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Alt 07.01.2013, 17:19   #1
Guppy1998
 
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Standard Guppy kratzt sich an den Pflanzen und am Kies!

Hallo,
Einer meiner Guppys scheuert sich häufig an den Blättern oder am Kies.
Es sieht so aus als ob er das immer an den Kiemen tut. Ich kann allerdings keine Würmer oder sonstiges an ihm entdecken.
Wie kann ich mir sicher sein dass er wirklich Parasiten hat? Und was kann ich vorerst erstmal tun?
Bei den anderen Guppys ist mir das Verhalten nicht aufgefallen.
Vielleicht muss ich noch dazu sagen dass ich diesen Fisch mit 2 anderen erst letzten Freitag gekauft habe.
Ich hoffe auf Antwort.
Liebe Grüße
Guppy1998 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2013, 22:04   #2
Pauli V.
 
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Standard

Hi Guppy!

Gelegentliches Scheuern ist, vermenschlicht gesagt, wie als würde ihn etwas jucken uns er kratzt sich.
Bei häufigem Scheuern ist das vermutlich auf Hautparasiten zurückzuführen.
Da der Fisch ja auch noch neu im Becken ist, kann es auch sein, dass der Parasitismus vom Händler kommt und sich wieder legt.
Warte mal ab, tu ein paar Erlenzapfen oder Seemandelbaumblätter ins Aquarium.
Wenn das nicht hilft, kannst du auch auf eine Salzbehandlung zurückgreifen. Da musst dich aber vorher gut informieren.
Pauli V. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2013, 19:18   #3
Guppy1998
 
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Danke für die Tipps!
Wo kriege ich Seemandelbaumblätter her?
Guppy1998 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2013, 19:52   #4
Schneckinger
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Hi Guppy,

in jeder Zoohandlung! Eichenlaub hat übrigens den gleichen Effekt, bei wesentlich geringeren Kosten! Einfach mal einen Spaziergang machen, auch wenn das Wetter nicht unbedingt dazu einlädt :-)

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 09.01.2013, 10:16   #5
zwergi63
 
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Hi, Guppy

ich hab Erlenzapfen noch nie in einer Zoohandlung bekommen, meißt nur übers Internet. Aber vielleicht hast du ja Glück
Aus'm Wald Blätter mitnehmen, würde ich lassen. Evt. sind da noch mehr Bakterien oder Parasiten dran, als du vielleicht schon im Becken hast.
Salz ist eine gute Variante, aber wart erstmal noch ein paar Tage ab.
Gruß Carmen
zwergi63 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.01.2013, 11:44   #6
NebelGeîst
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Hi Carmen,

zunächst gibt es einen Unterschied zwischen pathogenen Keimen und nicht pathogenen Keimen. Selbst wenn an einem solchen Blatt aus dem Wald Bakterien zu finden sein sollten, wieso sollten diese ausgerechnet den Fisch krank (kränker) machen? Oder gar Parasiten, die sich am Fisch laben?
Und woher kommen die SMBB und Erlenzäpfchen, die du kaufst? Gerade die aus dem Internet? Einfach abspülen und trocknen.. Kurzes Überbrühen wird ja auch gern empfohlen.
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Alt 10.01.2013, 10:05   #7
zwergi63
 
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Hi, P...

ich hab eben schon böse Überraschungen erlebt... Zum Einen kenne ich Leute die einfach mal so eine Wurzel aus dem Wald ins AQ legen, wegen der Welse und dann sich wundern wenn das ganze Becken umkippt und sich so einiges Getier im Wasser befindet. Zum Anderen heißt es ja nicht umsonst, dass man auch gekaufte Dekorationen, sprich Lochgestein, Wurzeln, Kies u.s.w. gründlich säubern, evt. desinfizieren sollte, bevor man diese Sachen ins AQ legt. Ja sogar Fische kommen eigentlich erst mal ins Quarantäne Becken. Ich kämpfe zurzeit auch mit einem Parasiten Problem in meinem Barschbecken und bin bald am verzweifeln.
Ich würde daher nicht auf die Idee kommen, zusätzliches Zeug aus dem Wald ins Becken zu geben.
Ist meine Meinung... Vom Fachhandel natürlich schon....
Ich bisher nur 1x SMBB bestellt, die Firma weiß ich nicht mehr. Der Erfolg war mager, daher nehme ich vorrangig Salz bei Behandlungen.
Hoffe "Guppys1998" Fische erholen sich bald ;-)
Gruß Carmen
P.S. Vielleicht hast du ja noch einen Tipp, für mein " Scheuerndes Barschbecken"!!!
zwergi63 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2013, 21:38   #8
Schneckinger
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Hi Zwergi,

Warum Angst vor dem "Zeug aus dem Wald"?

Ich betreibe zur Zeit 6 Aquarien von 54-600l und in allen ist reichlich "Waldzeug"

Zum Holz:
Jedes gut durchgetrocknete, kernige aber nicht gefaulte Laubholz ist hervorragend für alle gängigen Aquarien geeignet. Frische saftige Hölzer können aufgrund des Gehaltes an ätherischen Ölen Probleme machen. Besonders empfehlenswert ist aufgrund des hohen Gerbsäuregehaltes Eiche, Walnuß oder Buche.

Nachdem dieses Holz nicht aus Gewässern stammt ist auch unmöglich sich wasserlebende Bakterien oder Parasiten einzuschleppen. Natürlich sind überall Bakterien enthalten. Aber diese sind eigentlich nie Krankheitserreger für Fische! Siehe auch den Beitrag von Nebelgeist.

Ich spüle derartiges Holz nur kurz ab, um den Grobschmutz zu entfernen. Abgekocht und längere Zeit gewässert wird höchstens um das Holz zum Untergehen zu bringen.

Anders schaut es aus, wenn Du Holz oder Pflanzen aus heimischen Gewässern entnimmst. Da kannst Du Dir leicht spezifische Fischkrankheitenerreger und alle möglichen Parasiten einfangen. Typischerweise allerdings holt man sich derartige unerwünschte Bewohner über neue Fische, Pfalnzen oder Lebendfutter. Durchaus auch im Zoohandel.

Das gleiche gilt in noch größerem Maße für Laub. Gut getrocknete heimisches Herbstlaub aller heimischen Laubbäume ist hervorragendes Futter und bietet tolle Versteckmöglichkeiten für Welse, Schnecken, Garnelen, Krebse und viele andere.

Außerdem werden die Wasserwerte durchaus positiv beeinflußt und vor allem wieder die sehr gerbstoffhaltigen Laubarten wie Eiche, Walnuß und Buche sowie Weide mit ihrer Salicylsäure haben sogar eine eindeutig nachgewiesene antibakterielle Wirkung. Besonders wirksam bei Haut und Schleimhauterkrankungen, wie hier beschrieben!

Zur alleinigen Behandlung von bakteriellen Infektionen wird das häufig nicht reichen. Als Vorbeugemaßnahme zur Steigerung der Abwehr der Fische, bzw. der Verminderung der Keimzahl, ist es eine perfekte Maßnahme.

Überhaupt zu "Zeug aus dem Wald":
Kommen Seemandelbaumblätter aus dem Weltraum oder aus dem keimfreien Labor? Das gleiche gilt für die Wurzeln aus dem Handel. Moorholz wird beim Torfabbau (sehr umweltschonend!) gesammelt. Die betreffenden Flächen wurden meist vorher landwitschaftlich genutzt und teilweise gedüngt und gespritzt. Ideal für unsere Fische :-( Bei tropischen Hölzern und Wurzeln ist sehr häufig die genaue Art völlig unklar, die genaue Herkunft wieso.

Da schwimmen z.B. auf einmal dicke ölige "Fettaugen" auf dem Wasser nachdem eine Aquarienwurzel eingebracht wurde.
Vielleicht wurde genau neben Deiner schönen Mangrovenwurzel jahrelang die Dorfwäsche gewaschen, bevor sie den Weg nach Europa fand. Oder das schöne Amazonasholz stammt aus einer Gegend, in der unter fröhlichem Quecksilbereinsatz nach Gold geschürft wurde.

Viel lieber verwende ich heimisches Material, das ich selber bei einem Waldspaziergang mit Kindern und Hund gesammelt habe. Da kann ich selber darauf achten, das die Belastung durch Verkehrswege und landwirtschaftliche Nutzflächen so gering wie möglich ist.

Selbstverständlich darfst Du weiter gerne Dein Geld im Zooladen für Blätter und Wurzeln ausgeben. Vor kurzem habe ich z.B. in einem örtlichen Zooladen wunderbare "amerikanische Stieleichenblätter" 10 Stück für 4,50 € gesehen. Eine Baumart, die in jedem Stadtpark und in jedem zweiten Forst steht.

Wenn Du einmal kurz die "Suche"-Funktion in diesem oder anderen Foren benutzt wirst Du ebenfalls reihenweise positive Berichte über die Verwendung heimischer Blätter und Hölzer finden.

Trotzdem viel Erfolg bei Deiner Parasitenbekämpfung. Um was handelt es sich denn? Und mit welcher heimischen Wurzel hast Du es Dir denn eingeschleppt ;-)

Tschüß,
Schneckinger

Geändert von Schneckinger (10.01.2013 um 22:18 Uhr)
Schneckinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2013, 22:58   #9
NebelGeîst
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Zitat:
Zitat von zwergi63 Beitrag anzeigen
Hi, P...

ich hab eben schon böse Überraschungen erlebt... Zum Einen kenne ich Leute die einfach mal so eine Wurzel aus dem Wald ins AQ legen, wegen der Welse und dann sich wundern wenn das ganze Becken umkippt und sich so einiges Getier im Wasser befindet. Zum Anderen heißt es ja nicht umsonst, dass man auch gekaufte Dekorationen, sprich Lochgestein, Wurzeln, Kies u.s.w. gründlich säubern, evt. desinfizieren sollte, bevor man diese Sachen ins AQ legt. Ja sogar Fische kommen eigentlich erst mal ins Quarantäne Becken. Ich kämpfe zurzeit auch mit einem Parasiten Problem in meinem Barschbecken und bin bald am verzweifeln.
Ich würde daher nicht auf die Idee kommen, zusätzliches Zeug aus dem Wald ins Becken zu geben.
Ist meine Meinung... Vom Fachhandel natürlich schon....
Ich bisher nur 1x SMBB bestellt, die Firma weiß ich nicht mehr. Der Erfolg war mager, daher nehme ich vorrangig Salz bei Behandlungen.
Hoffe "Guppys1998" Fische erholen sich bald ;-)
Gruß Carmen
P.S. Vielleicht hast du ja noch einen Tipp, für mein " Scheuerndes Barschbecken"!!!
Hallo Carmen,

war es denn eine Wurzel? Oder eher ein Ast? Stand dieser vielleicht noch voll im Saft? Neben den von Schneckinger angesprochenen eventuell enthaltenen ätherischen Ölen in recht frischem Holz können auch noch viele Nährstoffe enthalten sein, die zu Bakterienblüten oder Fäulnisherden führen können. Vergleichbar mit Herbstlaub, dem die Nährstoffe ja vom Baum/Strauch entzogen wurden, ist das ohnehin nicht.

Wenn du einen Thread zu deinem Parasitenproblem erstellt hast, poste mal den Link, vielleicht kann man helfen. Scheuern bei Barschen ist etwas arg unspezifisch
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Alt 11.01.2013, 11:30   #10
zwergi63
 
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Hi,

Danke erstmal für die Antworten.
Hat meine Sichtweise über Blätter und Wurzeln aus dem Wald verändert ;-)
Man lernt halt nie aus..
Ich hatte bei meinem AQ wie gesagt, 1x mit SMBB behandelt, hat aber nix genützt.
Danach mit Salz, hat auch nix genützt...
Danach mit ESha 2000 und wieder kein Erfolg.
Gestern war ich im Zooladen, der Verkäufer hat gemeint es wären Darmparasiten??
Aber hat dass direkt mit dem Scheuern zu tun???
Ich will nicht schon wieder ein Medikament ins Becken geben.

Gruß Carmen
zwergi63 ist offline   Mit Zitat antworten
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Stichworte
guppy, kratzen, krrankheit


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