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marjo 24.02.2015 12:18

Welche Zierfische brauchen wenig Futter
 
Hallo Welche Zierfische brauchen am wenigsten Futter.So genannte Hungerkünstler.Gruß Marjo

Gerhard 24.02.2015 12:51

Hallo Marjo

was ist denn der Hintergrund deiner Frage ?

Vor 3 Wochen hast du noch so was geschrieben

Zitat:

Hallo. Es geht mal wieder ums füttern.Der Besatz:Zwei fast ausgewachsene Leopard Skalare, 15 rote Neon 3cm groß, 4 ausgewachsene rot-blaue Kolumbianer und 2 Antennenwelse (6cm) im 240lAq.

Da ich zuhause bin und gerne beim fressen zusehe füttere ich 3& am Tag wie folgt.

Morgens eine Messerspitze Diskusgranulat die ich auf einen Teelöfel schütte und dann 5Minuten einweiche,sonst ist das zu hart und wird nicht gefressen.Mittags einen Würfel Artemia 100g Packung a 30 Würfel (3,3g mit Eis)nach dem Abspülen habe ich es noch nicht gewogen.Am Abend einen Würfel rote Mückenlarven auch 100g Packung a 30 Würfel und jeden zweiten Tag eine harte Welstablette so groß wie 1 Pfennig ,die zerbreche ich in mehrere Teile.Ist das gut so oder was meint ihr:confused:.Gruß Marjo
.....und jetzt suchst du Fische die wenig Futter brauchen ?

Die meisten Fische kommen locker mit 1x füttern am Tag aus, auch ein Fastentag ist kein Problem.

Gruß

Gerhard

Kasperle 24.02.2015 13:00

Zitat:

Zitat von marjo (Beitrag 805998)
Hallo Welche Zierfische brauchen am wenigsten Futter.So genannte Hungerkünstler.Gruß Marjo

die frage ist verdächtig!

dennoch. fische aus flüssen und bächen müssen bedingt durch die jahreszeitlichen wasserstandsänderungen mit wochenlangen mangelzeiten auskommen können. wenn der wasserstand sinkt geht es den räubern gut, wenn er hoch ist haben es die aufwuchsfresser besser.

ansonsten kann man sagen, dass je weichsaurer das habitat ist aus dem ein fisch kommt, desto weniger völlerei gibt es darin.

ansonsten wüsste ich nicht, dass jemand schon mal der frage nachgegangen ist, wie lange welcher fisch hungern kann. die stellt sich ja eigentlich auch nicht wirklich.

Danimonster 24.02.2015 13:35

Vielleicht fährt er ja in den Urlaub?

Fische eine Woche hungern zu lassen ist kein Problem und wenn man länger weg ist oder wenig Zeit hat kann ein Futterautomat übernehmen.

Ansonsten fällt mir noch ein Extrembeispiel ein. Mein Vater hatte sein Aquarium leer gemacht und dabei 4 Schachbrettschmerlen und einen L Wels übersehen. Das ganze stand mit maximal 3 cm Wasser und dem Kies ca. 2 Monate rum bis ich es abgeholt habe.
Da ich ja den Kies raus machen musste habe ich die Fische gefunden. Die sahen nicht schlecht aus, etwas dünner, aber sind dannach noch steinalt geworden.

marjo 24.02.2015 14:35

Hallo das hat nichts mit meinen Fischen zu tun reine Neugier.Ich habe mal gehört das Apistogramma sehr wenig Futter brauchen.Gruß Marjo

ghhe 24.02.2015 15:01

Hallo,

wie Kasperle schon sagte ... je saurer und weicher desto weniger Nahrung.
Apistogramma kommen aus solchen Gebieten. Daher benötigen sie auch nur wenig Nahrung. Wie viel genau bis sie sterben wird wohl hier keiner probieren ...

funnyfisch 24.02.2015 20:52

Hi,

also meine Apistogramma fressen gierig jeden Tag eine gute Portion Tiefkühlfutter. Die würden mir die Hölle heiß machen, wenn ich sie nur alle paar Tage füttern würde.

Tiere brauchen nunmal Nahrung. Aber es gibt so bunte Plastikfische, die wohl kaum Nahrung benötigen. ;-)

tommuh 24.02.2015 22:36

Moin

Wen man mit Futter traditionell Fischfutter meint dann würde ich sagen Holz fressende Welse.

Lg Tom

Duras 24.02.2015 23:26

Hi,

Ich finde das eine eigentlich wirklich schwer zu beantwortende Frage.
Piranhas brauchen nicht jeden Tag etwas. Aber wenn sie fressen, dann nehmen sie schon einiges auf. Ob sie da weniger verbrauchen, wie andere?
Oder auch Channas. Allerdings glaube ich, dass sie auch nicht wirklich weniger fressen wie andere, auch wenn sie seltener fressen.
Ich kanns nicht sagen. Ich habe meine Zwergbuntbarsche genauso gefüttert, wie ich meine Kampffische füttere. Ich kann da auch nicht unbedingt einen grösseren Unterschied erkennen.
Ich füttere 5 mal die Woche soviel, dass die Fische einen kleinen Bauch haben. Manchmal aber auch nur 4 mal, weil ich immer denke, dass es trotzdem noch zuviel ist.
Die Weibchen haben immer Laich angesetzt, weswegen das wohl so auch passen dürfte (wenn es nicht trotzdem immer noch zuviel ist).

Gruss
Sascha

Kasperle 25.02.2015 07:14

Zitat:

Zitat von funnyfisch (Beitrag 806079)
Hi,

also meine Apistogramma fressen gierig jeden Tag eine gute Portion Tiefkühlfutter. Die würden mir die Hölle heiß machen, wenn ich sie nur alle paar Tage füttern würde.

Tiere brauchen nunmal Nahrung. Aber es gibt so bunte Plastikfische, die wohl kaum Nahrung benötigen. ;-)

manche tiere fressen nur einmal im jahr etwas.

und bei vielen fischen gibt es die situation, dass sie bei täglicher fütterung wunderbar schwimmen, aber nicht ansatzweise an vermehrung denken. das tun sie erst dann, wenn sich die situation für sie merklich bessert. dazu muss sie vorher aber schlechter gewesen sein. über längere miefigeres wasser und kein futter. dann richtig frischwasser (evtl- sogar kühl) und viel bestes futter. dann geht es los, nur dann.

das heißt nicht, dass man es diesen fischen im aquarium angedeihen lassen muss, aber mas sollte nicht auf den holzweg geraten und denken in der natur herrsche das ewige paradies für die fische. dem ist beileibe nicht so. und in gewissen fällen muss man sogar die strenge der natur simulieren und daran ist nichts böses, gar nichts.

ghhe 25.02.2015 07:27

Hallo Martina,
Zitat:

Zitat von funnyfisch (Beitrag 806079)
also meine Apistogramma fressen gierig jeden Tag eine gute Portion Tiefkühlfutter. Die würden mir die Hölle heiß machen, wenn ich sie nur alle paar Tage füttern würde.

Was würde dann passieren? Nix! ;)
Ich habe nie behauptet, dass sie nichts mehr fressen. Apistogramma brauchen nur weniger. Das hat ja nix damit zu tun wie viel sie fressen würden ;). Ich kenne kaum einen Fisch der wirklich freiwillig aufhört sein Lieblingsfutter zu fressen.

Trotzdem würde ich Apistos eher weniger als mehr füttern. Die Aussage "eine gute Portion" ist auch sehr relativ. Bei mir bekommen sie auch 5x die Woche (also fast jeden Tag) etwas. Sind dann aber eben nur ein paar MüLa oder Artemia pro Fisch.
Sollte ich sie in Brutstimmung bringen wollen muss es allerdings mehr sein.

Ausgenommen sind wie immer Jungfische.

Gerhard 25.02.2015 08:30

Zitat:

Hi,

Ich finde das eine eigentlich wirklich schwer zu beantwortende Frage.
Hallo

sehe ich auch so.
Macht auch kenen Sinn die Frage nun, wieder mal, mit einer Grundsatzdiskussion "aufzublähen"

Gerhard

funnyfisch 25.02.2015 08:49

Hey Gerald,

was dann passieren würde? Na wer weiß, vielleicht hauen die mir dann ihre glitschigen Flossen um die Ohren. ;-)

Ja ich handhabe das ähnlich wie du, ein paar Mülas oder Artemia 6 x die Woche. Die Jungen bekommen natürlich mehr. :-)

Kasperle, solche Tiere, die nur einmal im Jahr was fressen, werden sicher nur selten in Aquarien gehalten. Solche Spezialisten sind bestimmt auch nicht im Zooladen um die Ecke erhältlich.

Kasperle 25.02.2015 10:20

Zitat:

Zitat von funnyfisch (Beitrag 806105)
Kasperle, solche Tiere, die nur einmal im Jahr was fressen, werden sicher nur selten in Aquarien gehalten. Solche Spezialisten sind bestimmt auch nicht im Zooladen um die Ecke erhältlich.

du hochselbst sprachst von tieren, darum habe ich genau das wort aufgegriffen.

es ist eben nicht so wie du es darstellen möchtest, nämlich das auch jeder fisch regelmäßig futter braucht.

richtig ist, dass es tatsächlich arten gibt die täglich ein sehr geeignetes futter brauchen weil sie anderenfalls schnell abbauen. dazu gehören z.b. süßwassernadeln. das macht deren haltung auch so heikel, ansonsten sind die eher trivial. die meisten brauchen täglich geeignetes lebendfutter, sonst wird das nix und artemien reichen i.d.r. nicht.

andere arten sind es von natur aus gewohnt wochenlang zu darben, weil die jahreszeitliche situation nichts für sie hergibt. und sie vermehren sich auch erst, wenn nach einer hungerphase es wieder besser wird. aus einer guten situation heraus vermehren die sich nicht.

insofern ist die situation bei weitem nicht so einfach wie du sie darstellen möchtest.

tommuh 25.02.2015 12:18

Zitat:

Zitat von Kasperle (Beitrag 806125)
andere arten sind es von natur aus gewohnt wochenlang zu darben, weil die jahreszeitliche situation nichts für sie hergibt. und sie vermehren sich auch erst, wenn nach einer hungerphase es wieder besser wird. aus einer guten situation heraus vermehren die sich nicht.

Moin

Das kann ich zum Teil bestätigen. Bei Wildfängen hatte ich 2 mal dieses Szenario jedoch ist dieses Verhalten bei der ersten Spezies nach einer geraumen Zeit verloren gegangen und bei der Zeiten Art ist schon nach der ersten Generation der Fall der Dauerfortpflanzung eingetreten.
Viele Fische adaptieren eigentlich recht gut es sei sie sind wirkliche Spezialisten die z.B extreme Wasserparameter benötigen, Futterspezialisten oder von Süß in Back/Salzwasser abwandern.

Ich weiß leider nicht mehr wo ich das mal gelesen hatte aber laut wissenschaftlichen Untersuchungen von tropischen Fischmägen waren selbst in der Hochwasserzeit 70% der Tiere so gut wie leer bis auf ein bisschen Aufwuchs und Sand.

Lg Tom

Kasperle 25.02.2015 13:17

Zitat:

Zitat von tommuh (Beitrag 806135)
Das kann ich zum Teil bestätigen. Bei Wildfängen hatte ich 2 mal dieses Szenario jedoch ist dieses Verhalten bei der ersten Spezies nach einer geraumen Zeit verloren gegangen und bei der Zeiten Art ist schon nach der ersten Generation der Fall der Dauerfortpflanzung eingetreten.

andere halten weiterhin daran fest, z.b. bei corydoras ist es nicht ungewöhnlich, dass man die erst einmal "ärgern" muss um nachwuchs zu erhalten. auch bei kleinen roten kampffischen ist es sinnvoll um sie zu animieren wenn sie so nicht wollen. als "das wasser müsse eindicken" beschrieb man es mir, es hat auch geklappt. wenn es ohne maßnahmen geht, umso einfacher.

Zitat:

Ich weiß leider nicht mehr wo ich das mal gelesen hatte aber laut wissenschaftlichen Untersuchungen von tropischen Fischmägen waren selbst in der Hochwasserzeit 70% der Tiere so gut wie leer bis auf ein bisschen Aufwuchs und Sand.
ja, die ernähren sich teilweise saisonal extrem einseitig. es gibt eine arbeit von Dittmar/Ecers, die mal viele fische untersucht haben. die bandbreite geht tatsächlich von nix (bzw. sand) bis hin zu fast platzen.

daher fressen fische auch so viel als geht, weil es könnte ja eine hungerphase kommen und daher kann es sinnvoll sein die mengen selber zu begrenzen, weil zuviel ist auch nichts auf dauer.

Shar 25.02.2015 18:20

Servus.

Zitat:

Zitat von Kasperle (Beitrag 806140)
andere halten weiterhin daran fest, z.b. bei corydoras ist es nicht ungewöhnlich, dass man die erst einmal "ärgern" muss um nachwuchs zu erhalten.

Kann ich aus eigenen Beobachtungen heraus bei den Corydoras pygmaeus in meinem Becken absolut gar nicht bestätigen. Die legen auch Eier, ohne das es vorher schlechtes Wasser und/oder nichts zu fressen gab bzw. sich dahingehend eben etwas geändert hat.


Grüße ~Shar~

Kasperle 25.02.2015 21:16

Zitat:

Zitat von Shar (Beitrag 806165)
Kann ich aus eigenen Beobachtungen heraus bei den Corydoras pygmaeus in meinem Becken absolut gar nicht bestätigen. Die legen auch Eier, ohne das es vorher schlechtes Wasser und/oder nichts zu fressen gab bzw. sich dahingehend eben etwas geändert hat.

mag sein. sagt aber nicht bzgl. der vielen anderen arten aus.

K-town 25.02.2015 21:46

Hallo,

bei C. trilineatus WF musste ich mich vor 20 oder 25 Jahren auf den Kopf stellen bis die mal geeiert haben. Nach der 4. Generation ging es dann ganz simpel.


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