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Alt 27.05.2014, 11:36   #1
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Standard Corysoras: Evtl. Verpilzung an Flossen?

Hallo miteinander

Ich schon wieder

- Genaue Beschreibung des Problems (am besten mit nem Foto)
Meine Corydoras (2 von Ihnen) haben seit gestern (evtl. auch vorgestern) an Rücken-, Schwanz- und Bauchflossen vereinzelte Stellen, die weiß-flaumig sind. Sind wirklich gerade mal Nadelkopf groß und nur zu sehen, wenn man gerade sehr genau draufschauen kann. Die Flossen sehen weder zerrupft noch angegriffen aus. Seit gestern versuche ich ein Bild hinzukriegen, aber bisher ist nichts Verwendbares rumgekommen, weil die Stellen eben extrem winzig sind. Sobald es klappt, reiche ich eins nach.

- Beckengröße
112l - 80x35x40
- Besatz
8 Corydoras black
3 Trichogaster chuna (1m, 2w)
- Wasserwerte
NO³: 10
NO²: 0
GH: 10°d
KH: 8°d
pH: 7,6
Temp.: 26°C
- wie oft und wie viel Wasser wird gewechselt
wöchentlich ca. 50-60%
- welche Symptome zeigt der Fisch
Anderes Verhalten ist nicht zu beobachten, alles Andere steht bereits oben
- sind andere Tiere auch betroffen
Nein
- gab es evtl. vor kurzem ähnliche Probleme, bzw. andere Krankheiten, Todesfälle, etc
Ja --> http://www.zierfischforum.info/krank...oblemfall.html
- wurde evtl schon mit Medikamenten behandelt, wenn ja, mit was und wie lange
Nein, habe aber gestern nach dem WW erstmal Laub ins Wasser gegeben
- welchen Erfolg brachte die Behandlung (falls bereits eine erolgt ist)
Bisher keine
- wurden in letzter Zeit neue Fische eingesetzt, wenn ja, sind die neuen Fische oder der Altbestand betroffen
Letzte Änderung war am 13.05.14
Ein Fafi wurde umgetauscht, weil das Weibchen zum Männchen mauserte und die Corys wurden aufgestockt. Ob nun die beiden Corys vom 13.05.14 stammen oder vorher, kann ich leider nicht sagen.
- wurde sonst etwas gravierendes am Becken, bzw. der Technik verändert (zb Filter getauscht, Bodengrund gewechselt, neuer Dünger oder andere "chemische" Mittelchen (zb um Wasserwerte zu verändern) verwendet, etc.)
Vor nicht ganz einer Woche sind nach 3 Tagen Wässerung noch ein paar Riesenvallisnerien eingezogen.
Durch die warmen Tage ist in der letzten Woche in dem Becken für 3 Tage die Temperatur auf bis zu 28°C hochgegangen. Heizstab ist aus und Temperatur hat sich inzwischen wieder auf 26°C gesenkt. Gewohnt sind die Tiere 24,5°C-25°C.

Da nun mit Pflanzen und Temperatur doch zwei Änderungen aufgetreten sind, bin ich mir unsicher, ob eines davon die Ursache sein kann. Laienhaft würde ich vom Hinschauen sagen, die Corys haben eine leichte Verpilzung an den Flossen, weiß aber auch nicht, ob es noch was Anderes sein kann.
Ebenso bin ich unsicher, ob ich bereits jetzt mit einem Medikament losschiessen soll, oder lieber noch abwarte und auf das Laub und evtl. andere natürliche Mittel hoffen sollte und wenn ja, wie lange ich abwarten muss/soll.

Danke schonmal im Vorraus und einen schönen Tag,
Amnell

EDIT: Erwischt, Bilder sind im Anhang. Hoffe es ist genug zu erkennen
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 20140527_120306.jpg (39,9 KB, 43x aufgerufen)
Dateityp: jpg 20140527_120301.jpg (36,0 KB, 31x aufgerufen)
Dateityp: jpg 20140527_120246.jpg (38,8 KB, 32x aufgerufen)

Geändert von Amnell (27.05.2014 um 12:06 Uhr)
Amnell ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2014, 13:11   #2
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Hallo,

Laub war erst einmal eine gute Entscheidung. Das schadet selten.

Ich will dazu jetzt nicht viel konkretes sagen und hoffe dazu melden sich Schneckinger und/oder Heikow noch zu Wort.
Für mich ist das nicht wirklich eindeutig zu erkennen. Es könnte auch eine Verletzung sein die verpilzt ist.

Ich würde dir dazu gerne meinen Thread von damals anhängen, indem ich einige Tipps bekommen habe: http://www.zierfischforum.info/krank...gen-krank.html

Falls es doch eine Verpilzung ist, gehe ich davon aus, dass es mit dem Einsetzen der neuen Fische zu tun hat. Das klassische Einbringen von neuen Bakterien in Verbindung mit immunschwachen Tieren. Ich denke nicht, dass die Temperaturerhöhung ein Problem ist. Corys können das ganz gut ab. Aber wie gesagt warte hier mal die Antwort von den beiden oben genannten ab.

Den anderen geht es soweit gut? Keine Bartel-, Maul- oder Flossenschäden?

lg
Gerald
ghhe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2014, 14:07   #3
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Moin,

lässt sich wirklich schwer was erkennen auf den Bildern. Könnte eine Verpilzung sein, ja. Und es mag tatsächlich mit der Temperaturerhöhung in Zusammenhang stehen, da sich dadurch Mikroorganismen teils stärker vermehren. Genau kann man es natürlich nicht sagen.

Solange es nur so klein ist, würde ich versuchen ohne Medi auszukommen. Zusätzlich zum Laub könnten 4 kleine Ceylon-Zimtstangen ihren Dienst tun. Falls du hast, wäre wie immer auch ein beta-glucanhaltiges carnivorengeeignetes Futter eine Möglichkeit, die Behandlung zu unterstützen.
Sollte sich auf die Weiße die Stelle nicht zurück bilden, sollte allerdings doch medikamentös behandelt werden. Welche Medis hast du denn im Fall der Fälle schon zu Hause?
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Alt 27.05.2014, 14:42   #4
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Hallo

Gerald hab deinen Thread auch nochmal gelesen und nach einer weiteren Stunde vor dem Becken erhöhe ich auf 3 befallene Welse und beim Dritten evtl. auf einen Miniaturfussel (wie auch immer ich das sonst nennen soll) an einer der Barteln. Danke für den Hinweis, sonst wäre mir das evtl. erst in ein zwei Tagen aufgefallen!

NebelGeist dann wandert gleich noch der Zimt ins Becken.
Bessere Bilder sind mir bisher leider nicht gelungen, die sind einfach zu wuselig, aber ich bleib weiter dran. Für mich sieht es eben aus wie ein Fussel, der an der Flosse hängt und dessen Fädelchen bei Bewegung mitschwingen. Ich weiß, doof erklärt
Derzeit bekommen sie im täglichen Wechsel WelsiGran, Frofu, Krabbenfleisch. Überlege gerade mir noch zusätzlich DiskusGran D50 Plus zu bestellen, bekomm´s hier in keinem Laden. Glaube das war auch beta-glucanhaltig und findet hoffentlich mehr Anklang als das WelsiGran.

Vorrätig hab ich Mycopur und Baktopur noch vom Chaos mit dem Kafi und EktolCrystal. Wenn das Alles aber nix Halbes und nix Ganzes ist, dann hol ich auch noch etwas Sinnigeres.

Danke Euch beiden für die Antworten,
Amnell
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Alt 28.05.2014, 10:00   #5
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Guten Morgen

Heute zähle ich nun leider schon 5 Corys mit den weißen Flaumstellen an den Flossen, das beschränkt sich aber weiterhin auf Rücken-, Bauch- und Schwanzflossen.
Zimt habe ich gestern noch reingegeben gehabt, aber der scheint mit dem Laub bisher nicht zu wirken. Oder ich bin zu ungeduldig!
WW läuft gerade auch wieder einer und Temperatur hat sich über Nacht endlich wieder auf 24,5°C eingependelt.
Doch evtl. auf Medis umschwenken oder lieber nochmal etwas abwarten?

Liebe Grüße,
Amnell
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Alt 28.05.2014, 10:07   #6
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Hallo,

das sind ja keine guten Nachrichten =(. Mich wundert es ein wenig, dass sich Schneckinger und Heikow hier nicht zu Wort melden?

Da es sich scheinbar auf alle ausbreitet kann ich dir nur empfehlen die selbe Behandlung durchzuführen die mir empfohlen wurde. Also mit einem Breitbandmedikament. Ich denke auch in deinem Fall ist das Separieren der Fische sinnlos, da mehrere betroffen sind. Aber vielleicht melden sich da doch noch die beiden Spezialisten zu Wort (vielleicht kannst du die beiden mal anstupsen *g*)? Wichtig sind auf jeden Fall mal richtig große WW. Also wirklich mindestens 80%. Das hilft schon sehr viel.

Wenn du auf Medikamente setzt und hier bei Sera bleibst würde ich dir aber trotz deines "Lagerbestandes" das Omnipur S empfehlen. Soweit ich das beurteilen kann, enthält es doch die selben plus andere Wirkstoffe wie das Mycopur und Baktorpur. Aber auch hier hoffe ich auf unseren hauseigenen Tierarzt .

lg
Gerald
ghhe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2014, 12:21   #7
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Hallo Gerald

Ich werd mir gleich mal das Online-Telefonbuch schnappen und nach und nach alle Zoohandlungen und Baumärkte durchackern, ob wer das Medi hat. Hier im Ort hat´s keiner, das hab ich gestern schon festgestellt, als ich rein zur Sicherheit schonmal geschaut habe.

Vor heute Abend bekomme ich es leider eh nicht, weil ich dann erst das Auto bekomme. Vielleicht meldet sich bis dahin ja noch wer und kann mir sagen, ob ich lieber noch einen Tag warte und den Naturheilmitteln noch eine Chance gebe, oder doch in Richtung Chemie ausweichen sollte.

Danke Dir
Amnell
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Alt 28.05.2014, 12:22   #8
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Zitat:
Zitat von ghhe Beitrag anzeigen
Mich wundert es ein wenig, dass sich Schneckinger und Heikow hier nicht zu Wort melden?
Leider nützen in einem solchen Fall Spekulationen rein gar nichts. Ich sitze nicht vor dem Becken und kann mir keinerlei Eindruck vom Zustand und Verhalten der Tiere machen. Daher halte ich mich mit konkreten Emfpehlungen hier zurück.

Wenn in meinen Becken etwas auffällig wird, handel ich immer nach demselben Schema: Tiere heraus fangen und in ein übersichtliches kleines Becken setzen. Ein 25l Becken ist hier absolut ausreichend. Auch ein 12er tut es zur Not. Ein kleiner Unterstand, keine Pflanzen und nur eine dünne Sandschicht auf dem Boden. Täglicher Wasserwechsel von 100% und sehr intensive Beobachtung und soviel Futter, wie die Tiere fressen. Das eigentliche Becken würde ich sodann ausräumen und neu einrichten. Neuer Bodengrund, neue Filtermaterialien und neue Pflanzen. Die Deko kann man mit Wasserstoffperoxyd desinfizieren.

Im anderen Thread liest sich heraus, dass die Tiere nicht ausreichend Futter abbekommen. Das gilt es vor allem abzustellen. Hungernde Tiere haben bakteriellen und parasitären Angriffen nichts entgegen zu setzen.

LG
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Alt 28.05.2014, 13:01   #9
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Hallo Heikow

Mir ist ja vollkommen klar, dass Du nicht vor dem Becken sitzt und genau sagen kannst, was nun genau passiert oder nicht.
Meiner laienhaften Meinung her, verhalten sich die Welse allesamt weiterhin normal. Sie futtern, grundeln den Boden um, liegen unter den Wurzeln ... alles wie seit dem zweiten Tag, nachdem ich sie bekommen habe.

Darf ich bitte erklärt bekommen, wie Du darauf kommst, dass die Welse zu wenig Futter bekommen?
Gleich vorab: Nein, ich will deine Ansicht nicht generell von Anfang an in den Boden stampfen! Es interessiert mich nur, wie Du darauf kommst und welche Menge Du stattdessen für angebracht halten würdest.
Die weiter oben genannten Futterarten bekommen sie 4 Mal täglich (wie auch bereits im anderen Thread gesagt), nicht nur einmal irgendwann.

Umgesetzt habe ich die Fische nicht, aber immerhin stehen seit der ersten sichtbaren Symptome tägliche große WW auf dem Plan, wenigstens damit kann ich dann wohl nicht ganz falsch liegen.

Liebe Grüße,
Amnell
Amnell ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2014, 13:40   #10
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Hi Amnell,

wollte dir keineswegs zu nahe treten. Du schreibst in dem anderen Thread bezüglich der Fütterung Deiner Corys:

Zitat:
Ich muss sagen, seit die Fadenfische vor 2 Wochen eingezogen sind, gibt es leider auch Fütterungsprobleme.
Sprich, ich gebe Futter für beide Fischarten rein und die Fafis verputzen erst ihr Futter an der Oberfläche und danach wird systematisch der ganze Boden abgearbeitet.
Habe bereits versucht im Dunkeln (sprich vor dem Licht anmachen oder kurz nach dem Ausmachen) Futter für die Corys einzugeben, zeitversetzt in der Hoffnung, die Fafis sind bereits gesättigt (was sie aber wohl nie sind ), die verschiedenen Futterarten gleichzeitig in verschiedenen Bereichen des Beckens zu geben.
Letzteres ist bisher am Besten, da die Fafis mit ihrem Futter beschäftigt sind und die Corys wenigstens ein paar Minuten Ruhe haben. Danach kommen allerdings die Fafis wieder dazu.
Daraus liest sich, oder lässt sich vermuten, dass eben die Tiere nicht mehr ausreichend Futter erhalten. Wenn dem so ist, ist das ein Zustand, der dringend abgestellt werden muss. Zur Not halt die Tiere trennen und auf zwei Becken aufteilen.

LG
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