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AnufcDean 04.11.2014 19:56

Nano Meerwasser
 
Hallo zusammen,

Ich bin jetzt seid einem Jahr in der Aquaristik "tätig" seid Anfang an begeistere ich mich für Salzwasser. Allerdings traue ich mich da nicht wirklich ran.
Ich habe jetzt die Nano Marinus von Dennerle entdeckt.

Kommen wir zu meiner eigentlichen Frage, ich habe ein 25 Liter Cube von Dennerle übrig aber als ganz normalen Süßwasser Cube. Wäre es möglich das ich diesen als Salzwasserbecken benutze? Wenn ja, was müsste ich mir noch besorgen? Kann ich die normale Pumpe verwenden, wahrscheinlich nicht oder?
Freue mich riesig über jede Antwort. 😊

AnufcDean 07.11.2014 17:56

Keiner ?

friedel 60 07.11.2014 19:16

Hallo meistens steht drauf auch für Salzwasser geeignet.
Von Eheim sehe ich kein Problem die sind soviel ich weiss alle
Seewasser tauglich .
Mfg friedel

Fischmama Delko 07.11.2014 19:34

Hallo,

ich erlaube mir die Frechheit mich hier ein zu mischen:p

Das ist echt ne super Frage und interessiert mich auch.

Hab hier noch ein 60er rumstehen und es brennt in den Fingern es auf zu stellen. Also warum nicht mit Seewasser?

Kommt es da nicht auch auf das Silikon an?
Ob das vom Salz angegriffen wird??

friedel 60 07.11.2014 21:32

Hallo Jessi bei neuen ist es egal bei alten wäre ich vorsichtig.
Mfg friedel

Fischmama Delko 07.11.2014 22:16

Ach so.

Ich hab beschlossen am Dienstag zu meinem Händler des Vertrauens zu gehen, der auch Meerwasser anbietet und sowohl Becken als auch Futter und Pflegemittel selber herstellt zu fahren und mich dort beraten zu lassen und Infos mit zu nehmen. Ich fange mal ganz zaghaft an zu planen. Das soll jetzt nicht von heute auf morgen passieren sondern hat noch lange Zeit.

Ich denke der Schritt richtung Meerwasser muss gut durchdacht sein.

friedel 60 07.11.2014 22:38

Hallo Jessi bei größeren Becken sehr Kostenintensiev hab es mal versucht aber mit allem Darum und dran kannst ein paar tausend Euro
rechnen.mfg friedel

Fischmama Delko 07.11.2014 23:10

Also damit hab ich gerechnet:(

Will ja kein Großes. Eins das zwischen das 600er und die Wand passt. Das wäre dann ein 80er bis 100er Becken. Mal sehn, was die Zeit bringt.

Sorry,das war nicht mein Thema.
AnurcDean,bitte entschuldige:rolleyes:

AnufcDean 08.11.2014 12:53

Dafür nicht 😃 ich würde aber echt gerne wissen was ich dafür so brauche 😔

Inguiomer 08.11.2014 13:54

Hi

Ich hatte mal genau das. Eine 20 Liter Nanoriff.
Was du brauchst: Viel Licht, Das Becken sollte wirklich krass hell sein. Ich habe meines damals mit 18 Watt Beleuchtet. Tageslichtröhren sind nicht gut geeignet, aber es gibt spezielle für Mehrwasser, mit hohem Blauanteil. Auch von Denerle die dann in die Aufsatzlampen passen.
Einen Filter braucht man nicht, wohl aber eine Strömungspumpe. Dazu kann man aber durchaus einen Filter verwenden, aus dem man die Filtermedien entfernen sollte. Ich hatte damals einen Rucksackfilter, Hersteller weiß ich nicht mehr. So eine Rucksack hat den Vorteil, das man den Heizstab (25°C sind gut, über 30°C sollte die Temperatur keinesfalls steigen), da mit rein hängen kann. Natürlich ginge das auch direkt im Becken, doch wenn eine Anemone, bei ausgeschaltetem Heizer, auf den Stab kriecht, verbrennt sie sich die Füße, sobald der Stab wider anfängt zu heizen.
Die wie auch immer erzeugte Strömung sollte schon recht kräftig sein und am besten das gesamte Becken durchwälzen.
Was brauchst du noch? Wasser natürlich.
Am besten destilliertes Wasser (Osmose/Ionentauscher oder kaufen) und Meeressalz. All Salz gibt es verschidene Mischungen mit Kalzium und Spurenelement, von verschiedenen Herstellern. Küchensalz aus dem Supermarkt ist nicht wirklich geeignet. Zum abmischen und einhalten der Salzkonzentration braucht es aus Messgeräte, um den Salzgehalt genau bestimmen zu können (Dichtespindel oder ähnliches).
Leitungswasser ginge im Prinzip auch, doch enthält das nicht selten Silikat, was die das Wachstum, von unschönen Braunalgen begünstigt (Osmosewasser ist auch nicht immer silikatfrei).
Also Bodengrund kann man Muschelbruch, Sand oder „lebenden Sand“ verwenden (ich habe letzteres benutzt). Und dann kommt natürlich das Riff ins Becken. Dazu nimmt man am besten einen lebenden Stein. Wie Groß kann ich dir nicht mehr genau sagen, er sollte aber schon einen guten Teil des Becken einnehmen. Am besten vom Grund bis dicht an die Oberfläche. Den Stellt man ziemlich mittig auf, so das er von alles Seiten umströmt werden kann. Mann kann natürlich auch mehrerer kleine nehmen und Stapeln, die Strömung sollte jedoch ungehindert bleiben. Es gibt Anbieter, die Garantieren, das ihre Steine frei von Glasrosen sind. Ich habe das damals nicht beachtet und später mächtig geärgert.
Das wars im Prinzip.

Das Einlaufen im Salzwasser verläuft völlig anders als im Süßwasser und zieht sich über Wochen und Monate hin. Dabei sieht das Aquarium nicht immer gut aus, da muss man durch. Eingreifen und hantieren im Becken mach mehr kaputt als es nützt, auch die übelste Braunalgenplage, geht irgendwann von ganz alleine vorbei.
Tiere würde ich keine entsetzen, das ist auch gar nicht nötig. Im lebenden Stein, sind die Larven und Eier von unzähligen Organismen, die bald „Keimen“ und sich dann ihren Platz im Aquarium erkämpfen. Nicht selten finden sich Weichkorallen, Anemonen und bunte Schwämme ganz von alleine. Mit Sicherheit aber allerlei Kleinkrepse, Röhrenwürmer und vielleicht auch Gänsefußsessterne. Ein Nanoriff ist einen Wundertüte, niemand kann vorher sagen was drin ist.
Natürlich kann man Weichkorallen und Annemonen auch kaufen, damit würde ich aber wenigstens 2 oder 3 Monate warten. Garnelen oder (nicht und!!) Einsiedlerkrebse sind auch möglich.
Mit Steinkorallen würde ich es dagegen nicht versuchen, die am leben zu halten braucht es einiges mehr. Fische sind natürlich auch ein No Go.

Da die Kosten ja schon mal angesprochen wurden: Ich habe für mein 20 Liter Nanoriff damals ca. 300€ hin geblättert. Kann sein, das man es auch günstiger hin bekommt, aber sicherlich wird man eine gute Stange Geld los. (Ich würde übrigens dringend, die Anschaffung einiger Bücher zum Thema empfehlen.)

Grüße

Ingo


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