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Alt 06.03.2013, 07:07   #1
Nyctalus
 
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Standard Kranker Guppy - evtl Flossenfäule?

Hallo,
ich habe seit 3 Wochen einige Endler-Guppys in einem 56L-Becken. Nach ein paar Tagen lag eins der Männchen auf einmal tot am Boden. Ich habe erstmal auf Nitrit getippt und das Wasser darauf getestet. Nitrit war keins drin (bzw nicht nachweisbar), dafür war relativ viel Nitrat drin. Ich habe erstmal ca. 1/3 des Wassers gewechselt. Nach ein paar Tagen lag wieder ein totes Männchen da. Gleiches Prozedere - Wasser getestet und TWW. Das gleiche hatte ich noch 2 mal, dann bin ich mal zu einer Zoohandlung, die mir empfohlen wurde, gegangen und habe dort nochmal mein Wasser testen lassen. War aber völlig ok. Mir wurden dann zwei Mittel (eSHa 2000 und EXIT) mitgegeben, um die Fische mal "vorsorglich" zu behandeln. Die Mittel sollte ich aber nur einmalig in halber Dosierung geben. Seitdem ist immerhin kein Guppy mehr gestorben, allerdings habe ich jetzt folgendes Problem:
Eins der Weibchen ist ziemlich mager, hat sich extrem dunkel verfärbt und seine Schwanzflosse sieht "angefressen" aus. Es hält sich auch sehr viel am Boden auf und bewegt sich teilweise kaum. Ich habe erstmal auf Flossenfäule getippt, und nochmal mit eSHa 2000 behandelt, weil das laut Packungsbeilage dagegen helfen soll. Leider scheint das nun nicht wirklich was zu bringen. Heute morgen war das Tier zwar etwas aktiver, es schwamm sogar einmal kurz weiter nach oben, aber die Schwanzflosse sieht noch schlimmer aus...
Hattet ihr sowas schonmal? Würdet ihr auch auf Flossenfäule tippen? Und wenn ja, was hilft denn da und warum hilft das eSHa 2000 anscheinend nicht?
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Alt 06.03.2013, 13:00   #2
NinaMedina
 
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Hi!
ein tag ist nicht grade lang, ist es wirklich flossenfäule würde ich das regime nach packungsanleitung solang eweiterführen bis wieder gut ist/wie lange man eben behandeln soll. da du jetzt auch "schon" medikamente nimmst, würd ich von aufsalzen usw absehen.
wieviel fische hast du denn insgesamt? Sind die bedingungen sonst (temp, GH usw) ok für die endlers? leider sind ja viele lebendgebärenden heute ziemliche genetische krüppel (will damit keinen angreifen) und können allgemein etwas anfällig sein für krankheiten.
ich hatte mal 3 goldfische, ziemliche qualzuchten-so dicke mit mega schwanzflosse, asche über mein haupt- die hatten andauernd was, trotz guter wasserserwerte und abwechslungsreichem futter.
am erfolgreichsten war ich mit kombipräparaten mit malachitgrün/methylenblau und nifurpirinol. allerdings ums gleich zu sagen, ich glaube hier muss man dafür zum tierarzt und das sollte man auch. malachitgrün ist nicht ohne und bei nifurpirinol muss auf resistenzen geachtet werden.
so, abschließend: ich würd noch n tag oder 2 warten und sehn ob es sich bessert, dabei nach anleitung weiter behandeln.
viel erfolg!!
lG
Nina
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Alt 06.03.2013, 16:49   #3
Tierfreundin Anni
 
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Hallo!

Also wenn meine Fische kränkeln, benutze ich meist das hier:
http://www.zooplus.de/shop/aquaristi...asy_life/12798

Bei mir hat es bisher immer geholfen. Kannst du ja mal ausprobieren

LG Anni
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Alt 07.03.2013, 19:43   #4
Nyctalus
 
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Danke für eure Antworten!
Also das eSHa 2000 und das Exit habe ich ursprünglich nur den einen Tag angewendet, aber seit dem Wochenende habe ich es dann wieder angewendet, weil der Fisch dann doch wieder schlechter aussah... Eigentlich sollte man es laut Packungsbeilage 3 Tage anwenden, da bin ich jetzt eigentlich schon drüber. Wirklich viel besser ist es aber nicht.
Ich habe in dem Becken 60 Guppys (30 Weibchen und 30 Männchen). Ich weiß, das ist zu viel, aber es ist ein Projekt für mein Studium, daher habe ich das so vorgegeben bekommen :-(
Die Wasserwerte sind eigentlich okay, höchstens die GH ist schon recht hoch... Aber ich habe in mehreren Büchern gelesen, dass Guppys härteres Wasser sogar mögen...
Also Malachitgrün ist in dem Exit sogar drin... (Wundert mich ehrlich gesagt, dass es frei verkäuflich ist...)
Zum Thema tierarzt: Kennen sich eigentlich die meisten Tierärzte auch mit Fischen aus? Ich hatte befürchtet, dass die einen nicht ernst nehmen, weil es ja "nur" ein Fisch ist...
@Anni: Danke für den Tipp, ich weiß nur nicht, ob ich das jetzt wirklich noch dazu kippen sollte, wo ich ja schon die anderen Sachen im Wasser habe.

Ich habe jetzt im Internet noch gefunden, dass man das Wasser bei Flossenfäule täglich wechseln soll, damit nicht so viele Keime im Wasser sind. Ich habe jetzt gestern und heute nochmal einen Teil gewechselt (ca. 50 % in dem Quarantänebecken und in dem Gesellschaftsbecken, in dem er vorher mitschwamm ca. 15-20 %). Meint ihr, das macht Sinn?
Nyctalus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2013, 10:58   #5
Bobafett
 
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Beiträge: 199
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Hallo Nyctalus,

generell schaden Wasserwechsel nicht, 60 Tiere in diesem Becken ist ja auch eine Hausnummer. Wechsle ruhig mal 80 Prozent des Wassers, das stellt auch keine Probleme da. Beziehungsweise lass soviel Wasser raus, dass sich die Guppys nicht stapeln müssen, das muss man bei der Menge an Fischen mit berücksichtigen.

Ob die Behandlung von Medikamenten Sinn macht musst du selber entscheiden, wild drauf los schütten finde ich... schwierig... Ich denke das die Fische aufgrund des Stress krank werden, aber das ist nur meine Meinung / eine Vermutung meinerseits. Ich lass mich gerne eines Besseren belehren.
Mein Vorschlag wäre die Haltungsbedingungen zu verbessern (Guppymänner haben gerne einen Harem, damit sich der "Sexualstress" auf mehrere Weibchen verteilt; größeres Becken sinnvoll), da es aber ein "Projekt" ist scheint dies nicht möglich zu sein...
Bobafett ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2013, 12:29   #6
Tetraodon08
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo,

leider sind die Guppys nicht so stabil, wie sie oft beschrieben werden.
Sie könnten evtl. schon beim Händler krank gewesen sein.
Vorsorglich mit den beiden Medikamenten zu arbeiten ist keine gute Idee. Nachher wirkt es nicht mehr, wenn es wirklich mal gebraucht werden würde.
Gerade eSHa enthält Kupfer, was auch nicht unbedingt die Gesundheit der Fische fördert.
Angefressene Flossen können wirklich angefressen sein. Für Flossenfäule ist ein milchig weißer Rand charakteristisch.
An erster Stelle muss der Besatz optimiert werden.
Zu viele Fische im kleinen Becken. Dadurch kommt es oft zu Stress, was wiederum die Krankheitsanfälligkeit fördert.

Übrigens sind mir solche Projekte suspekt, wo man mit der Gesundheit von Lebewesen, sein es auch nur Fische, spielt.
Am besten du fragst mal deinen Prof., oder den Leiter des Projekts, woran die Fische erkrankt sind.
Er hat maßgeblich seinen Teil dazu beigetragen.
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