15.04.2020, 08:31 | #1 |
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Mich kennt hier keiner ...
… mehr.
Ich bin schon länger angemeldet, war aber die ganze Zeit inaktiv (Auslandsaufenthalt,Hausbau, Kinderkriegen usw.). Also, ich bin Julia, 32 Jahre alt und besitze momentan ein Juwel Rio 240 LED (muss ein Montagsprodukt sein, die Beleuchtung und die Heizung waren bereits defekt und das Juwel Emblem vorne am Aquarium ist beim Putzen mit einem feuchten Tuch einfach abgefallen) mit Sandboden. Mein Besatz: 4 Siam. Rüsselbarben 4 indische Kobaltwelse 2 Pila Wernei (afrikanische Riesenapfelschnecke) 3 Xenopus Tropicalis 2 Zierbindenzwergschilderwelse und noch "Reste" 2 Guppys 4 Trauermantelsalmler Ich möchte gern ein 200x60x60 Aquarium im nicht unterkellerten Erdgeschoss unseres Neubaus (von 2017). Allerdings gibt's da wohl Probleme mit dem Estrich Ohne jetzt extra ein neues Thema öffnen zu müssen. Hat jemand von euch ein Becken ähnlicher Größe auf schwimmendem Estrich stehen? |
15.04.2020, 14:16 | #2 |
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Hi,
und welcome back. Sollte es bei deinem geplanten Becken wirklich Probleme geben, dann würde ich eine größere Bodenplatte unter den Aquarienschrank legen. Dadurch wird das Gewicht verteilt und sollte weniger Probleme machen |
15.04.2020, 14:46 | #3 | |
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Zitat:
ja ich lese und lese und lese gerade. Von unserem Hausbauer haben wir die Info, dass der Estrich offiziell für eine Last von 2KN/m2 ausgelegt ist mein Plan ist es, das Becken natürlich ohne Füße, auf der gesamten Fläche und darunter nochmal ne Styrodurplatte zu legen. Mich würde nur interessieren, ob es hier vielleicht Leute gibt, die wissen dass sie schwimmenden Estrich haben und ein schweres Becken ab 500L ohne zusätzliche Maßnahmen drauf stehen haben. Ich könnte echt heulen dass ich da nicht dran gedacht habe damals. Hinzu kommt auch, Lüftungsrohre und Fußbodenheizung liegen auch im Estrich... |
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15.04.2020, 14:56 | #4 |
Moderator
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Hi.
Unter diesen Umständen würde ich kein Styrodur nehmen, sondern eine Holzplatte, z.B. 3m lang und 1m breit. Diese würde die Wärme besser leiten im Gegensatz zum Styrodur. Auch hast du durch das größere Maß den Vorteil das die Auflagefläche vergrößert wird, und damit der Aufliegedruck geringer. Auch kannst du die Farbe so wählen das es auf jeden Fall passend zum Rest ist |
15.04.2020, 15:00 | #5 | |
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Zitat:
Ich habe aber hier https://heli.power-dreams.com/aquarium-und-estrich/ gelesen dass so eine Platte erstmal nix bringt. Ich hab mich auch etwas doof ausgedrückt, also das Aquarium soll schon auf einem Unterschrank stehen, aber einem der eine Platte als Standfläche hat. Und da soll dann noch die Styrodurplatte drunter. Wir sind so hin und- hergerissen. Mein Mann meint, er glaubt zwar nicht das etwas passieren würde, aber riskieren möchte er es auch nicht. Ach ich hätte so gern ein großes |
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15.04.2020, 15:16 | #6 |
Moderator
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Dann mache es doch einfach, einen Schreiner und einen Heizungsbauer kontaktieren. Die müßten dir entsprechende Infos geben ob und wie am besten. Auch kannst du Gewicht wegnehmen wenn du den Filter, oder das Filterbecken neben dem Aquarium positionieren kannst. Dann zum Beispiel eine Hängelampe statt einer Abdeckung. Du siehst man kann vieles machen um Gewicht zu sparen.
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15.04.2020, 21:21 | #7 |
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Moin
Bei einen so neuen Haus sollten doch eigentlich Baupläne vorhanden sein. Erst mal diese zur Rate ziehen. Auswerten. Dann weiter denken. Eine Empfehlung geben Ala ja hab ich auch gemacht halte ich für sehr gefährlich |
16.04.2020, 06:09 | #8 | |
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Zitat:
natürlich haben wir die Baupläne etc. die bringen aber nichts wenn man kein Statiker ist. Habe unsere Hausbaufirma um Rat gebeten. Immerhin konnten die ja auch schon sagen dass der Estrich laut DIN einer Belastung von 2 KN/m2 standhält. Wenn die mir jetzt sagen ich brauche gar nicht erst einen Statiker zu Rate ziehen, weil es nicht geht ohne den Boden zu "bearbeiten", hat sich das erledigt Ein "großes" war eigentlich mein Traum. Ach mennnooo |
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16.04.2020, 07:26 | #9 |
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Hallo,
du musst aber auch zwischen Flächen- und Punktlasten unterscheiden! Die genannten 2 KN/m2 sind ein MIttel- bzw. Durchschnittswert, der sich auf die gesamte (Raum-)fläche bezieht - also eine Flächenlast. Kleines Beispiel: ein hoher Einrichtungsgegenstand mit relativ geringer Stellfläche, z.B. einen Kühlschrank. Nehmen wir mal 60x60cm Grundfläche an und nur 100 kg Gewicht (viel zu wenig, ich weiß!): damit stehen dann 277 kg auf 1 qm, oder anders gesagt eine Last i.H.v. ca. 2,7 kN/m2! Also schon mehr als die "zugelassenen" 2 kN/m2. Und mit 100 kg Gewicht habe ich noch nicht mal viel angenommen. Das bedeutet: hier ist die Punktlast wesentlich höher als die zugelassene Flächenlast. Hohe Punktlasten sind zu vermeiden, da dabei der Estrich Schäden davontragen könnte, erst recht bei Fußbodenheizung etc.! Diese Punktlasten kann man durch flächige Unterlagen verringern, so dass die Last auf eine größere Fläche verteilt wird. Meinen Lieblingslink, den ich zu diesem Thema immer gerne zeige, hast du ja schon gefunden. Gruß, Gerd |
16.04.2020, 07:36 | #10 |
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Noch ein Nachtrag:
da ich ja auch von einem großen Becken träume, habe ich mir das schon mal durchgerechnet Bsp.: ein 450 ltr-Becken wiegt mit Einrichtung und Schrank ca. 550 kg. Da komme ich dann auf eine Flächenbelastung auf den Estrich i.H.v. 7,2 kN/qm. vgl. mein derzeitiges 125er-Becken: da sind's rechnerisch (also bei flächiger Auflage ohne Füße) ca. 7,6 kN/qm. Fazit: das (wesentlich) größere Becken bringt weniger Belastung auf den Boden als das kleine! |
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