28.01.2017, 01:32 | #1 |
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Luftpumpe erzeugt Gasblasenkrankheit?
Liebe Mitglieder
Ich hab ein paar Fragen an euch: Ich besitze den Hydor A02100 Aquariendekoration Bubble Maker zusätzlich zum Innen/Strömungsfilter. Nun habe ich den Verdacht, dass diese Pumpe eine Gasblasenkrankheit auslösen kann, weil mir ein Panda Saugbarbe (Garra Flavatra) gestorben. Er hat auf den Brustkorb 2 Blasen bekommen, die innerhalb kurzer Zeit anschwellten. Dies ist passiert als er bei der Lumpftpumpe (Hydror 02) gegessen hat. Ich vermute Luftblasen sind in seine Lunge gekommen. Auch meine Sewellia flippen wenn ich die Pumpe anschalte. Ist es möglich, dass Bubbles zu viel Sauerstoff ins Aquarium bringen? Oder die Bubbles schädlich für die Fische schädlich sind? Mir ist aufgefallen, dass sehr viele Blasen unterhalbe Blätter zurückbleiben, wenn der Bubble Maker Blasen ausgeschaltet wird. Das ganze Wasser ähnelt einem frischen Champagne. Laut den JBL Sauerstoff Test is der Wert 8mg/02 ohne Bubble Maker. Mit Bubble Maker, den ich eigentlich nur maximum 1 Stunde eingeschaltet habe dürfen es mehr sein. nun meine Frage: Habt ihr sowas schon mal erlebt? Kann eine Pumpe eine Gasblasenkrankheit auslösen bzw die Fische vergiften? Es hat schon mal ein Thema dazu gegeben |
28.01.2017, 02:03 | #2 | |
Gast
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Dein Fisch hat eine Luftpumpe gegessen? Ich gehe schwer davon aus, dass du dich hier einfach falsch ausgedrückt hast... Hat er nach den Blasen überm Aussprudler geschnappt?
Wie dem auch sei.. Zwei große Blasen und keine sonstigen Symptome klingt für mich allerdings weniger nach Gasblasenkrankheit. Saugbarben mögen zwar nicht mein Fachgebiet sein, aber ich denke du kannst zumindest sicher sein, dass keine 'Luftblasen in die Lunge' gekommen sind. Bitte bei ernsthaftem Interesse unten kopierten Fragebogen strukturiert ausfüllen und einen Moderator bitten, den Thread ins Krankheitsforum zu verschieben. Ich finde übrigens in den meisten Fällen sollche Sprudler überflüssig (wenn man nicht gerade medikamentös behandelt oder im Sommer bei hohen Temperaturen gegensteuern muss oder echten Überbesatz hat). Für die meisten Filter gibt es Diffusor-Aufsätze, wenn man höheren Bedarf hat. Zitat:
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28.01.2017, 14:12 | #3 |
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28.01.2017, 15:09 | #4 |
Gast
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Ah, Verzeihung, ich sollte um die Uhrzeit keine Antworten mehr verfassen.. Mea Culpa
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28.01.2017, 19:29 | #5 |
Moderator a.D.
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Hi Sonderampium,
da dürfte es sich definitiv NICHT um einen Fall von Gasblasenkrankheit handeln. Diese entsteht im Allgemeinen nur bei einer massiven Gas-Übersättigung des Wassers. Und dazu braucht es entweder hohen Druck (Wasserleitung/Perlator...) oder hohe Temperaturgefälle beim Wasserwechsel. Ausserdem äussert sich die (äußerst seltene) Gasblasenkrankheit nicht in wenigen, großen und deutlich sichtbaren Blasen, sondern in hunderten bis tausenden winzigsten Bläschen im Gewebe des Fisches. Bei sichtbarer Blasenbildung infolge der Gasblasen"Krankheit" ist der Fisch entweder schon hoffnungslos geschädigt oder tot :-( Was Du beschreibst, hört sich eher nach einer Verletzung/Infektion an. Und da wäre das Ausfüllen von Nebelgeists Fragebogen und vor allem ein paar aussagekräftige Fotos sicher hilfreich. Ich werde diesen Thread übrigens mal ganz frech zu den Krankheiten verschieben. Da passt er eindeutig besser hin als zur Wasserchemie ;-) Tschüß, Schneckinger |
28.01.2017, 23:05 | #6 | |
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Zitat:
ich habe gelesen, dass man das in der Leitung unter Druck stehende Wasser ausgasen lassen soll, und das z.B. gerade durch den genannten Perlator. Stimmt das dann doch nicht? |
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29.01.2017, 11:10 | #7 | ||
Moderator a.D.
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Hi BLuefire,
entschuldige bitte, wenn ich mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt habe. Zur Präzisierung: Ein Perlator am Wasserhahn kann die Gasblasenkrankheit sowohl fördern als auch die Wahrscheinlichkeit verringern: Fall 1: Das Wasser wird direkt nach dem Perlator entnommen. So gast durch den Perlator wirklich mehr Gas aus als hinzugefügt wird. Fall 2: Nach dem Perlator wird ein Schlauch angeschlossen, der das Wechselwasser direkt ins Aquarium führt. Bei dieser unglücklichen Kombination wird dem Wasser im Schlauch unter relativ hohem Druck "zwangsweise" Gas hinzugefügt. Dieses gast dann relativ schnell aus, sobald das Wasser im Aquarium ankommt und der Druck wieder fällt. Also: Wer das Wasser direkt nach dem Perlator oder mit einem kurzen Schlauch in Eimer füllt und diese dann ins Aquarium leert, wird kaum einmal mit der Gasblasenkrankheit zu tun haben. Wer aber zu den "direkt mit dem Schlauch Wechslern" gehört (Ich z.B.) sollte den Perlator vorher entfernen. Insgesamt wird aber die Gefahr der Gasblasenkrankheit weit überschätzt. Und in Sonderampiums Fall dürften sowieso andere Ursachen für die Krankheitssymptome vorliegen. Tschüß, Schneckinger
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30.01.2017, 16:00 | #8 | |||
Gast
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Moin Sonderampium,
Zitat:
Eine wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema gibt es hier: http://www.zobodat.at/pdf/CAR_154_74_0068-0093.pdf Leider hält sich das Gerücht um die Gasblasenkrankheit ganz hartnäckig, da man nach einem Wasserwechsel mit kaltem Wasser ja auch oft Bläschen an der Einrichtung, an den Pflanzen und manchmal auf/in den Fischen finden kann. Allerdings bleibt das folgenlos und schadet den Tieren nicht. Die Symptome verschwinden binnen Stunden wieder. Je nach Menge und Temperatur des zugefügten Frischwassers kann das Becken zum einen aber beim Wasserwechsel empfindlich abkühlen, was für einige Arten nicht ohne Folgen bleibt, zum anderen kann aber auch der kalte Wechselwasserstrahl selbst temperaturempfindliche Tiere unter Schock setzen und Todesfälle nach sich ziehen. Man sollte Beides nicht in einen Topf werfen.
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