Eumides

Also füttern tu ich

Sera Flockenfutter und Welstabletten und ausserdem von Topical Breeder Line Colour Tablet A und Tropical Breeder Line Spiru Tablet A

NebelGeîst

Von Sera gibts diverse Flockenfutter..........
Ich nehme aber mal an, es ist das Vipan. Das ist mMn nicht das beste, aber es enthält mittlerweile zumindest Beta-Glucan, das als Immunstimmulans fungiert, und auf das wollte ich hinaus.
Panzerwelse sind carnivor, die üblichen Welstabletten sind aber zumeist für überwiegend herbivore Welse konzipiert, oft mit Holzanteil.

Eumides

Ich füttere auch rote Mückenlarven.

Ich war jetzt gestern nochmal in der Tierhandlung und auch dort wurde auf Darmparasiten
getippt. Habe die Fische jetzt in einem Eimer mit Tremazol Professional behandelt und habe den Eindruck, dass es ihnen jetzt besser geht. Sie essen wieder und mehr und der Kot sieht auch wieder normal aus.

NebelGeîst

Tremazol hilft nur gegen Würmer, nicht gegen Flagellaten. Ist also eine reine Verdachtsbehandlung. Und eigentlich nicht mal das. Den Zooladen freuts natürlich, denn er hat ein weiteres Produkt an den Mann gebracht

Wenn du Glück hast, wirkt es. Dann hattest du Würmer, in dem Fall vermutlich Haarwürmer.
Aber warum die Behandlung im Eimer? Im Becken sind ja so oder so Würmer, ein Zurücksetzen bedeutet vermutlich eine Neuinfektion. Je nach Art wären zudem ggf. noch Eier vorhanden, bei Haarwürmern am Boden. Eine nochmalige Behandlung müsste dann ohnehin erfolgen.

Wasserwelt

@ Eumides

Bei Flagellaten wäre Sera Flagellol das richtige Medikament gewesen.

Wenn du das Tremazol noch nicht benutzt hast, tausche es um.

Schneckinger

Hi Katrin,

auch wenn ein Teil der Fische schon erkrankt ist, wäre es in diesem Fall dennoch sinnvoll die Patienten in (möglichst zwei getrennten) Quarantänegefäßen zu isolieren. Diese wäre von Vorteil sowohl für die Erkrankten als auch für die -noch- Gesunden.

Beim Einsetzen neuer Fische kommt es oft zu sehr schwer bekämpfbaren Infektionen. Schuld sind daran meist keine besonders pathogenen Erreger, sondern ein stark geschwächtes Immunsystem der neuen Fische. Verursacht durch Transportstreß und neue Umgebung. Im neuen Becken müssen sich die Tiere mit einer völlig unbekannten Keimflora auseinandersetzen. Dies überfordert sie häufig und es kommt zu diesen typischen, unspezifischen aber schwer bekämpfbaren Infektionen. Und wenn du Pech hast, vermehren sich die Keime an/in den kranken Tieren so stark, dass am Ende auch der Altbestand betroffen ist.

Diese Problematik habe ich hier:
http://www.zierfischforum.info/krank...arantaene.html
schon einmal etwas ausführlicher beschrieben.

Für eine reguläre Einsetzquarantäne ist es jetzt natürlich schon etwas zu spät :-( Aber trotzdem kannst du ALLEN Deinen Fischen helfen, in dem Du auch jetzt noch die Patienten isolierst.

-Den Erkrankten kannst Du in einem spartanisch eingerichteten Quarantänegefäß mit täglichen Wasserwechseln eine extrem keimarme Umgebung bieten. Unter diesen Umständen (evt. + weitere Behandlung) haben sie wesentlich bessere Chancen sich zu erholen.

-Die Gesunden in den Ursprungsbecken werden von den Keimschleudern befreit, so dass das Infektionsrisiko für sie auch schlagartig sinkt. Allerdings würde ich auch in den beiden Ursprungsbecken nach der Separation noch vermehrt Wasser wechseln.

Wenn dann (hoffentlich) alle Patienten geheilt sind, kannst Du wieder LANGSAM versuchen die geheilten Tiere wieder in die Hauptbecken zu integrieren. Dabei würde ich dann genauso vorgehen, wie in meinem verlinkten Artikel bei der Eingangsquarantäne beschrieben.

Ich würde auch -wenn irgend möglich- für die erkrankten Fische aus den beiden Becken zwei getrennte Quarantänegefäße verwenden. Es ist nicht garantiert, dass in beiden Becken der gleiche Keim wütet. Beim Zusammenstzen der Patienten aus beiden Becken ist es wahrscheinlich, dass sie sich wiederum gegenseitig infizieren. Und dann sind beide Fischgruppen "doppelt" bedroht.

Insgesamt alles ziemlich aufwändig. Aber wahrscheinlich die einzige Möglichkeit größere Verluste unter Deinen Fischen zu vermeiden. Derartige Keimunverträglichkeiten können schnell zu Totalverlusten bei Neufischen führen. Und wenn man Pech hat -mit minimaler Zeitverzögerung- auch im Altbestand.

Viel Glück bei der Behandlung und bei Fragen immer her damit. Dazu ist dieses Forum schließlich da!

Tschüß,
Schneckinger

NebelGeîst

Auf Flagellaten zu behandeln wäre ebenfalls eine reine Verdachtsbehandlung.

Wasserwelt

Ich habe lediglich geschrieben, bei Flagellaten wäre Sera Flagellol das richtige Medikament.