11.01.2018, 19:09 | #11 | |
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Zitat:
BB = braun, oo = orange BB + oo = 100% Bo (auch braun, wenn B dominant) [F1] Bo + Bo = 25% BB, 50% Bo und 25% oo (75% braun, 25% orange) [F2] Bo + oo = 50% Bo, 50% oo (50% braun, 50% orange) [F2] Bo + BB = 50% BB, 50% Bo (100% braun) [F2] Also müsste man doch in der F2 (bei 50% BB und 50% oo) ein Verhältnis von 225 braun zu 75 orange (3/4 braun[?]) haben. Also würde sich das orange doch langsam rausmischen(, auch, wenn man am Anfang mehr orangene Krebse hat?). |
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11.01.2018, 20:13 | #12 |
Moderator a.D.
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Hi Guppy,
das würde so einfach nur funktionieren, wenn -die Farbvererbung braun/orange rein dominant/rezessiv verlaufen würde. -diese speziellen Farbvarianten nur durch EIN Gen bestimmt würden Ist aber nicht so :-( Es gibt sämtliche Abstufungen zwischen rein braunen Wildformen und den knallorangen Hochzuchten. Wir haben hier also einen intermediären Erbgang. Ausserdem wird die optisch erkennbare Farbe (Phänotyp) durch eine ganze Reihe verschiedener Farben (rot, schwarz, gelb...) erzeugt, deren Erbgang dann wieder getrennt von einander verläuft. Daher gilt bei der Farbzucht von Krebsen und Garnelen (und auch sonst oft): Praktisch nie taucht eine spektakuläre Farbform einfach aus dem Nichts auf und muß nur noch vermehrt werden. Hinter all diesen tollen Farbformen steckt geduldige Selektionsarbeit über zig Generationen. Schritt für Schritt und Generation für Generation versucht der Züchter dann die erwünschten Farbanteile zu vermehren. Ein befreundeter Hobbygarnelenzüchter berichtete mir, das die Erzeugung einer neuen stabilen Farbrasse (z.B. bei Neocaridinia davidii) mindestens 30-50 Generationen dauert. Häufig deutlich mehr. Das wird bei den Krebsen nicht viel anders sein ;-) Tschüß, Schneckinger Geändert von Schneckinger (12.01.2018 um 15:28 Uhr) |
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