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Alt 15.06.2020, 21:38   #11
dumdi65
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Hallo Katja,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe eine Webside gefunden wo die gleichen Symptome wie bei deinen Skalaren beschrieben werden. Hier der Link dazu

http://www.aquarienfische.info/seiten/skaleopo.htm

Ob die dir weiterhelfen kann weiß ich nicht

Danke: (1)
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Alt 15.06.2020, 21:43   #12
Leopoldi
 
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Danke für die Seite. Die Flecken die dort zu sehen sind, sind allerdings deutlich größer. Meine haben wirklich aktuell gaaanz kleine Punkte. Ich werde aber trotzdem einmal alles dort durchlesen und schauen, wie er gehandelt hat.
Leopoldi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2020, 21:58   #13
carpenoctemtom
 
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Hm, ich würde erstmal garnichts mehr machen. Sondern über Beckenhygiene arbeiten. Wöchentlich 50% Wasserwechsel. Da sich seit 8 Wochen nichts an den Punkten geändert hat, würde ich eher gegen Pünktchen tippen. Aber unter starkem Vorbehalt, da Ferndiagnose. Was es sein könnte k.A.. Das sich die Corys scheuern ist nicht ungewöhnlich. Außerdem ist das Becken noch in der Einlaufphase. Ich würde da mit Medis sehr vorsichtig sein. Lieber mit Seemandelbaumblättern und Erlenzapfen arbeiten...
Tom

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Alt 15.06.2020, 22:24   #14
Leopoldi
 
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OK, wenn keiner sonst eine Idee hat, was das sein könnte, werde ich es gut beobachten und erstmal nichts weiter unternehmen.
Seemandelbaumblätter und einen kleinen Sack voll Erlenzapfen habe ich drin.
Morgen früh gibt's wieder Mülas´s und da werde ich auch mal sehen ob der große Leopoldi da etwas zügiger rangeht. Die anderen sind wie Raubtiere beim Fressen.
Leopoldi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.06.2020, 04:48   #15
NebelGeîst
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Moin,

ja, wenn die Pünktchen seit 8 Wochen an jeweils der gleichen Stelle sind, kann man Ichthyo ausschließen, besonders bei 28°C. Das am Fisch parasitierende Stadium wäre längst abgeschlossen und die Parasiten hätten sich bereits vermehrt und neue Stellen befallen, hätten diese ebenfalls schon wieder zwecks Vermehrung verlassen und weiterer Zyklen durchlaufen.

Das Gleiche gilt für Piscinoodinium, wobei die Pünktchen ohnehin kleiner wären.

Diagnose lässt sich da wirklich schwer stellen. Es könnte sein, dass ein Ichthyobefall vorlag, der vom Großhändler oder Händler kurzfristig behandelt wurde und durch Umsetzen kam es nicht zu einer Reinfektion. Durch Stress geschwächt könnten die beschädigten Stellen dann von Pilzen oder Bakterien befallen worden sein. Aufgrund der sehr klaren örtlichen Begrenzung wären in diesem Fall Bakterien wahrscheinlicher. Aber eigentlich wissen wir, das wir nichts wissen. Also nur spekulieren können.

Protazol enthält als Wirkstoff eine Malachitgrünbase, mit der habe ich keine Erfahrung. Meines beschränkten Wissens nach soll diese auch Stadien abtöten, in denen Malachitgrün selbst nicht wirkt. Ich gehe davon aus, dass ansonsten die Wirkung ähnlich ist, dann wäre eine antibakterielle Wirkung eingeschränkt, eine antimykotische Wirkung aber schon ausgeprägter. Falls dem so wäre, wäre aber fraglich, ob der Wirkstoff bei Pilzen und Bakterien ebenfalls schon nach so kurzer Zeit wirkt. Man müsste sich da höchstens mal einlesen bzgl. Wirkspektrum.
Sollte die kurze Behandlungsdauer auch bei den dem Wirkstoff gegenüber empfindlichen Pilzen helfen, würde das die Wahrscheinlichkeit eines bakteriellen Befalls erhöhen. Aber damit wäre man immer noch sehr sehr weit von einer Ferndiagnose entfernt (und Ferndiagnosen wären ohnehin meistens nur Näherungen an das Problem, selten zuverlässig).

Nichts tun würde ich nicht. Die Flossen sind nur schwach durchblutet, aber vieles, dass heilen soll, wird über das Blut transportiert. Ich hab jetzt nicht so genau geschaut, aber falls auf dem Körper selbst keine schwer erkennbaren Punkte sind, heißt das nicht zwingend, dass sie nie da waren, es könnte nur genau so gut bedeuten, dass die mutmaßlichen Verletzungen durch mutmaßlichen Parasitenbefall leichter heilen konnten.
Falls es sich um Infektionen, welcher Art auch immer, handeln sollte, die vom Immunsystem der Tiere selbst nicht ausgeheilt werden, könnte sich daraus ein größeres Problem entwickeln. Dann nämlich, wenn durch Stress oder andere Erreger die Abwehrkräfte der Fische die Infektionsherde nicht mehr im Zaum halten können.

Dazu gilt, auch wenn das noch weniger Klärung und noch mehr Ungewissheit bringt, dass das Scheuern der Welse nicht zwingend etwas mit den Punkten auf den Skalaren zu tun haben muss. Es ist ein neues Becken mit einer komplett neuen Vergesellschaftung, dazu wurden die Corys in Etappen eingesetzt, es kann also sein, dass selbst diese unterschiedlich geprägte Immunsysteme hatten. Es muss bei einer neuen Vergesellschaftung nicht immer gleich das gefürchtete Massensterben eintreten, es kann auch zu Erkrankungen kommen, die einige Zeit brauchen, um sich zu zeigen.
Aber auch das ist nur Spekulation, dass die Behandlung bei den Corys scheinbar Linderung gebracht hat, bei den Buntbarschen aber nicht, kann durch andere Faktoren beeiflusst sein. Es könnte also dennoch bei beiden Arten die gleiche Ursache vorliegen. Aber genau so gut könnte es ein Indiz sein, dass dem nicht so ist.
Falls es sich bei den Punkten nicht um etwas harmloses ist (Buntbarsche und damit auch Skalare sind nicht mein Gebiet, darum kenne ich mich mit etwaigen Eigenheiten nicht aus).

Ich schrieb zwar, ich würde nicht nichts tun, aber das heißt nicht, dass ich mit dem nächsten Medikament ran gehen würde. Ich würde nur, wie Tom schon vorgeschlagen hat, mit verbesserter Beckenhygiene an die Sache ran gehen.
2 x 40l Wasserwechsel in gut 6 bis 7 Wochen bei einem 240l Becken ist doch eher mau. Das sind weniger als 17% vom Bruttovolumen. Gerade bei einer neuen Vergesellschaftung wären nämlich vermehrte Wasserwechsel sinnvoll, um die Keimlast im Becken niedrig zu halten, damit dem Immunsystem jeden Bewohners Zeit zu geben, sich an die neuen Erreger, denen er im neuen Zuhause ausgesetzt ist, zu gewöhnen. Auch wenn der Besatz anfangs vielleicht verschwindend gering schien...
Ich würde ggf. aktuell sogar 2 mal pro Woche 30% des Bruttovolumens wechseln, statt 1 mal 50%. Dabei die Werte je nach Ausgangswasser anpassen. Bei einem aktuellen pH von 7 würde es zudem sicher nicht schaden, mehr Laub oder/und Erlenzäpfchen ins AQ zu geben.
Die Sache ist, ohne Diagnose kann man auch nicht wissen, ob das Problem bei den Panzerwelsen jetzt beseitigt ist, oder ob es nur eine kurze Besserung gab. Zudem wären zwei kleinere Wasserwechsel ggf für die Fische (und den Besitzer) weniger stressig, als ein großer. Insgesamt wird etwas mehr Wasser gewechselt und die Keimdichte nimmt im Verlauf einer halben Woche auch weniger zu.
Falls du die Temperatur für die Behandlung angehoben hast, sollte die auch wieder etwas gesenkt werden. Da es sich ohnehin nicht um Ichthyo handeln sollte, könnte das nämlich eher kontraproduktiv sein, andere Erreger vermehren sich bei erhöhter Temperatur nämlich schlicht besser. Falls du sie wegen den Skalaren ggf. erhöht hast gilt bei Wechselwarmen Tieren, je höher die Umgebungstemperatur, desto höher der Stoffwechsel, desto schneller die Alterung. Und ich mag mit Welsen so wenig am Hut haben, wie mit Buntbarschen, also ähnlich wenig Ahnung zugegeben, aber für die genannten Arten findet man idR niedrigere Optimaltemperaturen.

Danke: (1)
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