10.07.2015, 08:12 | #1 |
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Bodengrund - nur Geschmacksache?
habe jetzt 15 Seiten zurück gelesen und keine Antwort gefunden.
Nach über 2 Jahren ist unser KaFi im Nanobecken gestorben. Nun sollen wieder Neocardinia rein kommen. Wir hatten früher für Garnelen Rosis Glanzkies drin, davon hätte ich auch noch genügend, für den KaFi hatten wir normalen Quarzsand. Das Becken ist komplett leer und soll am WE für neue Garnelen vorbereitet werden, sprich neuer Bodengrund und neue Pflanzen bzw. Ableger aus dem großen Becken. Ich hatte als allerersten Bodengrund im 360 l Becken rehbraunen Dennerle-Kies, den hat der damalige Zoofachhändler eingebracht. Jetzt ist dort auch heller Quarzsand aus dem Baumarkt drin. Was mir dabei nicht so gefällt, ist dass man Pflanzenreste, Mulm, Hinterlassenschaften der Fisch usw. so gut auf dem hellen Sand sieht. Das war beim braunen Kies weniger auffällig. Habe jetzt schon alles gelesen von Gümmerle-Sand, Basalt-Splitt, Glanzkies - und bin jetzt auch nicht schlauer. Nehmt ihr einfach den Bodengrund, der euch optisch am besten gefällt? Das wäre dann wohl feiner dunkler Sand in meinem Fall. |
10.07.2015, 08:36 | #2 |
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Hi,
Ich habe immer Quarzsand genutzt. Der Mulm am Boden hat mich persönlich nie sehr gestört. Im Grunde ist es egal, was man nimmt. Ich kenne Leute, die haben garkeinen Bodengrund drin, andere haben nur Laub, ich nutze teilweise Torf als Bodengrund. Es gibt allerdings Bodengrund, der verändert die Wasserwerte. Ich würde jetzt keinen Bodengrund für Malawiebecken nutzen, der den PH senkt (z.B. Torf). Ebenso wäre ein Boden, der den PH erhöht, für die meissten Bettawildformen nichts. Aber im Grunde bleibt es dir überlassen, was du nutzen willst, wenn der Boden neutral ist, also an den Wasserwerten nicht grossartig was verändert (oder zumindest nicht nachteilig für deine Fische verändert). Gruss Sascha |
10.07.2015, 08:49 | #3 |
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Hi,
Sand oder feiner Kies ist für Garnelen optimal. Wenn du " große Steine " drin hast, können die Garnelen die nicht zur Seite räumen um die Essensreste rauszuholen, dann kann unter Umständen was gammeln, Eine Ecke mit Laub, die kannst du auch mit 2 großen Steinen abgrenzen, die Blätter können sie abgrasen. Jede Woche verschiedene Sorten dazu, dann hast du immer verschiedene Zerfallsstadien. Kastanienblätter sind zB schneller löchrig als Eiche. Von Glanzkies oder plastikummanteltem Zeug halte ich nix, aber das ist nur meine Meinung. Ich vermeide es, wenn's geht. Grüße Katrin |
10.07.2015, 10:01 | #4 |
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vielen Dank euch beiden.
Dennerle Kies ist ja aber sicher auch plastikummantelt, sonst würde man ja nicht die verschiedenen Farben hinbekommen! Natur wäre dann nur Sand, denn 'Naturkies' ist ja immer recht grob, solche runden Mini-Kieselsteine haben mir persönlich nie sonderlich gefallen. |
10.07.2015, 11:00 | #5 |
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Hallo,
bei den bekannten Marken wie Dennerle, Vitakraft, Gümmer, JBL kannst du auch farbigen Sand/Kies nehmen, die Hersteller testen das entsprechend. Vorsichtig wäre ich bei No-Name Glanzkies oder gefärbten Sand. Von JBL gibt es die "Sansibar" Reihe, das ist sehr feiner Sand in verschiedenen Farben, der meines Wissen nicht künstlich eingefärbt ist. Im Zusammenhang mit Rosis Glanzkies (von Fresnapf?) habe ich schon Negatives in Bezug auf Garnelen gelesen, den würde ich also nicht unbedingt nutzen. Was immer gilt - gefärbten Bodengrund/Glanzkies nicht kochen, dafür ist die Beschichtung nicht ausgelegt. Geändert von Öhrchen (10.07.2015 um 11:19 Uhr) |
10.07.2015, 11:08 | #6 |
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Moin,
den "Sansibar" habe ich nun zu Testzwecken einmal gekauft und bin, obwohl ich bisher auf normalen Quarzsand echt jeden Schwur geleistet hätte, wirklich angetan. Der Sand färbt nicht, er fühlt sich weich an und hat eine einheitliche Siebgröße. Da verklumpt im Becken auch nix. Gerade wenn man etwas empfindlichere Bodenbewohner pflegt, ist der wirkich zu empfehlen. Kost aber n bissl mehr ^^ LG |
10.07.2015, 11:54 | #7 |
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10.07.2015, 12:28 | #8 |
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es ist ja nur ein 30 l Becken, von daher halten sich die Kosten in Grenzen, egal was man nimmt.. Wir fahren nachher ins Zoogeschäft und schauen. Nach euren Erfahrungen werde ich mich aber nicht scheuen, farbigen Markensand zu kaufen. Gefallen tut mir auf jeden Fall der etwas rötlich braune Sand.
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10.07.2015, 17:19 | #9 |
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Aloha,
das Problem Bodengrund auswählen hab ich ebenfalls, aber aufgrund der Menge für 1 m x 50 cm Grundfläche n gewisser Kostenfaktor. Den angedachten freischwimmenden Welsen (Zwergstachelwels Hyalobagrus flavus) dürfte auch feiner Kies passen, bei Ersatzbesatz / Vergesellschaftung mit Rosy-Schmerlen weiß ichs (noch) nicht. Für anderen Ersatzbesatz mit Zwergstachelaalen (Macrognathus pancalus) müsst es zwingend Sandboden sein, da diese Fische auch gern im Boden wohnen. Zwar sähe schwarzer Sand (ungefärbter Granitsand) sicher gut aus (schwarzer Unterschrank / Led-Leuchte) und käme den Fischen sicher auch gelegen, sieht aber evtl. unnatürlich aus. Grau kann auch super ausschauen, z. B. in Malawi-Aquarien mit grauem Sand und grauen Steinen. Mich ärgert, dass Bodengrund oft nur in Verpackungen im Web beworben wird, statt als Schüttgut oder in eingerichteten AQs. Man muss rumsuchen, ob man Fotos von dem Zeugs findet. Grüße Ahörnchen Öhm Sascha, superhübsch die Farbe und Körnung mit den Sterbai! Und wie kommst du an "meine" Beleuchtung? *grins Geändert von Amazon (10.07.2015 um 17:21 Uhr) Grund: Nachtrag |
11.07.2015, 10:24 | #10 |
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Danke für die Blumen ....
Hast du auch die BeamsWork Leuchten? Zum Thema Bodengrund. Ich hätte nie gedacht dass dunkler Boden so viel Licht schluckt! Hatte vorher schwarzen Glanzkies drinnen... war aber Split! Sehr scharfkantig... |
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