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Alt 08.02.2017, 08:18   #11
Powidl
 
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Ok, das ist sehr gut zu wissen, vielen Dank!
Die Lage ist je eigentlich eher unverändert... andere Symptome als die gefransten Flossen gab es nicht. Ich habe das Gefühl, es ist mehr so eine tickende Zeitbombe. Solange ich tägliche Wasserwechsel mache, bleibt es halbwegs stabil, aber das kann man ja auch nicht ewig so weiter machen. Werde jetzt die Ambulien abwarten, solange noch fleißig wechseln und dann mal auf zwei oder drei Tage gehen...
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Alt 08.02.2017, 11:40   #12
NebelGeîst
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Hi,

ich würde es bei den Endlern mal mit etwas Abwechslung im Futterplan probieren, ggf einem Futter von der Dennerle Booster-Reihe, darin enthalten sind auch Pro- und Präbiotika, bringt den Darm wieder ins Gleichgewicht (auch beim Menschen können letztlich Hautkrankheiten mit dem Darm zusammenhängen). Weglassen würde ich fürs erste getrocknete Futtertiere, insbesondere wenn diese nicht vorgequellt werden. Die können nämlich den Darm ganz schön belasten.

Bei den Pandas würde ich auf carnivorengeeignetes Futter umschwenken. Welstabs sind idR für überwiegend herbivore Welse konzipiert und enthalten oft auch Holzanteile. Dabei nicht nur die Bewerbung eines Futters lesen, sondern auch die Zusammensetzung, denn oft bestehen Futter für Fleischfresser zu weniger als der Hälfte aus tierischen Komponenten.

Wenn du es weiter mit Naturheilmitteln probieren möchtest, könntest du entweder eine kleine Stange CEYLON-Zimt (nicht Kassia-Zimt!) (ins größere Becken entsprechend zwei Stangen) geben, oder einen Sud aus einem koffeinarmen Grüntee (bspw. Bancha) herstellen.
Dazu den losen Tee (einen bis anderthalb Esslöffel) in einen Filter geben und mit einem halben Liter 70°C heißem Wasser übergießen. Etwa 30 Sekunden ziehen lassen und trinken (oder wegkippen)(das dient dazu den Koffeingehalt noch weiter abzusenken). Dann einen zweiten Aufguss mit dem selben Tee machen, einige Minuten ziehen und das ganze abkühlen lassen und ein Drittel davon langsam ins kleine Becken geben, die verbleibenden zwei Drittel langsam ins große Becken geben.
Der Grüntee wird anfangs hell sein, mit der Zeit aber immer dunkler und brauner weden, das liegt an der Oxidation, es entsteht also quasie Schwarztee.
Ich würde den Grüntee verwenden, nicht gleich Schwarztee, weil der Polyphenolgehalt (insbesondere Epigallocatechingallat) im grünen höher ist, als im schwarzen.
Beim Zugeben des Tees auch das Verhalten der Fische im Blick behalten.
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Alt 20.02.2017, 20:01   #13
Steffen A.
 
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Servus !

Ich weiß jetzt nicht so recht ob das Anliegen geregelt ist aber ich würde ja gern auch was dazu sagen.
Hatte mich schon einmal schlau gemacht und bin dann auch auf diverse Informationen gestoßen. Unter anderem habe ich mich dann auch bei https://www.heilmittelinstitut.net informiert und gelesen, dass Schwarzkümmelöl helfen soll.

Natürlich habe ich mich dann auch schlau gemacht und habe was zum Öl bei https://www.kraeuterland.de/schwarzkuemmeloel.html lesen können. Dort habe ich im Endeffekt dann auch das Öl bestellt. Es kostet eigentlich relativ viel aber online lag es ja dann halt doch etwas günstiger :d
Steffen A. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.02.2017, 20:45   #14
Sonnentänzerin
 
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Hallo Steffen herzlich willkommen

Interessant, ich kenne das ägyptische Schwarzkümmelöl für mein altes Pferd.
In Deinem Link wird es als antibakteriell und antimykotisch beschrieben.

Von daher könnte es funktionieren.
Aber wie verhält es sich im Wasser?
Hast Du schon getestet? Schwimmt das dann nicht alles oben?
Wie können die Fische damit atmen, wie verhält es sich im eingerichteten Becken.

Ich habe einmal einen Platy in einem leeren Becken mit Kurkumapulver behandelt, im Hauptbecken wäre es wohl dadurch zu einer kippenden Katastrophe gekommen.
Die weiße Stelle war nach einigen Tagen komplett weg, allerdings verhielt sich das Pulver so, dass ich jeden Tag den Film vom Glas wegwischen und das Wasser zu 99% austauschen musste.

Im Nachhinein wäre mein Platy wohl auch NUR mit diesem saubersten Wasser in dem sauberen Becken mit Belüftung genesen.

Aber es wäre sehr interessant mit dem Schwarzkümmel

Gruß Sonne
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Alt 20.02.2017, 21:51   #15
Öhrchen
 
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Komisch, daß ich gerade in einem anderen (nicht aquaristischen!) Forum auf Beiträge über das Öl, mit den identischen Links gestoßen bin...

Danke: (1)
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Alt 20.02.2017, 22:15   #16
Birka
 
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Zitat:
Zitat von Steffen A. Beitrag anzeigen
Servus !

Ich weiß jetzt nicht so recht ob das Anliegen geregelt ist aber ich würde ja gern auch was dazu sagen.
Hatte mich schon einmal schlau gemacht und bin dann auch auf diverse Informationen gestoßen. Unter anderem habe ich mich dann auch bei https://www.heilmittelinstitut.net informiert und gelesen, dass Schwarzkümmelöl helfen soll.

Natürlich habe ich mich dann auch schlau gemacht und habe was zum Öl bei https://www.kraeuterland.de/schwarzkuemmeloel.html lesen können. Dort habe ich im Endeffekt dann auch das Öl bestellt. Es kostet eigentlich relativ viel aber online lag es ja dann halt doch etwas günstiger :d
@Steffen A, hallo
soso, du hast dir also Schwarzkümmelöl beim Vertreiber "kraeuterland " bestellt - jaja, online , nicht so teuer - versteht sich.
Nicht sooo interessant .
Und was hast du mit diesem Schwarzkümmelöl dann gemacht ?
In dein Becken gekippt ?
Was hast du denn für ein Aquarium ?


@alle,
meine Hunde haben mal Schwarzkümmelöl geschenkt bekommen ( schweineteuer) - naja, es scheint ihnen nicht geschadet zu haben
Bei meinen Fischen würde ich aber solcherlei Experimente tunlichst unterlassen
Birka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2017, 08:38   #17
ankimo1
 
Registriert seit: 16.07.2017
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Hi,

Sera Omnipur ist ein Breitbandmedikament. Wenn du dir sicher bist, dass es Flossenfäule ist, dann ist Sera Baktopur das Medikament von Sera, dass du nutzen solltest.

Genauso wichtig wie die Behandlung ist allerdings auch die Ursachenforschung. Flossenfäule ist meistens stressbasiert. Hier findest du einen Artikel zu stressbasierten Krankheiten: Stressbasierte Fischkrankheiten behandeln und verhindern.

Zum Thema Medikament gegen natürliche Behandlung möchte ich dir noch raten in einem akuten Fall lieber auf das Medikament zurückzugreifen. Ich nutze auch gerne Seemandelbaumblätter, Walnussblätter und Erlenzapfen, aber nicht in einem akuten Krankheitsfall. Die Blätter nutze ich in Aquarien mit Laubbiotop zur Vorbeugung und um das Wohlbefinden der Fische zu steigern.

Gerade Blätter wirken nicht nur Antibakteriell ( und haben damit auch die gleichen negativen Auswirkungen auf die Filterbakterien wie antibakterielle Medikamente), sondern geben auch Humusstoffe ab die zusätzlich deinen PH Wert verringern. Es gibt Fische wie z.B. Mollys, die darauf eher negativ reagieren.

Dazu kommt der entscheidende Nachteil, dass gerade Anfänger die Dosierung nur sehr schwer einschätzen können. Die Wirkstoffmenge in Blättern ist stark davon abhängig von welchem Baum die Blätter sind, wann die Blätter gepflückt/gesammelt wurden und wie die Blätter eventuell getrocknet wurden. Gerade die Profis in diesem Bereich haben viel experimentiert und das bedeutet nicht nur Fische geheilt, sondern auch Fische verloren.

Die wahre Stärke von Blättern im Aquarium sind meiner Meinung nach die Nachstellung der natürlichen Biotope, die Ergänzung der Nahrung, die Versteckmöglichkeiten, die Senkung des PH Wertes wo nötig und die positive Stimulierung verschiedener Vitalwerte.

Wenn du noch mehr über Flossenfäule an sich wissen möchtest, dann findest du hier etwas: Flossenfäule behandeln.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Schöne Grüße

Andy




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