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Alt 18.03.2022, 13:12   #1
Rubers
 
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Standard Fischsterben



- Genaue Beschreibung des Problems (am besten mit einem Foto)
Antwort: Fischsterben, 2x Beilbauch, 1x Kongosmerle

- Maße des Beckens (L x B x H) ?
Antwort: 100x40x50

- Wie lange läuft das Becken?
Antwort: 4 Monate

- Wasserwerte (pH-Wert, Nitritwert, KH-Wert, Gesamthärte, Nitratwert und Temperatur)
Antwort: ph 7,5; Nirtit 0,05; GH <3 :-(; Nitrat 5; Temp. 24,7

- wie oft und wie viel Wasser wird gewechselt?
Antwort: 1 mtl.

-wie viel und was genau wird gefüttert?
Antwort: Tocken-, Flocken-, rote Larven-

- welche Symptome zeigt der Fisch?
Antwort: Beilbauch?, Schmerle evtl. Bauchwassersucht?

- sind andere Tiere auch betroffen?
Antwort: Beilbauch und Schmerle

- gab es evtl. vor kurzem ähnliche Probleme, bzw. andere Krankheiten, Todesfälle, etc?
Antwort: nein

- wurde evtl schon mit Medikamenten behandelt, wenn ja, mit was und wie lange?
Antwort: nein

- welchen Erfolg brachte die Behandlung (falls bereits eine erfolgt ist)?
Antwort:

- wurden in letzter Zeit neue Fische eingesetzt, wenn ja, sind die neuen Fische oder der Altbestand betroffen?
Antwort: nein

- wurde sonst etwas gravierendes am Becken, bzw. der Technik verändert (zb Filter getauscht, Bodengrund gewechselt, neuer Dünger oder andere "chemische" Mittelchen (zb um Wasserwerte zu verändern) verwendet, etc.)?
Antwort: Filtertausch


Eigene Beschreibung vom Erkennen der Krankheit bis hin zu deren Auswirkungen und mehr:
Antwort:
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Fischesterben.jpg (84,3 KB, 23x aufgerufen)
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Alt 18.03.2022, 13:21   #2
_hannibal_
 
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Standard

Hi,
ganz so fit bin ich nicht, aber 1x monatlich Wasserwechsel finde ich sehr wenig. In dem Zeitraum können sich Keime und Bakterien extrem vermehren.
Wann war denn der Filtertausch? Hast du alles komplett getauscht? Oder nur die Hülle und das Innenleben übernommen?

Danke: (1)
_hannibal_ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2022, 13:43   #3
S'harien
 
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Hallo,

einmal pro Monat Wasserwechsel ist auch aus meiner Sicht zu wenig. Einmal pro Woche 50% sind im Regelbetrieb ein ganz guter Richtwert.

Als Sofortmaßnahme würde ich Dir empfehlen vorübergehend mehrfach pro Woche (so ca. alle 2 Tage) 50% Wasser zu wechseln. Außerdem solltest Du Erlenzapfen, Laub und/oder Seemandelbaumblätter ins Becken geben. Das hilft dabei die Keimdichte im Becken zu senken. Erkrankte Fische solltest du umgehend separieren (je nach Symptomen vielleicht auch direkt erlösen), um zu verhindern das sie weitere Fische anstecken.

Vor ein paar Wochen war ich in einer ähnlichen Situation wie du sie beschreibst und habe sie mit den beschriebenen Maßnahmen ganz gut wieder in den Griff bekommen.

Bzgl. der genaueren Diagnose der Krankheit kann vielleicht jemand anderes hier noch helfen, ansonsten würde ich empfehlen einfach mal zu googeln. Es gibt jede Menge Seiten die sich mit dem Thema Krankheiten bei Zierfischen auseinandersetzen.

Gruß Jörg
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Alt 18.03.2022, 14:14   #4
dumdi65
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Hallo Rubers,

und herzlich Willkommen im Forum.

Die genauere Diagnose nach den Bildern meinerseits: zu wenig Beckenhygiene. Wie schon von meinen Vorschreibern geschrieben ist einmal monatlich sehr wenig. Die Keimzahl nimmt dann überhand was wiederum Krankheiten wie die Bauchwassersucht begünstigt. Stellt sich da die Schuppenstreupe ein sind die Fische auch nicht mehr Behandelbar und dem Tod geweiht.

Je nach Besatz und Futtergabe sollte der wöchentliche Wasserwechsel zwischen 30 und 50% betragen. Auch würde ich den befallenen Besatz jetzt nur separieren wenn die Verletzungen zu stark sind, bei abgespreitzten Schuppen diese Fische aber gleich erlösen.

Behandlungsvorschlag nun wäre alle 2 Tage 50 -80% Wasserwechsel bis eine sichtbare Besserung eintritt. Auch die Zugabe von Erlenzapfen und Seemandelbaumblättern, auch Buche und grüne getrocknete Kastanie, wird sich dann positiv auf die Fische auswirken. Von Medikamenten Rate ich aber im Moment ab. Falls du kein LAub zugeben möchtest kannst du auch von der Firma GlasGarten den Wasserzusatz Liquid Humin+ verwenden.

Danke: (1)
dumdi65 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2022, 19:10   #5
Atlantis
 
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Diese pauschalen Aussagen '1x Wasserwechsel im Monat ist zu wenig' sind etwas sehr einfach, vor allem ohne mehr über das Aquarium zu wissen.

Bei Altwasserbecken wäre eine solche Aussage grundfalsch.

Und auch sonst ist sie abhängig von vielen Faktoren u.a. wie Besatzstärke, Art des Besatzes, Größe des Aquariums (im Verhältnis zum Besatz) usw.. In meinen Aquarien wird beispielsweise das Wasser in Intervallen zwischen 2 Wochen und 3 Monaten gewechselt, in Einzelfällen in noch größeren Intervallen. Und das betrifft kleine Aquarien von 25 Litern ebenso wie deutlich größere Becken.

Ich traue mir nicht zu anhand der Bilder und der Beschreibung eine halbwegs sichere Prognose zur (Todes)Ursache abzugeben.

Danke: (2)
Atlantis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2022, 15:56   #6
Rubers
 
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Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Antworten. War gestern Abend noch beim Fischhändler. Er hat sich die Fische angesehen. Bauchwassersucht sei es nicht, das sehen die Fische anders aus. Mein Video vom Becken - hier meint er sehen die Fische auch gesund und munter aus. Seiner Ansicht sei es auch keine Infektion - eher eine Laune der Natur, da es nur kleine Fische erwischt hat. Meine Wasserwerte sind top und Temperatur ist auch in Ordnung. Wasserwechsel hatte ich erst gemacht und die Filterwatte getauscht. Alles andere war noch nicht zum Wechseln.

Danke: (1)
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Alt 20.03.2022, 23:34   #7
Sonnentänzerin
 
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Hallo Rubers,

ich mache persönlich in den meisten meiner Aquarien auch nicht mehr wöchentlich generell Wasserwechsel.
Aber es wäre auf jeden Fall der einfachste und gleichzeitig auch günstigste Weg,
schaden kannst Du damit ja auf keine Fall.

Ich sag mir immer, es gibt messbare Werte, die dann okay sind.
Aber gleichzeitig steht unser Wasser im Aquarium ja doch sozusagen.
Ein Filter wandelt um, austragen muss man es über den Wasserwechsel.

Wenn ein Aquarium einmal lange biologisch richtig top dasteht, vielleicht noch unterstützt von kräftigem Pflanzenwachstum, WENIG Besatz, dann fahre ich die Häufigkeit in manchem Becken etwas runter.

Du hast nicht übermäßig viel Besatz, aber weit mehr als ich z.B.
Ich würde es mal ausprobieren, wie von den anderen beschrieben.
Und dann schauen, ob es auch den kleineren Fischen dadurch besser geht.
Das Argument Deines Händlers, eine Laune der Natur, sehe ich nicht so.
Eher erwischt es eben die Schwächeren im Becken als Erstes.

Dein Aquarium ist mit vier Monaten immer noch sehr frisch.
Die Fische kommen aus verschiedenen Verkaufsbecken, verschiedenen Orten bei uns zusammen. Einmal gut eingelebt fängt sich dann oft alles.

Gruß Sonne
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2022, 11:35   #8
momo0
 
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Hallo auch,

ich dachte mir beim lesen auch, dass das Becken noch nicht so alt ist - heißt du hast die Fische noch nicht so lange.

Oft weiß man auch nicht genau wie alt diese sind oder sie waren evt. vorher schon etwas angeschlagen wenn man sie kauft.

Ich habe seit etwa 20 Jahren Erfahrung mit Aquarien und schon viele verschiedene Arten gehalten. Natürlich war ich nicht immer erfolgreich aber eine Erfahrung habe ich (für mich) gemacht:

Wenn man Fische kauft, hat man etwa 10/20% Ausfall. Also wenn man 10 neue Fische kauft, kann man davon ausgehen dass es 8-9 schaffen sich einzuleben und im eigenem Becken alt zu werden.

Diese Beobachtung habe ich davon unabhängig gemacht ob ich wirklich häufig Wasser gewechselt habe oder mal ne Zeit lang nachlässig war.


Dennoch stimmt auch, dass Wasserwechseln niemals schadet. Auch falls in der Zukunft mal etwas nicht stimmen sollte und Fische sterben. Die erste Maßnahme ist immer ein großer Wasserwechsel. Die Keimdichte zu reduzieren ist immer gut.
momo0 ist offline   Mit Zitat antworten
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