Katharsis stellt sich vor

Hallo. Ich bin die Neue.

Und ich bin noch keine Aquarianerin, sondern im Moment eher auf der Suche nach Informationen.

Bei uns gibt es zwei Baustellen:

1. wir haben ein Haus mit kleinem Vorgärtchen gemietet, in dem der Vermieter einen Gartenteich hinterließ. So eine Plastepfütze aus dem Baumarkt, viele Ziergehölze und Gestrüpp drum herum. Ich habe bisher nur immermal ein paar Algen und Blätter rausgefischt, Fische leben nicht darin, möchte ich auch nicht, aber er ist von einer Molchfamilie bewohnt – beim Algen-Rausfischen hatte ich sie und ihre Kaulquappen immer wieder im Kescher. Trotzdem frage ich mich, ob und wie man den Teich ein wenig "aufhübschen" kann, aber möglichst so, dass die Molche nicht zu sehr geärgert werden?

2. Mein Sohn hatte bis vor Kurzem Triops (er bekam von einem Freund so ein "Galileo"-Set zum Geburtstag geschenkt, und wahrhaftig, es schlüpften alle möglichen Getiere, und zwei Triopse wurden wider Erwarten auch recht alt.
Ich habe dabei ja schon ein wenig Blut geleckt. Eigentlich hätte ich den Viechers gerne noch ein schöneres Becken gemacht, und hier ein paar Pflänzchen und da ein wenig nett und – um dann bei der Recherche herauszufinden, dass Triopsen so etwas total wurscht ist: die wollen ein Becken, Sand, was zu fressen und gut. Hm. Naja.
Also schwebt uns nun vor, eine Stufe weiter zu gehen. Der Gedanke geht nun in Richtung Nanocube, und da einen netten Betta rein.
Nun denke ich aber, es ist sinnvoll, mich vorher zu informieren, um
a) entweder einem Tierchen ein möglichst angenehmes Leben bescheren zu können und auch selber Freude daran zu haben oder
b) zu erkennen, dass Aquaristik auf Dauer nicht das Richtige für uns ist, ehe ich Zeit und Geld investiere und es einem Tier nicht so gut geht, wie es das sollte.
Fragen habe ich viele, und ich lese mich hier durch allerlei Threads, um Antworten zu finden: Was brauchen die Tiere? Welche Pflanzen sind ok? Welche Becken taugen etwas? Wie legt man los? Wie verhindere, notfalls wie erkenne ich Krankheiten, was mache ich dann?
Und natürlich: wo kriege ich 'nen Fisch her? (Ich bin kein Fan von Zooläden, meine Tiere waren und sind immer "Notfellchen" - gibt es auch "Notschüppchen"?) Will so ein Kampffisch wirklich immer ganz alleine sein?

Ihr seht: viel Neugier, im Board gibt es bestimmt auch viele Antworten – und ich forsche dann mal weiter.

Herzliche Grüße
Kat

[Schneckinger]

Hi Katharsis (mal ein anspruchsvoller Nickname),

1. Herzlich willkommen im Forum!
2. Großes Lob das Du Dich VOR der Anschaffung der ersten Tiere informiertst. Die meisten Anfänger rühren sich hier erst, wenn ihnen die Probleme über den Kopf wachsen.
3. Ein Kampffisch (Betta splendens) kann ein schöner Einstieg in das fantastische Hobby Aquaristik sein. Allerdings: Er sollte tatsächlich grundsätzlich solo gehalten werden. Eine Vergesellschaftung ist weder mit Artgenossen noch mit anderen Fischarten sinnvoll.

Zum Thema Betta splendens findest Du hier:
http://www.zierfischforum.info/besat...splendens.html
schon die meisten Grundlagen. Bei weiteren Fragen bitte rühren. Und speziell in diesem Fall besonders wichtig:
Nicht auf die Aussagen des durchschnittlichen Zoohändlers hören!
Speziell bei Betta splendens wird da extrem viel Mist erzählt.

4. Vorsicht mit dem Hobby Aquaristik! Diese Freizeitbeschäftigung nimmt oft den Charakter einer Seuche an. Aquarien neigen dazu sich rasant zu vermehren. So mancher ist mit einem Nano gestartet und hatte nach erstaunlich kurzer Zeit in jedem Zimmer ein/mehrere Aquarien stehen.

Tschüß,
Schneckinger