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Alt 06.03.2021, 21:33   #1
dumdi65
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Standard Wildgarnelen

Nabend.

Ich möchte heute mal ein bißchen Werbung für die Wildgarnelenarten halten.

Was spricht für Wildgarnelen? Meiner Meinung nach die einfachere Ernährung und ihr Farbstabilität.

Wieso einfachere Ernährung? Weil sie diesen ganzen schnick schnack den die Industrie so hergibt nicht brauchen, sogar teilweise verweigern, so wie meine Paracaridina Blue Bee. Sie nehmen lieber Kürbis, Löwenzahn und co statt fertiges Futter. Nur an die Mineralsticks gehen sie gerne. Ansonsten lieber Naturbelassenes Futter. Auch ist ihr Bedarf an tierischem Eiweiß nicht so hoch wie bei den Zuchtformen. Ihnen reichen ab und zu ein paar Artemia Nauplien die sie gerne jagen.

Was die Färbung angeht sind sie zwar nicht 100% farblich gleich, aber sie werden nicht blass mit der Zeit. Die intensive Farbe gerade der weibchen bleibt erhalten, auch ohne Auslese. Bei den männchen kann es schon sein das sehr helle Garnelen bei sind, aber niemals durchsichtige.

Nun zu den Nachteilen. Man kann gerade an tierischem Eiweiß nicht alles füttern was von Zuchtformen gefressen wird. z.B. rote Mülas, Tubifex und co sollte man nicht geben, ansonsten kann man das Überleben der Garnelen nicht garantieren.

Was die Farben angeht sind sie leider meist graue Mäuse, es dominiert da eher ein Braunton bis hell/durchsichtig. Ausnahme ist da die Kardinalsgarnele - Caridina dennerli mit ihrer sehr schönen roten Farbe. Doch auch grün ist nicht außergewöhnlich in der Natur.

Meist wollen sie auch eher dunklere und dicht bewachsene Becken, auch zur Zucht. Wer also viel von seinen Garnelen sehen möchte liegt mit den Wildformen da nicht 100% richtig. Auch sollte man den Wasserwerten bei Wildarten mehr Beachtung schenken. Da ist weicheres Wasser fast immer ein muss. Ausnahmen sind dabei nur die Sulawesi Garnelen.

Ich finde die Vor- und Nachteile halten sich da doch die Waagschale. trotzdem finde ich das den Wildformen mehr Beachtung geschenckt werden sollte, denn ihr Verhalten spiegelt ihre Natur sehr viel besser wieder als es eine Zuchtform jemals könnte.

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Alt 04.05.2021, 11:17   #2
dumdi65
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Typisch Aquarianer: 'ich habe ein Becken zu wenig'

Mir liegen diese Garnelen so richtig schön im Auge(aua)

https://www.garnelenhaus.de/garnelen...ss-bee-vietnam

https://garnelen-tom.de/zwerggarnele...incess-Bee-DNZ

Aber wie gesagt: kein passendes Becken parat
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Alt 04.05.2021, 11:59   #3
carpenoctemtom
 
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Schmunzel...
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Alt 23.06.2021, 16:49   #4
dumdi65
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Hier noch ein kleiner Nachtrag.

Die Neocaridina Wildformen kann man natürlich wie die Neocaridina Farbzuchten problemlos in Leitungswasser halten. Dabei sollte man aber wie gehabt die Werte von Kupfer und Co. genauso im Auge behalten wie man das ansonsten auch macht. Auch was das Futter angeht sind die Neocaridina einfacher zu halten als die wilden Verwandten der Caridina. Gefressen wird normalerweise alles was angeboten wird und Garnelengerecht ist.

Sollte man überlegen welchen Wasseraufbereiter man dem Wasser in dem die Garnelen gehalten werden sollen zugeben soll kann ich nur eins empfehlen: Huminstoffe. Die gibt es mittlerweile auch in flüssiger Form zu kaufen. Wobei ich da eher Soil und Torfwasser empfehlen würde

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Alt 28.06.2021, 22:05   #5
dumdi65
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Nabend.

Hier noch eine Webseite wo einige Wildformen meist mit Foto vorgestellt werden. Auch in der Liste die sehr interessante Caridina simoni simoni. Diese hat einen Vermehrungszyklus wie die Amano Garnele, braucht aber im Gegensatz zu dieser kein Brackwasser damit sich die Larven entwickeln.

https://www.wirbellose.de/artendaten...arnelen#page-1

Danke: (1)
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