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Alt 16.01.2016, 15:07   #11
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Danke Sonne für deine ausführliche Antwort und deine aufmunternden Worte!
Ich versuche einiges zu beantworten. Gyrodol habe ich nur einmal im kleinen Becken verwendet. Dann sind so viele Fische gestorben, dass ich es nicht mehr weiter nehmen wollte.

Und dann ist von März bis Dezember kein Fisch erkrankt. Sie waren zu sechst im kleinen Becken und alle waren munter, haben gebalzt und gelaicht. Kurz vor Weihnachten habe ich sie in das große Becken zurück gesetzt. Da haben sie auch erst gebalzt und gelaicht. Aber vor ein paar Tagen fing es wieder mit diesen Flusen an.

Mein Sohn lacht mich immer aus, weil ich so viel und oft Wasser wechsel. Deshalb bin ich so ungläubig. Aber nicht beratungsressistent! Vielleicht weiß ich am Montag nach dem Tierarztbesuch mehr. Vielen Dank an alle Helfenden!

Ciao Susanne
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Alt 20.01.2016, 13:15   #12
Forumsgast
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Beiträge: n/a
Standard Tierarztbesuch

Hallo Leute,

ich war heute bei einem fischkundigen Tierarzt und habe zwei meiner Keilfleckbarben mitgenommen. Der Tierarzt hat bei einem Fisch eine Probe genommen und unter dem Mikroskop untersucht. Er konnte keine Parasiten oder Bakterien, Pilze usw. finden. Ich musste dann leider einen Fisch opfern, damit er in einem Veterinärlabor gründlich untersucht werden kann. Das Ergebnis bekomme ich in ca. einer Woche.

Seine Empfehlung war: Das Becken aufsalzen mit 1g/L. Die stärker betroffenen Barben ins Kurzbad setzen bei 10-15g/L für 15 Minuten. Dann wieder zurück ins Hauptbecken

Außerdem sprach er die Wasserwerte an. Ich habe einen pH von 7,8 und das ist seiner Aussage nach nicht gut und muss unbedingt gesenkt werden. Auch der Nitritwert von < 0,025 wurde beanstandet, Nitrit sollte gar nicht im Becken sein.

Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, das Keilfleckbarben bei diesen Werten anfällig sind? Sogar anfälliger als Dornaugen? Ich dachte immer, dass sie recht anpassungsfähig sind. Sie haben bei mir oft gebalzt und gelaicht und es sind sogar drei Jungtiere geschlüpft. Dann kann doch nicht alles falsch sein, oder?

Wie auch immer, ich warte jetzt erst einmal das Ergebnis der Untersuchung ab und entscheide dann, ob ich noch weiterhin Keilfleckbarben halten werde. Wenn noch jemand hier diese hübschen Fische hält, würde ich mich über eine Antwort sehr freuen.

Ciao Susanne
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Alt 31.01.2016, 09:49   #13
Forumsgast
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Diagnose: virusbedingte tumoröse Hautveränderung

Hallo Leute,

ich habe das Ergebnis der Untersuchung bekommen:

Es handelt sich um nicht-entzündliche, papillomartige Wucherungen der Epidermis. Ursache ist möglicherweise ein Virus. Die Krankheit ist unheilbar, die Fische können mit einem Imunstimulans (Zylexis) behandelt werden. Ob andere Fische erkranken können, ist unklar.

Jetzt weiß ich zwar, dass die Barben tatsächlich eine wohl recht unbekannte Krankheit haben, aber was folgt daraus?

Sollte ich sie isolieren und bis an ihr Lebensende nur zu fünft halten?
Ich habe ja noch das kleine Becken, hat zwar nur 50L, aber das wäre ja ausreichend.

Wenn die Krankheit durch ein Virus ausgelöst wird, dann ist sie doch immer im Becken. Oder verstehe ich das falsch? Ist sie nur im Fisch?

Wenn ich die Barben wieder auf Gruppenstärke bringe und im großen Becken lasse, könnten die neuen Fische doch auch erkranken, oder?

Hatte im Forum schon mal jemand so eine Krankheit? An Erfahrungsberichten wäre ich sehr interessiert. Wie sieht bei euch der optimale Lebensraum für Keilfleckbarben aus?

Natürlich darf ich dabei die Dornaugen nicht vergessen. Die sind ja auch noch da und wollen es gut haben. Der Antennenharnischwels ist ja sehr robust. Um den mache ich mir nicht so viele Sorgen.

Ich habe jetzt nach einem Hinweis aus einem anderen Forum eine dunkle Rückwand angebracht. Gefällt mir auch viel besser. Wenns noch was anderes gibt, dann immer her mit den Tipps!

Ciao und schönen Sonntag!
Susanne
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