20.11.2016, 10:15 | #131 |
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Hallo Angelika,
du meinst doch sicherlich diese Schale von Hobby, oder? Die habe ich mir auch schon angesehen. Welche Eier verwendest du denn? Da scheint es ja ziemliche Unterschiede zu geben. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann können sich in einem Haufen Moos Mikroorganismen bilden, die den Larven als erste Nahrung dienen, bis sie dann Artemia-Nauplien fressen können. Ist das richtig? Das wäre echt klasse! Mulm habe ich natürlich im großen Becken, nur bin ich mir nicht so sicher, ob der für die Blauaugenlarven geeignet ist. Er kommt ja dann aus dem Außenfilter mit ganz anderen Keimen als im Blauaugenbecken. Hallo Shar, okay, ich lass ihn noch in der Wanne. Die Mückenlarve von heute Morgen hat er gefressen, schwimmt auch ab und zu herum. Ciao! Susanne |
20.11.2016, 17:10 | #132 |
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Es hört nicht auf. Ein Blauauge schwach, dreht sich um die eigene Achse, nimmt aber Futter auf. Ein anderes hat ein dickes Auge, frisst aber ebenso. So ein Schiet!
Ciao Susanne |
21.11.2016, 18:00 | #133 | |||
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Hi Susanne,
Zitat:
Und im Makropodenbecken sind ja auch Junge, da kommen auch noch ein paar rein. Durch das Sieb in der Mitte lassen sich die geschlüpften Nauplien sehr gut entnehmen, sehr einfach. Gruß Angelika
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21.11.2016, 18:31 | #134 | ||
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Hallo,
wenn du das nur erstmal ausprobieren willst, mit den Nauplien: Ich habe gute Erfahrungen mit der Artemiaeier/Salzmischung von sera gemacht. Das sind fertig angemischte Beutel, von einem Ansatz in der Hobby-Schale kann man 3-5 Tage verfüttern. Schlüpfen tun sie innnerhalb knapp 24 Stunden, wenn die Schale auf der warmen Aquarienabdeckung steht. Man kann also den Rest füttern, Schale gründlich auswaschen (wichtig, wenn Reste vom alten Ansatz drin sind, sinkt die Schlupfrate). Und gleich neu ansetzen, für die Fütterung am nächsten Tag. Auch sehr einfach zu halten sind Mikrowürmchen - die leben in einer Brot/Hefepampe, und sind größenmäßig etwa so, wie Artemianauplien.
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22.11.2016, 10:15 | #135 | |||
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Hi.
Zitat:
Geschlüpfte Nauplien sollten innerhalb von 12 Std. verfüttert werden.
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28.11.2016, 09:51 | #136 |
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Hallo,
mal ein Update, nachdem ich jetzt eine Woche nicht gejammert habe. Es sind noch 18 Blauaugen im Becken. Am 26.11. ist das schwache Weibchen gestorben. Ich mache jeden zweiten Tag 50% Wasserwechsel, gebe Wasseraufbereiter in das Wechselwasser, setze heute zum letzten Mal Starterbakterien ein, halte mich nach einem Hinweis aus dem Regenbogenfischforum mit der Fütterung etwas zurück und hoffe, dass es wieder bergauf geht. Außerdem habe ich ein 12 Liter-Becken gekauft, eine Schieferplatte mit Moos beklebt und reingelegt. Jetzt warte ich darauf, dass es wächst, damit ich es als Laichhilfe für die Blauaugen ins Becken legen kann. Wenn es dann soweit ist, hoffe ich auf robusten Nachwuchs. Ciao Susanne Geändert von Forumsgast (28.11.2016 um 09:54 Uhr) |
28.11.2016, 11:03 | #137 |
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10.12.2016, 12:34 | #138 |
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Hallo!
Ich melde mich noch einmal mit einem Zwischenbericht. Aktuell habe ich noch 16 Blauaugen, von denen mir drei Sorgen machen. Zwei wirken schwächlich, einer hat eine 'fransige' Stelle am Maul. Wasserwechsel mache ich alle drei Tage und benutze auch weiterhin den Wasseraufbereiter. Die Pflanzen wachsen ganz gut, die erwarteten Kieselalgen auf dem Sand leider auch. Da die Blauaugen sehr neugierig sind und alles auf Fressbarkeit überprüfen, haben sie auch den Posthornschnecken in die Fühler gezwickt. Diese sind jetzt nur noch mit sehr tief gezogenen Häuschen unterwegs und lassen die Fühler nicht mehr im Wasser wehen. Das finde ich sehr schade. Tja, mal sehen, wie es weitergeht. Ciao Susanne Geändert von Forumsgast (10.12.2016 um 12:42 Uhr) |
21.12.2016, 12:26 | #139 |
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Hi Susanne,
wie läuft es jetzt mit den Blauaugen? Ich war letzten Freitag beim Weihnachtsessen des BSSW Nord und hab mich nun ebenfalls zu Blauaugen hinreissen lassen. Seitdem schwimmt ein kleiner Trupp P. luminatus in einem der Aquarien. Was für ein Wasser hast Du? Mir wurde von einigen Haltern auf den Weg gegeben, das Wasser in den schwachsauren Bereich zu bringen und sehr weich zu halten. Auch über die Fundortwerte hab ich mich etwas erschrocken. Immerhin Temperaturen von über 33 Grad an der Oberfläche und auch in 40cm Wassertiefe noch immer über 29 Grad. Ebenso die Leitfähigkeit von unter 20µs/cm und ein PH von unter 6. Die Tiere schwimmen jetzt vier Tage hier, leben in braunem Torfwasser bei 140µs/cm und PH 6,5 und fressen reichlich Artemianauplien. Worauf will ich hinaus? Du hast P. gertrudae, eine recht weit verbreitete Art mit Vorkommen in Australien und auch in Papua Neuguinea. Je nach Biotop kannst Du da extreme Werte vorfinden, die es sich auch über viele Nachzuchtgenerationen einzuhalten lohnt. Eine Population, die bei PH unter 4 in Schwarzwasser mit 5cm Sichtweite vorkommt, wird man schlecht an Klarwasser mit PH 7 und höher gewöhnen können. Hast Du ne Chance, bei Deinen Tieren auf einen Fundort zu schliessen? Eventuell liegt da das Rätsel Deiner kränkelnden Tiere. Eventuell ist das auch mal einen Versuch wert, die Bedingungen zu verändern. Das Wasser mit reichlich Torf und Laub eindunkeln und entweder über Osmose oder Regenwasser mit der Zeit richtig weich machen. Allerdings wäre das dann ein Wasser, in welchem Du kaum eine Chance hast, Pflanzen zu kultivieren... Naja... schwirrte mir so durch den kopf |
21.12.2016, 13:28 | #140 |
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Hallo Heiko,
von den 30 Blauaugen leben noch 13. Sobald das Licht angeht, balzen und imponieren sie oder inspizierenden Boden und Becken. Bis dann plötzlich ein Fisch schwach wirkt, an der Oberfläche bleibt, schnell atmet und nach ein paar Tagen verstirbt. Alle drei bis vier Tage wechsele ich das Wasser, benutze Wasseraufbereiter und lasse es ca. 1 Stunde stehen bevor ich es ins Becken gebe. Morgens und meistens auch am späten Nachmittag füttere ich querbeet aus meinem Kühlschrank, seit heute auch mit frischen Artemianauplien. Bei den Haltungsbedingungen gibt es ja leider sehr, sehr unterschiedliche Angaben. Mein Lexikon sagt, dass sie es warm (nicht unter 25 °C) mögen. H. H. Boeck schreibt in seinem Buch, dass 24 °C ausreichen und ist auch der Ansicht, dass die P. gertrudae unter sehr unterschiedlichen Bedingungen zu halten sind. Er selbst hält sie bei ph <7, GH 7, Leitfähigkeit 350, Temperatur 24-26 °C. (Die Fundortangaben schwanken zwischen pH 4,5 und 7,8. Die Leitfähigkeit zwischen 90 und 1300!) Wegen dieser großen Variabilität hatte ich sie mir auch ausgesucht, da mein Leitungswasser eher hart und alkalisch ist. Ich kann nicht genau sagen, von welchem Typ meine Blauaugen sind, die Männchen sind unterschiedlich gefärbt. Einige habe orange (Darwin oder Arnhemland?) Flossenränder, andere haben weiße (Innisfall?). Diese Einteilung ist aber wohl überholt. Im Regenbogenfischforum wurde mir mitgeteilt, dass es wohl 'normal' ist, dass die Blauaugen aus dem Zoohandel schnell sterben, ich sollte auf Nachwuchs hoffen. Nur sehe ich leider keine Eier im Becken. Vielleicht sind die aber auch einfach zu schnell gefunden und verzehrt oder ich bin zu kurzsichtig. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinen P. luminatus! Ciao Susanne |
Stichworte |
blauauge, oberfläche, schnelle atmung, schwach |
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