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Alt 29.12.2013, 15:42   #11
NebelGeîst
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Hi,

auf Bild 3 sieht der Belag in der Tat etwas komisch aus. Wenn es sich um einen der üblichen Bakterienrasen handelt, dann sollte der wenig Einfluss auf die Bakteriendichte im Wasser haben. Lediglich wenn es am Holz Fäulnisherde gibt, kann das schädlich sein. Der Bakterienrasen auf dem Holz ernährt sich von im Holz enthaltenen Kohlenhydraten, sind die aufgezehrt, verschwindet er normal (außer das Wasser hat eine hohe organische Belastung).

Das Laub darf nicht grün oder gelb sein. Es muss braun sein, sonst enthält es zu viele Nährstoffe, die wiederum Bakterien als Nahrung dienen können und kann ggf. auch faulen. Im Herbst entziehen die Bäume dem Laub die Nährstoffe und speihern sie im Holz für den frühährlichen Neuaustrieb. Im Laub finden weitere Abbauprozesse statt und es bleiben die SToffe zurück, die wir im Becken haben wollen.

Da es dem Fisch schlechter geht, würd ich heut abend nochmal einen kleinen WW machen.

Ja, es kann durchaus sein, dass der Fisch schon krank war. Es kann aber auch in Folge des Stresses (mehrmaliger Transportstress, Gewöhnung an neue Wasserwerte und Umgebung) zu einer erhöhten Anfälligkeit kommen. Und dazu dann noch die Beckenhygiene und ggf neue, dem Immunsystem femde Keime durch die anderen Fische und die Schnekcen.
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Alt 29.12.2013, 16:23   #12
MrKy
 
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@Fanny:
ursprünglich war die Wurzel mit genau so einem gallertartigem Material, weiß-durchsichtig, überzogen. Das hat sich aber schon deutlich verändert/zurück gebildet inzwischen. Was wäre nach einem Abkochen der Wurzel zu erwarten? Wie lange kocht man die ab?
Die Blätter wurden von mir nicht abgebrüht, ich hatte die Pflanzen lediglich vor dem Einsetzen etwa 24 Stunden in kaltes Wasser eingelegt.
Selbstverständlich gebe ich mir die Mühe, ist ja unser neuestes Familienmitglied!
Wie gesagt, im Grunde macht er schon einen fitten Eindruck.
Die Frage ist: werde ich den Betta überhaupt retten können?
@NebelGeist:
Meinst Du, daß ich nochmal einen etwa 30%igen Wasserwechsel durchführen sollte?
Wie lange sollen die Blätter im AQ bleiben?

Ich danke Euch sehr, daß Ihr mir diese Tipps gebt, der ZooFACHhändler war dazu ja nicht in der Lage......

MrKy

Geändert von MrKy (29.12.2013 um 16:28 Uhr)
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Alt 29.12.2013, 17:15   #13
Fanny
 
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Hi MrKy,

das abkochen soll bewirken das die "schlechten" Baktieren abgetötet werden es smoit wieder Keimfrei ist. Ich würde die in nen Bräter werfen und vielleicht 20min auf höchster Stufe Kochen. Dann würde ich sie mir erstmal genau anschauen und evtl. in ein leeres Becken legen oder in nen Eimer um das ganze zu beobachten.

Ansonste ---schwupp--- in die Tonne, ne Wurzel kostet ja kein Geld!

Nicht jeder gibt sich so viel Mühe, viele sagen sich, ach der Fisch hat bloß nen 5er gekostet was solls dann gibt es eben nen neuen, deswegen habe ich das belobigt

Wieso solltest du ihn nicht retten können? Zuersteinmal muss man dazu natürlich wissen was ihm genau fehlt. Aber wie bereits angedeutet ist der erste hilfreiche Weg den Keimdruck zu minimieren. Soll heißen Wasser wechsel, Wasser wechsel und nochmals Wasserwechsel. Dann sollte hochwertig Gefüttert werden um den Fisch zu stärken. Streß sollte ihm erspart bleiben.

Edit: um auf den Verkäufer kurz zu sprechen zukommen, seine Aufgabe ist das verkaufen. Nicht jeder der in der Aquaristik Abteilung arbeitet hat eine Ahnung was er da verkauft auch wenn Schulungen nach bestimmten § eigentlich Vorschrift sind. Natürlich ist es doppelt ärgerlich wenn man dann ein evtl. kränkelndes Tier erwirbt.

Grüße Fanny

Geändert von Fanny (29.12.2013 um 17:17 Uhr)
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Alt 29.12.2013, 17:31   #14
NebelGeîst
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Du kannst die Blätter drin lassen, bis sie sich aufgelöst haben. Aber wie gesagt, nur braune, keine gelben oder grünen.
Aber da es sich seit gestern verschlimmert hat und erst heute ein WW gemacht wurde, siehts wohl so aus, als wär ne medikamentöse Behandlung nötig. Mal abwarten wie er morgen ausschaut.
Ja, noch nen WW wäre empfehlenswert.

Wenn du morgen ein medi kaufen solltest, würd ich wie gesagt Baktopur von Sera nehmen. Falls das grad aus sein sollte und du was anderes nehmen musst, bitte schau auf die Wirkstoffe. Ich würde dir empfehlen kein Medikament zu nehmen, das Kupfer und/oder Formaldehyd (Formalin) enthält.
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Alt 29.12.2013, 19:03   #15
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Ich habe eben noch einen WW durchgeführt, sollten so um die 30-35% gewesen sein.
Jetzt mache ich für heute Feierabend.
Gefressen hat der Betta normal.
Eigentlich wollte ich morgen zu Zajac, um noch ein paar Zwergpanzerwelse dazu zu holen, aber dieses Vorhaben wird dann erst einmal verschoben.
So fahre ich dorthin, um neues Futter und schon mal das Baktopur zu kaufen, das sollte vorrätig sein. Wenn das einmal drin ist kann doch erst einmal kein WW gemacht werden, oder?
Grundsätzlich bin ich kein Chemie-Freund, daher wird das die Ultima Ratio sein, aber wg der bevorstehenden Feiertage will ich das dann schon mal hier haben.
Ich werde Euch aber weiter updaten und freue mich auch weiterhin über jede Hilfestellung.
btw.: sollte ich morgen nochmal das Wasser testen lassen?
Danke für die netten Antworten und Eure Hilfe!

MrKy

PS: um nochmal auf die Wurzel zu sprechen zu kommen, ich habe etwas von diesem Flaum gerade beim WW abgezogen, und außerhalb des Wassers ist er eher schleimig und kaum fühlbar zwischen den Fingern. Ich lasse die Wurzel nochmal drin bzw werde die übrigen Reste entfernen und dann mal sehen, ob noch etwas nach kommt.

Geändert von MrKy (29.12.2013 um 19:07 Uhr)
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Alt 29.12.2013, 20:15   #16
NebelGeîst
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Ja, mit den Welsen unbedingt warten, und nicht zu viele aufstocken, das Becken ist ja recht klein und ein Kafi kann sich auch von Zwergpanzerwelsen gestresst fühlen, zudem besteht mit steigendem Besatz auch mehr Aufwand, das BEcken stabil zu halten.

Und bitte nicht von Verkäufern beschwatzen lassen, wenn sie dir doch etwas anderes verkaufen wollen (egal ob beim Futter oder beim Medi), das kommt recht oft vor
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Alt 30.12.2013, 15:55   #17
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Ich war heute vormittag dann wieder bei Zoo Zajac.
Der erste Verkäufer sagte, ich solle den Kampffisch in Quarantäne nehmen, und zwar entweder in einem Eimer oder einer großen Vase, dann das Baktopur dazugeben.
Auf eine Fütterung sollte verzichtet werden.
Mein zweiter Ansprechpartner war dann der besagte Biologe, der den großen Wasserwechsel wie auch den kleinen WW gestern abend nicht gut fand, da es dadurch in den kommenden Tagen sicherlich wieder zu einem Nitritanstieg kommen würde mit dem Resultat, daß die Fische sterben würden.
Er empfahl mir Vitakraft Antimaladin Kristall mitzunehmen, was ich auch neben dem Baktopur und den Spezial Shrimo Pellets tat.
Vom Baktopur hielt auch er nichts, und zwar mit der Begründung, daß dadurch auch die "guten" Bakterien getötet würden.
Ich soll morgen wieder vorbei kommen, um das Wasser zu testen (NH3/NO2). Heute hatte ich kein Wasser dabei.
Auf Wasserwechsel soll verzichtet werden, auch er sagte, daß ich vorläufig nicht füttern sollte.
Also bin ich natürlich jetzt total verwirrt und bin folgendermaßen vorgegangen:
1) Teilwasserwechsel ~25% durchgeführt
2) Antimaladin Kristall in entsprechender Dosierung bei noch ausgeschalteter Pumpe dem AQ-Wasser zugesetzt
3) Pumpe eingeschaltet
Vor der Aktion habe ich noch ein paar Shrimp Pellets in AQ geworfen, worüber sich die Zwergpanzerwelse sowie auch der Betta (der ja morgens noch 3 Pellets von dem Ursprungsfutter gefressen hat) gefreut haben.
Übrigens, zum Zustand des Bettas: er ist träger geworden, sitzt nur noch in einer Ecke und kommt lediglich zum Luftholen nach oben. Ein Mal ist er eben total verwirrt durchs Becken geschwommen, und wenn er mit seinem Maul etwas berührt hat ist er wie panisch superschnell zurück geschreckt. Also, der Zustand könnte sicherlich besser sein......


MrKy
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Alt 30.12.2013, 16:26   #18
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Hallo MrK-

Zitat:
Mein zweiter Ansprechpartner war dann der besagte Biologe, der den großen Wasserwechsel wie auch den kleinen WW gestern abend nicht gut fand, da es dadurch in den kommenden Tagen sicherlich wieder zu einem Nitritanstieg kommen würde mit dem Resultat, daß die Fische sterben würden.
Also ich bin kein Biologe, aber die Aussage, dass Nitrit nach gro-em Wasserwechsel steigt, ist Unsinn.

In Leitungswasser ist n'mlich O Nitrit.

Im Aqurium entsteht Nitrit.
Die guten Bakterien, die das Nitrit umbauen, befinden sich NICHT im Wasser, welches Du raussch[ttest.
Sondern im Filter und [berall im Kies.

Mein Rat> wechsel t'glich 1 bis 2 x das Wasser, und ywar 80%

Immer mit einem Schlauch mit gesichertem Ansaugkorb vornedran.
In einer Ecke gany unten sicher befestigen.
Absaugen, bis der Fisch gerade noch so schwimmen kann, und temperiert und LANGSAM wieder reinlassen.

Wasserwechsel darf keinen Yus\tylichen Stre- bedeuten f[r das Tier.

Dein Fisch braucht jetyt absolut sauberes, keimarmes Wasser und keine t'glich nur leicht verd[nnte Aquariumbr[he.

LG von Sonne Entschuldigung, ich habe im Moment Tastaturproblem
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.12.2013, 23:23   #19
NebelGeîst
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Moin,

ich hab aus gutem Grund gesagt, lass dich bloß nicht bequarken, wenn dir die Verkäufer etwas anderes andrehen wollen..

Wenn du das nächste mal hingehst, soll er sich doch bitte die Zeit nehmen, unde dir erklären, wieso Wasserwechsel einen Nitritpeak verursachen. Mich deucht, entweder bekommt er im nächsten Jahr den Nobelpreis für Chemie, oder er hat sein Biologiediplom bei ebay ersteigert, aber wer weiß schon, was von beidem da zutreffen wird

Nitrit entsteht als Abbauprodukt von Ammonium/Ammoniak, durch Bakterien der Gattung Nitrosomonas im Wesentlichen. Wie Sonne schon schreibt, sind diese Bakterien nicht im Wasser, sie sind substratgebunden, DESWEGEN macht man sich ja die Mühe und parkt im Filter Material mit einer möglichst großen Oberfläche. Es gibt auch Bakterien, die freischwimmend leben und Ammonium abbauen, aber die haben in der Aquaristik keine Bedeutung (außer vielleicht in Starterbakterienpräparaten, die aber nichts 'starten', denn sie beschleunigen die Entstehung der Nitrosomonas nicht, denn diese können ja nicht drin sein, da wie gesagt substratgebunden, nicht im Freiwasser).
Das entstehende Nitrit wird von der nächsten Bakteriengattung, Nitrobacter, bei eingelaufenem Becken direkt in Nitrat umgewandelt. Der Nitritpeak beim Einfahren eines Beckens entsteht, weil anfangs noch nicht genug Nitrobacter vorhanden sind, nachdem sich die Nitrosomonas etabliert haben. Letztere 'produzieren' also schon fleißig Nitrit, aber es ist noch niemand da, der ers verbrauchen kann (außer Pflanzen in geringem Umfang).

Und wenn du diese Info nun hast (falls nicht eh schon mal angelesen), wie soll ein Wasserwechsel nun einen Nitripeak indizieren? Im Leitungswasser ist keins drin, wie schon angemerkt wurde... Die Bakterien sollten vorhanden sein...

Natürlich beeinträchtig ein antibakterielles Mittel ggf auch die Nutzbakterien im Filter. Das ist aber auch bei dem Zeug der Fall, dass dir dein werter Biologe mitgegeben hat. Es basiert auf Peroxiden und wenn bei angegebener Dosierung bakterielle Erkrankungen geheilt werden, werden auch sicher die Nutzbakterien beeinträchtigt. Wenn die Dosierung so gering ist, dass das nicht der Fall ist, hat es auch wenig Auswirkung auf die Infektion. Eine peroxidische Lösung zur Desinfektion macht doch keinen Unterschied zwischen Nutz- und Schadbakterien..

Weiter: WÜrde man den Fisch heraus fangen und im Eimer behandeln, würde man unnötig Stress verursachen, Punkt 1.
Punkt 2, wenn die Behandlung anschlägt, was passiert dann mit dem FIsch? Er kommt, gestresst, zurück ins Becken, in dem laut deinem Biologen keine Wasserwechsel und keine Behandlung durchgeführt wurde, also in eine wunderbare Bakteriensuppe, in der die selben Keime massig vorhanden sind, die deinen Fisch überhaupt krank gemacht haben. Man muss weder Pharmazie noch Biologie studiert haben, um sich auszumalen, was mit einiger Wahrscheinlichkeit passiert....
Punkt 3, warum um Himmels Willen dreht er dir ein Medikament an, das seiner Meinung nach nicht die Nutzbakterien angreift, wenn du doch eh gesagt bekommen hast, du sollst in nem Eimer behandeln, nicht im AQ?? (außer natürlich du hast schon durchblicken lassen, dass du das Baktopur sowieso kaufst und er dir damit einfach nur neben sinnbefreiten Ratschlegen mit auf den Weg zu geben auch noch ein paar Kröten mehr aus dem Geldbeutel zu ziehen, weil du total verunsichert jetzt zwei Medis kaufst..)

Nicht füttern macht genau so wenig Sinn in meinen Augen. Wieso soll man, wenn es keinen Nitrit- oder Ammoniakpeak gibt, auf Fütterung verzichten? Bei Krankheit steigt der Bedarf bestimmter Nährstoffe (nein, nicht nur das propagierte Vitamin C, sondern bspw. Proteine, denn Makrophagen und Immunglobuline bestehen ja nicht einfach aus einem Gitter aus Vitamin C), es macht da doch mehr Sinn, diesen Bedarf zu decken, in dem man weiter füttert, als eine FÜtterung auszusetzen und den Fisch auf Reserve laufen zu lassen. Oder sehe ich das Falsch? Außnahmen sind natürlich Krankheiten, bei denen die Nahrungsaufnahme belastend ist.
Wenn ich da auf dem Holzweg bin, kann ja unser 'foreneigener Tierarzt' meine Darstellung korrigieren. ^^
Außerdem gibt es Substanzen, wie die bereits angesprochenen Beta-Glucane, die auch nach Ausbruch einer schwerwiegenden Infektion mit dem Futter verabreicht die Mortalitätsrate senken können. Als Diplombiologe sollte er doch Zugriff auf entsprechende Studien haben, die es auch für Zier- und Nutzfische vielfach gibt.

Leider ging das mit den Beta-Glucanen wohl unter. Das Futter von Söll ist zwar gut geeignet für Bettas (darum hab ichs ja empfohlen), enthält aber leider die Glucane nicht.

Vorgehensweise meiner Empfehlung nach:
- Morgen (also heute) einen großzügigen (!) Wasserwechsel machen um die Peroxide aus dem Wasser zu bekommen (und die Keimlast im Wasser zu senken). Danach das Baktopur rein geben (dran denken, dass du zwar ein 37l Becken hast, aber da netto keine 37l Wasser drin sind.
- Danach täglich kleinere Wasserwechsel machen und das medikament entsprechend der gewechselten Menge Wasser nachdosieren. Große WW sind nicht nötig, da ja ohnehin medikamentös behandelt wird. Zudem sollte Stress vermieden werden und ein oder mehrmals täglich auf einen Minimalen Wasserpegel abzulassen und wieder zu befüllen, ist für einen ohnehin angeschlagenen Fisch durchaus Stress.Zudem müsstest dann mehr vom Medi nachdosieren.
- Normal weiter füttern, falls du doch noch ein Beta-Glucan halitges Futter mitnimmst beim neuen Besuch zum Wassertesten, mit diesem füttern (um das Immunsystem zu pushen).
- mit dem Biologen am besten garnicht reden, falls doch er dich bedient, zu allem ja und danke sagen und schnell wieder vergessen, ihm ansonsten sagen, was er hören will. Bringt sonst nix, außer Verwirrung.

Wenn der Fisch so rapide abbaut, ist keine Zeit für Experimente. Hoffentlich hat erkeine weiteren Infektionen. Ich drück die Daumen!

Edit:
Hab grad gesehen, dass Nitrivec ist ja so ein Bakterienzeugs... Vielleicht meint er deswegen, das es zu einem Nitritpeak käme. Das Zeug kannst getrost weg lassen, denn in einem eingefahrenen Becken hast du die von mir genannten Bakterien praktisch auf allen Oberflächen. Also musst du keine anderen Bakterien dauernd nachkippen. Oder denkst du alle anderen Aquarianer erhalten das biologische Gleichgewicht, indem sie immer nue Bakterien ins Wasser geben? Dann wäre ja der Filter nutzlos und ne einfache Pumpe würde reichen ^^

Falls du trotzdem Angst vor einem Nitritpeak hast, gib eine gute Priese (mehr ist nicht nötig) Salz ins Wasser. Nitrit wird überwiegend über die Chloridzellen in den Kiemen der Fische aufgenommen, wenn der Chloridgehalt deutlich höher ist als der Nitritgehalt im Wasser, wird auf diesem Weg kaum bis kein Nitrit mehr aufgenommen. Und Salz ist ja NatriumChlorid
Da du kein Schwarzwasser o.ä. hast, reicht das schon

Geändert von NebelGeîst (30.12.2013 um 23:40 Uhr)
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Alt 31.12.2013, 11:52   #20
MrKy
 
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Also zunächst einmal an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Tipps und vor allem auch für die fundierten Informationen!
Zum Zustand des Fisches gibt es zu berichten, daß dieser offensichtlich weiter schwächer geworden ist. Er versteckt sich, kann die Pellets anscheinend nicht mehr aufnehmen (-> Maulfäule??) und ein weiterer Flossenanteil beginnt zu verkleben. Sehr schlecht!
Mein Vorgehen war dann jetzt wie folgt:
1) großer Wasserwechsel, so daß der Betta gerade noch so im Wasser lag. Es wird sich so um etwa 25-26l Wasser gehandelt haben
2) AQ mit Frischwasser aufgefüllt
3) Baktopur gemäß Beschreibung dem Wasser beigefügt. Das Wasser hat jetzt eine gelbliche Farbe, Pumpe läuft wieder.
Sera schreibt in der Anleitung, daß am 3. Tag - also übermorgen - erneut dieselbe Menge Baktopur beigefügt werden sollte. Das entspricht aber jetzt nicht der Empfehlung von Dir, NebelGeist. Ich denke aber, daß ich es jetzt so mache, wie Du geschrieben hast.
Das bedeutet, daß ich morgen einen Teilwasserwechsel ~30%, also etwa 10l, durchführe, und dementsprechend wieder 11 Tropfen Baktopur beifüge.
Übrigens, das Licht ist wie empfohlen ausgeschaltet, das schien den Betta eh schon zu stören.
In der Anleitung wird noch erwähnt, daß "eine gute Durchlüftung im Aquarium notwendig ist, um die Möglichkeit der Sauerstoffzehrung auszuschließen". Die "gute Durchlüftung" erreiche ich dadurch, daß ich die Klappe öffne?? Oder soll der Auslauf der Pumpe nicht vollständig unter Wasser sein, damit mehr Sauerstoff ins Wasser gelangt?
Wie lange führe ich die Behandlung jetzt eigentlich durch?
Wie wird´s den Zwergpanzerwelsen und den Schnecken bekommen?
Fragen über Fragen.....
Ich hätte nie gedacht, daß ich für einen so kleinen Fisch so einen Aufwand betreiben werde!
Ich freue mich jedenfalls über Rückmeldungen.

Gruß

MrKy

Edit:
Übrigens, dieses Labyrinth Booster-Futter gab´s bei Zajac nicht, und da ich jetzt nicht ob der Bedeutung der ß-Glucane wusste habe ich da auch nicht weiter nachgefragt, aber der nächste Besuch dort kommt sicherlich!
MrKy ist offline   Mit Zitat antworten
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bakterien, betta, flosse, verklebt

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