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Alt 25.04.2016, 13:58   #1
Algerich
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Standard Nigerianische Schwebegarnele - Planungsstand und offene Fragen

Hallo,

wiederholt und wahrscheinlich zu oft habe ich hier angekündigt, dass ich ein Projekt mit Nigerianischen Schwebegarnelen starten möchte - eigentlich möchte ich das schon seit Jahren, aber ich denke im Zeitraum August-Oktober könnte es sich verwirklichen, wenn ich die nachstehenden Fragen/Probleme durchdacht und gelöst habe.

Vielleicht mögt Ihr mir bei dieser Detailarbeit helfen.

Das Ausgangsprojekt ist schnell beschrieben: ich möchte ein 60x30x30cm Becken für Schwebegarnelen einrichten.

Die Grundüberlegungen sind folgende:

1. Nigerianische Schwebegarnelen (Desmocaris trispinosa)
Die Tiere sind im Netz beschrieben, es gibt bei Youtube auch ein oder zwei ganz hübsche Videoaufzeichnungen. Leider fehlt es an Detailangaben, es wird lediglich darauf hingewiesen, dass die Tiere ihr charakteristisches Schweben erst ab ca. 60cm Kantenlänge zeigen und nur, wenn sie sich von anderen Beckenbewohnern nicht bedrängt fühlen.

Problemfrage Nr. 1: Wo bekomme ich die Tiere?
Von den mir bekannten Online-Shops bieten grundsätzlich garnelen-tom.de und garnelio.de die Tiere an. Bei beiden ist der Status momentan "nicht verfügbar".

Garnelen-Tom (eigentlich eine meiner bevorzugten Adressen, wenn es um das Online-Geschäft geht) bietet noch eine Indische Schwebegarnele (Palaemonetes spec. Assam) an, die sich, obwohl zu einer anderen Gattung gehörend, eigentlich nicht von der Nigerianischen Schwebegarnele unterscheiden soll. Es mag irrational und dickköpfig sein, aber eigentlich mag ich solche Abweichungen nicht, wenn ich mir einmal etwas in den Kopf gesetzt habe. Außerdem ist auch diese Art zur Zeit vergriffen.

Für Ratschläge, Erfahrungen und Hinweise bin ich dankbar.

2. Das Becken
Auf die Standardmaße bin ich verfallen, weil ich einerseits den vorstehend genannten Hinweis auf 60cm Kantenlänge gelesen habe, andererseits ein Schreibtischbecken plane und nicht zuviel Gewicht riskieren möchte und schließlich lgaube, mit weniger als 30cm Höhe zu keiner befriedigenden Einrichtung zu kommen.

Wie ich in einem anderen Thema schon geschrieben habe, habe ich mich von den bisher von mir verwendeten Aqua-Art-Becken innerlich gelöst. Hier ist mir das Eheim-Projket empfohlen worden, es gibt aber auch ein ganz hübsches Glasbecken von AquaEl, bei dem ich nur eine Abdeckscheibe anfertigen lassen müsste, was mit Hilfe eines Glasers wohl gehen sollte.

Hier liegen also momentan keine großen Probleme, trotzdem freue ich mich über Anregungen!

3. Pflanzen
Ich möchte ausnahmesweise einmal keinen Urwald anlegen, zumal es Unsinn wäre, Schwebegarnelen anzuschaffen und dann den Schwimm- oder besser Schweberaum zuzupflanzen. Nach entsprechender Erkundigung hier im Forum dachte ich daran, dass unter dem Motivtitel "Karge Tropen" eine Landschaft entstehen könnte, in der einzelne Holzpfähle (vielleicht auch Bambus) aus dem Boden aufragen, an denen Bucephalandra aufgebunden sind. Alternativ könnten die Wurzeln auch ein umgekehrtes "V vom hinteren Beckenmittelpunkt zu den vorderen Ecken bilden, ohne den Raum der Höhe nach auszufüllen, das hängt auch davon ab, was ich für Material finde.

Dazu kommt natürlich, um das biologische Leben zu sichern, Kleinstorganismen anzusiedeln usf. Moos auf den Bodengrund. Über die Moosart bin ich mir noch nicht schlüssig.

Aus eigener Nachzucht könnte ich Javamoos und Perlmoos verwenden; wenn jemand jedoch einen interessanten Vorschlag hat, würde ich mir das gern ansehen.

Anregungen, Meinungen?

4. Beibesatz
Hier kommen wir zu einem größeren Problembereich. Bis vor kurzem hatte ich das Becken als Artbecken im Kopf. Ich möchte mich mit den Schwebegarnelen schließlich erst vertraut machen. Mit Sicherheit möchte ich keine Fische einsetzen.
Dennoch gibt es zwei ergänzende Ideen:

a) Ich hatte daran gedacht, meine Yellow Fire aus dem 16-Liter-Becken zu befreien und ihnen in dem größeren Becken eine schönere Unterkunft zu verschaffen. Kreuzen würden sich die Tiere wohl nicht. Andererseits ist die Yellow-Fire sehr produktiv und die Schwebegarnele zwar nah den dürften Angaben im Netz durchaus zu vermehren, dabei aber recht langsam. Irgendwo habe ich die Zahl von 5 Tieren pro Zyklus gelesen. In soweit geistert mir das böse Wort von der Verdrängung im Kopf herum. Abstrakt habe ich dieses Thema vor kurzem im Forum angesprochen, es mochte sich jedoch niemand dazu äußern. Wenn ich mir diesbezüglich nicht sicher bin, werde ich von dem Projekt Abstand nehmen - kein unnötiges Risiko auf Nebenschauplätzen. Gleichwohl:

Problemfrage Nr. 2: Ist bei einer Vergesellschaftung von Neocaridina und Democrasis mit einem Verdrängungsproblem zu rechnen?

b) Eine ganz neue und vermutlich verrückte Idee, weil Kollegin Stefanie (Öhrchen) in ihrem schönen 330-Liter-Asien Becken jetzt Körbchenmuscheln hat und ich gerade unangenehme Neidaufwallungen verspüre: kann man das kombinieren?

Das Hauptproblem ist wohl die Strömung. Muscheln brauchen als Filtrierer zwingend Strömung und zwar dort wo sie leben, also auf dem Boden. Hier müsste ich eine Strömungspumpe verwenden.

Aber: Schwebegarnelen mögen, jedenfalls wenn sie schweben sollen, Strömung überhaupt nicht. Kann ich eine Strömungspumpe am Boden (habe damit keinerlei Erfahrungen) bei 30cm Beckenhöhe so dosieren, dass die Strömung wirklich nur auf den unteren 5-10cm des Beckens wirkt und das Wasser darüber ruhig ist? Geht das nicht, ist die Kombination von Schwebegarnelen und Muscheln an dieser Stelle gescheitert. Daher

Problemfrage Nr. 3: Kann mir jemand eine Strömungspumpe empfehlen, deren Ausstrom sich gut dosieren lässt und nur den unteren Beckenbereich erfasst?

Wenn das möglich ist, kommen wir zu allgemeinen Fragen der Muschelhaltung, bezüglich derer ich auch nur angelesenes Wissen habe:

Problemfrage Nr. 4: Welche Muschel bietet sich an, die wenigstens Hoffnung auf eine Vermehrung auch im Aquarium machen kann?

Der Handel empfiehlt Corbicula japanica oder schlicht Corbicula sp. mit widersprüchlichen Angaben zur Vermehrungsmöglichkeit. Stefanie hat Corbicula fluminea, von denen ich aber nicht weiß, woher ich sie bekommen soll.

Problemfrage Nr. 5: Welcher und vor allem wieviel Bodengrund?
Bei meinen Pflanzenplänen brauche ich keinen Bodengrund zum Einwurzeln, so dass ich eigentlich nur 1-2cm feinen Kies eingebracht hätte. Sollte es für die Muscheln eher Sand sein? Reichen auch hier 1-2cm aus?

Problemfrage Nr. 6: Wie ernähre ich die Muscheln?
Staubfutter etc. ist eindeutig. Taug t das von JBL angebotene recht teure Plankton hier als Ergänzung?
Irgendwo im Netz wird die Zugabe von Zucker empfohlen, um die Bakteriendichte zu erhöhen - wie verträgt sich das mit meinen Garnelen? Ich habe bis heute nie daran gedacht, mein Aquarienwasser zu zuckern.

Problemfrage Nr. 7: Was habe ich bis hierher alles vergessen oder gründlich mißverstanden?


Ich weiß: ein unverschämt langer Text mit Fragen, die vermutlich nicht viel Interesse finden. Um so dankbarer wäre ich, wenn mir jemand den richtigen Weg weist und sei es, dass er mich nur von meinen Hirngespinsten abbringt.

Gruß!

Algerich
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Alt 26.04.2016, 13:30   #2
Katrin17
 
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Hallo,

Puuh, schwieriges Thema...

Ich wollte was zur Strömung sagen.
Wenn die Schwebegarnelen keine Strömung mögen, verlängere doch einfach den Ausströmer deines Filters. Auf einige kannst nen Schlauch stecken, dann am Boden einen Bogen oder Winkel und schon strömt es am Boden entlang.

Dann ein paar höhere Steine oder so Gebilde wie einen Tisch rein stellen, dann hast oben von unten teilweise getrennt.
Tisch zB zwei Schieferplatten senkrecht stellen und eine quer oben drauf.
Dann kann es unten strömen wie es will.

Oder du bastelst dir aus Bambusstäben ein kleines Floss, das mit Moos bepflanzen und 10cm über dem Boden an den senkrechten Stäben befestigen.

Dann fehlt nur noch die Oberflächenbewegung, die ICH für nicht zwingend notwendig halte. Hatte jetzt einige Becken stehen ohne Pumpe oder sonstige Bewegung.

Stichwort Geringfilterung...
In meinem 90l ist nur eine Pumpe, die das Wasser in Bewegung hält. Die Schaumstoffpatrone wasche ich jede Woche gründlichst aus. Sind aber ein ganzer Haufen grobporige Lavasteine drin...
Ich meine ja nur wegen der Schwebstoffe im Wasser, eventuell den Filter leer lassen oder nur ne kleine Pumpe ohne Filter... viele Möglichkeiten...

Ich bin gespannt was du daraus machst...

Grüße Katrin

Danke: (1)
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Alt 26.04.2016, 14:15   #3
Shar
 
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Servus.

Zitat:
Zitat von Algerich Beitrag anzeigen
b) Eine ganz neue und vermutlich verrückte Idee, weil Kollegin Stefanie (Öhrchen) in ihrem schönen 330-Liter-Asien Becken jetzt Körbchenmuscheln hat und ich gerade unangenehme Neidaufwallungen verspüre: kann man das kombinieren?
Da würde ich ja erst einmal ein paar Monate abwarten, denn ich vermute stark, daß die armen Tierchen dort so gut wie alle, wenn nicht gar alle eingehen werden.

Mir hätten Muscheln aus super toll gefallen aber je mehr ich darüber gelesen hatte, desto mehr reifte in mir die Vernunft, die Tierchen das Risiko nicht auszusetzen und es zu deren Wohle lieber sein zu lassen.

Davon unabhängig, Garnelen, die keine Strömung mögen und Filtrierer die auf nahrhafte Strömung angewiesen sind zusammen zu halten, finde ich gelinde gesagt völliger Käse - das passt m.M.n. einfach nicht zusammen.

(wobei ich pers. es so oder so nicht verstehen kann, wie man (so viele) Muschen für ein (Gesellschafts-)AQ kaufen kann (nicht du) - bei Fischen gibt es Aufstand und bei Muscheln scheint es egal zu sein (edit: sorry, daß ich mich jetzt in deinem Thema darüber "ausgek***" habe.).)


Grüße ~Shar~

Geändert von Shar (26.04.2016 um 14:34 Uhr)
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Alt 26.04.2016, 22:19   #4
Öhrchen
 
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Standard Nigerianische Schwebegarnele - Planungsstand und offene Fragen

Hallo Olaf,
dein Anliegen lese ich mir noch in Ruhe durch und antworte dann gezielt.
Nur kurz, ob die Muscheln unter den Bedingungen klarkommen, weiß ich ja selbst noch nicht. Ich vermute es nur, sonst hätte ich das nicht gemacht, sie anzuschaffen.
@Shar: Ich habe gar nicht so viele gekauft. Der Shopbetreiber hat mir netterweise deutlich mehr Tiere eingepackt, weil sie noch so klein sind. Bei ihm vermehren sie sich unter ähnlichen Bedingungen wie in meinem Becken. Und sie profitieren vom Beibesatz, der regelmäßig Futter aufwirbelt, das dann filtriert werden kann.

Danke: (1)
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Alt 27.04.2016, 11:33   #5
Öhrchen
 
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Hallo Olaf,
so, jetzt habe ich mir auch den Eingangspost durchgelesen
Von dem Projekt Schwebegarnelen in Kombination mit Muscheln muß ich dir leider auch abraten. Die einen wollen fast keine Strömung, die anderen extrem viel - das passt nicht.
Für die Schwebegarnelen Beibesatz zu finden, scheint mir schwierig zu sein. Die Yellow Fire würden die Schwebis vermutlich stören, und verdrängen.
Bei Fischen fällt mir so spontan auch keiner ein, der friedlich und nicht im "Schwebebereich" unterwegs wäre, aber Fische sind auch nicht mein Spezialgebiet. Es gibt sooo viele Arten...
Das "woher" die Garnelen bekommen, da heißt es wohl abwarten, bis die Shops wieder welche importiert haben. Das ist einfach manchmal so, daß bestimmte Arten überregional ausvekauft sind, wenn kein stetiger Nachschub kommt. Eventuell hast du in den Online-(Fisch)aquarienshops noch Glück, ansonsten wirst du warten, oder auf die indische Schwebegarnele umdenken, müssen.

Danke: (1)
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Alt 27.04.2016, 12:11   #6
Algerich
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Hallo,

wenn man um Rat fragt, sollte man den auch annehmen; also wird es die Kombination wohl nicht geben. Insoweit erst einmal herzlichen Dank!

Schade: Katrins Hinweise klagen für dei Strömung recht vielversprechend. Dass zwischen den Strömungsanforderungen Widersprüche bestehen, hatte ich ja selbst gesehen und in meinem Eröffnungsbeitrag auch geschrieben: ich wollte halt versuchen, ein Becken zu konzipieren, dass unten reiche Strömung hat, während das Wasser ab der Beckenmitte mehr oder weniger still steht. Aber dafür sind 30cm Beckenhöhe wahrscheinlich schlicht zu wenig.
Außerdem wäre ich bei Muscheln wahrscheinlich in ständiger Panik: frisst sie? Frisst sie auch genug? Trotzdem! Eines Tages ... in einem anderen Becken ...

Zur Sicherheit werde ich dann auch die Yellow Fire nicht dazusetzen, obwohl ich wirklich gern wüßte, wie das mit der Verdrängung im Detail abläuft. Aber wichtiger sind erst einmal die Schwebegarnelen, wenn ich denn welche bekomme. Ursprünglich war ja ohnehin ein Artbecken geplant.

Also nochmals vielen Dank. - Wenn freilich jemand zu den Schwebegarnelen noch Informationen hat, freue ich mich sehr.

Beste Grüße

Algerich
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Alt 27.04.2016, 12:21   #7
Rinkikäfer
 
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Hallo Algerich,

passen vielleicht Schnecken dazu? Es gibt so viele endhübsche Arten und ich finde sie bilden optisch und vom Verhalten her immer einen schönen Kontrast.

Liebe Grüße
Annette

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Alt 27.04.2016, 12:30   #8
Öhrchen
 
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Hallo,
in 54l/60cm Kantenlänge kriegst du keine solchermaßen getrennten Strömungsbereiche hin. In einem größeren Becken wäre es vielleicht möglich, aber bei den Maßen hast du einfach immer nur "Sturm im Wasserglas"
Und die Yellow Fire, als robuste, vermehrungsfreudige Art würde genau das tun: Sich vermehren und den Schwebegarnelen/Nachwuchs nach und nach die Grundlage an Ernährung und Platz wegnehmen. Wenn, dann müßtest du die Anzahl der YF immer gering halten, aber selbst dann würde ich es nicht unbedingt machen.

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Alt 27.04.2016, 14:02   #9
Algerich
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Hallo,

und nochmals vielen Dank!

@Stefanie: Richtig, wenn ich YF hinzusetzte, müsste ich den Stamm auf einer moderaten Größe begrenzen. Angeblich soll aber eine Verdrängung auch dann noch stattfinden können. Aber wie auch immer: es hat keinen Sinn, ein lang ersehntes Projekt - Schwebegarnelen - umzusetzen, um dann durch irgendwelche Nebenexperimente den Erfolg in Frage zu stellen.
Wenn ich irgendwann eine konstante Vermehrung der Schwebegarnelen erreicht habe, werde ich über die Größe der Jungtiere und ihr Verhalten mehr wissen und mir Gedanken darüber machen können, ob vielleicht cambarellus diminutus hinzugesetzt werden können, aber für die ersten ein bis zwei Jahre bleiben die Schwebegarnelen unter sich.

@Annette: Schnecken sind in allen meinen Becken, auch in denen, die ich als Artbecken bezeichne. Sie werden sicher auch hier dazu gesetzt werden. Du hast aber recht, dass man sich Gedanken über eine etwas ausgefallenere Schnecke als die üblichen Blasen- Turmdeckel und Posthornschnecken machen könnte. Es gibt allerdings aufgrund meiner Eigenheiten drei Vorgaben:
a) Ich möchte eine Schnecke halten, die sich im Süßwasser vermehren lässt,
b) Die Schnecke sollte meine Pflanzen in Ruhe lassen. Wie ich geschrieben habe, wollte ich Bucephalandra einbringen und die sind mir als Grünkost schlicht zu teuer,
c) Sie darf keine Gefahr für andere Schnecken oder gar meine Garnelen darstellen.

Hast Du eine Idee für ein hübsches Nebenprojekt in diesem Rahmen?

Gruß!

Algerich
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Alt 27.04.2016, 15:13   #10
Rinkikäfer
 
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Hi Algerich,

würden denn orange Tylomelania oder die Mini Tylomelania passen?

Die würden eventuell passende, unterstreichende Farbe bringen. Irgendwo wurden sie als Rasenmäher betitelt aber ich habe sie bei uns noch nie an gesunden Pflanzen gesehen. Sie 'stürzen' sich wohl immer auf Strunke von abgeschnittenen Echinodoren.

Geweihschnecken fänd ich auch toll, aber die vermehren sich ja nicht.

Ich bin ja ein Grünschnabel und kann dir nichts genaueres sagen. Da gibt es hier kompetentere Leute. Ich bin nur verliebt in Schnecken und finde sie dürften insgesamt noch mehr Beachtung finden, weil sie wahre Schmuckstücke und putzig anzusehen sind.

Liebe Grüße
Annette

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