22.11.2019, 17:17 | #21 |
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Nachtrag:
Wirklich gut eingewöhnt nach der mir erst durch Schneckinger bekannt gewordenen Methode der wechselseitigen Keimanpassung hab ich neue Fische oder Garnelen nie. Mit allen damit verbundenen, von mir aus Unwissen unterschätzten Risiken... Geändert von Mattenpaule (22.11.2019 um 18:52 Uhr) |
01.12.2019, 23:59 | #22 | ||||
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Hallo und guten Abend,
mal wieder eine Meldung von der Wels-Front... die meisten Threads dieser Art verlaufen im Sande, und ich hab mir vorgenommen, meinen zu einem definierten Abschluss zu bringen – naja, irgendwann jedenfalls Ich weiß nicht, auf wie viele Anrufbeantworter ich gesprochen hab in letzter Zeit, um irgendwo jemanden mit mehr Ahnung und Erfahrung aufzutreiben als ich sie hab. Der einzige Tierarzt, den ich finden konnte, kommt überhaupt nur alle drei Monate in diese Gegend (~120km) – weil er dann die Aquarien betreut in dem Laden, aus dem ich mir die Seuche eingeschleppt hab Nein, *diesem* Tierarzt traue ich nicht. Derweil verstarben zwei weitere Habrosus, einer optisch völlig symptomfrei, einer mit verpilztem (?) Maul. An einer Stelle las ich dann: wenn man Laub und Erlenzapfen „als ständiges Programm“ im Wasser hat sei es im Akutfall besser, etwas anderes zu machen als „mehr Blätter“ und „mehr Zapfen“. Weil das, was Ärger macht, sich von den vorhandenen ja schon nicht abschrecken lässt. Das macht ja irgendwie Sinn (finde ich), also tat ich mal zwei Zimtstangen (wie gut, das bald Weihnachten ist!) ins Wasser. Ob das was bringt – keine Ahnung. Die Welse lungern jedenfalls gerne drauf herum, und die Garnelen knabbern es an, könnte also schlimmer sein Schließlich fand ich einen Vorstand eines Aquarienvereins, der sich, obgleich ich dort nicht Mitglied bin, meine Sorgen anhörte. Er tippt auf Hautparasiten, das Scheuern, die Schreckhaftigkeit. Und Parasiten hatte ich ja auch in irgend einer Form vermutet. Seit zwei Tagen ist nun also sera Tremazid im Becken. Was ich bislang beobachte: * Die Bude riecht minzfrisch Ist halt nicht das, was man von einem Aquarium vermutet, aber okay. * Bislang keine weiteren Ausfälle: Fische, Amanos und Schnecken sind wohlauf (bzw. nicht schlechter dran als vorher). * Die Habrosus liegen faul in der Gegend rum, tun sie aber eh oft. Vorhin bei kleiner Fütterung kamen sie alle an und waren total eifrig – ein schönes Bild * Drei der verbliebenen 4 Pygmaeus schwimmen wieder als Gruppe herum; das haben sie überhaupt nicht mehr gemacht vorher. * Die Welse klemmen z.T. nach wie vor die Flossen – so auch der 4. Pygmaeus, der auch eine irgendwie „angeknabberte“ Schwanzflosse hat; aber zwei Tage sind vermutlich auch zu früh und ich zu ungeduldig. Ich hoffe und beobachte weiter. Zitat:
Zitat:
Soviel mal zum Stand der Dinge – ich hoffe, ich kann bald noch Positiveres berichten! Viele Grüße von Marie
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02.12.2019, 17:52 | #23 | |||
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Zitat:
Google mal nach Doktor Henner Neuhaus. Hat mir seinerzeit auch telefonisch weiter helfen können.
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03.12.2019, 12:44 | #24 |
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Hallo, Marie,
es klingt angesichts Deiner mißlichen Situation schon ziemlich paradox, aber ich meine es aufrichtig..., schön, daß Du Dich wieder mit einem Update meldest. Ich habe mir nochmal Deinen ganzen Thread durchgelesen, und in eigener Sache (Algenproblematik) im Netz rumgelesen. Da kommt einem doch hin und wieder mal ein konstruktiverer Gedanke. Diese versuche ich jetzt, soweit es geht, auf Deine Problemsituation zu übertragen. Nie voll bewußt war mir, daß Dein Aquarium (mit den erkrankten Fischen) bezogen auf das vorhandene Volumen nur eine vergleichsweise kleine Grundfläche hat. Da der Bodengrund ja im Normalfall als zusätzlicher, biologischer Filter wirkt, und damit das "Mikroklima" entscheidend mitbeeinflußt, ist ein solches Größenverhältnis wie in Deinem Fall eher weniger optimal. Ein gesundes Mikroklima schützt bekanntlich die Bewohner, und beugt dem Auftreten von Krankheiten vor. Welchen Filter verwendest Du denn eigentlich genau? Mit welchen Medien ist er befüllt? Wie oft reinigst Du ihn? Mit welchem Wasser (Aquarium/Leitung) reinigst Du ihn? Und auf welche Durchflußstufe (klein/mittel/groß) hast Du ihn eingestellt? Im weiteren Sinne angeregt durch die Lektüre von Joachim Mundts Seite "Aquaristik-Hilfe" (dort Button "System", "Einrichten eines Aquariums", "Die Einfahrphase") - Danke, Oto, für diesen erstklassigen Link! - würde ich, falls alle Medikamente und Zusatzmaßnahmen nicht "durchschlagend" helfen sollten, den Einsatz eines UV-Klärers in Betracht ziehen. Herr Mundt äußert sich dazu genauer am Ende des Abschnittes "Die Einfahrphase". Durch den Nachbesatz mit Fischen sowie die wiederholte Gabe von Medikamenten ist Dein Aquarium ja als "nicht eingefahren" anzusehen. Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, daß nach diesem zermürbenden Drama bitte alles in absehbarer Zeit ein DEFINITIVES Ende nehmen möge. Bis dahin heißt es jedoch erstmal, "weiter am Ball bleiben!" Alles Gute Frank |
03.12.2019, 14:13 | #25 |
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Nachtrag
Meine Anmerkungen von vorhin zum (eher ungünstigen) Verhältnis "viel Volumen - recht wenig Bodenfläche" relativieren sich für den konkreten Fall, daß eine recht dicke Lage Bodengrund von einem feineren Substrat mit einer einheitlichen Körnung vorhanden sein sollte. Das bedeutet dann für Bakterien und Mikroorganismen viel besiedelbare Oberfläche, und keine Gefahr der "Verdichtung" des Bodens durch organische "Abfälle". |
03.12.2019, 14:24 | #26 |
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... Oder aber man fährt solche "hohen" Aquarien bewußt nur mit einem relativ schwachen Besatz. Garnelen. Schnecken. Kleinbleibende Fischarten in moderater Individuenzahl...
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04.12.2019, 14:58 | #27 |
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Manchmal schreibe ich nun mal "einfach so vor mich hin". Wie etwa in Beitrag #24. Vielleicht für Außenstehende nicht immer strukturiert und verständlich genug.
Dort, Marie und geneigter Leser, versuchte ich teils auf die allgemeinen Pflegebedingungen in Maries Aquarium einzugehen, und auf deren eventuell mögliche Optimierung. Teils auf die akute Krankheitssituation der Fische und die sich hinziehende medizinische Behandlung. Dabei ist, unbeabsichtigt, hoffentlich nicht zuviel "thematischer Mischmasch" und Konfusion entstanden. |
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