14.07.2013, 13:41 | #11 |
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Hi,
danke für den Tipp...wieviel von dem Mittel werde ich denn brauchen? ich möchte natürlich jeden Fisch gerne retten, jetzt ist ja zum Glück nur einer betroffen, aber (auch wenn es fies klingt) ich tu mich etwas schwer ein 10,- Mittelchen zu kaufen für einen 79 Cent Fisch...:-S Wenn ich nur wenig davon brauche und ich es später für andere auch noch verwenden kann ( sowas sollte man vermutlich im haus haben) dann ist es vertretbar... |
14.07.2013, 14:33 | #12 |
Gast
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Es ist für die Bekämpfung vieler Krankheiten geeignet, da ein Kombipräparat aus verschiedenen Wirkstoffen mit entsprechend breiter Wirksamkeit. Also ja, bei späteren Erkrankungen kann es durchaus auch nützlich sein, es im haus zu haben. Beim Kauf allerdings aufs Verfalldatum schauen..
Wieviel du brauchen wirst? Nicht viel.. Die Plastikschüssel misst ja nicht viel Wasser. |
14.07.2013, 14:37 | #13 |
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ok dann wird ich mir das zeug morgen mal besorgen...
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14.07.2013, 14:58 | #14 |
Gast
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Moin,
ich bin gegen den Einsatz gerade von so genannten "Breitbandmitteln" ohne eine exakte Diagnose. Schliesslich haben diese Mittel auch immer eine Nebenwirkung und man schadet evtll. dem Fisch mehr, als man hilft. Diese frei erhältlichen Mittel sind eine Kombination verschiedener desinfizierend und antiseptisch wirkende Substanzen. In dem empfohlenen Mittel ist zudem noch Malachitgrünoxalat enthalten. Es gehen zwar keine Resistenzbildungen von diesem Mittel aus, andererseits ist Malachitgrün bereits in den Gewässern um einige Großstädte nachzuweisen. Noch fehlt der Beweis, dass es aus dem Einsatz in Aquarien stammt, die Vermutung liegt aber sehr nahe. Wird dieses Mittel in Speisenfischen nachgewiesen, so ist dieser Fisch unverkäuflich und muss entsorgt werden. Es besteht die Gefahr, dass Malachitgrün auch für den einsatz in Aquarien verboten wird und vollständig aus dem freien Handel genommen wird. Man sollte also sehr zurückhaltend mit dem Einsatz dieser Mittel sein. Ich würde in diesem Fall sehr konservativ behandeln mit grossen Wasserwechseln und dem Einsatz von Seemandelbaumblättern, 2 große Blätter für ein Standard 60er Becken. Gruß Knut |
14.07.2013, 15:17 | #15 |
Gast
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14.07.2013, 15:21 | #16 |
Gast
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Moin,
z.B. hier : http://www.bfr.bund.de/de/presseinfo...ert-10123.html und hier : http://www.umweltbundesamt.de/chemik...apel_et_al.pdf und hier: http://www.ime.fraunhofer.de/content...cht%202012.pdf Gruß Knut Geändert von Knut (14.07.2013 um 15:28 Uhr) |
14.07.2013, 18:15 | #17 |
Gast
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Danke für die Links.
Das Auftreten in wildlebenden Fischen ist dann in der Tat besorgniserregend. Allerdings, ohne damit die Beprobung in Frage stellen zu wollen, sollte man noch anmerken, dass Malachitgrün nicht nur durch Licht und Bakterien abgebaut wird, sondern auch durch die Fische selbst, innerhalb kurzer Zeit. Zwischenprodukt ist das stabilere, lipophile Leukomalachitgrün. Soweit ich beim Durchlesen verstanden habe, wird nicht strikt zwischen den beiden getrennt, und von nachgewiesenem Leukomalachitgrün auf das Malachitgrün umgerechnet. Abbaugeschwindigkeit von Leukomalachitgrün im Fisch hängt wiederum vom Fettgewebe ab, in dem es eigelagert wird. Je fettreicher, des do länger dauert der Abbau. Aal ist fettreich, Brachse nicht in dem Maße, aber trotzdem kein sehr fettarmer Fisch. In den Links wird angeschnitte, dass Malachitgrün in diversen Industrien als Färbemittel verwendet wird. Wenn man sich die nötige Menge zur Färbung eines Ledersessels in Relation zur nötigen Menge für die Behandlung eines 200l Aquariums anschaut, sollte man aber vermuten, dass das Gros des Eintrags in die heimischen Fließgewässer nicht von den Aquarien kommen sollte. Trotzdem kann man seinen Teil dazu beitragen, um den Eintrag zu verrichgern, in dem man schlicht das belastete Wasser über Aktivkohle filtert und der Restmüllsammlung mit anschließender Verbrennung zu führt. Eine so lange anhaltende Symptomatik würde ich auch weiterin mit dem genannten Medi behandeln. |
14.07.2013, 18:24 | #18 |
Gast
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Moin Nebel....,
das ist alles blanke Theorie ... Fakt ist: Malachitgrün, auch Leukomalachitgrün wurden nachgewiesen. Das alleine zählt und gibt Anlass zur Sorge und zu der Befürchtung, dass auch dieses Medikament für den freien Handel verboten wird! Daraus folgt für mich, man muss damit sehr sparsam umgehen und es nur sehr gezielt einsetzen. Empfehlungen es in Breitbandmitteln bei jeder möglichen Auffälligkeit einzusetzen sind sehr kritisch zu begleiten! Punkt! Aus! Ende! Gruß Knut |
14.07.2013, 18:29 | #19 |
Gast
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Dass es besorgniserregend ist, hab ich nicht bestritten, les nochmal nach.
Ich hab außerdem ne Möglichkeit genannt, den Eintrag in gewässer zu vermeiden. Erfolgt kein Eintrag mehr auf diesem Wege, was spricht dann noch gegen den Einsatz? |
14.07.2013, 18:51 | #20 |
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nun streitet doch nicht hier schon wieder...es ist alles sehr interessant, aber ich denke, in meinem Fall wird ich den Fisch erstmal weiter beobachten, ich habe noch Erlenzäpfchen hinzugegeben, die sollen ja auch positiv sein, werde ihm täglich frisches Wasser machen und abwarten... im Prinzip ist es mir auch so als würde ich mich Kanonen auf Spatzen schiessen, zumal der Fisch ja schon 14 Tage ohne Wasserwechsel und Futter überlebt hat ( und ohne Filter, Heizung etc...), so todkrank kann er also meines Erachtens nicht sein...oder ist das ein Trugschluss?
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