29.06.2021, 09:06 | #11 |
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Ich persönlich nehme bei gekauftem Futter nur noch Söll, da weiß ich das beim tierischen auch zu 95% tierisches Protein drin ist. Pflanzenkost gibt es nur noch aus eigener Produktion. Und wenn es wie jetzt entsprechend ist Lebendfutter aus den Regentonnen
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29.06.2021, 14:21 | #12 | |
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Zitat:
Sobald man mal Laich abfangen kann, ist es wirklich sehr einfach. Ich kippe den Laich in mein Nanobecken, dort in ein eingehängtes Aufzuchtnetz. Schlüpfen tun sie schon nach 1-2 Tagen, liegen dann noch bis zu einer Woche am Boden und fangen dann an zu schwimmen. Ab dann kann/sollte man füttern. Hierfür braucht man aber wirklich Staubfutter, weil die Babys winzig sind. Da kommt das Aufzuchtnetz ins Spiel: das verkleinert den Schwimmraum in den ersten Tagen und man muss nicht durchs ganze Becken stauben, damit auch ja jeder was findet. Sobald das mit dem Fressen gut klappt, dürfen sie aus dem Netz raus. Im Teich laichen sie auch nur ab und zu über der Laichschale. Da hätte ich zwar prinzipiell Laich, aber ich kippe mir doch nicht die Teichalgen ins Aquarium! Deswegen die "Haus-Truppe" für die Nachzucht. Die Kälte dürfte den Kaltwasserfischen nichts machen. Die überwintern bei uns schon mehrere Jahre. Mit ein paar Ausfällen, aber es bleiben immer die meisten übrig. Zurück zum eigentlichen Thema: 2 angeschlagene Fische sitzen seit gestern im Eimer mit Omnipur und Salz. Die sind insgesamt recht fit, fressen auch, daher kriegen sie die Chance. Beim Rest im Becken habe ich bisher keine neuen Erkrankungen feststellen können, aber das kann sich schnell ändern. Abwarten. Gelaicht haben sie heute auch schon. Der kommt aber weg. Verseuchten Laich brauch ich eher nicht. |
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02.07.2021, 07:49 | #13 |
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Also jetzt brauche ich nochmal euren Rat, ob wir überhaupt auf dem richtigen Trichter sind...
Ja, die betroffenen Fische zeigen etwas aufgeschwemmte Bäuche, z.T. Schuppensträube, schwimmen irgendwann komisch und atmen schnell. Aber passt in diese Symptomatik rein, dass die toten Fische (zumindest die letzten 3) an unterschiedlichen Stellen am Körper ein Loch hatten? Nach Lochkrankheit sieht es mir nicht direkt aus, weil da nichts Weißes raussteht (außer bei einem! Nämlich beim verbliebenen lebenden Fisch im Separier-Eimer). Ich hänge mal Fotos an. Bin etwas ratlos. Ich hab alle toten Fische auch aufgeschnitten, aber als Laie "nichts besonderes" finden können, zumal die Fische auch noch sehr klein sind. Da tu ich mir schon schwer, Organe zu benennen. Der eine Fisch hatte das Loch unter/hinter dem Kopf. Der andere (und auch weitere andere) bekamen diese roten Stellen, die zum Loch wurden. Was mir zudem aufgefallen ist: die Fische, die ich aufgrund Symptomatik aus dem Becken gefischt habe, hatten nicht am ganzen Körper Schuppensträube, sondern haben nur an einer kleinen Stelle am Körper eine Beule gehabt und auf der Beule Schuppensträube. |
02.07.2021, 08:22 | #14 |
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Moin, die klassische Schuppensträube ist ja eigentlich nur ein Symptom, kein eigenes Krankheitsbild. Da scheint irgendwas Parasiten oder Bakterielles im Fisch abzugeben. Das dann im entsprechenden Bereich für ne Schwellung sorgt und die Schuppen sträubt.
Was wäre aber pure Spekulation. Verstärkte Wawe und Humminstoffe (Blätter, etc.) Asind vermutlich die vielversprechensten Möglichkeiten... Tom |
02.07.2021, 12:50 | #15 |
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Wie ist es denn mit Tuberkulose?
Ich hab mich da vorhin mal etwas eingelesen und bin jetzt völlig verunsichert. Ich halte es tatsächlich für möglich, dass in meinem "alten" 180er Becken schon seit Jahren Tuberkulose "umgeht". Ich habe das aber nie so aktiv wahrgenommen, weil halt immer mal wieder ein Fisch gestorben ist - naja es können ja nicht alle gleichzeitig ab erreichtem Soll-Alter sterben. Manche sterben früher, manche später. Bei den verstorbenen Fischen habe ich auch nie solche Löcher gehabt, die die Frage aufkommen ließen, was da gehörig schief läuft. Es waren halt tote "unversehrte" Fische. Aber ein Blick ins Becken vorhin sagt: naja... aktuell sind ein paar mit dickem Bauch, manche sind abgemagert, manche sind von der Wirbelsäule etwas verkrümmt, was sie vor ein paar Monaten noch nicht waren - all das hab ich bisher geschoben auf "naja, die werden auch langsam alt" (7 Jahre). Jeder von denen stürzt sich täglich aufs Futter und schwimmt munter rum. Manchmal starben 2 Fische innerhalb von 2 Wochen und dann monatelang keiner mehr. Wann ich den letzten da raus habe, kann ich gar nicht sagen, ist wieder länger her. Das alles nur als Rechtfertigung, warum ich mir bisher nicht allzu viel dabei gedacht habe. Aber ich hab jetzt auch gelesen, dass Tuberkulose langsam verlaufen kann und viele Fische daher Jahre damit leben können, bevor sie ins Endstadium gehen. Das würde auf dieses Becken "zutreffen" (wenn dem denn so ist). Aus diesem Becken habe ich für alle anderen Becken Pflanzen entnommen. Was ich nicht verstanden habe: wenn mal der ganze Bestand gestorben ist, soll man das Becken desinfizieren und alle Pflanzen und Kies wegwerfen. Gleichzeitig heißt es aber, dass die verursachenden Bakterien immer(!) vorhanden sind, aber die Krankheit nur bei geschwächten/gestressten Tieren ausbricht. Wieso dann desinfizieren, wenn die Bakterien eigentlich normal sind? Liegt das daran, dass ein Tuberkulose-Becken die normale Bakterienzahl um ein Vielfaches überschreitet, was man auch mit Mulm absaugen und Filterwechsel nicht annähernd weit genug reduziert kriegt? *seufz* |
02.07.2021, 13:33 | #16 | ||
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Prinzipiell sind immer alle Bakterien im Becken vorhanden. Der Zustand der Bewohner und natürlich die Keimdichte geben dann, neben Verletzungen natürlich, den Ausschlag was und ob etwas passiert. Deshalb kann es kein Fehler sein einen Neustart mit z.B. neuem Bodengrund etc. zu machen. Wichtiger aber ist dabei von Anfang an zu überdenken wie man anschließend Gefährdungspotentiale verringern kann. Dies wären in erster Linie die Beckenhygiene und die Ernährung der Pfleglinge. Aber auch die Besatzdichte. Also ausreichend Wasserwechsel und das richtige Futter. Klingt zwar sehr simpel, aber ist definitiv die Basis für ein Becken das ohne Probleme läuft.
Was du in dieser Angelegenheit aber jetzt genau unternimmst kannst nur du selbst beantworten
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02.07.2021, 14:52 | #17 |
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Aktuell ist keine spezielle Unternehmung geplant. Optisch bisher gesunde Fische abtöten macht keinen Sinn. Das neue 180er ist bis auf wenige Pflanzen sowieso komplett neu. Und die 7jährigen leben wie gesagt schon seit 7 Jahren fröhlich vor sich hin.
Mit Beckenhygiene tu ich mich immer schwer. Zu wenig ist schlecht und zu viel auch. Filterschwämme werden hin und wieder getauscht, aber lang nicht so oft, wie der Hersteller meint (die wollen halt auch ihr Zeug verkaufen). Bodengrund absaugen ist aufgrund Bodendecker nicht möglich, zumal es da ja auch schon wieder heißt, soll man gar nicht so unbedingt machen, weil im Boden auch gute Bakterien sitzen. Futter bleibt so gut wie nichts übrig. Über das, was wirklich mal den Boden erreicht, freuen sich die Garnelen. Die Pflanzen haben keine "fauligen" Blätter, die ab müssten. Ich sammle lediglich das ab, das mal rumschwimmt, wenn das Aquarium "einen neuen Haarschnitt" bekommen hat. Scheiben muss ich alle 2-3 Wochen säubern, die Algen halten sich in Grenzen wegen der vielen Pflanzen. WW 1x pro Woche. Wie handhabt ihr denn eure Bodensauberkeit an den Stellen, wo Bodendecker sind? Bzw. welche aktiven Maßnahmen an Hygiene betreibt ihr denn abgesehen von WW, Scheiben putzen und Filtermaterial tauschen? |
02.07.2021, 15:54 | #18 |
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Wo Bodendecker sind übernehmen das die Garnelen und Schnecken, die fressen auch Mulm. Aber Mulm der sichtbar ist habe ich nicht.
Filter werden alle 3 Monate kontrolliert und nur wo nötig gereinigt, die Außenfilter wohl gemerkt. Innenfilter werden alle 2 Wochen kontrolliert und gemacht was nötig ist. Wasserwechsel wird in jedem Becken im 8 Tage Rhytmus durchgeführt, nach Bedarf zwischen 30 und 50%. 8 Tage wegen meinem Arbeitsrhytmus. Pflanzenrückschnitt und Scheiben reinigen nach Bedarf. Becken sind Grundsätzlich nicht extrem Besetzt, nur mein 70 Liter Becken kratzt da etwas am Überbesatz |
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