06.04.2015, 21:19 | #91 |
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Hallo fangen und ins tierheim bringen mit der Option wird er nicht abgeholt ihn zu dir zu
hohlen und zu pflegen. mfg friedel |
07.04.2015, 14:18 | #92 |
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Hallo Eva-Maria,
Wenn du die Besitzer nicht kennst: ich würd ihn zum Tierarzt bringen oder ins Tierheim (wie friedel gesagt hat, kannst ihn ja nach ca 30Tagen wieder mitnehmen, wenn ihn keiner will) Es ist ausserdem strafbar, Kater unkastriert frei rumlaufen zu lassen. Wennst die Besitzer kennst, kannst du ihnen das ja mal sagen.. Da winken ordentliche Strafen - die Kosten für die Kastration sind nix dagegen.. Ausserdem glaub ich, wenn du weiter soviel waschen musst wegen dem Kater, und der dir auch das Futter wegfrisst, kommst sogar du mit einer Kastration auf Dauer billiger Geändert von Simalia_123 (07.04.2015 um 14:20 Uhr) |
07.04.2015, 15:12 | #93 |
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In D leider nicht, es gibt bisher nur einige wenige Städte mit Kastrationspflicht für freilaufende Katzen.
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07.04.2015, 15:13 | #94 |
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Salü,
naja - wir in Bayern haben keine Kastrationspflicht. Dazu ist die Lobby der Bauern zu stark. Leider! Aber das mit dem Tierheim muss ich mal in´s Auge fassen. Gerade jetzt, wo die Hormone in Wallung kommen wäre wohl ein geeigneter Zeitpunkt zum Loslegen. Habe auch mal bei unserem TA angerufen, die 85 Euro wären´s mir wert. Mal mit meinem Männe durchsprechen, dem tut der Kerl ja auch leid. Habe mir bei dem Sturm letztin aussuchen können wer mehr jammert. Mein Gatte oder der Kater vor der Tür *g* LG Eva-Maria |
07.04.2015, 17:53 | #95 | |
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Hi
Zitat:
Die Kastrationspflicht in D ist ja nicht mal Bundes(land)sache, sondern wird von den Gemeinden festgelegt. |
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07.04.2015, 18:21 | #96 |
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Moin
Dieses „Katzen kastrieren ist Tierschutz“ hab ich nie verstanden. Was hat es mit Tierschutz zu tun, ein Tier zu verstümmeln. Dann kommt immer die Ausrede, Katzen vermehren sich unkontrolliert, die Kätzchen verwahrlosen, werden krank und leiden u.s.w. Aber warum gilt das nicht für Kaninchen, Füchse, Spatzen, Igel oder Buchfinken? Wobei ich mich gar nicht gegen das kastrieren von Katzen aussprechen möchte, meine sind schließlich auch kastriert. Nur das „Tierschutz“ Argument finde ich mehr als fragwürdig. Grüße Ingo |
07.04.2015, 18:39 | #97 |
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Hi Ingo,
ich vermute mal, das gilt deswegen nicht für Wildtiere weil sich deren Population auf natürlichem Wege oft selbst regelt. Die große Reproduktionsfähigkeit von Kaninchen ist kein Problem, weil sie vielen Räubern als Nahrung dienen. Bei Vogelarten wird es nicht sehr viel anders sein. Unkontrollierte Katzenvermehrung sorgt jedoch in vielen anderen Ländern für Probleme. Australien ist da ein gutes Beispiel, da sind wildernde Katzen eine ernsthafte Bedrohung für die dortigen Wildtiere. LG Eva-Maria |
07.04.2015, 18:48 | #98 |
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Hi
Wir leben aber nicht in Australien und unsere einheimischen Tiere werden durch Hauskatzen wohl kaum gefährdet. Was die Selbstregulierung von Wildtierbeständen angeht so unterliegen verwilderte Hauskatzen und alle anderen Tiere einschließlich dem Menschen, den gleichen limitierenden Faktoren. Die Einzige Ausnahme sind eventuell Tribbles. Grüße Ingo |
07.04.2015, 19:18 | #99 |
Moderator a.D.
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Hi,
gehört zwar eigentlich nicht wirklich ins AQUARIENforum aber wir sind ja im Smalltallk-Bereich ;-) 1. Wer die Katzenpopulation aus Naturschutzgründen begrenzen will, muss die Katzen kastrieren und nicht die Kater. Solange nicht 100% aller Kater kastriert sind (praktisch unmöglich), wird eine rollige, freilaufende Katze IMMER einen Kater finden, der ihre Bedürfnisse erfüllt. Ein Kater kann da dutzende Damen "versorgen". Dagegen bedeutet jede kastrierte Katze 2-3 Katzenwelpenwürfe weniger pro Jahr. 2. Die Begrenzung der (freilaufenden) Katzenpopulation ist übrigens auch bei uns durchaus (Wild-)tierschutzrelevant. Die Hauskatzen unterliegen halt gerade nicht den gleichen limitierenden Faktoren wie Wildtiere. Auch die allermeisten (mehr oder weniger) "wilden" Katzen in Siedlungsnähe werden regelmässig mit Futter versorgt. Es gibt also nie eine Futterknappheit, die bei Wildtieren für eine Populationsbegrenzung sorgt. Jagende Hauskatzen (Hauskatzen in diesem Fall als Artbezeichnung genutzt = Felis silvestris catus) können durchaus lokale Populationen von Kleintieren und Vögeln ausrotten. Einem echten Wildtier ( z.B. Europäische Wildkatze Felis silvestris silvestris) gelingt das im Normalfall nicht. Völlig unabhängig vom Menschen überlebt die Hauskatze in unseren Breiten normalerweise nicht. Dazu ist ihr unser Klima zu rauh. Tschüß, Schneckinger |
07.04.2015, 19:47 | #100 | |||
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Hi
Zitat:
Gleiches gilt für Alle möglichen Vögel, vom Spatz über die Taube bis hin zur Ente. Ebenso für viele Wildtiere wie Rehe und Hirsche. Nicht vergessen Füchse, Waschbären, Ratten, Dachse und was sonst noch an unserem Abfall nagt, wobei das bei diesen wohl er unbeabsichtigt. Zitat:
Zitat:
Es hab übrigens mal eine Untersuchung in der Lausitz, zur Auswirkungen von Hauskatzen auf bodenbrütende Vögel (Feldlerche). Ergebnis: Wühlmäuse sind mit Abstand die größten Nesträuber dann kommen Fuchs, Marderhund und dann erst dann die Hauskatzen. Umgekehrt haben Hauskatzen aber durchaus einen gewissen Einfluss auf die Wühlmauspopulation. Wobei ich zugebe das Hauskatzen (anders als Wühlmäuse) auch ausgewachsene Vögel erbeuten. Es gibt übrigens auch Untersuchungen aus Australien, auch da kam heraus, das der Artenkiller Nr.1 die Biotopzerstörung ist, gefolgt von Hausmäusen, welche die Kleinbeutler zwar nicht fressen, aber in direkter Nahrungskonkurenz stehen. Die Hauskatzen geben den ohnehin stark dezimierten Beständen dann natürlich den Rest. Grüße Ingo |
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