01.09.2017, 00:13 | #11 | ||
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Hallo Gerd,
interessantes Projekt. Ich komme vom Teich zum Aqaurium, oft ist es ja eher andersherum. Ich halte Kois und Goldfische in 45m³. Und liebe beide Arten. Zitat:
Also ich kann Goldfische nur empfehlen, ich finde sie toll. Zitat:
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01.09.2017, 07:55 | #12 |
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Hallo zusammen,
zum Thema (Gold-)Fische: ja, das mit der Vermehrung der Goldfische ist mir bewusst! Meine Gedanken bei der Auswahl dessen waren, dass ich’s mal mit denen versuche und Erfahrungen sammele. Einsetzen will ich erst mal nur wenige (wie Ansaj ja schon sagt, so groß ist der Teich ja nun nicht gerade) und schauen, wie sich’s entwickelt (wie viele z.B. der Reiher rausholt, wie viel sie sich vermehren etc.). Von außen zufüttern muss ich sie dann wohl wegen der glatten Teichbodenoberfläche (Begründung/Erklärung siehe weiter unten!), ist mir aber bewusst. Kois habe ich von vornherein ausgeschlossen. Da müssten ganz andere Dimensionen her - nicht nur die Teichgröße, sondern auch ein Mehr an Technik und Aufwand. Die Kosten für den Bau und die Unterhaltung sind mir persönlich zu hoch. zum Thema Mulm bzw. Bodengrund: ich halte mich an den Ratschlag von NaturaGart (Teichbaufirma mit jahrzehntelanger Erfahrung und Forschung im Teichbau), den Teich zu vermörteln. Heißt: in die Teichgrube kommt zuerst ein Vlies, dann die Folie, dann eine Verbundmatte (>siehe z.B. hier<), die dann zum Schluss noch mit Mörtel eingeschlämmt wird. Sinn und Zweck von dem Ganzen ist eine „Panzerung“, d.h. Sicherung der Folie gegen „zerstörerische“ UV-Bestrahlung. Ergebnis ist eine glatte Bodenfläche. So wird’s dann in etwa aussehen: Moertel1.jpg Bei Schwimmteichen, die ja momentan offensichtlich der absolute Renner sind, sieht der Teich ohne Pflanzen (die dabei im Filtergraben stehen) dann völlig kahl aus gefällt mir überhaupt nicht. Bei mir werden aber auch in den Teich ein paar Pflanzen kommen, die natürlich auch Substrat brauchen, in denen sie stehen. Eine kleine Aufkantung verhindert dessen Abrutschen in die tiefer gelegene Terrasse. Bodengrund wird’s bei mir also fast nicht geben. Der Mulm etc. wird durch die Im Bodengrund gelegene Sedimentfalle (>solch eine<)abgesaugt und in den Filtergraben befördert. Das wird dann optisch von außen ungefähr so aussehen: Moertel2.jpg Danke auch für deinen Hinweis mit dem Oxydator, Otocinclus! Werde ich mal im Gedächtnis behalten. Grüße, Gerd |
01.09.2017, 12:02 | #13 |
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Hi Gerd,
schau mal in die aktuelle DATZ. Dort ist eine schöne Einheit aus Schwimm- und Naturteich dargestellt. |
03.09.2017, 18:32 | #14 | |
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Zitat:
Hallo Ansaj, das mag insoweit stimmen, als dass sich in Gartenteichen keine signifikant unterscheidbaren Schichten feststellen lassen, wie etwa die sog. "Sprungschicht" (Metalimnion). Allerdings können Fische in Gartenteichen, die im Winter an der Oberfläche geschlossen zugefroren sind, nur dann überleben, wenn in der Bodennähe das Wasser nicht signifikant kälter als 4° C (oder genauer gesagt 3,89 ° C) ist. Zumindest diese unterste Schicht mit dem dichtesten Wasser mit eben dieser Temperatur, also das Hypolimnion wird es in Gartenteichen mit einer ausreichenden Mindesttiefe von mehr als 1m zumindest im Winter geben. Ansonsten hätten die Fische kaum Chancen, ein Zufrieren des Teiches längere Zeit zu überstehen. Dass sich im Sommer ein Hypolimnion in einem Gartenteich nicht halten kann, ist eine andere Frage. Gruß Otocinclus2 |
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03.09.2017, 18:50 | #15 | |
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Zitat:
ich verstehe das so, dass ständig (zumindest außerhalb der Wintermonate) das Wasser von der tiefsten Stelle des Teichs durch die Pumpe in den "Bachlauf" gepumpt wird. Das könnte allerdings insbesondere in heißen Sommern nicht nur Vorteile haben. Schau mal hier: http://www.gartenteich-ratgeber.com/...serumwaelzung/ Zitat daraus: "Auch im Sommer kann sich die künstliche Umwälzung durch eine Pumpe und Filteranlage negativ auf die Schichtung im Wasser auswirken. So zieht eine dicht über dem Teichgrund platzierte Teichpumpe das Tiefenwasser ab und lässt es gefiltert wieder an der Oberfläche in den Teich strömen oder über einen künstlichen Bachlauf in den Teich plätschern. Dadurch wird eine gleichmäßige Wasserdurchmischung der Temperatur erzeugt. Das mag für einen Schwimmteich wünschenswert sein, in einem Gartenteich, in dem in erster Linie Pflanzen und Tiere gepflegt werden, wirkt es sich störend auf das Biologische Gleichgewicht aus. Durch die künstliche Durchmischung wird das gesamte Teichwasser so stark erwärmt, dass weiger Stauerstoff im Wasser gelöst werden kann und die Sauerstoffkonzentration so weit absinkt, dass es zu einem akuten Sauerstoffmangel kommt, der Gartenteich zu „kippen“ beginnt und die Fische an Atemnot zugrunde gehen. Dann kann auch eine an sich gut gemeinte, zusätzlich künstliche Belüftung und die damit verbundene zusätzliche Wasserverwirbelung die Situation nicht mehr retten, sondern nur noch weiter verschärfen. Außerdem liefert die vollständige Durchmischung der Wassertemperaturen im Sommer optimale Wachstumsbedingungen für die Algen, und dann kann es plötzlich zu der gefürchteten Algenblüte kommen. Ein naturnah gestalteter, großer und genügend tiefer Teich, der gut bepflanzt aber nur spärlich mit Fischen besetzt ist, braucht in der Regel nicht gefiltert und umgewälzt werden. Ist es trotzdem notwendig, eine Umwälzpumpe und Filteranlage einzusetzen, dann sollte diese so platziert werden, dass Ansaug- und Ausströmöffnung auf gleicher Höhe liegen und durch Aufweitung der Öffnungen die Strömung soweit reduziert wird, dass die künstliche Durchmischung so gering wie möglich ist und die thermische Schichtung erhalten bleibt." Vielleicht diskistierst du diese Frage vorsorglich einmal mit deinem Teichplaner. Gruß Otocinclus2 |
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04.09.2017, 11:16 | #16 |
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Hallo Otocinclus,
vielen Dank für deine Hinweise! Sehr interessant das Ganze, ich bin auch oft für solche "wissenschaftlichen" und "theoretischen" Dinge zu haben, aber für den Moment denke ich, dass dies - ich sage mal - mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist. Natürlich kann das in bestimmten Fällen, wenn alles passt, ein ausschlaggebender Punkt sein. Ein entsprechend großer Teich, wenig besetzt und ohne jegliche Technik, kann auch problemlos funktionieren. Analogien zur Aquaristik sind da nicht wegzudenken. Da sind wir hier aber auch wieder bei dem Thema, dass ein völlig unberührtes Biotop was anderes ist, als ein nachgeahmtes im eigenen Garten. Zumal hier auch noch andere Anforderungsaspekte hinzukommen. Ich z.B. möchte einen Teich haben, in dem man die Fische im klaren Wasser erkennen kann, möglichst mit nur wenigen Algen. Einmal anders herum angegangen: wenn man keinerlei Technik verwendet, verlandet der Teich doch mit der Zeit (vorausgesetzt man reinigt ihn nicht, was ja auch nicht erstrebenswert ist). Der Mulm sammelt sich auf dem Boden und beschert den Algen ein Paradies. Ein weiterer Vorteil der Sedimentabsaugung, den auch ich sehe, ist doch, dass der Teich weites gehend wartungsarm bleibt, sprich: die manuelle Reinigung entfällt bzw. reduziert sich. Wieder ein störender Eingriff, der unterbleiben kann. Es gilt auch hier wie in der Aquaristik, einen akzeptablen Kompromiss zwischen natürlichem Biotop (was man nie 100%ig erreichen kann) und noch funktionierenden Prozessen zu finden, die eine halbwegs artgerechte Tierhaltung ermöglichen und auch noch (z.B. optischen) Wünschen entsprechen. Außerdem (ist wirklich nicht böse gemeint! Bitte nicht falsch verstehen): sollte man die Gefahr eines Sauerstoffmangels (z.B. durch zu wenig gelösten Sauerstoff wegen zu warmen Wassers) umgehen zu wollen, wäre ja wieder der Einsatz eines Oxydators sinnvoll :-) Grüße, Gerd Geändert von radlhans (04.09.2017 um 11:22 Uhr) |
04.09.2017, 21:39 | #17 | |
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Ruhig Blut, so schnell fühl ich mich nicht auf die Füße getreten.
Zitat:
Meine Ausführungen waren auch nur als Anregung gedacht, die Fragen einmal mit deinen Beratern zu diskutieren, auch wenn es sich im Nachhinein als überflüssig herausstellen sollte. Immerhin hast du da ja ein beachtliches Projekt gestartet, und da ist es besser, man stellt vielleicht ein paar Fragen zuviel, als eine zuwenig. Ich bin jedenfalls gespannt, wie die Enwicklung des Nordhessischen Meeres weiter voranschreiten wird. Gruß Otocinclus2 |
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14.09.2017, 11:56 | #18 |
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Hi,
leider nicht viel Neues. Dieses Sch… Wetter - Grrrrr!!! Der Uferwall ist geworden: Teichbau016.jpg Die Regenschutzfolie hat mittlerweile in der Mitte ein winziges Loch, was aber reicht, dass das dadurch austretende Wasser den Lehmboden darunter so aufweicht, dass man sich wie im Watt fühlt: Teichbau017.jpg Ansonsten: Folienbedarf ist ausgemessen & Material (Folie, Vlies, etc.) bestellt. Ich warte gerade auf die Lieferung. Aber machen kann ich gerade eh nix – es stürmt und regnet. Laut Wetterbericht die nächste Woche auch noch – Verd…mt !#$§!“ Grüße, Gerd |
14.09.2017, 21:41 | #19 |
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14.09.2017, 21:49 | #20 |
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