JulianBel

Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Vor einigen Tage wurden meine Smaragdbuntbarsche (temporalis) apathisch, dunkel, scheuern, Flossenklemmen, ggf leicht samtig - Meine Schlussfolgerung - Samtkrankheit

Wasserwechsel erfolgt, danach Exit in Kombination mit Esha2000 da ein Saijica Barsch einen vorgestülptes Riesenmaul entwickelt hatte (Bauchwassersucht?)

Heute, also einen Tag nach Zugabe des Medikament stehen nahezu alle Tiere unter der Oberfläche. Luftzufuhr mittels eines zusätzlichen Ausströmers war bereits installiert.

Hier nun die fakten zur Beurteilung:
Becken 2700 L + 400 L Filterbecken, 1 zusäzlichen Aussentopffilter, 1 zusätzlicher Schnell-Innenfilter, Wasserwerte: Ph um 6,5, Nitrit = 0 !, Nitrat < 25, Chlor Phospaht Ok, UV ausgeschaltet, temp. 28
Besatz: 6 Altum, Paar temporalis, Paar viejas, 5 geophagen, salmler, welse

Habe Riesenpanik

So etwas habe ich noch nie erlebt, obwohl ich mich als erfahren betrachte

Lepi

Hallo Julian,

ich habe diese Kombination (Esha) auch schon öfter benutzt. Noch nie hatte ich dabei solche Probleme.
Gehört habe ich aber schon davon, vieleicht ist das eine dumme Frage, aber sie muss sein .
Hast du dich genau an die Angaben auf dem Waschzettel gehalten?

Schlimmstenfalls würde ich abbrechen, einen großen Wasserwechsel (soviel wie möglich) machen und gegebenenfalls mit einem anderen Medikament neu behandeln.

Besteht die Möglichkeit das durch das Kombipräparat alle Bakterien abgestorben sind und dein Filter jetzt "Tot und Verderben ausspuckt"?, wie z.B. nach einem Stromausfall .
Das könnte die Vergiftungserscheinungen, wie schnelles Oberflächenatmen erklären.
Auf jeden Fall...
Toi Toi Toi

JulianBel

Mensch daran habe ich nicht gedacht,

d.h. den Langzeitfilter auswaschen und schnell neu beimpfen, oder?

Waschzettel beachtet ;-)

Lepi

Kannst du zumindest versuchen....

JulianBel

Zumindest steht in der Anleitung nicht, dass die Gefahr eines Filtersterbens besteht. Hoffe dennoch das es die Lösung ist, mache mir echt Sorgen, da alles andere keinen Sinn ergibt.

Was passieren kann, ist das nach Medikamentenzugabe die Bakterien an den Fischen zunächst "lebhaft" werden bevor sie absterben. Aber das stehen unter der wasseroberfläche sind eher Vergiftungserscheinungen wenn genügend Sauerstoff vorhanden ist.

NebelGeîst

Moin,

das eSHa 2000, ob mit oder ohne Kombination mit Exit, ist überhaupt garnicht nötig zur Behandlung von Piscinoodinium. Man braucht kein Kupfer um diese Dinoflagellaten zu bekämpfen.
Genau genommen würde schon das Exit reichen, man sollte es dann aber höher dosieren. Malachitgrün in Kombination mit Methylenblau und Kristallviolett hilft nicht nur gegen Ichthyo
Ich hatte nur einmal Piscinooidium, bei Neuzugängen aus Thailand. Hatte mit Omnipur behandelt, da ich gerade kein anderes Medi mit Malachitgrün zur Hand hatte. Hatte auch geklappt und enthält auch kein Kupfer.
Falls es denn die Samtkrankheit ist. Ich konnte die Parasiten nur im Gegenlicht wirklich sehen, obwohl die Grundfarbe der Bettas sehr dunkel war. Der Befall muss schon wirklich sehr stark sein, wenn man ihn deutlich als samtenen Belag erkennt.

Edit:
Auch wenn Filterbakterien angegriffen werden können, SO SCHNELL hat das keine Auswirkungen wie Atemnot. Liegt also an etwas anderem.