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Alt 17.03.2014, 21:45   #1
komodo37
 
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Standard Goldmolly Männchen schwimmt seit Tagen komisch

Hallo,

mein Goldmollymännchen schwimmt seit ein paar Tagen schwankend.
Oft mit dem Kopf nach oben.
Er muß sehr kämpfen um gerade zu schwimmen.
Die anderen Mollys,Platys,Schwertträger schwimmen noch normal.

Was könnte dies sein?
Schwimmblase?

3 kurze Videos als Link.

http://youtu.be/ZKAmtImTqTo

http://youtu.be/lhBALuxxTj8

http://youtu.be/zvy2yN8Q4uI

Mfg Uwe
komodo37 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2014, 07:16   #2
Caillean
 
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Hi Uwe!

Es kann sein, dass das in anderen Themen von dir schon steht, aber ehrlich gesagt mag ich nicht nachschauen...wie groß ist denn das Becken, wie viele Fische sind insgesamt ca drinnen, und welche Arten außer Mollys, Platys, Schwertträger (und Panzerwelse, die sehe ich im Video)?

Abgesehen von seiner Art zu schwimmen, hat sich sonst etwas in seinem Verhalten geändert? Frisst er normal? Kannst du Kämpfe zwischen den Männchen beobachten? Wenn er keine offentlichtlichen Verletzungen/Lähmungen oÄ hat, sieht es schon nach einem Problem mit der Schwimmblase aus.

Oh und noch was: Sind deine Fische "erste Generation" oder bereits Kreuzungen aus den vielen unterschiedlichen Arten die du drin hast? Also Platys und Schwertträger können sich kreuzen, daher soll man es ja vermeiden, die zusammen zu halten. Ob die Goldmollys da auch mitmischen können weiß ich nicht.
Caillean ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2014, 11:56   #3
Schneckinger
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Mahlzeit Uwe,

Bitte ergänze Deinen Thread erst einmal nach dieser Vorlage:
http://www.zierfischforum.info/krank...en-sollte.html
dann können wir Dir eher helfen. Sogar mehr als ein Video brächte auch ein Foto des gesamten Beckens.

Auffällig in Deinem Video sind die geklemmten Flossen und die weißen Pünktchen an der Schwanzflosse. Da liegt der Verdacht auf Ichthyo nahe.

Aber bitte nicht hektisch das Behandeln anfangen, sondern erst die fehlenden Infos nachliefern. Was Du sofort machen kannst, ist ein großer (80%) Wasserwechsel mit frischem temperiertem Wasser.

@Caillean:
Die diversen Arten der Gattung Xiphophorus (Platyarten, Schwertträgerarten) können sich beliebig untereinander kreuzen.

Die Gattungen Xiphophorus und Poecilia (Mollys, Segelkärpflinge aber auch Guppys) können sich untereinander nicht fruchtbar kreuzen.

Innerhalb der Gattung Poecilia geht es dann wieder munter durcheinander. Ich hatte schon mal Kreuzungen von Mollys und Endlerguppys. Trotz der Größenunterschiede. Die Nachkommen ("Monsterguppys") waren fit, selber aber nicht fruchtbar.

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 18.03.2014, 12:29   #4
NebelGeîst
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Moin,

was mir vor allem in den ersten beiden Videos auffällt ist, dass die Caudale scheinbar kaum bis garnicht bewegt wird. Was an scheinbarer Bewegung zu sehen ist, lässt sich auf Massenträgheit und Strömung zurück führen, würd ich sagen. Aber lässt sich natürlich anhand von drei kurzen Clips schwer feststellen. Nachdem du die Infos nachgereicht hast, wäre es daher mal gut, wenn du den Fisch unter dem Aspekt eine Weile beobachten könntest um die Annahme zu widerlegen oder zu bestätigen.

Ergänzend zu den Punkten im verlinkten Thread würden mich speziel noch interessieren:
- Was, wieviel und wie oft wird gefüttert?
- Wurde mit temperiertem Wasser WW gemacht oder gabs da ein Temperaturgefälle?
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Alt 22.03.2014, 20:51   #5
komodo37
 
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Hallo,

@ Scheckinger
also der Goldmolly hat auf der Schwanzflosse keine Weißpünktchenkrankheit.
Es ist eine Färbung der Schwanzflosse.

- Beckengröße ist 300 Liter

- Derzeitiger Besatz 6 Guppys,15 Platys,4 Schwertträger,5 Silbermollys,6 Panzerwelse,4 Antennenwelse,2 goldene Fadenfische,2 Scalare.

Wasserwerte
PH: 7,2
KH: 5°d
GH: 8°d
NO2: 0,1
NO3: 2,0

- wöchentlicher Wasserwechsel mit 30 %.

- gefüttert wird einmal täglich außer Wochenende.
Welstabletten,Spirulina Tabletten,Flockenfutter bunt und grün,getrocknete Wasserflöhe und Bachflohkrebse.
Artemia und lebende Wasserflöhe.Eine Scheibe Schälgurke 1 cm dick ohne Schale zwei mal die Woche für die Antennenwelse.

Nur dieser Goldmolly zeigt das Verhalten.

Jetzt verkrümmt sich immer mehr die Wirbelsäule wie ein Bogen.
Er frißt auch nichts mehr und ist nur noch auf dem Bodengrund versteckt in Pflanzen.
Ich denke in 1-2 Tagen ist er tot.

Ein Schwertträgerweibchen hatte es auch schon einmal nachdem sie Junge bekommen hatte.
Sie fraß nichts mehr,magerte ab und die Wirbelsäule verkrümmte sich.
Dann starb sie.

Mfg Uwe

Geändert von komodo37 (22.03.2014 um 21:01 Uhr)
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Alt 22.03.2014, 21:16   #6
NebelGeîst
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Hi,

naja, mag jetzt nicht patzig rüberkommen, aber dass es nicht besser wird, wenn du erst mal 4 Tage abwartest, bis du dich wieder meldest, ist wohl nicht verwunderlich...

Der Fisch hat an der Caudale zwei kleine Punkte oben, das meinte Schneckinger vermutlich.

Einer der elementarsten Wasserwerte fehlt, die Temperatur

Ich würde auf Endoparasiten tippen (war schon mein erster Gedanke bei den Videos, da es nach Lähmungserscheinungen ausschaute), aber ne Diagnose zu stellen wird vermutlich jetzt eh nichts mehr bringen, wenn es sich drastisch verschlechtert hat. Ich würde den Fisch erlösen.

Edit: Gurke, zumal geschält, hat kaum einen Nutzen. Es gäb sicher besseres Futter für die Welse, zumal durch so häufige Gaben von Salatgurke das Wasser stark mit Kohlenhydraten belastet wird.
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Alt 24.03.2014, 21:43   #7
komodo37
 
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Hallo,

sorry ich hatte PC Probleme.
Die Temperatur liegt bei 25 °C.

Ich habe den Goldmolly erlöst da er nur noch auf dem Boden lag.
Jetzt hat ein Guppyweibchen die gleichen Probleme.
Sie hat vor einer Woche Junge bekommen.
Sie frißt zwar noch schwimmt aber wie der Goldmolly umher.
Die anderen Fische sind topfit.

Soll ich es in eine Quarantänebecken tun und Salz zugeben plus Temperatur auf 30°C?
Wenn ja wieviel Salz auf 10 Liter und wie lange?

Mfg Uwe
komodo37 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.03.2014, 22:29   #8
NebelGeîst
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Schreibversuch die Zweite (verklickt und Text war weg, als ich fast fertig war -.-)

Moin,

wie schon gesagt, würde ich Endoparasiten vermuten, beispielsweise Haarwürmer oder sowas.
Dann brächte eine Behandlung mit Salz aber reichlich wenig, eine Temperaturerhöhung ungünstigenfalls nur Stress und da dann wohl eh schon mehrere Fische, wenn nicht gar alle, befallen wären, würde eine Quarantäne nur sinn machen, wenndas Weibchen anders nicht richtig überwacht und gefüttert werden kann.

Das Problem bei Endoparasiten ist, es gibt keine Medis, die alle in Frage kommenden Spezies beseitigt. Eine eindeutige Diagnose ist ohne TA/Labor nur selten möglich. Wenn man also keine Proben einschicken/zum TA bringen will, bliebe nur eine Verdachtsbehandlung, mit der Möglichkeit, sich fürs falsche Medi entschieden zu haben..

Von den im Link gegen Haarwürmer wirksamen Mitteln dürfte Fenbendazol das breiteste Wirkspektrum haben, solltest du nach Lesen einiger Artikel also zu dem Schluss kommen, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist als bspw. Darmflagellaten, dann würde ich dieses nehmen. Sollten es Würmer, aber eben andere, sein, steigt damit die Wahrscheinlichkeit, dass sie beseitigt werden.
Allerdings bekommt man das Zeug mWn wiederum nur beim TA.
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Alt 25.03.2014, 01:04   #9
komodo37
 
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Moin,

du hast mir sehr geholfen!!!
Es sind garantiert Haarwürmer.
Die Fotos und das Video entsprechen genau meinen Fischen.
(Goldmolly/Guppy)
Auch die Beschreibung trifft zu.

Endlich weiß ich was das für eine "Krankheit" ist.
Da muß ich beim Tierarzt eine Tablette Panacur 250 mg holen und die ins 300 Liter Becken geben.Ich hoffe die Dosierung ist ok.

Mfg Uwe
komodo37 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2014, 08:41   #10
NebelGeîst
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Moin,

Lähmungserscheinungen und Wirbelsäulenverkrümmungen können halt mWn auch bei anderen Endoparasiten mitunter auftreten. Haarwürmer waren nur das erste, was mir in den Sinn kam und was ich als nicht unwahrscheinlich ansehen würde.
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