15.04.2017, 20:56 | #1 | ||
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Elassoma Heimat (50l Scapers Tank)
Hallo,
nun komme ich auch endlich dazu, mein neues Becken vorzustellen Eingerichtet wurde es Ende März (2017). Ein 50l Dennerle Scapers Tank (45x31x36 BxHxT), beleuchtet mit einer Chihiros LED, und gefiltert mit dem Eden 501 Außenfilter. Elassoma evergladei (Zwergschwarzbarsche) halte ich ja schon länger, 4 Männchen lebten zuletzt in diesem Becken http://www.zierfischforum.info/nano-...-barschen.html Da es zusammen mit den Garnelen doch ziemlich eng war, und ich endlich einen Schwung Weibchen bekommen konnte, sind sie umgezogen. Damit ein bißchen Bewegung in die kleinen Fische kommt, gab es Artemianauplien zum Jagen. Sonst hocken die Winzlinge meistens im Gestrüpp, und warten, bis was Fressbares vors Maul schwimmt Eins der Männchen, nicht ganz dunkel gefärbt. Geht noch wesentlich schwarz-blauer! Vorne, gut getarnt vor der Wurzel, ein Mädel. Weibchen Jungtier, ca. 2/3 so groß wie die Adulten. Geschlecht fraglich, eher männlich *grübel* Meinungen? Die beiden Jungtiere stammen von zwei Weibchen, die ich hatte, die aber inzwischen beide gestorben sind. Sie waren schon älter, wie sich herausstellte. Nochmal zwei Kerle Nicht viel größer als eine (mittelgroße) PHS Eine Ecke mit Herbstlaub, wird gerne zum Verstecken genutzt. Wahrscheinlich gibt’s da auch Mikrofutter, denn es wird eifrig zwischen den Blättern herumgepickt. Bei der Bepflanzung und Einrichtung habe ich mich an dem orientiert, was die Plantahunter und Crustahunter von Dennerle in den Bächen und Flüssen Floridas gefunden haben, wo ja auch die Elassoma (unter anderem) herkommen. http://dennerle.com/de/service/reise...r/florida-2012 Heller Sand, totes Holz und Wurzeln. Eine herausstechende Pflanze ist Ludwigia repens, davon scheint es richtig große Büsche zu geben. Aber auch Sagittaria (Pfeilkraut). Sagittaria kurziana, die dort wächst, gibt es offensichtlich nicht für den aquaristischen Bereich. Ich habe Sagittaria filiformis bekommen, die ganz langsam auch zu wachsen beginnt. Und Sagittaria subulata pulsilla. Vollständige Pflanzenliste:
Apropos: Das Becken wird weder besonders stark beleuchtet (Chihiros LED ist gedimmt), noch aufwändig gedüngt. Wasser kommt hier mit GH 6, KH 4 aus der Leitung, CO2 wird nicht zugefügt. Heizung ist auch nicht drin/nicht nötig. Es soll letztendlich ein gut bewachsenes, grünes Aquarium werden, in dem sich die Zwerg(schwarz)barsche gut verstecken, und hoffentlich fortpflanzen, können.
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16.04.2017, 08:50 | #2 |
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Hallo Stefanie,
wunderschönes Becken. Diese Barsche gefallen mir auch außergewöhnlich gut, vor allem, weil sie so klein sind. Irgendwann werden die bestimmt auch noch bei mir Einzug halten. Sie haben auf jeden Fall gute Voraussetzungen, sich bei Dir zu vermehren. Schöne Ostertage und liebe Grüße Hans |
16.04.2017, 09:49 | #3 |
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Hallo Hans,
vielen Dank. Es muß noch mehr zuwuchern, aber das Becken steht ja noch nicht so lang. Die Elassoma sind wirklich entzückende kleine Fische, ich bin nach wie vor ganz verliebt in sie Und gar nicht scheu. Die Männchen kennen mich schon gut, kommen angeschwommen, wenn ich ins Aquarium gucke. Die Weibchen und die Jungtiere lernen es auch gerade, Mensch=Futter Bei dir hätten sie ja super Voraussetzungen, bei der Abwechslung an Lebendfutter, die du zu bieten hast! Dir auch schöne Ostertage |
16.04.2017, 17:30 | #4 |
Gast
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Sehr schönes Becken, gefällt mir, auch wenn ich dunklen Boden bevorzuge. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack und wenn es denn dem natürlichen Vorkommen entspricht, soll es so sein. Doch wie gesagt, Dein Becken sieht sehr schön aus. Zumal ich auf Pflanzen stehe das wird bestimmt noch ein schöner Urwald
Geändert von Gast1 (16.04.2017 um 18:41 Uhr) |
16.04.2017, 18:21 | #5 |
Moderator
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Hallo Stefanie,
eine wirklich vielversprechende Beckenanlage, von der wir hier hoffentlich bald und regelmäßig Neues erfahren. Die Nähe zum Heimatbiotop ist noch einmal ein besonderer Höhepunkt. Aufrichtige Gratulation und viel Freude mit hoffentlich baldigem Nachwuchs der kleinen Barsche. Beste Grüße Algerich |
14.07.2018, 17:28 | #6 |
Moderator
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Hallo Stefanie,
wie ist es denn hier so weitergegangen? In einem anderen Thema meine ich, etwas von Nachzuchten gelesen zu haben. Ist der große geworden? Außerdem: Sehe ich das richtig, dass das Becken offen ist, die Kerlchen also keine Ambitionen zum Springen haben? Und brauchen sie die 50 Liter, die Du Ihnen anbietest? Ich frage natürlich eigennützig, weil hier so ein offener 30cm-Würfel herumsteht... Bitte fühle Dich nicht gedrängt, aber eine kurze Meldung zum Sachstand wäre nett. Beste Grüße! Algerich |
14.07.2018, 18:01 | #7 |
Gast
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Ich schließe mich der Frage an, aus purem Interesse.
Also fühle Dich ruhig ein wenig gedrängt liebe Stefanie, aber wirklich nur ein wenig. |
14.07.2018, 19:07 | #8 | |||
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Zitat:
Was ein Glück, daß ich hier ohnehin aktualisieren wollte Erstmal Bilder Vorne links war auch alles zugewuchert mit dem "Gras" (=Sagittaria filiformis, im Hintergrund wächst noch die größere Sagittaria subulata "pusilla"). Zur Zeit wächst dort eine aus inVitro Kultur frisch eingesetztes Amerikanisches Kammblatt an, das später hoffentlich die eher mäßig gedeihende Ludwigia und Cabomba erstzen soll. Die Winzlinge waren heute nicht so kooperativ, vor allem habe ich keinen der vielen Halbstarken scharf vor die Linse gekriegt. Aber hier, eins von den ausgewachsenen Mädels Und ein vorschriftsmäßig gefärbter Herr
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14.07.2018, 19:15 | #9 |
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Zu den Fischen:
Das Ganze ist fast ein Selbstläufer geworden! Ab und zu fange ich Larven raus und setze sie in ein gesondertes Becken, wo sie bleiben, bis sie nicht mehr von älteren Geschwistern gefressen werden. Dann kommen sie ins "große" Becken, in dem momentan ca 15 Fischlein leben (auf dem Übersichtsbild sieht man auch ein paar). Die verteilen sich immer noch so gut, daß das Becken nicht zu voll wirkt. @Algerich: Die Elassoma springen überhaupt nicht, ich habe in den inzwischen drei Jahren Haltung noch nie einen außerhalb vom Becken gefunden. Und ich würde sie auch guten Gewissens für Aquarien ab 25 Liter empfehlen, sogar für die Cubeform, denn sie sind wirklich keine Streckenschwimmer. Sie bilden sehr kleine Reviere, die aber nicht sonderlich aggressiv verteidigt werden. Eigentlich hocken sie überwiegend irgendwo rum, und warten auf Beute. Einziger Haken: Sie sind wirklich nur mit Lebendfutter zu ernähren. Ich hatte hier auch teilweise Frostfutter gegeben. Das wird angenommen, führte aber zu Todesfällen. Also bekommen sie nun Artemianauplien, Daphnien, Glanzwürmer (die von der Größe her gerade noch gehen), Grindal, Mikrowürmer, und Rettichtierchen (für die Nachzuchten). Geändert von Öhrchen (14.07.2018 um 19:32 Uhr) |
15.07.2018, 17:45 | #10 |
Moderator
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Hallo Stefanie,
darf ich noch einmal nachfragen? a) Ich habe irgendwo gelesen, dass der Nachwuchs überwiegend männlich sein soll. Hast Du das auch beobachtet? b) Wie lange Fastenzeiten vertragen die denn? Lebendfutter an sich wäre nicht das Problem, aber eine tägliche Gabe könnte problematisch werden. c) Hast Du als Alternative dieses JBL-Plankton versucht? Jedenfalls klein genug wäre es und angeblich kommt es ja zu keinerlei Unverträglichkeiten. d) Wenn ich Deine Beschreibung lese, scheinen es ausschließlich Lauer-Jäger zu sein. Schauen die nach Nahrung, wenn sie hungrig werden? Meine Sulawesi-Inlandsgarnelen sind sehr produktiv und gelegentlich könnten einige kleine Garnelen als Futter gereicht werden, aber da die recht flink sind, müsste sich so ein Fisch schon ein wenig Mühe geben. Auch weiß ich nicht, wie hoch der Nährwert von Zwerggarnelen eigentlich ist. Alles ziemlich spekulative Überlegungen, aber mir gefallen die elassoma schon sehr... Gruß! Algerich |
Stichworte |
artbecken, elassoma, habitatbecken, scapers tank |
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