gefuttert - ich streue genug rein, so das die verfressenen Guppys nicht alles schnappen können und genug bis zum Boden fällt.
Die Zwergcorys fressen langsam und lange ( die Nachwuchsotos auch),
die finden immer noch fressbare Krümel.
Zweimal Frost /Lebendfutter muß sicher nicht sein, wie gesagt, Minigranulat wird auch lieber genommen als Futtertabletten.
Das gibt alles nur meine subjektive Meinung und Erfahrung wieder - Heiko z.B. füttert glaub ich viel Lebendfutter - im Lauf der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür, wie"s richtig ist.
Verfall jetzt nicht in Panik, so schnell verhungert kein Fisch, aber bei der Menge an Panzern, welche du im Becken hast, sind meiner Ansicht nach z.B. zwei ( kleingebröselte) Futtertabletten zu wenig.
Ich mäste meine Fische durchaus nicht - damit täte ich ihnen und mir keinen Gefallen - aber alle dürfen auch mal länger als die obligatorischen zwei Minuten fressen, sind schlank und rank, nur die kleinen Corys sind pummelig, und das soll so sein.


Zitat:
Zitat von Madeleine1992 Beitrag anzeigen
Und noch eine vielleicht doofe Frage, die mich aber interessiert: Wie merken Corydoras oder Ancistrus das etwas fressbares im Becken gelandet ist? Die Neons zum Beispiel versammeln sich schon, wenn ich den Schrank unten öffne, oder vor dem Becken stehe und den Deckel öffne. Egal zu welcher Tageszeit. Bei den Pandas kann ich soein Verhalten nicht erkennen. Und auch beim Ancistrus nicht. Es ist, als würden die nur zufällig daran vorbeischwimmen und es ansonsten übersehen. Besonders fällt es auf, wenn ich diese Futtertablette oder Gemüse für den Ancistrus reinwerfe. Keine Reaktion. Macht unbeirrt weiter wie bisher.
Die Frage kann ich nicht beantworten, aber das wissen Andere bestimmt.
Ich tippe mal - die riechen das Fressen, oder kennen eben auch die Abläufe, meine Schritte, dass ganze procedere.
Die rote Antennenwelsin hat etwas Respekt vor mir - sie wartet aber eindeutig hinter der Wurzel, wenn ich Futter ins Becken tue - kaum bin ich etwas vom Becken weg, schlägt sie zu.
Die Hexenwelse fressen mir praktisch aus der Hand, die C. Pygmaeus lauern im Gebüsch hinten und warten auch nur auf meinen Abgang.
Mittlerweile gründeln sie im freien Vordergrundsand, wenn sie erstmal dabei sind, egal, ob ich ganz dicht ran bin.
Deine Bodenfische lernen das ziemlich sicher noch, das dauert ein bißchen.
Allerdings hat sich bei mir noch jeder Antennenwels gezielt auf die Futtertablette oder was auch immer gestürzt und das anvisierte Futter" bis aufs Messer verteidigt "
Genau, beobachte mal, wenn der an der Scheibe hängt, wie gefüllt sein Bauch aussieht ( vielleicht mal ein Foto schießen), wenn der ziemlich rundlich ist, hat er überall rumgefressen und ist deshalb nicht so zielstrebig.
Birka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2016, 06:23   #48
Madeleine1992
 
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Shar: okay, dann werde ich alles bisschen verteilen. Dann entsteht kein Gedränge.

Wasserwelt: Ja, ich bin wieder zu ungeduldig =D Ich werde mich bessern!

Birka: Wieviele Futtertabletten sollten es sein für 16 Stück? 3? Oder 4??
Bei Frostfutter nehme ich immer 1 Würfel. So wie die eben Portioniert sind. Reicht das, oder lieber 2 nehmen?
Nach Grindalwürmern werde ich mal gucken. Habe gestern schon nach Anleitungen gesucht um Tubifex zu züchten. Aber das kann man wohl vergessen, weil Schlammröhrenwurm und die Bedingungen kann man zu hause wohl nicht wirklich schaffen.
Grindalwürmer sind ja bestimmt auch etwas um meine kleinen aufzupäppeln. Tiefkühltubifex bekommt man ja. Nur lebend eben nicht...
Madeleine1992 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2016, 07:43   #49
radlhans
 
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Hi,

Zitat:
doofe Frage, die mich aber interessiert: Wie merken Corydoras oder Ancistrus das etwas fressbares im Becken gelandet ist?
überhaupt keine doofe Frage. Würde mich auch interessieren.

Einige Fische wie z.B. Platy, Neon etc. scheinen "gewohnt" zu sein, dass es Futter gibt, wenn jemand vor'm Aquarium auftaucht. Wohingegen scheue Arten (wie z.B. Welse) nicht so schnell hervorkommen.
Wir hatten das neulich mal hier im Forum, weiß nur nicht mehr wo und wann.

Grüße,
Gerd
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Alt 16.09.2016, 12:59   #50
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Hallo Madeleine

Bei meinen Nadelwelsen und natürlich dem Antennenwels bin ich mir ganz sicher, dass sie ALLES mitbekommen.
Alleine das Aufschieben des Deckels.

Der Antennenwels hat bei mir seine Lieblingshöhle vorne rechts.
Mit Öffnung nach vorne.
Hauptfilter macht eine Walzenbewegung von hinten nach vorne.
Selbst wenn sich VOR dem Becken etwas abspielt, wie z.B bügeln, bekommt er das mit. Dann rutscht er aus seinen Höhle um einen cm heraus, ich sehe dann sein Auge - und er sieht mich.

Der Antennenwels frisst auch am liebsten in der Nähe seiner Höhle.
Wenn ich an mehreren Stellen vorne gleichzeitig Futter absinken lasse, überlässt er auch schwächeren Tieren das Feld, nur nicht den Bereich direkt um SEINE Höhle.

So kann ich boden- und höhlenlebende Gabun-Fächergarnelen im vorderen Bereich neben Antennenwels füttern.

Meine Gabun-Fächergarnelen sind konditioniert:
Hauptfilter wird ausgemacht. Dann erfolgt die Gabe von sinkendem Futter.

Zweitfilter, der einen Stein anstrahlt, läuft weiter.
Die Garnelen bemerken die veränderte Strömung.

Danach läuft der Hauptfilter mit der Walzenströmung wieder an,
aber mit geringem Durchfluss für langes Fächervergnügen.

Wenn sogar Fächergarnelen lernen, und einfaches Filteraus- und Filterwiedereinschalten bemerkt wird, dann könnte man Corys auch so ein Signal geben.

Filter aus und wieder ein, Licht aus und wieder ein, ...

Dazu immer an denselben Stellen füttern!!!

.

Im Cherax-Krebsbecken zeigen ich besondere, absinkende Leckereien durch dreimaliges Klopfen mit dem Fingernagel an die Frontscheibe an.

Dann wartet der Krebs bereits, und schießt heraus, um sich seinen Anteil zu sichern, bevor die Fische anfangen.
Auch die Fische wissen das, und meiden dann den Bereich vor seiner Lieblingshöhle.

.

Dazu kommt immer Gruppenverhalten:

Stürzt Antennenwels wild an die Futterstelle, bekommt es in diesem Becken garantiert JEDER mit

Bei meinen ersten Nadelwelsen dauerte es Stunden, bis die Tiere endlich nach vorne kamen.
Vergrößerte ich nach dem Umzug die Gruppe, waren diese scheinbar trüben "Stöckchen" die Zweiten, die nach vorne stürzten (von wegen, sie bekommen nichts mit, nur weil sie sich niemals freiwillig bewegen)

Selbst bei SCHNECKEN gilt das.
Schlecht fressende Schnecken, z.B Wildfänge, lassen sich von Artgenossen animieren, Kunstfutter anzunehmen.

.

Nachtfütterung
(nur, wenn man eh gelegentlich mal nachts kurz wach wird )

Im Fensterbecken fütter ich gelegentlich die Apfelschnecken nachts.
Das geht in 3 Sekunden im Vorbeigehen.
Mit absinkendem Futter.

Grund: der Kampffisch in diesem Becken ist abartig verfressen.
Und es gibt gewisse Futterarten, die ich den SCHNECKEN zukommen lassen will, die aber für den Fisch nicht so verträglich sind, wegen erhöhtem pflanzlichen Anteil zum Beispiel.

Ich halte keine Corydoras.
Wäre aber möglich, dass diese bodenorientierten Fische durchaus in der Nacht einen Fressvorteil hätten.

So werfe ich auch gelegentlich in den Platybecken in der Nacht Bodenfutter ein.
Kurz nach dem Lichtausschalten versuchen alle Platys immer noch , Futter selbst im Dunkeln aufzuspüren.

Nach einigen Stunden jedoch, z.B nachts um 3 Uhr ist diese Fähigkeit weg sie taumeln nur trübe durchs Becken, und ich kann so in diesen Becken wen füttern? natürlich die SCHNECKEN.

Gruß Sonne

Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
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