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Alt 28.08.2014, 17:38   #1
Tim92
 
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Standard Einzelne Fische sterben

Hallo
Ich habe ein Problem:
Vor ein paar Wochen habe ich mir zu meinen umgezogenen Fischen einige dazu gekauft ein Molly ist einen Tag darauf gestorben (kann ja vorkommen)

Dann war ca 2 Wochen ruhe dann sind 2 Skalare gestorben der dritte lebt noch und ein anderer (weis die Art leider gerade nicht,fressen auf jeden fall Algen / kein Wels)
Ist ebenfalls gestorben.
Anschließend habe ich einen großen Wasserwechsel gemacht.

Dann war wieder ca 2 Wochen ruhe und jetzt ist gerade ein kleinerer (ca 4monate alter) Molly am Boden.

Was mir aufgefallen ist, ist das die Fische erst nichts mehr fressen und dann immer träger werden bis sie nur noch am Boden liegen, äußerlich ist nichts zu erkennen.

Wasserwerte sind alle im guten Bereich.
CO2 Anlage ist auf 7,2ph eingestellt bei KH von 12.
Temperatur konstant 26C.
Das einzige Problem was ich habe sind einige Grünanlagen diese gehen mittlerweile aber zurück.

Kann mir jemand einen Tipp geben was sein könnte?

Geändert von Tim92 (28.08.2014 um 17:40 Uhr)
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Alt 28.08.2014, 21:53   #2
Sonnentänzerin
 
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Standard

Hallo Tim,

da habe ich gerade eben etwas geschrieben, das passt hier auch ganz gut, ich verlinke mich mal schnell:

Zitat:
Es könnte Dir dann aber gerade wieder so passieren.
Jedes Becken, auch das eigene, hat eine ganz eigene Keimzahl und Keimart.
Auch wenn Du völlig gesunde Tiere ohne Quarantäne in Dein Becken setzt, gefährdest Du entweder sie oder Deinen Altbestand.

Ein einfacher Plastikeimer, Luftzufuhr, Handvoll Löwenzahnblätter und 2 Steine, und Du hast Dein Quarantänebecken für die Neuzugänge.

Dort zunächst beobachten, nach 3 Wochen dann langsam mit Wasser und Gegenständen (Biofilm, z.B eine Wurzel) vom Zielbecken zu den Quarantänetieren.
Bleibt alles gut, nach einer weiteren Woche andersrum:
Langsam kleine Mengen Eimerwasser ins Zielbecken.

Stichwort wechselseitige Keimanpassung.
NACH Quarantänezeit.
Du schreibst:
Zitat:
Anschließend habe ich einen großen Wasserwechsel gemacht.
Ich würde Dir raten, mach eine Quarantäne,
und ZUSÄTZLICH VOR dem Einsetzen der neuen Tiere dann im Zielbecken einen 80%igen Wasserwechsel.

Wenn Du keine Quarantäne vor hast, dann hilft auf jeden Fall ein sehr großer Wasserwechsel VOR dem Einsetzen.
Als Vorbeugung

Gruß Sonne
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.08.2014, 21:56   #3
Schneckinger
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Guten Abend Tim,

es geht vermutlich um dieses Becken?:
270L Eheim Scubabay Gesellschaftsbecken

Wenn das Becken immer noch so oder so ähnlich aussieht, wie in dem verlinkten Beitrag, dann war/ist es für Skalare ziemlich ungeeignet:

-Größenmäßig an der absoluten Untergrenze für mehr als ein Skalarpärchen
-Viel zu hell
-Überhaupt keine für Skalare geeignete Deckungsmöglichkeit.
-Eine -vor allem bei dieser Beckengröße- eher ungünstige Besatzkombi (Skalar/Molly). Das bedeutet für beide Arten Streß.

Als kurzfristige Maßnahme würde ich sofort einen richtig großen (70-80%) Wasserwechsel mit temperiertem Wasser machen und diesen alle 2-3 Tage wiederholen, um die Keimzahl zu senken. Nach Ende der Probleme dann die üblichen Wassrewechsel von 30-50% 1 mal die Woche.

Dazu Seemandelbaumblätter ODER Eichenherbstlaub ODER Erlenzäpfchen einbringen. Das wirkt ebenfalls mild antibakteriell.

Dann bitte das Becken langfristig Skalar- (oder Molly-) geeignet einrichten, mit
-Schwimmpflanzen
-Unterständen z.B. aus Morkienholz oder heimischem Laubholz
-Einer dichten Rand und Hintergrundbepflanzung mit hochwachsenden, wenig verzweigten Pflanzen, bevorzugt (Riesen)Valisnerien.

Nur kurz, warum ich die Kombi Skalar/Molly für ungünstig halte:

Beide Arten sind recht ausgeprägte Oberflächenfische und kommen sich daher ständig in die Quere. Entweder die Skalare sind groß und dominant. Dann haben die Mollys nicht viel zu lachen. Oder die Skalare sind noch recht klein (wie bei Dir). Dann fühlen sie sich durch die sehr wuseligen Mollys permanent gestört/gestresst.

Ausserdem haben beide Arten extrem gegensätzliche Ansprüche, was die Wasserwerte angeht.
Das Wasser für Skalare sollte im Idealfall leicht-stark sauer und weich-sehr weich sein.

Mollys brauchen hartes bis sehr hartes Wasser. Im Idealfall sogar mit einem leichten (See)Salzzusatz. Der Ph sollte hier deutlich im alkalischen Bereich liegen.

Zwar sind gerade die Skalare über zig Nachzuchtgenerationen recht tolerant geworden. Aber trotzdem ist es kaum möglich beiden Arten in EINEM Becken dauerhaft gerecht zu werden.

Tschüß,
Schneckinger

Geändert von Schneckinger (28.08.2014 um 21:58 Uhr)
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Alt 28.08.2014, 23:10   #4
funnyfisch
 
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Hi,

tja, wenn ich , wie in dem von Schneckinger verlinktem Thread sage, dass das Becken zu klein für Skalare ist, bekomme ich eins auf die Mütze. Prima, dass hier wenigstens noch einer dieser Meinung ist.
Bei beratungsresistenten Usern oder falscher Beratung, wie man in besagtem Thread nachlesen kann, müssen irgendwann immer die Tiere drunter leiden und z.T. mit ihrem Leben bezahlen, so wie in diesem Beispiel.

Geändert von funnyfisch (28.08.2014 um 23:15 Uhr)
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Alt 29.08.2014, 10:13   #5
Banzai
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Hallo,

selbstverständlich sind gemäß den Angaben und Aussagen im Internet fast alle Aquarien zu klein für irgendetwas und/oder überbesetzt. Das kann man doch schon als Standartantwort bei diesen unsäglichen Formblättern mit einfügen. Dann bräuchte man es nicht immer wieder in jeden Thread zu schreiben.
Sorry für den Sarkasmus, aber es ist doch so

Nur leider ist die Aussage, dass ein Aquarium zu klein ist, eine Antwort auf eine andere Fragem denn warum Fische sterben erklärt es nicht. Wenn es anders wäre müssten umgehend z.B. alle Skalare, die in "zu kleinen" Aquarien schwimmen und/oder mit Mollys zusammen gehalten werden, tot umfallen. Wenn die Aussage, dass das die Fische killt richtig wäre, müsste es so eintreten und wenn das nicht eintritt ist die Aussage nicht richtig.

Wenn ich mir die Bilder des verlinkten Beckens anschaue und die Beschreibung hier, dann denke ich eher an etwas chemisches. Ein SBV von 12°dKH, irgendwelches korallenartiges Gestein, ein paar Pflanzen die auch noch nicht wissen ob sie leben oder sterben sollen ... wo ist denn da die (Mikro)Biologie. Das Aquarium ist biologisch gesehen ein sauberer toter Saal. So fängt ein Aquarium immer an, aber wenn ich das so sehe rieche ich doch schon der Ammomiak. Nicht zu viel aber auf Dauer haut das sensible Fische weg. Das ist der vermeindliche "Stress". Die dösen einfach dahin und irgendwann liegen sie auf dem Rücken.

"Korallen" raus, eine Karre Schlammwasser aus einem anderen Aquarium rein, warten bis das Wasser klar ist, dem Becken einen dunklen Hintergrund verpassen und einfach mal Ruhe einkehren lassen. Füttern auch nicht oder nur sparsam. Es ist möglich, dass es noch den einen oder anderen Fisch umnagelt, aber dann sollte der Spuk zu Ende sein. Dann nach und nach mit Bedacht besetzen.

Man kann zwar sehr viele Fische sehr eng halten und es stirbt deshalb keiner. Man denke nur an die Aufzuchtbecken die ja auch ganz und gar nicht den vielen Besatzvorstellung entsprechen, wie sie im Internet verbreitet werden. Also Besatzdichte hat nichts mit Fischsterben zu tun. Nur, die Artanzahl macht was aus und je mehr man sich da zusammenreißt, desto besser geht und wirkt es.

.. so eine Kiste mit "viele bunte Smarties" darin mag zwar Kinder erfreuen, aber mit ernstnehmbarer Aquaristik hat das nicht viel zu tun.
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Alt 29.08.2014, 18:06   #6
Tim92
 
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Das sind keine Korallen das sind einfache weiße "Plastik" Steine für Aquarien.

Die Pflanzen wachsen sehr gut und schnell und das Wasser ist auch klar.
Das einzige Problem sind im Moment grün und Pinsel Algen.

Die Bepflanzung wird auch immer dichter.

Der Grund ist vmtl. Gefunden es waren 2 tote Garnelen die den Umzug nicht überstanden haben.
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Alt 29.08.2014, 18:12   #7
friedel 60
 
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Hallo wie so oft ein Thema es gibt Leute die versuchen ein Becken
In Harmonie zu gestalten und die Fischsammler sind.

Wenn viele Fische bei der Aufzucht von Jungtiere in einem Becken gehalten werden
Ist immer ein Großzügiger Wasserwechel täglich angesagt so habe ich es gehandhabt.
Mfg friedel

Geändert von friedel 60 (29.08.2014 um 21:14 Uhr)
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Alt 29.08.2014, 19:28   #8
Banzai
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Zitat:
Zitat von friedel 60 Beitrag anzeigen
Hallo wie so oft ein Thema es gibt Leute die versuchen ein Becken
In Harmonie zu gestalten und die Fischsammler.
Wenn viele Fische bei der Aufzucht von Jungtiere in einem Becken gehalten werden
Ist immer ein Großzügiger Wasserwechel täglich angesagt so habe ich es gehandhabt.
wenn der Besatz wirklich dicke und die Fütterung heftig ist und die Fische einen entsprechenden Umsatz haben, liegt man damit sicher richtig.

Ich wollte nur darauf hinaus, dass man mit der Diagnose "Überbesatz" bzw. "Becken zu klein" sehr vorsichtig sein sollte. Es ist bisher niemandem gelungen das nachvollziehbar und nutzbar zu definieren.

Es sind zu viele "Softskills" dabei und es wird zu viel mit dieser unsäglichen Moralkeule gewedelt. Klare Fakten liest man leider selten, bzw, es wird versucht Fakten zu generieren wo keine generierbar sind.

Was funktioniert ist ok und damit ist alles gut.
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Alt 29.08.2014, 23:56   #9
tommuh
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Zitat:
Zitat von Tim92 Beitrag anzeigen
Grund ist vmtl. Gefunden es waren 2 tote Garnelen die den Umzug nicht überstanden haben.

Moin

Ich sage mal aus dem Bauch heraus das du mit dieser Diagnose auf dem Holzweg bist. Zwei tote Garnelen lassen doch kein Becken in der Größenordnung kippen es sei denn das sie so groß waren das sie für einen Garnelenspieß gereicht hätten.

Banzei hatte ja schon die chemische Vergiftung angesprochen, sind irgendwelche Anzeichen an diesen Plastikdekoteilen das sich die Farbe eventuell auflöst?


Lg Tom
tommuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2014, 23:59   #10
Tim92
 
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Die Garnelen waren beide ca 10cm und ich habe es erst ziemlich spät bemerkt.
Hat auch ziemlich gestunken beim raustun.
Das Wasser riecht aber normal.

Die plastikdeko ist in Ordnung die eine habe ich aus dem alten Becken da hat nie was gefehlt die andere ist vom selben Hersteller.
Tim92 ist offline   Mit Zitat antworten
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