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Alt 14.10.2018, 20:25   #1
Archilleos
 
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Standard Fadenfisch mit trüben Augen

Ich spar mir jetzt einfach mal das ganze Becken nochmal hier vorzustellen, ich glaube das kennt man inwischen
Die zu erwartenden Foris hier werden sich noch an mein 60l Quarantänebecken erinnern, in dem ich auch schon von einem FaFi mit eingetrübten Auge sprach.
Nachdem der Zustand sich längere Zeit nicht geändert hat, habe ich das Tier ein ein Behandlungsbecken gesetzt und über den Zeitraum von 1 Woche beobachtet. Nachdem sich keine Anzeichen von Besserung oder Verschlimmerung gezeigt haben, habe ich das Tier nach dem wöchentlichen WW wieder in das alte Becken zurückgesetzt, wo sie auch gleich von ihrem Partner ausgiebig "angemault" wurde, auf die freundliche Art

Inzwischen hat sich das ganze aber verschlimmert, das andere Auge ist ebenso betroffen. Auf den Bildern kommt es nicht besonders gut hervor, auch wenn das Tier relativ kooperativ war, aber die Trübung befindet sich definitiv IM Auge vor der Pupille. Sieht fast aus wie eine Blase, die die Trübung verursacht. Als Vergleich dazu ein Bild vom FaFi-Männchen, das keine solche Symptome aufweist.
Ansonsten lässt sich am Tier auch nichts feststellen - kein Wasserbauch, kein Flossenklemmen, keine Glotzaugen.
Ich habe solangsam den Verdacht, dass es sich tatsächlich um einen Grauen Star handeln könnte... Ich bin mir nicht sicher, welches Tier ich von ein paar Jahren ersetzt habe, ob Männchen oder Weibchen, aber es wäre denkbar, dass der Fafi inzwischen ~8 Jahre alt ist.
Angehängte Grafiken
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Alt 14.10.2018, 20:38   #2
dumdi65
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Standard

Hallo Archilleos.

Das ist ein Weibchen, soviel dazu.

Ich denke das du recht hast. Es ist nichts geschwollen, sitzt nichts direkt auf dem Auge. Was man so sieht macht er auch einen guten Eindruck. SO lange er keine Probleme mit Futter finden hat, kein Problem.

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Alt 14.10.2018, 20:52   #3
Archilleos
 
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Ja, wusste ich auch, wie "ihrem" Partner und dem "Männchen als Vergleichsbild" zu erkennen
Das ist genau die Sorge, die mich gerade umtreibt - aber wenn, dann kann ich eh nicht viel dagegen tun. Ich habe eben mit weissen Mückenlarven vor dem Tier rumgewedelt und außer einem langsamen Rückwärtsschwimmen hat er sich nicht dafür interessiert. Das bedeutet aber immerhin, sie hat gemerkt, dass etwas vor ihr ist.

Ich hatte noch kurz den Verdacht auf Gasblasenkrankheit, aber das hätte sich im Krankenbecken ja erledigen sollen, da dort nur mit Membranpumpe durchlüftet wurde und mein WW max. einen Unterschied von 1-2°C verursacht...
Wenn es wirklich alterungsbedingt ein Grauer Star ist bin ich zufrieden und habe wieder etwas dazugelernt Ich sehe Krankheiten, auch bei "Restfischen", fast immer als persönliches Versagen an...
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Alt 14.10.2018, 20:55   #4
carpenoctemtom
 
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Hi Achilleos,


auch ich würde hier auf eine eher altersbedingte Trübung tippen. Behandelbar ist das, denke ich, nicht.


Ich finde auch das sie sonst gut aussieht...


Tom

Danke: (1)
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Alt 14.10.2018, 21:01   #5
dumdi65
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Sorry,

'Sie' 'Er' war wohl ein Lesefehler.

Dabei gibt es genug Krankheiten für die wir nichts können. z.B. Krebs. Bei dem ganzen mist der mittlerweile überall drin ist, wie will man so etwas verhindern. Es gibt wirklich genug Krankheiten wo wir Halter fehler machen, abe eben nicht alle.

Wie gesagt, so lange sie Futter findet, vielleicht einfach mal versuchen immer an der gleichen Stelle zu füttern. Fische merken sich so etwas.

Danke: (1)
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Alt 14.10.2018, 21:06   #6
Otocinclus2
 
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Hallo Archilleos,


ja, es scheint wohl wirklich so etwas wie "Grauer Star" zu sein, bei Fischen wohl eher "Katarakt" genannt.
Schau mal hier:
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1804...nn_Andreas.pdf
(Seiten 20/21)

Zitat:
"Die milchige Trübung der Linse und deren Bestandteile - Katarakt genannt - ist die häufigste Erkrankung der Linse bei Fischen."


Durch diese Erkrankung kann es auch zu einer reduzierten Futteraufnahme kommen. Also gut beobachten und vielleicht beizeiten wieder separieren, damit sie noch genug "Gnadenbrot" abbekommen kann.


Gruß
Otocinclus2

Danke: (1)
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Alt 14.10.2018, 23:57   #7
Archilleos
 
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Zitat:
Zitat von dumdi65 Beitrag anzeigen
gesagt, so lange sie Futter findet, vielleicht einfach mal versuchen immer an der gleichen Stelle zu füttern. Fische merken sich so etwas.
Das passiert eh Aber ich werde, solange sie noch da ist, darauf achten, ihr jedesmal das Frostfutter direkt anzubieten.
Es gibt übrigens auch Funde von Knochenkrebs bei Dinosauriern, also nicht jeder Krebs ist menschenverursacht

@Octo
Danke für den Link, das ist ja eine halbe Doktorarbeit.. :P

Geändert von Archilleos (15.10.2018 um 00:04 Uhr)
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