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Alt 26.11.2015, 10:55   #11
Heikow
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Zitat von Sonnentänzerin Beitrag anzeigen
Beim Zukauf von Bitterlingsbarben hatte ich z.B nie Probleme.
An diesen feinen Barben wird aber auch nichts herumhochgezüchtet,
man hat ihnen nur dauerhaftes Kirschrot eingehaucht.
Nein, die gehören auch nicht zu den anfälligen Arten.

Zitat:
Meine Silbermollys dagegen ... bisher konnte ich 4 Tiere vom Quarantänebecken ins Zielbecken rübernehmen.
Ewige Suche, in den Läden gescheite Tiere zu finden.
Dann vertragen die natürlich nicht einmal 2 Tiere aus Laden A zusammen mit 2 Tieren aus Laden B in einem leeren, piksauberen Quarantänebecken.
Wenn man es gut machen will und der Händler es nicht vorher schon versaut hat: Dann muss jede Weitergabelinie voneinander getrennt sein und aneinander gewöhnt werden. Viel Aufwand für wenig Ertrag. Oft aber hat es der örtliche Händler schon versaut, wenn er verschiedene Lebendgebärende über einen Filterkreislauf zusammen pfercht. Oft werden ja ganze Verkaufsanlagen über einen großen Filterkreislauf betrieben. Da nützt dann auch die größte Mühe zu Hause nix mehr. Daher immer sehr genau alle Becken im Filterkreislauf betrachten. Steht auch nur ein einziger Fisch nicht ordentlich, Finger weg.

Zitat:
Vielleicht hat es etwas mit Überzüchtung zu tun
Denn ich hatte auch Tiere im Laden entdeckt, die top dastanden.
Sie kamen aus Groß-massenzucht, aber waren absolut gesund.
In meinem Quarantänebecken sind die beiden dann sofort erkrankt.
Einen davon konnte ich retten.
Jein. Die Zucht führt natürlich dazu, dass die Immunsysteme der Fische sehr auf die vorhandenen Keime spezialisiert werden. Insofern spielt das schon eine Rolle. Dass dir aber die Tiere zu Hause umkippen, kann andere Gründe haben. Viele machen den Fehler und lassen ein Quarantänebecken einlaufen. Das ist natürlich verkehrt. Es sollte so steril wie möglich sein. Frisches, sauberes Wasser mit etwas Rückzugmöglichkeit im Becken. Mehr hat im Quarantänebecken nichts zu suchen. Kein Bodengrund, keine Pflanzen und vor allem bloss kein eingelaufener Filter aus irgendeinem anderen Becken. Das Wasser hält man dann durch täglichen Wasseraustausch frisch.

Mancher Händler setzt Lebendgebärende auch auf Salz. Dann stehen die im Laden recht gut, setzt man sie aber zu Hause um, passierts. Also mal vorher die Leitgeschwindigkeit des Wassers messen und alarmiert sein, wenn die höher ist, als sie aufgrund der Gegend sein sollte. Ich hab schön Transportwasser mit wit über 1500µs/cm gehabt, obwohl die Gegend eigentlich mit 250-300 µs/cm aus der Leitung versorgt wird.

Zitat:
Ein Weibchen konnte ich in einem Extrabecken "von Kunden für Kunden" entdecken. Ich wählte es aus, und der Verkäufer sagte von sich heraus, "eine gute Wahl, die wurde aus einem Privatbecken abgegeben, und sie steht viel besser da, als die Tiere, die ich verkaufe".
Er sagte, er kann nichts machen, manchmal bekommt er einen ganze Lieferung neuer Tiere, die einfach schlecht stehen.
Auch da wird gern geglaubt, privat sei "besser" ... ich kann dir Fische geben, die hier seit 10 Jahren isoliert und unter sich in nem Artenbecken schwimmen. Quicklebendige redscarlet Endler. Die haben über Generationen keinen Kontakt zu irgendetwas fremdem gehabt. Selbst die letzten Schnecken im Becken habe ich vor ein paar Jahren ausgerottet. Die leben in einem so spezialisiertem Bakterienkosmos, die überleben in nem fremden Becken keine 24h.

Das Thema ist echt nicht ganz einfach abzuwatschen. Es gilt dabei immer : Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Augen auf beim Händler und nix kaufen, wenn nicht 100% perfekte Qualität schwimmt. Und wie gesagt, das muss auf alle Fische in allen Becken eines Filterkreislaufes zutreffen.

Zitat:
Im nächsten Becken sieht man diese Hungerhaken mit den abgesenkten Schwanzflossen mit dabei
Frage mich da ernsthaft, wie man solche Fische als Händler überhaupt in die Anlage setzen kann...

LG

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Alt 26.11.2015, 13:35   #12
Mii
 
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Zitat:
Zitat von Heikow Beitrag anzeigen

Man kann die Quarantäne vermeiden, wenn man entweder

1. den gesamten Besatz bei einem Händler erwirbt und auf einen Schlag einsetzt
Hallo Heiko,

das macht aber nur Sinn, wenn die Fische schon beim Händler Kontakt hatten. Und das ist ja nicht bei jedem Händler gegeben bzw hängt auch von der Verweildauer der Fische beim Händler ab und ob der eine Zentralfilterung etc hat.

Ansonsten kann ich nur zustimmen. Ein Quarantänebecken muss auch nicht teuer sein und rentiert sich schnell.

Danke: (1)
Mii ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.11.2015, 16:15   #13
sara89
 
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Phuu ich sehe, das Einsetzen neuer Fische ist ja gar nicht so einfach wie ich gedacht habe!

Dieses Sterben von neuen Fischen hatte ich bei den ersten Fischen nicht, darum dachte ich zuerst, vielleicht haben die neuen Guppys beim "Umzug" etwas kalte Luft erwischt und weil die vielleicht eh schon schwach waren, sind sie dadurch gestorben. Die Leopardenpanzerwelsen und die Neons hatte ich aus einem anderen Händler als die Guppys, vielleicht mag es auch daran liegen...

Habt ihr denn alle ein "Quarantänebecken"? Ich habe schon so oft davon gelesen, aber irgendwie kann ich mir das auch nicht vorstellen, dass jeder Aquarianer Zuhause ein 2. Becken hat..

Ich frage mich auch, ob es sich überhaupt lohnt, jetzt noch ein 2. Becken zu kaufen, da ich grundsätzlich keine weiteren Fische kaufen möchte. Zwar habe ich durch das Fischsterben momentan zu wenig Weibchen für die Anzahl Männchen. Aber das Guppyweibchen ist eben trächtig, ich habe sie so vom Händler bekommen und ich habe das Gefühl, dass es bald soweit sein wird, 2 oder 3 Junge habe ich schon, die sind beim Händler unbemerkt ins Netz. Soll ich lieber abwarten, was aus dem Wurf wird, bevor ich ein Quarantänebecken und neue Guppyweibchen kaufe?
sara89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.11.2015, 17:04   #14
friedel 60
 
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Hallo Sara89 wenn es nur um Quarantäne geht braucht man kein 2 Becken eine Plastik Box
in passender Größe recht auch.
Mfg friedel

Danke: (1)
friedel 60 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.11.2015, 17:19   #15
Mii
 
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Hallo Sara,

ich habe mir als Quarantänebecken ein ein 54L-Komplettset im Angebot gekauft. Das hat 45 € gekostet. Selber kann man auch noch günstiger zusammenstellen, aber ich hatte keine Lust auf Basteln.
Das Becken steht leer unter einem anderen und ist bei Bedarf in zwei Minuten einsatzbereit - eben genau so lange wie es braucht, um Wasser rein zu füllen und ein bis zwei Blumentöpfe etc als Deckung rein zupacken.

Plastikboxen gehen natürlich auch. Allerdings möchte ich grade in Quarantäne die Fische gut beobachten können. Und das geht durch Glas einfach besser.

Ob Du dir ein Quarantänbecken zulegst, liegt in deinem Ermessen. Ich habe damals selbst mit einer Hand voll Guppies angefangen und das Geschlechtsverhältnis war nicht wirklich gut. Trotzdem hat es funktioniert, weil irgendwann genug Junge da waren. Ich wüsste in deiner Situation ehrlich gesagt nicht genau, wie ich handeln würde. Wenn es finanziell nicht wehtut und man sowieso vorhat, länger bei der Aquaristik zu bleiben, macht man jedenfalls nichts falsch mit einem Becken für Neukäufe oder auch einfach für Aufzucht von Jungtieren, Krankheitsfälle, Verletzungen, Revierstreitigkeiten etc.

Danke: (1)

Geändert von Mii (26.11.2015 um 17:27 Uhr)
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Stichworte
fischsterben, guppies, neue fische

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