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Alt 12.04.2020, 20:42   #1
Antek
 
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Standard Königssalmler Weibchen mit unnatürlich dickem Bauch, Verhalten normal

Folgende Angaben ermöglichen eine zeitnahe und umfassende Antwort deiner Frage. Bitte trage unterhalb der Punkte deine Antworten ein und vervollständige darunter deine Frage.:

- Genaue Beschreibung des Problems (am besten mit einem Foto)
Antwort: Königssalmler Weibchen mit unnatürlich dickem Bauch, siehe Foto. Das Verhalten ist normal

- Maße des Beckens (L x B x H) ?
Antwort: 100 x 40 x 50

- Wie lange läuft das Becken?
Antwort: 1,5 Monate

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort:

- wie oft und wie viel Wasser wird gewechselt?
Antwort: Alle 10 Tage 30%

-wie viel und was genau wird gefüttert?
Antwort: Frostfutter,Lebendfutter, Flakes

- welche Symptome zeigt der Fisch?
Antwort: nur der dicke Bauch, sonst kein auffälliges Verhalten

- sind andere Tiere auch betroffen?
Antwort: nein

- gab es evtl. vor kurzem ähnliche Probleme, bzw. andere Krankheiten, Todesfälle, etc?
Antwort: nein

- wurde evtl schon mit Medikamenten behandelt, wenn ja, mit was und wie lange?
Antwort: nein

- welchen Erfolg brachte die Behandlung (falls bereits eine erfolgt ist)?
Antwort:

- wurden in letzter Zeit neue Fische eingesetzt, wenn ja, sind die neuen Fische oder der Altbestand betroffen?
Antwort: nein

- wurde sonst etwas gravierendes am Becken, bzw. der Technik verändert (zb Filter getauscht, Bodengrund gewechselt, neuer Dünger oder andere "chemische" Mittelchen (zb um Wasserwerte zu verändern) verwendet, etc.)?
Antwort: nein


Eigene Beschreibung vom Erkennen der Krankheit bis hin zu deren Auswirkungen und mehr:
Antwort:
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg IMG_20200412_214152.jpg (44,9 KB, 17x aufgerufen)
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Alt 14.04.2020, 10:17   #2
Mattenpaule
 
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Hallo, Antek,

zuallererst mal, herzlich willkommen hier im Forum!

Könntest Du vielleicht noch Nahaufnahmen von den anderen Fischen im Aquarium posten?
Das kann einem Außenstehenden "bei der Lagebeurteilung" unter Umständen schon weiterhelfen.

Mein erster Eindruck bei der Ansicht Deines Weibchens ist, "deutlich überfressen" (kontinuierlich zu stark gefüttert), oder - als Folge davon - "Laichansatz".

Denn einmal abgesehen von dem stark gewölbten Bauch macht der Fisch einen völlig normalen Eindruck auf mich.

Es ist nichtsdestotrotz aber wichtig, herauszufinden, warum der Bauch so dick ist!
Sollte der Salmler nämlich tatsächlich "verfettet" oder mit Laichansatz sein, kann das früher oder später zu gesundheitlichen Problemen führen.

Wie oft fütterst Du denn eigentlich?
Und aus welchen Arten in welchen "Mengen" setzt sich der Gesamtbesatz im Becken zusammen?

Grüße
Frank
Mattenpaule ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2020, 18:32   #3
Mattenpaule
 
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Nach einer zweiten In-Augenschein-Nahme würde ich mich bei diesem Salmler nun eher auf "überfressen"/(dauerhaft?) "zu stark gefüttert" festlegen.

Ein Fischbauch mit Laichansatz sieht meines Erachtens ein klein wenig anders aus.
Und eine Erkrankung kann es, wenn man sich das Exemplar mal in seiner Gesamtheit ankuckt, (eigentlich) nicht sein.
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Alt 14.04.2020, 19:44   #4
Antek
 
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Hallo und danke für Deine Einschätzung.
Zum Besatz:
8 Königssalmler
2 Kakadu Zwergbuntbarsche
10 Amanos
3 Rückenschwimmer Kongowelse
3 Antennenwelse

Heute sieht der Bauch auch wieder voll normal aus. Ich füttere einmal täglich, aber auch nicht Übermengen
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Alt 15.04.2020, 01:48   #5
Mattenpaule
 
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Hallo, Antek,

es freut mich, daß es sich wieder normalisiert hat!

Ich konnte ja lediglich aufgrund des einen Fotos eine erste Einschätzung abgeben.
Und zumindest dieser Fisch ist im Moment der Aufnahme zu stark gefüttert.
Ganz soviel Futter bräuchte er eigentlich nicht, zumal Du ja auch noch täglich fütterst.

Aber, wie gesagt, ich beziehe mich jetzt auf EIN EINZELNES Foto.

Viele Grüße
Frank
Mattenpaule ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.04.2020, 18:07   #6
Mattenpaule
 
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Hallo, allerseits,

um so gut wie irgend möglich zu verhindern, daß bei den Fütterungen langsame oder "mäkelige" Fresser auf Dauer zu wenig, und die schnellen zu reichlich abbekommen, habe ich mir irgendwann mal anzuschauen begonnen, welche aus der recht breiten Palette an angebotenen Futtersorten die "überschlanken Problemkinder" noch am besten aufnehmen.

Mir fiel außerdem auf, daß eine ausreichende Ernährung "der Spacken" pro Fütterungseinheit, stark abhängig von der von ihnen bevorzugten Futtersorte, nicht automatisch bedeuten muß, daß sich die schnellen Fresser dabei gleichzeitig überfressen.
Es kam also darauf an, das passende "Kompromiss-Futter für gewisse Tage" zu finden!

Bei den "Rummäklern" unter meinen Schwarzen Neon haben sich vor diesem Hintergrund nach langem Rumprobieren tiefgefrorene Weiße Mückenlarven als "Kompromiss-Futter" bewährt.
Bei den (insgesamt nur wenigen) schlechten Fressern, und dies von Anfang an, unter meinen Panzerwelsen war es das Granulatfutter von Tropical (Welsi Gran).
Dies jetzt nur als Anregung zum gegebenenfalls selber Ausprobieren.

"Kompromiss-Futter" gibt's bei mir, gleichzeitig reduziere ich die Menge des an jenem Tag parallel noch gegebenen Futters, im Schnitt vielleicht einmal pro Woche.
Ansonsten müssen die Mäkler mit dem zurechtkommen, was der breit aufgestellte Speiseplan sonst noch so hergibt.

Futter gibt es nicht täglich.
Sind die Fische gut eingewöhnt, von guter Gesamtkonstitution und einigermaßen ausgewachsen, füttere ich nur alle 2 oder 3 Tage. Das reicht!

Den körperlichen Zustand der Aquarienbewohner, deren Verhalten, und das Aquarium selbst kontrolliere ich aber täglich.

Ich füttere immer nur soviel, daß alle etwas abbekommen haben.
Nur darf es bei den Schnellen eben nicht zuviel, und bei den Langsamen nicht zu wenig sein. Die Balance muß stimmen.

Von der nicht gut genug abgestimmten, "großzügigen Gießkannen-Methode", also "lieber ETWAS MEHR (als nötig), damit auch alle sicher etwas abbekommen", halte ich nichts.
Dies schafft auf Dauer nur Probleme.

Etwa: Verfettete Fische. Belastetes Wasser. Schleichende Gefahr von Erkrankungen. Algenbefall. Schnecken"explosion".

Für wen diese Ausführungen nur "reine Haarspalterei" sein mögen, der darf sie getrost gleich wieder vergessen.
Ich jedenfalls fahre bei meinen Fischen und Garnelen mit dieser Methode besser als in den Zeiten davor.

Grüße
Frank

Danke: (1)
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Alt 16.04.2020, 10:37   #7
harito
 
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Zitat:
Zitat von Antek Beitrag anzeigen
Ich füttere einmal täglich, aber auch nicht Übermengen
Hallo Antek,

diesen Fütterungsrythmus hatte ich mir auch angewöhnt, und ist auch vollkommen in Ordnung, nur habe auch ich feststellen müssen das die eigene Einschätzung "soviel fütter ich ja nicht" oft subjektiv ist.

Wie Frank richtig anmerkte kommt es daher doch sehr oft zu Problemen im Becken, wenn die Menge, zwar gut gemeint, zu viel wird. Bei mir waren es die Schnecken die sich plötzlich wie die Fliegen vermehrten.

Zitat:
Sind die Fische gut eingewöhnt, von guter Gesamtkonstitution und einigermaßen ausgewachsen, füttere ich nur alle 2 oder 3 Tage. Das reicht!
Auch da stimme ich Frank vollkommen zu. Ich hatte im letzten Jahr einen längeren Auslandsaufenthalt (12Wochen) und in dieser Zeit übernahm meine Frau die Pflege.
Sie hat wohlgemerkt mit Aquaristik nicht viel am Hut, hat sich aber trotzdem liebevoll um die Kleinen gekümmert.
Erst nach meiner Rückkehr erfuhr ich das sie eigentlich nur ca. 2x die Woche gefüttert hat.
Zunächst war ich schockiert, aber den Fischen ging es hervorragend. Es gab keine Auffälligkeiten von Unterernährung oder abgegrasten Pflanzen, und auch keine Totalausfälle.
Sicherlich ist 2x die Woche schon ziemlich wenig, aber es hat mir gezeigt das es auch geht.

Es stimmt halt doch: Weniger ist oft mehr.

Danke: (1)
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Alt 16.04.2020, 12:42   #8
Antek
 
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Hallo in die Runde.
Insgesamt haben wir 2 Aquarien, 1 60 L und ein 180 L. Ich habe bisher immer täglich gefüttert (außer 1 Tag die Woche ausgesetzt). Wenn man ans Becken geht könnte man meinen die Fische hätten seit Wochen nix gekriegt
Bin auch ziemlich neu in dem Thema Aquaristik und werde mein Fütterungsverhalten wohl etwas anpassen müssen...
Danke für Eure Einschätzungen und Meinungen
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Alt 16.04.2020, 19:29   #9
dumdi65
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Ich habe ja eher kleine Fische, Boraras maculatus (2,5cm), Heterandria formosa (2-4cm) und Kardinalfische (4cm) und Garnelen. Die Garnelenbecken bekommen jeden zweiten Tag Futter und die Fischies 3 Tage und dann einen Tag Pause. Funktioniert gut.

Danke: (1)
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Alt 17.04.2020, 03:15   #10
Mattenpaule
 
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Hallo, Antek,

manche Fische kommen immer an die Frontscheibe!
Erst recht aber, wenn sich dem Aquarium eine ihnen durch Erfahrung vertraute Person nähert.
Sie signalisieren auch dann, wenn sie schon vollgestopft wie Kugelfische sind, noch wie "verzweifelt", "wir haben Hunger, wir haben Hunger!"

Im Laufe meiner Jahre im aquaristischen Alltag habe ich, allerdings "nur" im Schneckentempo, einen immer feineren und genaueren Blick dafür bekommen, "wieviel" an Futter ein bestimmter Fisch nach einer gewissen Eingewöhnungs- und Kennenlernzeit "wirklich braucht".
Und dies ist in der Tat (teils deutlich) "weniger", als man sich das anfangs so vorstellt.

Wir neigen schon allein unterschwellig dazu, in Bezug auf Nahrungsmengenansprüche in Dimensionen von "kiloschweren Säugetieren" (Haustiere; "Nutz"tiere; Menschen) zu denken.
Doch ein durchschnittlicher kleinbleibender Aquarienfisch (ich rede jetzt nicht von den "echten Brocken") wiegt, wenn überhaupt, nur wenige Gramm.
Wie wenig Futter braucht der "in seiner Gewichtsklasse" dann also nur, um ausreichend fit und möglichst lange gesund zu bleiben?!

Dies ist nur mein persönlicher Standpunkt.
Ich möchte hier niemanden "unverbesserlich missionieren".

Frühe Grüße
Frank

Danke: (1)
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