Filterauswahl
 

Hallo zusammen,

ich bin gerade bei der Auswahl des Filters für mein neues 250l Becken.

Zur Wahl stehen der Eheim 4+ 250T und der Eheim 4+ 350T.

Der 250T ist laut Spezifikationen geeignet für Becken von 120l bis 250l, der 350T für Becken von 180l bis 350l.

Ich tendiere zum 350T, weil der 250T genau am Limit wäre, und ich ungerne am Limit fahre ;)
Wobei sie sich in der Pumpleistung nur um 100 Liter unterscheiden (950l zu 1050l).

Ist das sinnvoll oder übertrieben?

VG, ff1

Hi,
mir für meinen Teil reicht es völlig aus, wenn die Wassermenge des Beckens 2,5 x die Stunde durchgewälzt wird.
Bei einem 250 Liter Becken sind das Maximal 200 Liter Wasser (eher weniger).
200 L x 2,5/h = 500 Liter / h
Von daher ist die Leistung beider Pumpen, ohne das Datenblatt zu kennen, völligst ausreichend.
Je mehr Filtervolumen du hast, um so seltener musst du den Filter reinigen.
Das ist ein Plus für den größeren.
Da sich der größte Teil der Bakterien eh im Becken befindet (solange du nicht einen Glaskasten mit Ableichkegel benutzt), würde ich den kleineren Filter kaufen und das gesparte Geld lieber in eine Filtermatte investieren und diese als Rückwand einkleben. Die dadurch gewonnene Besiedlungsfläche ist durch keinen externen Filter zu toppen.

Gruß Frank

Nur zur Information, ich wusste nicht, daß mein Account nach Jahren der Forenabstinenz noch aktiv ist.
ArthurDent = Frank Nienhaus

Hi.

Man sollte den Filter nicht nur nach der Größe des Beckens kaufen. Wichtige Faktoren sind auch zum einen die Fische selbst, z.B. große Barsche die viel Dreck machen, oder ob man bedingt durch sein Wasser ein größeres Filtervolumen braucht für die Bakterien. Bei Schwarzwasseraquarien ist es z.B. sinnvoller einen vom Volumen her größeren Filter zu nehmen weil sich da mehr Bakterien ansiedeln können.

Hallo Frank,

welcome back.

Kann man die Pumpleistung an den Filtern eigentlich regulieren?

Jein. Bei modernen (und teuren) Modelle mit Interface kann man soweit ich weiß gezielt die Drehgeschwindigkeit der Pumpe drosseln.

Bei den normalen Filtern muß das mechanisch erfolgen - zum Beispiel über einen Hahn am Ausströmteil, der einfach nur die Wasserströmung vermindert.
Man kann aber auch viel über die Verteilung der Strömung machen - zum Beispiel wirkt sie "sanfter", wenn das Wasser über ein Strahlrohr ins Becken geleitet wird. Oder, in Aquascapes üblich, eine Lilypipe (trichterförmiger Ausfluß).
Ich würde den größeren Filter nehmen. Filtermedien weglassen oder leicht drosseln kann man immer noch, einen kleinen Filter aufzustocken, ist dagegen schwierig.

Na klar.
Wenn nicht vom Hersteller am Filter direkt, gibt es doch Absperrhähne zum Anschließen zwischen Filter und Auslass / Einlass.
Zum Drosseln immer den Ausgang benutzen.

Ich empfehle generell bei Außenfiltern, die keine Absperrhähne von Werk aus dabei haben, welche nachträglich zu verbauen. Das erleichtert die Arbeit ungemein.

Gruß Frank

Hi,

zunächst mal danke für eure Kommentare.

Wie ist das eigentlich mit den Inline Diffusoren?
Sind die zu empfehlen? Ich könnte mir vorstellen, dass die ziemlich schnell verschmutzen oder gar verstopfen. Habt ihr da Erfahrung?

VG, ff1

Hi.

Hatte ich früher auch oft benutzt. Nötig sind sie nicht. Oft haben sich Algen gebildet. Auch die Schläuche wurden schneller dreckig.