Fanny

Ich muss mich einmal kurz hier einklinken und mal ein DANKE an Nebelgeist sagen. Immer und immer wieder stellt er/sie ?? (sry) die selber Fragen ganz gelassen und versucht, auch wenn er auf taube Ohren stößt wirklich professionell zu helfen. Wirklich super!

Ich hoffe nur für die Zukunft das die Leite mal konkrete Angaben zu ihren Becken abgeben, damit solche Leute wie Nebelgeist sich nicht immer die Finger Wund tippen! und immer und immer wieder nachfragen müssen.

Grüße

Grüße

Gruwe83

Danke erstmal!

Ich hab mich eigentlich versucht, so weit meines Erachtens sinnvoll, an diesen Thread hier zu halten: http://www.zierfischforum.info/krank...en-sollte.html

Habe soweit alle Angaben die dort stehen soweit gemacht, bis auf diese die sich eigentlich aus dem Kontext ergeben (z.B. bereits behandelt, etc.). Insoweit kann ich deine Aufregung nicht verstehen! Mir war nicht bewusst, dass die Einrichtung des Beckens bei einer Krankheit unbedingt von Belang ist, da dies in dem o.g. Thread auch nicht aufgeführt ist. Vielleicht könnte man dies dort in dem Thread ergänzen, damit du dich in Zukunft nicht mehr so sehr aufregen musst.


Danke erstmal für die Antwort!

Uns wäre nicht aufgefallen, dass andere Fische den Paradiesfisch gejagt hätten, der andere noch verbleibende Fisch kann auch ganz normal durchs Becken schwimmen, ohne dass er gejagt wird.

Hier nochmal ganz genau nach dem aufgeführten Thread:

- Genaue Beschreibung des Problems (am besten mit nem Foto):
Fisch tot, auf einer Seite des Bauches fehlen die Schuppen (siehe Foto oben)

- Beckengröße
200l (100x50x40)cm

- Besatz
Hab ich ja bereits erwähnt, hier nochmal mit den genauen Angaben:
- 2 braune Antennenwelse
- 8 Schmucksalmler
- 8 Panda-Panzerwelse
- 10 Kardinalfische
-1 (verbleibender) Paradiesfisch)

- Wasserwerte
Temperatur: 23°C; pH 7,1; Nitrit nicht feststellbar

- wie oft und wie viel Wasser wird gewechselt
In der Regel (also von Urlaub, etc. mal abgesehen), alle 7 Tage, ca. 30-50%, das letzte Mal letzten Freitag (am Samstag wurden die Paradiesfische eingesetzt)

- welche Symptome zeigt der Fisch
Er ist tot und ihm fehlen die Schuppen an der Seite

- sind andere Tiere auch betroffen
Bisher zum Glück nicht

- gab es evtl. vor kurzem ähnliche Probleme, bzw. andere Krankheiten, Todesfälle, etc.
Nein. Seit das Aquarium im Juli eingerichtet wurde (Anfangsbesatz die 2 Antennenwelse, die Panzerwelse und die Schmucksalmler) gab es bisher keine Todesfälle (bis auf den Paradiesfisch eben=

- wurde evtl schon mit Medikamenten behandelt, wenn ja, mit was und wie lange
Nur prophylaktisch wie oben erwähnt

- welchen Erfolg brachte die Behandlung (falls bereits eine erolgt ist)
Bisher keine, da der Fisch bereits tot ist.

- wurden in letzter Zeit neue Fische eingesetzt, wenn ja, sind die neuen Fische oder der Altbestand betroffen
Letzten Samstag (vor drei Tagen) 2 Paradiesfische, 10 Kardinalfische (Altbestand ist nicht betroffen)

- wurde sonst etwas gravierendes am Becken, bzw. der Technik verändert (zb Filter getauscht, Bodengrund gewechselt, neuer Dünger oder andere "chemische" Mittelchen (zb um Wasserwerte zu verändern) verwendet, etc.)
Nein, letzten Freitag wurden wie gesagt das Aquarium gereinigt (Filter gesäubert (nur das halbe Filtermaterial), es wurden einige Pflanzen entfernt, Wasser gewechselt

Hier noch was zur Einrichtung:
Innenfilter, Stabheizung (wo du es ansprichst mit der evtl. Verbrennung, kann es sein dass der zu nahe an den Heizstab gelangt ist),hauptsächlich Sand als Bodengrund, auf einer Terasse auch noch ein wenig Kies, viele Verstecke (Hölzer, Steine mit Aushölung, etc.), Pflanzen hauptsächlich solcher Wassergras (weiss nicht genau wie das heisst, es wächst jedenfalls wie die Hölle (nach 3 Wochen ist das ganze Aquarium voll, wird entsprechend dann von mir entfernt) und wächst bis zur Oberfläche und deckt dann an einigen Stellen die Oberfläche auch ab), ein wenig Schwimmpflanzen).

Soweit ausreichend? Wie siehts aus mit meiner Theorie wg. der Stabheizung?

Danke!

Schneckinger

Hallo miteinander,

100%ige Zustimmung zu Nebelgeist, vor allem was Esha2000 angeht.

An Dem Fisch kann man übrigens nichts sinnvolles mehr erkennen. Da hat schon eine massive Zersetzung eingesetzt. Das beginnt bei Aquarientemperaturen im Wasser schon innerhalb der ersten Stunde und die Mitbewohner werden sich auch schon ein paar Bissen geholt haben :-(

Verbrennung würde ich für eher unwahrscheinlich halten. Da müßte sich ein Makropode schon regelrecht einklemmen. Ich würde erst mal einen großen Wasserwechsel machen und die Situation gut beobachten. Und wenn keine weiteren Problemfälle auftreten, den Todesfall als "Einsetzverlust" abhaken.

Tschüß,
Schneckinger

Fanny

Das sollte wirklich nicht böse gemeint sein. Sondern einfach ein danke da sich nebelgeist wirklich immer anstrengt

NebelGeîst

Hi,

ja, wie geschrieben, halte es auch unwahrscheinlich mit einer Verbrennung (zumal dann oft auch Rötungen zu sehen sind), wollts nur der Vollständigkeit halber mit aufzählen, da auch bei durch Hitzeeinwirkung entstandenen Verletzungen Schuppen fehlen können.
Viel erkennbar ist leider wirklich nicht mehr.

Zum Thema Einrichtung: In dem verlinkten Thread steht ja auch, dass man generell so genaue Angaben machen sollte, wie möglich, die Auflistung dort erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Nach der Einrichtung speziell hab ich nur gefragt, weil fehlende Schuppen eben auf Verletzung hindeuten können und man nicht genau sagen kann, ob die Schuppen vorher (als ernoch lebte) schon gefehlt haben, oder ob es quasi post mortem geschehen ist (eben z.B. durch knabbernde Mitbewohner oder generell die Zersetzung). Allgemein muss ich sagen, dass auch Punkte, die einem selbst als nicht relevant erscheienen, durchaus interessant sein können. Zum Beispiel die Stückzahl der jeweiligen Fische, denn zu den häufigsten Fehlern, die Auftreten gehören Überbesatz und eine nicht den jeweiligen Ansprüchen der Art angepasste Gruppenstärke (was teilweise auch an falschen Angaben in der aquaristischen Trivialliteratur liegt [und da die meisten Autoren der gängigen Büchern die allermeisten Fische, über die sie schreiben, weder gehalten noch gezüchtet haben, sich auf andere Autoren stützen, die wiederum selbst abgeschrieben haben - teilweise auch die Quellenangaben in Büchern abgeschrieben, ohne die Quellen an sich gelesen zu haben - kann man da schon von Trivialliteratur sprechen], oder an falschen Angaben von verkäufern). Genau so unbrauchbar ist beispielsweise, wenn jemand schreibt, die Wasserwerte wären alle ok, es hat keine wirkliche Aussagekraft. Eine mögliche Diagnose ergibt sich oft eher aus den zusammenhängen, und um die Zusammenhänge zu sehen, brauchts eben erst mal Input.

Aber auch mit ausführlicheren Infos fehlt mir ein eindeutiger Ansatzpunkt.
Aber auch ohne wirkliche Diagnose kann ich eine naheliegende Vermutung anbringen. Da der Fisch drei Tage nach dem Einzug verstorben ist (und ich geh mal davon aus, dass es keine Quarantäne gab), wäre es gut möglich, dass der ohnehin durch mehrmaligen Transport und Umgewöhnung an andere WW und neue Umgebung gestresste Makropode den keimen in deinem Becken nicht gewachsen war, es also zu einer Infektion kam, der das Immunsystem nicht gewachsen war und die zum Tode geführt hat. Das ist dann aber eben spekulativ, wenn auch nicht unwahrscheinlich. Was letztlich zum Ableben führte wird sich so nicht mehr sagen lassen.

Falls Ersatz dafür einziehen soll, am besten eine Quarantäne einhalten, ggf. mit steigendem Wasseraustausch zwischen Quarantäne und Hauptbecken zur Gewöhnung an die entsprechenden keime. Während der Quarantäne für möglichst wenig Stress und gutes Futter sorgen. Am besten ein beta-glucanhaltiges Futter, da diese Polysaccharide die Aktivität der Makrophagen (fresszellen) und damit des Immunsystems steigern. Dazu ein weiterer Punkt, zwar wird der Makropode oft als Allesfresser bezeichnet und darum auch geschrieben, dass alle gängigen Futter geeignet seien, aber zum natürlichen Speiseplan der Fische gehören hauptsächlich kleine Krebstiere, Insekten und deren Larven, zumindest wenn es keine Futterknappheit gibt. Diesem Umstand sollte man mMn auch dadurch Rechnung tragen, dass man überwiegend tierisch ernährt.