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Otocinclus2 11.11.2017 17:26

Zeitschriften - aquaristik-Aktuelle Süßwasserpraxis
 
Heute habe ich mir das Heft 6/2017 der aquaristik-Aktuelle Süßwasserpraxis gekauft. Hier ein kleiner Überblick:

Das Titelthema des Heftes lautet: Kleine Buntbarsche / Zwergcichliden

Dieses Titelthema wird in mehreren Beiträgen ausgebreitet.

Auf den Seiten 16 bis 20 stellt Wolfgang Staeck "Südamerikas Zwergbuntbarsche" vor.

Burkhard Schmidt konzentriert sich in seinem Artikel "Für Einsteiger und Experten" (Seiten 22 bis 25) auf die Gattung Apistogramma und stellt einige Vertreter in Wort und Bild vor.

Auf den Seiten 26 bis 30 teilt Ingo Seidel "Wissenswertes über einen Klassiker" mit, nämlich über den Schmetterlingsbuntbarsch. Gestandenen Haltern dieses herrlichen Fisches wie z.B. DEUMB wird dieser Artikel vielleicht nichts Neues bringen - für alle anderen ist er auf jeden Fall lesenswert. Zumal wir dort erfahren, dass Schmetterlingsbuntbarsche wärmere Temperaturen brauchen, als ihnen in den meisten Aquarien geboten werden.


Aber auch die Artikel "jenseits" des Titelthemas sind lesens- und wegen der durchweg tollen Fotos auch sehenswert.

Scaper kommen in dem Artikel "Naturaquarium" auf den Seiten 31 bis 34 auf ihre Kosten.

Zwar nur eine einzige Seite (nämlich die Seite 35), aber Freunde des Platys wird's freuen: der Steckbrief des "Micky-Maus-Platy" von Harro Hieronimus.

"Mut zur Schnecke" machen Ulrike Bauer und Chris Lukhaup auf den Seiten 36 bis 39.

Harro Hieronimus beweist dann, dass er doch mehr als nur eine Seite beschreiben und bebildern kann, nämlich mit seinem Bericht über Boesemanns Regenbogenfisch. Hier bkommt er immernin 4 Seiten zusammen, nämlich die Seiten 42 bis 45.

"In die Welt der Schmerlen" entführen uns sodann Angel Canovas und Marc Puigcerver auf den Seiten 48 bis 53. Hier hat es mir die mir bislang unbekannte Sternchenschmerle besonders angetan.

"Klein und rot!" ist Dario dario, der neben anderen Blaubarschen von Dieter Bork auf den Seiten 54 bis 57 vorgestellt wird.

Mit guten alten Bekannten, nämlich den "Vallisnerien - die grünen Wasserschrauben", befasst sich Oliver Abdorf auf den Seiten 61 bis 63.

Und Harro Hieronimus enpuppt sich nun als Vielschreiber in diesem Heft, indem er auf den Seiten 64 bis 67 mit seinem Artikel "Osmose umgedreht!" die Umkehrosmose sehr verständlich beschreibt.

"Asseln im Aquarium" haben bislang bestimmt die wenigsten von uns gepflegt - ich jedenfalls nicht. Elke Weiand wirbt auf den Seiten 69 bis 71 darum, dass sich das ändert.

Auf den Seiten 72 und 73 wird in dem kurzen Artikel "Gesund wie ein Fisch im Wasser?" über den relativ neuen Ichthyo-Erreger Neoichhyophthirius schlotfelftii berichtet - und warum bei diesem die alte "Wärmetherapie" kontraproduktiv ist.

Apropos Fischkrankheiten:
In einer kurzen, aber wichtigen Notiz auf Seite 8 links unten wird darauf hingewiesen, dass der Wirkstoff Praziquantel (ist z.B. in sera med Tremazol oder in JBL Gyrodol enthalten) ab dem 01. März 2018 verschreibungspflichtig ist und ab diesem Zeitpunkt nicht mehr frei verkauft werden darf. Der Kauf dieser Medikamente auf Vorrat wird daher angeraten!

Alles in Allem: ich finde, es ist ein gelungenes Heft, nicht zuletzt auch wegen der vielen tollen Bilder, die bei der guten Druckqualität gut rüberkommen.

Noch ein Hinweis zum Abschluss:
Die CD mit dem Jahrgang des Vorjahres im PDF-Format gibt es nur noch im Abo, und nicht mehr im Zeitschriftenhandel.


Gruß
Otocinclus2

Wasserwelt 11.11.2017 18:06

Kleine Ergänzung.

Nicht zu vergessen die Rubrik, *Schon bekannt?*

Auf dieser Seite werden neu oder selten importierte bzw. nachgezüchtete Fische im Porträt vorgestellt.

Dies sind in dieser Aussgabe November/Dezember 6/2017 folgende Fische:

1. Orangensalmler (Hyphessobrycon sp.aff.pulchripinnis 'Orange Tapajos')

2. Geperlter Schneckenbuntbarsch (Lamprologus meleagris)

3. Gelber Gabunkilli (Aphyosemion gabunense)

4. Tüpfelbärbling (Danio nigrofasciatus)

5. Orange-Laser-Panzerwels (Corydoras sp. CW023)

Alles in allem ist die "aquaristik-Aktuelle Süßwasserpraxis eine informative Zeitschrift für Aquarianer.
Ich habe diese Zeitschrift seit längerem abonniert und kann diese, ohne weiteres weiterempfehlen.
Wen es interessiert, die nächste Ausgabe 1/2018 ist ab dem 10. Januar 2018 im Handel.
Schwerpunkt dieser Ausgabe u.a.
- Panzerwelse
- Seezunge im Süßwasseraquarium
- Porträt: Zierfischgroßhandel G. Höner, Spezialist für Lebendgebärende Zahnkarpfen

Otocinclus2 13.01.2018 20:46

Die aquaristik 1/2018 ist erhältlich.

Titelthema: Vielfalt der Corydoras

Die Berichte zum Schwerpunktthema beginnen ab Seite 20.

Ingo Seidel startet mit "Sattelschnäuzige Panzerwelse - Die etwas anderen Corydoras mit ausgeprägtem Revierverhalten"

Ab Seite 26 schließt sich ein Bericht von Dirk Jansen an: "Aus der Kinderstube".
Er versucht, auf insgesamt 4 Seiten Wissen und Tipps für die Nachzucht von Corydoras-Arten zu vermitteln.

Benjamin Hamann beschreibt dann auf den Seiten 30 und 31 "Ein schönes Zuhause" für Panzerwelse. Neben dem feinkörnigen Bodengrund spielt da auch Laub eine wichtige Rolle.

Über das Leben von Corydoras im Naturbiotop weiß uns Daniel Konn-Vetterlein in seinem Artikel "Faszinierende Panzerwelse" auf den Seiten 32 bis 36 Interessantes zu berichten.


Aber natürlich gibt's noch mehr, als Panzerwelse.

Bertram Wallach stellt auf den Seiten 33 bis 42 "Solitärpflanzen" als Blickfänge im Aquarium vor.

Und Angel Canovas und Marc Puigcerver liefern uns auf 5 Seiten ( 43 -47) Text und Bilder zu Leuchtaugenfischen ("Fische, deren Augen funkeln").

Für die Freunde der Grundeln gibt es auch etwas:
"Grundelsuche in Laos" von Jens Kühne auf den Seiten 48 bis 50.


Deutlich ausgefallener und abseits vom "Mainstream":
"Seezunge in Süßwasser" Gerhard Ott konstatiert auf 3 Seiten, dass Achirus mazatlanus für die Pfanne des Feinschmeckers schon zu klein, aber für's Aquarium noch nicht zu groß sei. (Aber vielleicht schmecken sie ja trotzdem? :D)

Es gibt noch einige weitere, vom Umfang her überschaubare Artikel.
Und bei den "Kurzmeldungen" am Beginn des Heftes einige unschöne und besorgniserregende Mitteilungen.

Zum Beispiel darüber, dass im Amazonasgebiet immer noch neue Arten (381 allein in 2017) an Fischen und anderen Tieren entdeckt werden - und auch sogleich wegen der Vernichtung ihrer Habitate verschwinden. Und dass aus dem gleichen Grund viele Arten aussterben, bevor sie entdeckt werden.

Und die "fürsorgliche EU": 2018 sollen Muschelblumen und Schlangenkopffische als invasive Arten verboten werden - EU-weit! Unabhängig davon, ob sie z.B. in Deutschland einen Winter überleben könnten.


Vorschau:
Auf das nächste Heft können sich Hero und alle anderen Malawi-Freunde freuen. Denn dann sind Malawisee-Buntbarsche das Titelthema.
Außerdem soll dann über Wüstengrundeln und Aquariendeko (Steine im Aquarium) berichtet werden.


Mein Fazit: Durchwachsen!
Ein schönes Heft, bei dem allerdings nach "Abzug" der überwiegend schönen Bilder relativ wenig informativer Text verbleibt. Tiefe wird da nicht erreicht!

Es scheint ein weinig so, als wolle sich der Verlag mit dem Print-Medium dem Konsumverhalten der Social-Media-Nutzer anpassen: Nicht mehr Informationen, als auf ein Handy-/Tablet-Display passt.

Meines Erachtens ein falscher Weg. Für alle etwas, aber für jeden nur wenig zu bieten, um mit dem vorgegebenen Heftumfang möglichst viele Themen abzudecken, kann auf Dauer nicht gut gehen. Denn das braucht keiner wirklich.


Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 10.03.2018 17:17

aquaristik 2/2018 ist erschienen
 
Das Heft 2/2018 der aquaristik ist da. Wie schon im Vorheft angekündigt, sind Buntbarsche aus dem Malawisee das Titelthema.

Andreas Spreinat startet das Thema mit dem Artikel Malawisee-Buntbarsche (Seiten 18 bis 23) mit einigen schönen Fotos, informativem Text und Tipps zur Haltung dieser herrlichen Fische.

Der gleiche Autor bezeichnet dann auf den Seiten 22 bis 25 den Malawisee als Afrikas schönstes Aquarium.

Das für Malawis schon einige Wasserbedingungen erfüllt sein müssen, sollte natürlich auch erwähnt werden. Harro Hieronimus erläutert auf den Seiten 27 bis 29, wie man dieses Wasser zum Wohlfühlen hinbekommt. Mit verständlichen Erklärungen und einer sehr informativen Tabelle, in der der Anteil des Ammoniaks am Ammonium in Abhängigkeit vom pH-Wert dargestellt wird - mit deuticher farblicher Hervorhebung der kritischen/gefährlichen Bereiche.


Aber natürlich gibt es über das Hauptthema hinaus auch noch andere interessante Artikel.

Wurzeln sind ein Thema in Amanos Naturaquarium (Seiten 31 - 34).

Und auf den Fotos, die Ulli Bauer und Chris Lukhaup auf den Seiten 35 bis 37 präsentieren, sehen die Garnelen wirklich Wie Smarties im Aquarium aus.

Harro Hieronimus bringt uns mit Wort und Bild bei, wie wir die verschiedenen Rotkopfsalmler-Arten (Die mit dem roten Kopf) sicher unterscheiden können. Aber auch zur Haltung und Zucht findet er noch ein paar Worte. (Seiten 38 - 41)

Die Grundel-Freunde unter uns werden von Elke Weiand bedient, die über die Australische Wüstengrundel (Chlamydogobius eremius) recht umfassend berichtet, mit vielen schönen Bildern und Ausführungen zu Haltung, Ernährung, Zucht und Vergesellschaftung (Der Eremit). [Seiten 42 - 45]

Auch nicht ganz alltäglich: Halbschnabelhechtkärpflinge.
Dieser Skurrile Schwimmer wird von Dieter Bork auf den Seiten 46 bis 49 vorgestellt.

Und Ingo Seidel berichtet über - na was wohl? Richtig: Welse! Und zwar über Weiße Zwergfiederbartwelse (Weißer Zwerg) aus dem Tanganjikasee. (Seiten 50 - 52)

Harte Fakten werden von Harro Hieronimus auf den Seiten 56 bis 59 geboten. Dekorative Steine sind das Thema.

Gesund...wie einFisch im Wasser - stimmt leider nicht immer!
Dieter Untergasser erklärt, wann eine Breitbandbehandlung sinnvoll ist (Seiten 60 - 63).

Aquarien- und Fischfotografie soll einfacher sein, als gedacht. Behauptet jedenfalls Heiko Blessin. Wie man sie Im richtigen Licht abbildet, beschreibt er im 1.Teil (Teil 2 wohl im Folgeheft) auf den Seiten 64 bis 68.

Auch noch was für Pflanzenfreunde:

Oliver Abdorf berichtet über Wasserkelche (Seiten 70 - 73) und die Firma Tropica erstellt den Steckbrief für das Lebermoos (Riccia fluitans)

Harro Hieronimus meint, dass auch für kleine Aquarien bis 150 Liter Außenflter sinnvoll sein können (Gut gefiltert - Seiten 80 und 81).
Bei den vorgestellten Filtern fehlen meines Erachtens aber die von Fluval (Fluval 106 und 206).


Fazit:
Das Heft 2/2018 hinterlässt bei mir einen solideren Eindruck, als das Vorheft. Der Kauf lohnt sich!


Gruß
Otocinclus2

dumdi65 20.05.2018 09:10

Hallo.

Bestellt, gelesen, für gut befunden.

Heute ein kleiner Bericht über das Heft aquaristik - Aktuelle Süßwasserpraxis 3/2017.

Das Hauptthema ist Schwarzwasser-in dunklen Gefilden. Es wird gut erklärt wie man es herstellt und was beim Einsatz zu beachten ist. Auch wird anhand einer Step bei Step Anleitung die Einrichtung eines Schwarzwasserbiotops mit Bildern erklärt.

Das Titelthema bei den Fischen ist Schokolade und schwarzes Wasser, oder der Sphaerichthys osphromenoides auch Schokoladengurami genannt. Auh seine 3 Geschwisterarten werden in diesem Bericht erwähnt.

Etwas längere Berichte gibt es auch über den Vulkanbärbling, den Schmetterlingskärpfling, die Regenbogenfische und welche Arten im Amazonasfische in schwimmenden Wiesen und überfluteten Wäldern vorkommen. Ferner noch etliche Steckbriefe unserer schwimmenden Lieblinge.

Für die jüngeren Aquarianer ist auch etwas zu lesen dabei, über Rennschnecken, erste Schritte zum eigenen Aquarium und über ein Projekt in einem Kindergarten.

Ich persönlich finde das Heft für jeden empfehlenswert der sich für das Hauptthema interessiert. Aber auch so findet jeder etwas zum schmöckern.

Ich wünsche euch noch ein schönes Pfinstwochenende.

Gruß Balu

Otocinclus2 07.07.2018 18:58

aquaristik 4/2018 Jubiläumsheft
 
Kinder, wie die Zeit vergeht!
Die Zeitschrift aquaristik ist 25 Jahre alt! Und deshalb ist dieses Jubiläumsheft auch ein wenig umfangreicher ausgefallen, mit einem 28 Seiten starken Jubiläums-Sonderteil.
Aber nun zum Inhalt:


Das Schwerpunktthema lautet: Nachzucht von Aquarienfischen, namentlich auch von bedrohten Arten. Hat die Redaktion dieses Thema etwa aus einer Reihe von aktuellen Beiträgen hier abgegriffen? Sei's drum - wichtig genug ist das Thema allemal.


Harro Hieronimus startet auf Seite 18 das Schwerpunktthema mit seinem Beitrag Arterhaltung durch Zucht - Dem Artensterben ein Schnippchen schlagen. Er berichtet über die wirklichen Gründe für das Aussterben von Fischarten in der Natur (eben weil sie so "natürlich" gar nicht mehr immer ist) und über Fische, die es nur noch Dank der Aquarianer überhaupt noch gibt - einschließlich Wiederansiedlungsversuchen in der Natur. Dabei lernen wir ganz nebenbei, dass z.B. von den massenhaft verkauften Roten Neons rund 80 % Nachzuchten sind, und nur noch 20 % Wildfänge. Warum aber auch Wildfänge gerade auch unter dem Aspekt Naturschutz Sinn machen, wird ebenfalls ganz gut erklärt.


Auf den Seiten 24 - 27 referiert M.J. Schönefeld über Gezielte Zucht oder Zufallsvermehrung.


Harro Hieronimus sinniert in seinem Artikel "Dann lass mal züchten..." darüber nach, ob man mit Nachzuchten auch Geld verdienen kann (Seiten 28 - 31).


Elke Weiand weiß, dass im Zwergkärpfling Heterandria formosa ein kleiner Ritter steckt: Klein, aber oho! Auf den Seiten 32 - 35 erklärt sie (mit vielen schönen Bildern) auch, warum. Und natürlich lässt sie uns auch über Haltung und Zucht nicht im Unklaren.


Alexander Paulus erklärt uns dann auf den Seiten 36 - 39 Schritt für Schritt, wie man zu einem südamerikanischen Altum-Aquarium kommt. Und das wird tatsächlich sowohl mit Text als auch mit Bildern so anschaulich erläutert, das eigentlich nichts mehr schief gehen können sollte...


Es gibt Fische, Die in den Torf tauchen. Nun, sicherlich nicht in den Gardena-Torf - denn es handelt sich um Killi-Fische, und hier speziell um Korthaus' Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius karthausae) und einige verwandte Arten, über deren Haltung und Zucht Ángel Cánovas auf den Seiten 40 - 43 berichtet.


Die Freunde von Amanos Naturaquarium kommen auch in diesem Heft wieder auf ihre Kosten: Auf den Seiten 46 - 49 wird von ADA erläutert, wie man ein Layout so gestaltet, dass man es über eine lange Zeit hinweg pflegen kann.


Harro Hieronimus ist Tief verwurzelt, wenn er über die vielfältigen Aufgaben berichtet, die Wurzeln im Aquarium erfüllen (Seiten 50 - 53). Um Einiges knapper gehalten, als es unser Schneckinger kann (:D) - aber trotzdem ganz informativ.


Heiko Blessin fragt sich in der kurzen Abhandlung Gewitter - braucht kein Fisch - oder doch?, ob Fische wirklich mit computergesteuerter Beleuchtung die Simulation von Gewittern brauchen (Seiten54/55). Und verweist auf die aktuelle Entwicklung z.B. bei JBL von Controllern incl. App zur Simulation von Wetterphänomenen, wie sie z.B. im Pantanal typisch sind.

Die Frage mag manch Einer überflüssig finden - vielleicht aber doch ein interessantes Zukunftsthema? Und wer weiß - vielleicht können soche Simulationen ja auch eine "Initialzündung" sein, um so manchen bislang "unzüchtbaren" Fisch doch noch zum Ablaichen zu bringen?


Ulli Bauer und Chris Lukhaup berichten auf den Seiten 62 - 65 über Tagaktive Scherenritter - Zwergkrebse im Aquarium.


Der Perlhuhnbärbling Danio margaritatus (der auch das Heftcover ziert) wird im Steckbrief auf Seite 67 von Harro Hieronimus vorgestellt, für all diejenigen, denen er noch vorgestellt werden muss.


Auf den Seiten 69 - 71 wird mit Splash Aquaristik für Kids uns Teens präsentiert.


Uwe Werner erzählt uns, wie er Auf eigene Faust zu den Zierfischen fährt - mit Tipps zum Nachmachen (Seiten 74 - 76)!


Ulli Bauer erklärt uns auf Seite 77 mit ebenso knappen wie einleuchtenden Worten, warum Aquarienvereine - hilfreich und wichtig für das Hobby sind.


Ebenso knapp (nämlich auf Seite 78), aber auch ebenso überzeugend sind die Anmerkungen von Ingo Seidel zu dem Thema Nachzucht und Wildfang im Faktencheck.


Tina Brenneker erläutert, Warum Zuchformen unser Hobby bereichern, wobei sie auf Fische und Garnelen eingeht (Seiten 88 - 91).


Wenn Heiko Blessin meint, dass LED - das Licht der Zukunft sei, dann ist das wohl kaum eine gewagte Prognose. :D (Seiten 94 und 95)


Online trifft Offline - Wer ist glaubwürdiger? hinterfragt Matthias Wiesensee auf Seite 96.


Und wie man Mit Kritik aus dem Internet umgehen sollte, versucht Dr. Stefan K. Hetz (Nomen est Omen? :D) uns auf Seite 98 nahezubringen.




Und schließlich auf Seite 99: Die Vorschau auf's nächste Heft.
Schwerpunktthema: Fadenfische


So, dass war jetzt mit wenigen dürren Worten ein ganz knapper Überblick über das aktuelle Heft. :rolleyes:

Mein Fazit: Ganz klare Kaufempfehlung!




Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 08.09.2018 19:12

Heft 5/2018 Schwerpunktthema: Fadenfische
 
Kein schöner Anfang, aber Wegschauen hilft nichts: In der kurzen Notiz Fast ausgestorben auf Seite 6 wird darauf hingewiesen, dass der erst in diesem Jahr von Hui & Ahmad (hat Ersterer nicht auch Huiboo erstmals wissenschaftlich beschrieben? :D) beschriebene neue Kampffisch Betta omega bereits am Rande des Aussterbens steht oder vielleicht sogar schon ausgestorben ist.
Ursache? Natürlich! Palmölplantagen, für die der Regenwald mit den darin befindlichen Schwarzwassersümpfen abgeholzt wird.


Wenden wir uns Erfreulicherem zu:


Das Titelthema beginnt auf Seite 14.
Tasten, Schmecken, Kennenlernen - das sind die Hauptfunktionen der fadenartig ausgebildeten Flossen, die der Gruppe der Fadenfische ihren Namen gaben. Harro Hieronimus weiß auf 6 Seiten viel Interessantes darüber zu erzählen - ebenso wie über Ernährung und Zucht von Fadenfischen.


Ingo Seidel (ja, der kennt sich nicht nur mit Welsen aus) widmet sich dann auf den Seiten 20 bis 23 in dem Artikel Zwergfadenfische - Populäre Luftatmer für das Aquarium den kleineren Vertretern dieser Spezies. Und dort erfahren wir, dass die auch hier im Forum immer wieder erwähnte Krankheits-Anfälligkeit der Zwergfadenfische hauptsächlich auf den Zwerggurami-Iridivirus zurückzuführen ist. Bereits im Jahr 2006 hatte eine Untersuchung in Australien ergeben, dass rund 22 % der Zwergguramis, die aus Singapur exportiert wurden, diesen Virus in sich trugen. Die größten Exporteure sind für dieses Thema sensiblisiert und wählen die Zuchtfarmen strenger aus - erste Erfolge sollen schon zu verzeichnen sein.


Lebensräume - Fadenfischbiotope näher betrachtet von Frank Schäfer ist zwar ein knapper (2 Seiten) aber gleichwohl informativer Bericht.


Die Firma ADA (ein namentlicher Autor wird nicht genannt) erklärt uns in der Serie Amanos Naturaquarium auf den Seiten 26 bis 29 Wie man die Standzeit eines Iwagumis verlängert.


Ebenfalls zum Bereich Aquascaping gehört der Beitrag von Kerstin Wirtz: Sie erklärt Die Drystart-Methode im Aquascape (Seiten 30 bis 33).


Jetzt kommen alte Bekannte: Papageienplaty & Co. 5 Seiten prächtige Bilder und informativer Text von Dieter Bork, die uns nahelegen, dass man nicht immer unbedingt zu ausgefallenen und raren Exoten greifen muss, um ein Becken attraktiv zu bevölkern.


Kleine Bärblinge mit Barteln stellt uns Marc Puigcerver auf den Seiten 40 bis 43 mit vielen Bildern vor. Zebrabärbling und Schillerbärbling sowieso - aber auch andere, weniger bis gar nicht (ich kannte jedenfalls nicht alle) bekannte Arten.


Blüht auch unter Wasser. Geht das? Ja! Jedenfalls bei der Madegassischen Zwergseerose (Nymphaea minuta), die sich auch im Aquarium halten lässt. Harro Hieronimus belehrt und hierüber auf den Seiten 44 bis 47 - und liefert zum Beweis auch entsprechende Fotos.


Ganz wichtiges Thema: Quarantäne von Aquarienfischen.
Dieter Untergasser erklärt, wie es richt gemacht wird (Seiten 48 bis 50).


Redoxpotenzial? Was ist denn das?
Harro Hieronimus klärt uns in seinem Beitrag Mehr Sauerstoff darüber auf. Warum er auf den Seiten 51 bis 53 allerdings nur Ozonisatoren und die seit einigen Jahren erhältlichen Elektrolyse-Geräte vorstellt, nicht aber die schon seit Jahrzehnten bewährten Oxydatoren (die ohne Strom funktionieren!), ist mir nicht verständlich. Nur mit Söchting-Oxydatoren kann man z.B. sicherstellen, dass ein Becken bei mehrtägiger oder mehrwöchiger Abwesenheit selbst bei einem Stromausfall mit Sauerstoff versorgt wird. Gleichwohl: Lesenswert!


Traumziele für Aquarianer gibt es bestimmt so viele, wie Sand am Meer. Heiko Blessin stellt uns auf den Seiten 56 bis 59 das Pantanal in Brasilien vor.


450.000 Liter Wasser hat wohl nicht jeder von uns in seinen Becken (ich liege ganz knapp drunter :D). Peter Merz hat sie. Harro Hieronimus stellt uns den Vielen hier ohnehin nicht ganz unbekannten Zierfischgroßhändler und seinen Betrieb auf 2 Seiten kurz vor.


Dass ausgerechnet Harte Kerle im weichen Wasser leben wollen, wird wohl einige hier überraschen - außer die, die ohnehin wissen, dass Männer total verschmust sind, es nur nicht zugeben wollen/können :D.
Ulli Bauer erklärt uns jedenfalls auf den Seiten 64 und 65, dass Weichwasser zur Garnelenhaltung ganz einfach herzustellen ist.


Auf Seite 68 dann ein kurzer Staeck-...äh...Steckbrief von Wolfgang Staeck: Büschers Tanganjikasee-Buntbarsch (Neolamprologus buescheri).
Ein prächtiges Tier! Kannte ich noch gar nicht bzw. hatte es zumindest noch nicht auf dem Schirm.


Wie man hier aus dem Forum weiß: Oft ein Quell des Ärgers - Aquarienheizstäbe. Michael J. Schönfeld erklärt uns, Was sie können und worauf es ankommt (Seiten 76 bis 78). Und er erklärt vor allem auch die Sinnhaftigkeit von Schutzgittern zur Vermeidung von Verbrennungen. Manche Heizer haben die serienmäßig - warum die von Jäger/Eheim eigentlich nicht?


Traurig fing's an, traurig hört's auf:
Gerhard Ott (Schmerlen-Otto), für viele hier sicherlich kein Unbekannter, ist tot (Seite 82). Er starb am 25.07.2018 im Alter von 64 Jahren. Zu früh!




Vorschau auf's nächste Heft: Salmer aus Afrika




Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 10.11.2018 18:44

Heft 6/2018: Salmler und Barben aus Afrika
 
Die neue aquaristik November/Dezember 2018 ist da.
Das Schwerpunktthema seht ihr oben. Weitere Schwerpunktthemen: Skalarzucht und Aufsitzerplanzen.


Nach Vorwort und Inhaltsverzeichnis stellt Ingo Seidel auf den Seiten 6 und 7 Frische Fische für's Aquarium vor, nämlich Hubbs' Rasbora (Rasbora hubbsi), Fowlers Panzerwels (Corydoras fowleri), Orange-Medaka (Oryzias latipes var. ´Orange´), Mekong-Schützenfisch (Toxotes mekongensis) und den Mimikry-Ohrgittersaugwels (Otocinclus mimulus).


Das Schwerpunktthema beginnt ab Seite 12 mit dem Artikel Vom Äquator ins Aquarium von Roland Numrich. Auf insgesamt 7 Seiten stellt er vor allem verschiedene Arten der Kongosalmler vor, aber auch Pelvicachromis taeniatus und Fiederbartwelse.


Ein schillernder Geselle ist der wohl bekannteste aller Kongosaömler, nämlich der Blaue Kongosalmler (Phenacogrammus interruptus). Harro Hieronimus stellt ihn uns auf den Seiten 20 und 21 vor.


Nun zu den Barben. Àngel Cánovas und Marc Puigcerver berichten auf den Seiten 22 bis 25 über Zwerge aus Afrika. Vier kleine Barbenarten werden dort in Wort und Bild vorgestellt, u.a. die Schmetterlingsbarbe (Enteromius hulstaerti).


Wie man beim Betrieb von Aquarien Bewusst Energie sparen kann, erläutert uns Kai A. Quante auf den Seiten 32 und 33.


Dass man in Aquarien auch Pflanzen ohne einzupflanzen kultivieren kann, ist ja nicht ganz neu. Jeder kennt z.B. zumindest den Javafarn oder andere "Aufsitzerpflanzen". Dass das aber auch mit Stängelpflanzen wie z.B. Hygrophila oder Rotala geht, war mir jedenfalls neu. Sascha Hoyer zeigt auf den Seiten 36 bis 40, wie es geht.


Im Steckbrief auf Seite 42 wird der Gelbe Kaiserbuntbarsch (Aulonocara baenschi) beschrieben.


Unerwünschte Plagegeister im Wirbellosenaquarium sind Planarien. Ulli Bauer beschreibt und zeigt die Biester. Und sie gibt auf den Seiten 43 bis 45 auch Tipps, wie man sie los wird.


Ist Raus aus dem Wasser für Fische eine Option als Vermehrungsstrategie? Für Spritzsalmler (Copella arnoldi) schon! Dr. Stefan Karl Hetz bringt uns diese Option auf 4 Seiten (48 - 51) mit vielen tollen Bildern nahe.


Warum Nitrat kein Teufelszeug ist, sondern mit Fug und Recht Der "gute" Schadtoff genannt wetrden kann, wird uns von Harro Hieronimus auf den Seiten 52 bis 55 recht plausibel erklärt.


Der Malawisee in Ostafrika ist ein idealer Ort für einen Urlaub im Riesenaquarium. Heiko Blessin hat diesen Urlaub gemacht und berichtet uns auf 4 Seiten (56 - 59) darüber - natürlich auch mit schönen Urlaubsfotos.


Für Bastler ist auch was dabei! Wie man sich ein Artemia-Sieb im Eigenbau zimmert, erklärt uns Roland Schreiber in einer bebilderten Schritt-fürSchritt-Anleitung auf den Seiten 60 und 61.


Horst Linke hat Simon Forkel besucht, der Skalarzucht aus Leidenschaft betreibt (Seiten 62 bis 65).


Im Pflanzen-Steckbrief auf Seite 67 wird die Krause Wasserähre (Aponogeton crispus) beschrieben.


Nachdem auf den Seiten 68 und 69 passend zur Jahreszeit Geschenktipps zu Weihnachten für Aquarianer unterbreitet werden, geht es auf den Seiten 70 bis 74 mit Fischen weiter, nämlich mit
Südostasiatische Karpfenfische, und zwar speziell die Sumatrabarbe (Puntigrus tetrazona), deren zahlreichen Zuchtformen Ingo Seidel in Wort und Bild vorstellt. Alle dort abgebildeten Varianten habe ich bislang noch nicht gesehen.


Die Freunde von Amanos Naturaquarium werden auch wieder bedacht: Auf den Seiten 76 bis 79 wird ein attraktives Becken detailliert vorgestellt.




Und nun zur Vorschau auf das Heft 1/2019 (erhältlich ab 16.01.2019):


Schwerpunktthema: Siamesische Kampffische
Und für Bastler wird erklärt, wie man eine 3-D Rückwand im Eigenbau inklusive Hamburger Mattenfilter hinbekommt.




Gruß
Otocinclus2

carpenoctemtom 10.11.2018 18:59

Du hast Post... ;)
Tom

Algerich 10.11.2018 20:43

Danke für diesen Hinweis. Die Ausgabe werde ich unbedingt kaufen müssen.

Copella arnoldi oder auch Konfosalmler sind lang gehegte Träume von mir. Doch ach, die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben ...

carpenoctemtom 10.11.2018 21:47

Sorry, Fehlpost, falsch gelesen...
Tom

Otocinclus2 19.01.2019 17:43

Heft 1/2019 Siamesische Kampffische
 
Das Hauptthema des ersten Heftes der aquaristik dieses Jahres seht ihr oben: Faszination pur: Siamesische Kampffische.
Subtitelthemen sind Antennenwelse Farbvarianten und Für kleine Aquarien: Bärblinge.


Die ersten Seiten des Heftes beeinhalten das Inhaltsverzeichnis (welch Überaschung! :D) und einige kurze Mitteilungen, auf die ich hier mal nicht näher eingehe.


Erwähnenswert ist aber jedenfalls Ingos Fischecke, die ja zu einer festen Rubrik geworden ist. Hier stellt Ingo Seidelauf den Seiten 10 und 11 Frische Fische fürs Aquarium vor. Diesmal:
  • Tiger-Gebirgsharnischwels (Chaetostoma sp. "Tiger" / L455)
  • Nigeria-Stachelaal (Mastacembelus sp. "Nigeria")
  • Zwergglasbeilbauch-Fisch (Carnegiella Myersi)
  • Peru-Krötenfisch (Thalassophryne amazonica)
  • Diamant-Hechtkopf (Luciacephalus aura)
Dann kommt der erste Beitrag zum Hauptthema:
Faszination Kampffische von Horst Linke. Der Autor stellt auf drei Seiten in Wort und Bild farbenprächtige Vertreter dieser Labyrinthfische aus Thailand vor. Mir persönlich gefällt das Foto Nr. 3 auf Seite 14 am besten: Eine Kampffisch-Wildform, nämlich Betta hendra - kleine Flossen, schlanker Körper, aber phantastisch gefärbt!


Horst Linke hat noch mehr zu erzählen. Im Artikel Kleine schillernde Farbtupfer - Kampffische im Aquarium zeigt er auf den Seiten 16 bis 20 nicht nur tolle Fotos, er liefert auch interessante Informationen, die wohl so Manchem neu sein dürften. Zum Beispiel, dass man in Becken der von ihm empfohlenen Größe (80 bis 100 L mal 30 bis 40 T mal 30 H) durchaus selbst beim Siamesischen Kampffisch zwei Pärchen halten kann. Voraussetzung ist allerdings, dass die Tiere zusammen aufgewachsen sind und nier getrennt wurden.


Kampffisch-Flossenformen stellt Sabrina Dichne auf den Seiten 22 bis 24 vor. Ausdruckstarke Fotos, die wohl nicht zuletzt deshalb so gut wirken, weil die Tiere vor pechschwarzem Hintergrund präsentiert werden.


IAPLC-History sagt euch nichts? Mir bislang auch nicht. Ausgeschrieben heißt es: International Aquatic Plants Layout Contest.

ADA stellt hier auf 4 Seiten (28 - 31) einige Siegerbecken der zurückiegenden 18 Jahre vor. Tolle Bilder, die allerdings ruhig etwas goßformatiger hätten ausfallen dürfen - aber der Text beansprucht eben auch Platz und das Gesamtvolumen des Heftes ist wohl auch aus wirtschaftlichen Gründen auf 84 Seiten (einschließlich Titel- und Rückseite) begrenzt.


Altbewährt und verblüffend einfach - na, wer kommt drauf, was damit gemeint ist? Ihr habt alle richtig geraten: Lufthebefilter! Auch Altbekanntes kann interessant sein - jedenfalls wenn es wie hier auf den Seiten 32 bis 34 von Michael J. Schönfeld in Wort und Bild präsentiert wird. Einschließlich HMF in der mobilen und "stationären"Form.


Jetzt kommen die Bärblinge dran: Boraras, Danio & Co. stellt Ingo Seidel (ja, der weiß nicht nur von Welsen was zu erzählen) auf den Seiten 36 bis 39 vor. Und zwar durchweg kleine Arten für kleine Aquarien. Darunter natürlich Perlhühnchen, aber auch Altbekannte wie Kardinälchen.


Für Heiko Blessin ist Australien eines der Traumziele für Aquarianer. Und wenn er auf den Seiten 40 bis 43 über Regenbogenfische statt Kängurus, aber auch über Anderes berichtet, kauft man ihm dies auch ab.


Dass Essigälchen ein Einfaches Rezept für Lebendfutter sind, bringt Tina Brenneker uns auf zwei Seiten (44 und 45) gut bebildert mit vielen praktischen Tipps näher.


Wie man Flusskrebse im Aquarium hält, erzählt uns Ulli Bauer auf den Seiten 46 bis 49 - mit vielen tollen Bildern, die die Panzerritter in teils spektakulären Farben zeigen.


Die Kaiser vom Malawisee (vor allem Aulonocara hansbaenschi und Aulonocara baenschi) zeigt uns Dr. Andreas Spreinat auf vier Seiten (52 - 55) in Wort und Bild. (Na - ob ich diesmal wieder Post bekomme...? :D)


Für die Bastler unter uns ist auch wieder was dabei:
Wie man eine 3D-Rückwand im Eigenbau inklusive Hamburger Mattenfilter hinbekommt, zeigt uns Michael J. Schönfeld auf den Seiten 61 bis 63.


Ohne Moos nix los - dieser Spruch bewahrheitet sich ja tagtäglich in unserem Leben. Nicht selten mit einem bitteren Beigeschmack, nämlich immer dann, wenn das Moos nicht so üppig ist, wie gewünscht. Wie man allerdings attraktive Moosarten im Aquarium üppig hinbekommt, bringt uns Sascha Hoyer auf fünf Seiten (64 - 68) bei.


Äußere Wurmerkrankungen bei Zierfischen sind nicht nur für die Fische selbst lästig, sondern auch für uns Aquarianer. Dieter Untergasser zeigt uns auf den Seiten 71 bis 73 einige dieser Biester und teilt uns auch mit, was man gegen diese ungebeten Gäste tun kann.


Nun kommt das zweite Subtitelthema: Blaue Antennenwelse. Von Wem? Natürlich: Ingo Seidel. Fünf Seiten (74 - 79), auf denen diese skurrilen Tiere in Färbungen vorgestellt werden, die wohl noch nicht jeder von uns gesehen hat.


Wolfgang Staeck stellt uns in seinem Steckbrief (Seite 79) einen Zwergbuntbarsch vor, den jedenfalls meine Wenigkeit noch gar nicht kannte: den Barbarossa-Zwergbuntbarsch (Apistogramma eremnopyge).
Wenn man diesen atraktiv gefärbten Fischen (zu denen auch hier noch etwas zu lesen ist:http://www.weichwasserfische.de/Apis...eremnopyge.htm) das richtige Wasser bieten kann (nämlich weich bis mittelhart, ph 6 - 7,5 - zur Zucht allerdings besser weich mit saurem Wert) soll die Aufzucht der Jungen wohl nicht gar so schwierig sein, da diese schon nach der Beendigung der Larvenzeit frisch geschlüpfte Artemianauplien bewältigen können.
Vielleicht eine lohnende Art für unseren Freund der Zwergbuntbarsche DEUMB?




Alles in Allem: Ein wirklich gelungenes Heft! Absolute Kaufempfehlung!


Vorschau auf's nächste Heft:
  • Haupthema: Salmler aus Südamerika
  • Subthemen: Osmoseregulation bei Fischen
  • und Kleine Kampfischformen


Gruß
Otocinclus2

carpenoctemtom 19.01.2019 17:50

Hi Oto, nö Post wirst Du nicht bekommen, weist ja eh was ich schreiben würde, also fühl Dich angeschrieben... ;)
Tom

Otocinclus2 09.03.2019 16:40

Heft 2/2019: Salmler aus Südamerika
 
Das neue Heft der aquaristik (2/2019) liegt bei den Zeitschriftenhändlern aus.

Das Titelthema: Keiner wie der andere - Salmler aus Südamerika.
Subtitelthemen: Saubermänner im Pflanzenaquarium und Wie geht beim Fisch Osmose?


Das Heft ist diesmal mit 100 Seiten (einschließlich Titelblatt und Rückseite) vom Umfang her etwas stärker ausgefallen, als üblich.

Grund: Ein 28 Seiten starker Sonderteil Die schönsten Aquarien der Welt. Dazu später.


Die "Kurznachrichten" gleich nach dem Inhaltsverzeichnis überspringe ich bei den Vorstellungen der Hefte meist. Diesmal besteht Anlass, davon abzuweichen:


Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZFF) bietet auf YouTube Lehrvideos für Aquaristik-Einsteiger. Tobias Gawrisch will dort vor allem Anfänger an die Hand nehmen und zu einem erfolgreichen Start in das neue Hobby vehelfen.
Sein Leitspruch: "Geduld ist die wichtigste Eigenschaft für einen Aquarianer. Biologie kann man nur sehr schwer beschleunigen, egal wie ungeduldig und gespannt man ist."

Ich hab da schon mal reingeschaut:
https://www.youtube.com/watch?reload...ature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=etjWRf8DFRE
Das sieht ganz vielversprechend aus.


Selbstredend, dass dieses neue Format auch bei (hoffentlich) gutem Gelingen nur eine sinnvolle Ergänzung unseres Forums werden kann, nicht aber eine Konkurrenz...:D:rolleyes::D


Genug gelobhudelt. Nun wieder zum Heft:


Ingo Seidel präsentiert in Ingos Fischecke (Seiten 10 u. 11) möglicherweise eine Sensation. Der Perlhuhn-Fiederbartwels (Synodontis angelicus) konnte bislang in der Aquaristik selbst unter Einsatz von Hormonen noch nie artrein nachgezüchtet werden. Das soll nun erstmals in Israel gelungen sein. Die Firma aqua-global hat von dort diese Nachzuchten eingeführt.
Natürlich stellt Ingo auch noch weitere Fische vor, auf die ich jetzt mal nicht näher eingehe.


Ab Seite 12 beginnt das Titelthema: Südamerikanische Salmler. Von Dr. Wolfgang Staeck.

Der gleiche Autor fragt auf den Seiten 15 - 17 Wo kommst du her? und erklärt uns, dass die Körperformen der Salmler Hinweise auf die Herkunftshabitate geben.


Und auch der nächste Artikel ist von ihm: Tetras ganz vorne! (Seiten 18/19).


Auf den nächsten beiden Seiten werden 10 Salmer als Die beliebtesten Salmler mit Bild und Namen vorgestellt. Nun ja - meine Auswahl wäre vielleicht etwas anders ausgefallen, aber sei's drum.
Bemerkenswert: Die beiden Neons (Paracheirodon innesi und Paracheirodon axelrodi)sind nicht dabei. Dafür aber der attraktive Amapá-Glühlichtsalmler (Hyphessobrycon amapaensis).


Dieter Untergasser hatte ja im letzten Heft (1/2019) über Äußere Wurmerkrankungen referiert. Folgerichtig kommen jetzt Innere Wurmerkrankungen, also endoparasitische Würmer, an die Reihe (Seiten 23 - 25). Griffige Beschreibungen der Symptome einschließlich Hinweisen zu Behandlungsmöglichkeiten.


Schwimmpflanzen sehen nicht nur schön aus. Oft ist ein Positiver Nebeneffekt auch unter Wasser festzustellen. Sascha Hoyer verhilft uns auf den Seiten 26 - 28 zu dieser Erkenntnis.


Championate. Wie man Tiere für den Wettbewerb perfekt vorbereiten kann, teilt uns Michael J. Schönfeld auf den nächsten 3 Seiten mit. Nicht unbedingt mein Ding. Aber immerhin: Seine Ausführungen stehen erkennbar unter der Maxime des Tierschutzes. Einschließlich der (optisch besonders hervorgehobenen) Mahnung, niemals in Transportbeutel zum Aufblasen hineinzupusten, da damit zuviel CO2 hineingerät - nicht selten tödlich für die Tiere.
Unter diesem Aspekt also ein wirklich sinnvoller Artikel.



Und nun kommt Horst Linke zum Zug. Auf den Seiten 32 - 34 stellt er Kleine Kampffisch-Wildformen in Wort und Bild vor.
Ich finde diese (natürlich kurzflossigen) Tiere viel eleganter und attraktiver, als die meisten Hochzuchtformen.


Ulli Bauer mag Saubermänner im Aquascape. Obwohl bei den Zwerggarnelen, die sie damit meint, bestimmt genau so viele Mädels bei sind. Jedenfalls findet sie lobende Worte, gibt Tipps zur Haltung und warnt vor Pestiziden an Wasserpflanzen (Seiten 36 - 39).


Wo man Die schönsten Löcher im Boden unseres Planeten findet, verrät uns Heiko Blessin, der uns wieder eines der Traumziele für Aquarianer empfielt. Auf den Seiten 40 - 43 erzählt er Interessantes über die Cenoten auf der Halbinsel Yucatan.



Harro Hieronimus gibt uns dann auf den Seiten 46/47 einige Tipps, wie man zielsicher den richtigen Filter für große Aquarien aussucht.


Der gleiche Autor berichtet sodann auf den Seiten 52 - 55 über Schmuckstücke vom Fünften Kontinent . Nämlich über Blauaugen. Unter anderem auch über die neueste Art, das Neon-Blauauge (Pseudomugil luminatus).


Durst wie ein Fisch im Wasser? Eine interessante Frage, die Dieter Untergasser uns da stellt. Aber er lässt uns nicht dumm sterben, sondern erklärt uns auf den Seiten 56 - 58, wie die Osmoseregulation bei Fischen funtioniert. Und warum Süßwasserfische ständig pinkeln und Seewasserfische ständig trinken müssen. Und wir lernen, dass es bei Süsswasserfischen nicht "die" Bauchwassersucht als eine Krankheit gibt, sondern dass das Aufbähen des Körpers auf Nierenversagen beruht, welches wiederum verschiedene krankheitsbedingte Ursachen haben kann.


Jetzt ist Dr. Wolfgang Staeck wieder an der Reihe.

Bizarr: Beilbauchsalmler ist sein Artikel auf den Seiten 61 - 63 mit vielen schönen Fotos betitelt.
Mir gefällt der Marmorierte Beilbauchfisch (Carnegiella strigata) am besten.


Erste-Hilfe bei Algenplagen bietet uns Bernd Kaufmann auf den folgenden 4 Seiten an.


Dann kommt auf den Seiten 71 - 98 der Sonderteil: Die schönsten Aquarien der Welt. Aquascaping vom Feinsten - ohne Zweifel. Alles wunderschön anzuschauen.

Was mich ein wenig stört: Ausnahmslos alle dort vorgestellten Becken bilden Biotope außerhalb des Wassers nach, also wilde Schluchten, Urwälder...
Gibt es für Scaper denn wirklich keine attraktiven Unterwasser-Landschaften, die sich nachzubilden lohnen?
Die ersten solcher Becken vor einigen Jahren waren sicherlich spektakulär und vor allem damals auch noch originell. Auf Dauer finde ich die Nachbildung von terrestrischen Landschaften unter Wasser aber schon etwas langweilig.

Aber da mag sich jeder seine eigene Meinung bilden.


Vorschau:
Titelthema des nächsten Heftes: Medaka (Reisfische)


Noch eine abschließende Anmerkung:
Auf Seite 2 des Magazins weist der Verlag darauf hin, dass man dort ein kostenloses Probeheft (auch versandkostenfrei!) anfordern kann.

Ich kann euch nur empfehlen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Vielleicht bekommt ihr ja dann Appetit, das ein oder andere Heft demnächst zu kaufen oder gar ein Abo abzuschließen...
Schaut hier:
https://www.daehne.de/shop/de/probeheft-aquaristik


Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 18.05.2019 18:50

Heft 3/2019: Medaka Japanische Reisfische
 
Die neue aquaristik 3/2019 (Mai/Juni 2019) ist da.

Das Titelthema seht ihr oben.

Subtitelthemen sind: Was sind Biofilme und Dornaugen - Schmerlen für jedermann.


Nach den Kurzmitteilungen auf den ersten Seiten kommt - wie gewohnt - Ingos Fischecke. Ingo Seidel präsentiert auf den Seiten 10 und 11 insgesamt 5 Fische, nämlich:
  • Kalimantan Gürtelbarbe (Puntigrus cf. anchisporus)
  • Tupájos Rüsselzahnwels ( Leporacanthius sp."L 263"), von dem wir hier erfahren, dass er ein Insektenfresser (!) ist, der mit seinen wenigen langen Zähnen Insektenlarven aus Totholz "erntet".
  • Rotstreifensalmler (Hemigrammus rubrostriatrus). Ein wirklich attraktiver Fisch, wie aus dem beigefügten Foto ersichtlich ist.
  • Brabantbuntbarsch (Tropheus moorii "Chipimbi Gold"), eine goldfarbene Zuchtform.
  • Rotlinien Halbschnäbler (Hemirhamphodon phaiosoma)


Dann geht es mit dem Titelthema los.

Den Anfang macht Günther Lange ( der Gründer der Medaka Gesellschaft Deutschand) mit seinem Beitrag: Medaka Der neue Millionenfisch
Auf den Seiten 12 - 15 erläutert er uns, warum die Medakas dabei sind, dem Guppy Konkurrenz zu machen.


Detlef Buisker schildert uns dann auf den nächsten beiden Seiten, dass die embryonale Entwicklung des Medaka 28 Tage voller Spannung bringen.


Die Heimat der Medaka stellt uns Roberto Pellegrini auf den Seiten 18 - 22 vor.


Kleiner Koi ganz groß. Klingt ganz schön großspurig! Aber Günther Lange erklärt uns, warum es die Kleinen (Medakas) mit den ganz Großen durchaus aufnehmen können - natürlich mit entsprechenden Bildern belegt (Seiten 24 - 27).


So. Jetzt geht's mal um Pflanzen.
Leuchtend rote Pflanzen im eigenen Aquarium möchten Viele haben.
Sascha Hoyer zeigt uns auf den Seiten 28 - 31 mit vielen prächtigen Fotos, wie (und mit welchen Pflanzen) es geht. Wobei natürlich das Licht eine ganz ausschlaggebende Rolle spielt.


Harro Hieronimus präsentiert uns dann eine Überraschung, nämlich:
Weißwasser ist gar nicht weiß (Seiten 32 - 35).

Schwarzwasser war für mich schon seit meinen ersten Aquarianertagen ein Begriff - wohl nicht zuletzt auch deshalb, weil damals Tetra damit sein Produkt Torumin bewarb. Aber Weißwasser?

Wir erfahren hier, dass man bei tropischen Gewässern 3 Gewässertypen unterscheidet. Schwarz-, Klar- und Weißwasser.

Die meisten Aquarienfische stammen aus Weißwasser. Und das heißt so, weil es durch feinste Sedimente hell (meist wie Milchkaffee) gefärbt ist.
Wir erfahren, dass viele bekannte und beliebte Fische aus Weißwasser stammen, wie z.B. der Schmetterlingsbuntbarsch oder der Trauermantelsalmler.


Es gibt Zahnkarpfen mit Empfehlung.
Nämlich den lebendgebärenden Kuba-Kärpfling (Limia vittata). Der ist robust, hübsch, anspruchslos, vermehrungsfreudig und damit ein hervorragender Anfängerfisch. Und diesen Fisch bringt uns Uwe Werner auf den Seiten 36 - 39 näher.


Das kennt man ja: Totgesagte leben länger.
Das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Fische, hier speziell für den Tequila-Kärpfling (Zoogoneticus tequila) aus Mexiko. Elke Weiand berichtet uns auf den Seiten 46 - 49 darüber, dass dieser seit 1992 in der Natur als "verschollen" geltende Fisch nun in Aquarien, in denen sich Bestände erhalten hatten, "wiederentdeckt" wurde. Ein weiterer Beleg dafür, dass Aquarianer weniger zur Ausrottung, als vielmehr zur Erhaltung von Arten beitragen.
Ganz nebenbei erfahren wir dann auch, dass der hübsche Fisch seinen Namen nicht von dem bekannten Schnaps (was ja gerade bei "Totgesagten" naheläge, wenn diese nach durchzechter Nacht wider aller Erwartung doch noch aufwachen :rolleyes:) bekommen hat, sondern von dem Vulkan gleichen Namens. :D


Nun kommen die "Scaper" wieder auf ihre Kosten.
AQUA DESIGN AMANO präsentiert auf den Seiten 51 - 53 Ein Layout mit dekorativen Materialien.


Dass Vietnam - nicht nur für Rambo interessant, sondern auch eines der Traumziele für Aquarianer ist, versucht uns Heiko Blessin auf den Seiten 54 - 57 näherzubringen. Schmerlen, Grundeln und Garnelen spielen da eine Rolle.


Dann kommt ein unschönes Thema:
Fragwürdige Eingriffe in die Natur und hier speziell: Neonfarbene Fische dutrch Gentechnik.
Daniel Konn-Vetterlein befasst sich mit diesem Thema (Seiten 58 - 60).
Ich denke, wenn der Handel mit solchen Kreaturen hierzulande (ganz anders als z.B. in den USA) nicht (zu Recht) verboten wäre - sie würden bestimmt in nicht wenigen Becken hier herumschwimmen...:eek:


Dass Biofilme im Aquarium nicht nur im Stoffwechsel des Aquariums eine wichtige Rolle spielen, sondern auch eine wesentliche Nahrungsgrundlage für Schnecken, Garnelen und auch Fische sind, erklärt uns Ulli Bauer auf den Seiten 62 - 65.


Dornaugen sind Niedliche Schmerlen für jedermann. Meint jedenfalls Frank Schäfer. Und hat damit wohl recht. Jedenfalls versucht er uns auf den Seiten 66 - 69 mit etlichen Fotos davon zu überzeugen.


Aus Schwarz mach Gold. Das war wohl damals der Auftrag für Johann Friedrich Böttger, der für August den Starken Gold machen sollte. Wie wir wissen, hat das nicht geklappt - es kam "nur" das Meißner Porzellan dabei heraus.
Auch in der Aquaristik ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber wie aus schwarzen Mollys durch unerwartete Zuchtergebnisse neben anderen Farbschlägen auch goldfarbene Exemplare hervorkamen, erfahren wir von Harro Hieronimus (Seiten 70 - 73).


Nun ein ganz wichtiges Thema - auch wenn manche hier (völlig zu Unrecht!) dafür nur ein "Igitt" übrig haben dürften:
Mehr als "nur" Dreck - Mulm!

Harro Hieronimus erklärt uns auf den Seiten 74 - 76, wie wichtig Mulm für ein funktionierendes Aquarium ist. Und das nicht nur als Nährstoffspeicher für die Pflanzen, sondern auch als Nahrungsbasis für die Fische. So weist er u.a. darauf hin, dass man z.B. bei Diskusfischen in der nahrungsarmen Trockenzeit bis zu 85 % Detritus (= Mulm) in den Mägen gefunden hat, in der nahrungsreichen Regenzeit (wo es also Nahrung in großer Auswahl gibt) immer noch rund 50 %!
Fazit: Für ein gesundes Aquarium ist Mulm unverzichtbar!


Für das aktuelle Heft wieder mal eine klare Kaufempfehlung!



Vorschau auf's nächste Heft:

  • Zwergbuntbarsche
  • Kirschflecksalmler
  • Und wieder Medakas, nämlich Reisfische und ihre Farben


Gruß
Otocinclus 2

Otocinclus2 20.07.2019 16:10

Heft 4/2019: Zwergbuntbarsche
 
Die auqaristik 4/2019 liegt bei den Händlern aus.

Titelthema: Zwergbuntbarsche


Aber bevor es mit dem Titelthema losgeht, kommt erst einmal Ingos Fischecke: Frische Fische fürs Aquarium.

Ingo Seidel stellt uns diesmal auf den Seiten 12 und 13 diese 5 Kandidaten vor:
Und Ingo Seidel startet dann auch mit dem Titelthema: Kein Zwerg gleicht dem anderen zeigt er uns auf den Seiten 14 - 18. Dort stellt er allerdings keine Wild- sondern Zuchtformen vor. Mir gefällt der Apistogramma macmasteri in der Variante "Superrot" auf Seite 18 am besten.


Burkhard Schmidt stellt uns dann auf den nächsten 3 Seiten Zwergbuntbarsche mit dem gewissen Extra vor. Und da können wir tatsächlich auch etwas Neues lernen. Oder habt ihr schon gewusst, dass es maulbrütende Apistogramma-Arten gibt? Apistogramma barlowi und auch einige andere Arten betreiben die sogenannte larvophile Maulbrutpflege.


Auf den Seiten 23 - 26 stellt uns Uwe Werner Überlebenskünstler aus dem Urwald vor.
Sein Bericht beginnt mit einem fast ganzseitigem Foto eines Schwarzwasser-Urwaldbaches aus dem Einzug des Rio Nanay, das einen imposanten Eindruck vom Lebensraum einer Reihe von Zwergbuntbarschen vermittelt.



Auf Seite 27 gibt es dann einen kurzen Steckbrief von W. Staeck: Blauroter Peruaner (Hyphessobrycon margitae). Wer ihn sich anschauen möchte - hier geht's: https://my-fish.org/fishothek/zierfi...oter-peruaner/


In vielen Bundesländern haben ja die Sommerferien begonnen. Hoffentlich noch rechtzeitig kommt der Artikel von Michael J. Schönfeld: Das Aquarium in den Ferien.

Viele praktische Tipps, wie Aquarien die Urlaubszeit gut überstehen (Seiten 28 und 29).


Die Firma ADA demonstriert auf den Seiten 31 bis 34 ein Natürliches Aquascape mit einzigartiger Wasserpflanze.

Bei dieser Pflanze handelt es sich um den Fiederspaltigen Wasserfreund (Hygrophila pinnatifida). Den kann man sich auch hier anschauen: https://www.wasserflora.de/p/fieders...1a-t-a2234.htm


Was die Wohlfühlfaktoren für Schwarzwasserfische sind, erklärt uns dann Harro Hieronimus auf den Seiten 36 - 39.


Nun kommt die Rubrik von Heiko Blessin. Er zeigt uns auf 4 Seiten, warum Der Tanganjikasee - ein 670 km langes Aquarium eines der Traumziele für Aquarianer ist.


Medakas sind ja schon eine Weile immer wieder Thema in den Fachzeitschriften. So auch hier. Medaka - das Farbwunder aus Fernost von Günther Lange (Seiten 46 - 49).


Harro Hieronimus startet eine neue Serie: Lebendfutter. Der 1. Teil ist für die Züchter unter uns interessant. Pantoffeltierchen: Lebendfutter für die kleinsten Jungfische (Seiten 51 - 53).



Wenn neue Fische zu Hause einziehen muss man vieles beachten. Michael J. Schönfeld gibt uns 5 Tipps für das richtige Eingewöhnen von Neuzugängen auf den Seiten 55 - 57.


Die Cryptocorynen im Aquarium in ihren vielfältigen Erscheinungsformen bringt uns Sascha Hoyer auf den Seiten 58 - 61 näher.


Nun wird es technisch. Weichwasser selbst gemacht! Heiko Blessin erklärt uns auf 4 Seiten, wie das mit der Umkehrosmose und dem Aufsalzen funktioniert.


Kirschrote Schulterflecken sind das Kennzeichen der Kirschflecksalmler, von denen es ja einige Arten gibt. Harro Hieronimus und Ingo Seidel stellen sie uns auf den Seiten 66 - 69 vor.


Die Indische Rotala (Rotala indica) wird auf Seite 70 kurz von Harro Hieronimus vorgestellt.


Über Süßwassernadeln weiß unser Hans T. in unserem Forum ja auch immer wieder Interessantes zu berichten. Ingo Seidel kann auch einiges dazu erzählen (Seiten 71 - 73).




Die Faszination Hybridzucht bei Zwerggarnelen können uns Ulli Bauer und Olgan Vajda auf 5 Seiten mit phantastischen Fotos vermitteln.


Auf Seite 79 geht es noch mal zurück zum Titelthema - wenn auch nur ganz kurz:
W. Staeck stellt uns den Adoketa-Buntbarsch (Ivanacara adoketa) vor. Ein wirklich atraktiver Fisch, wie man auch hier sehen kann:
https://www.aqualog.de/lexikon/ivana...nannacara-a-3/


Fazit: Ein tolles Heft! Interessante Artikel mit schönen Bildern und vor allem auch viel Praxisbezug. Klare Kaufempfehlung!



So, das war's.
Vorschau auf das nächste Heft:
Titelthema: Tanganjikasee
Subthemen: Prachtflossensauger und Stachelaale.
Und bei diesem Heft wird sich das "Zuschlagen" auch für die lohnen, die sich sonst eher selten oder nie Fachzeitschriften kaufen. Denn dem nächsten Heft liegt eine CD mit dem kompletten Jahrgang 2018 im PDF-Format bei.



Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 14.09.2019 21:34

aquaristik 5/2019 Der Tanganjikasee
 
Das 5. Heft der aquaristik 2019 ist erschienen.

Titelthema: Der Tanganjikasee.


Die Kurzmitteilungen zu Beginn des Heftes lasse ich ja meist aus. Diesmal nicht.

Denn zum einen wird hier - wenn auch mit knappen Worten, aber einem schönen Bild - über einen "neuen" Salmler berichtet, nämlich über Die schlafende Schönheit Moenkhausia bellasomniosa (Seite 6).
Kann man sich auch hier schon mal ansehen:
http://novataxa.blogspot.com/2019/05...asomniosa.html

Zum anderen erfahren wir hier, dass die Zahl der Aquarien in deutschen Haushalten bei konstant 1,9 Millionen (4% aller Haushalte) geblieben sein soll.

Und es soll 1,5 Millionen Gartenteiche geben! (Hallo Gerd, du bist ja gar kein Außenseiter!?!...:D)

Und es wird berichtet, dass Viele Veränderungen bei den Harnischwelsen erwartet werden (Seite 8).
Genetische Untersuchungen kamen nämlich zu dem überraschenden Ergebnis, dass die ancistrinen und die hypostominen Arten so nahe miteinander verwandt sind, dass es nicht berechtigt sei, sie in Unterfamilien zu stellen. Sie sollen jetzt alle zu den Hypostominae geören.

Und bei den Otocinclen wird es drei neue Gattungen geben.

Weniger schön:
Es wird auch über einen Aquarienfisch berichtet, der sich in der Donau etabliert hat, nämlich den Amur-Stachelwels (Tachysurus fulvidraco).

Ein wirklich schmucker Bursche, wie man auch hier sehen kann
https://www.innovations-report.de/ht...hen-donau.html
der nur dort eigentlich nichts zu suchen hat...

(Kleine Anmerkung am Rande:
Schon etwas komisch, dass die vorwiegend menschlich verursachte pflanzliche und tierische Immigration öffentlich kaum beachtet und somit geduldet wird, gleichzeitig aber die nicht minder menschlich verursachte menschliche Immigration...nun ja, wir wollen hier ja nicht politisch werden...)


Aber zurück zur Aquaristik:
Wie gewohnt präsentiert Ingo Seidel auf den Seiten 12 und 13 Frische Fische fürs Aquarium.
Es beginnt mit dem Schmetterlingsbuntbarsch "Dark Devil", einer Zuchtform, die zwar meiner bescheidenen Meinung nach die Naturform nicht in den Schatten stellt, aber gleichwohl spektakulär aussieht: Dunkel-Grau/Schwarz mit metallisch-blauen Punkten und orange-farbenen Flossen...

Der Buckel-Stachelwels (Bagrichthys macracanthus) sieht aber nicht minder attraktiv aus, wie man auch hier sehen kann:
https://www.planetcatfish.com/common...?species_id=36
https://www.aquariumglaser.de/fischa...cracanthus_de/

Der Santa-Cruz Panzerwels (Corydoras cruziensis) wird auch vorgestellt.

Den kann man sich auch hier anschauen:
http://www.l-welse.com/reviewpost/sh...p/product/943/

Es folgen der Rotschwanz-Kammkugelfisch (Carinotetraodon irrubesco) und die Lippenstiftgrundel (Sicyopus rubicundulus).


Dann geht es mit dem Titelthema los:
Florian Lahrmann meint: Ein Traum wird wahr
Er berichtet auf den Seiten 14 - 17 über seine eindruckvollen Erlebnisse, die er auf seiner Reise an den Tanganjikasee sammeln durfte.


Weiter geht es mit Ein See der Superlative. Der gleiche Autor muss uns hier auf den nächsten 4 Seiten leider auch mitteilen, dass der Tanganjikasee vom Global Nature Fund 2017 zum "Bedrohten See des Jahres" ernannt werden musste.


Harro Hieronimus weiss dann allerdings auch Schönes zu berichten, nämlich über eine Üppige Vielfalt für das Aquarium. Auf den Seiten 22 - 27 stellt er Empfehlenswerte Buntbarsche aus dem Tanganjikasee in Wort und Bild vor.


Heiko Blessin berichtet wieder wie gewohnt über Traumziele für Aquarianer.
Diesmal: Sri Lanka (Seiten 30 - 33).


Dass Südostasien mitten in Hamburg liegt, wusste ich nicht.
Tut's auch nicht. Aber Stefan Hummel stellt uns hier auf den Seiten 34 - 37 Becken vor, die nicht nur wegen der Größe (z.B. 28.000 Liter!), sondern vor allem auch wegen der Gestaltung nur als spektakulär bezeichnet werden können. Absolut sehens- und lesenswert!


Nun ein Thema, das wohl jedem von uns etwas bringt. Düngestrategien für das bepflanzte Aquarium erläutert uns Romeo Herr auf 4 Seiten neben Bildern mit aufschlussreichem Text und 2 sehr instruktiven Tabellen. Übersichtlich und verständlich = lehrreich!


Auf der Seite 42 startet dann eine neue Serie: Unser Familienaquarium.
Alexandra Behrendt erklärt uns mit einer bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man Ein Krebsaquarium einrichten kann. Nach der Anleitung kann eigentlich kaum noch was schief laufen...


Nun kommen wieder die Amano-Fans auf ihre Kosten:
Wie man Tiefe durch Hügel und Waldränder erzeugen kann, wird auf den Seiten 47 - 50 erklärt.


Jetzt ein Beitrag für die Betta- und Schwarzwasserfans:
Der Palangkaraya-Kampffisch.
Hansjürgen Dieke (der schon seit rund 30 Jahren Labyrinthfische und insbesondere maulbrütende Kampffische hält und züchtet) berichtet hier auf den Seiten 52 und 53 über den wirklich attraktiven Betta hendra.

In-Vitro-Wasserpflanzen - Was ist das eigentlich genau?
Das fragen sich sicherlich so einige, die den Begriff immer häufiger hier in verschiedenen Beiträgen lesen.

Sascha Hoyer erklärt uns auf den Seiten 55 - 57, was es damit auf sich hat.


Kann ein Fisch riechen und schmecken? Wie funktionieren seine Augen? Warum schwimmen selbst blinde Fische nicht gegen die Scheiben?
Diese Fragen (und viele mehr) werden in dem 1. Teil der Physiologie der Fische auf den Seiten 58 - 61 von Dieter Untergasser beantwortet.


Außergewöhnliche Pfleglinge werden sodann von Frank Schäfer in Wort und in attraktiven Bildern vorgestellt, nämlich Stachelaale (Seiten 62 - 66).


Die Elektrische Leitfähigkeit des Wassers und wie man sie misst, erklärt uns Harro Hieronimus auf den Seiten 73 - 75. Auch, dass man aus dem Leitwert nicht auf die Inhaltsstoffe schließen kann.
Und: Auch die Gerbstoffe aus z.B. Wurzeln erhöhen die Leitfähigkeit, obwohl das Wasser dadurch weicher wird. Das wird unsere Weichwasser- und Schwarzwasserexperten wie Balu nicht überraschen, aber ich hatte das so nicht auf dem Schirm...


Nun werden Lebende Staubsauger im Aquarium vorgestellt, nämlich Practflossensauger. Elke Weiand präsentiert sie natürlich nicht als "Funktionsfische", sondern schildert uns, dass sie z.B. im Artaquarium ganz leicht nachzuzüchten sind.


In diesem Heft beiglegt (eingeklebt) ist eine Jahrgangs-CD (offiziell so genannt, aber technisch eine DVD mit rund 1,8 GB Dateien) des Jahrgangs 2018. Also alle 6 Hefte von 2018. Und das ohne Aufpreis. Also eigentlich ein Schnäppchen.
Kleiner Wermutstropfen: Die Fotos auf der DVD reichen qualitativ nicht an das Druckmedium heran - aus welchem Grund auch immer.

Aber abgesehen von der insoweit etwas fragwürdigen Qualität der (ohnehin kostenlosen!) DVD verdient das aktuelle Heft eine uneingeschränkte Kaufempfehlung!


Vorschau auf das nächste Heft:
Harnischwelse
Das etwas andere Aquarium Flusslauf-Aquarium für Ohrgitterharnischwelse
Ediths Kampfisch

Gruß

Otocinclus2

fernday 10.10.2019 20:38

Als ich anfing vor 50 Jahren mit der Aquaristik habe ich mir auch regelmäßig ein kleines Heftchen im Handel gekauft. Ich meine es hieß TI Tatsachen und Informationen. Da stand auch schon interessantes drin, nur fehlte mir damals das nötige Kleingeld. Weiß noch jemand was aus der Zeitschrift geworden ist?

Otocinclus2 10.10.2019 20:48

Zitat:

Zitat von fernday (Beitrag 882935)
Weiß noch jemand was aus der Zeitschrift geworden ist?

Ja. Schau mal hier:
https://www.zierfischforum.info/allg...chmagazin.html
Post #1 der erste Link.

Oder (kleine Abkürzung):
https://my-fish.org/die-plattform/pa...a-verlag-gmbh/


Und hier kannst du auch noch die ein oder andere alte Ausgabe der TI kaufen:
https://www.shop-016.de/TetraVerlagG...fte-1979-1.htm



Gruß
Otocinclus2

fernday 10.10.2019 21:08

Danke. Da haben die Antiquariaten mal wieder ganze Arbeit geleistet.

Otocinclus2 09.11.2019 17:09

aquaristik 6/2019 Harnischwelse
 
Die aquaristik 6/2019 ist da.

Titelthema: Harnischwelse Empfehlenswerte Arten - Erfolgreiche Zucht
Subtitelthemen: Ediths Kampffisch und Pastellgrundel

Die ersten Seiten des Heftes enthalten das Vorwort, das Inhaltsverzeichnis und eine Reihe von Kurznachrichten, die ich hier mal überspringe.


Auf den Seiten 10 und 11 präsentiert Ingo Seidel Frische Fische fürs Auarium.
Diesmal stellt er

  • Brombeersalmler (Hyphessobrycon wadai)
  • Harlekinschwertträger (Xiphophorus hellerii var. „Harlekin“)
  • Orangesaum-Rüsselzahnwels (Leporacanthicus triactis)
  • Bauchbandbrackwassernadel (Hippichthys spicifer)
  • und die Gelbe Königsgrundel (Mugilogobius rexi)
vor.


Und da Ingo Seidel bekanntlich einer der renommiertesten Kenner der Welse ist, eröffnet er das Titelthema mit seinem Beitrag Harnischwelse - mit dem Mund dicht am Boden (12 - 16). Nicht nur die bekannten „Dicken Brocken“ wie Ancistrus kommen darin vor, sondern auch einige Otocinclus-Arten.


Aber auch Daniel Konn-Vetterlein beweist Expertise. Auf 5 Seiten mit vielen prächtigen Fotos erzählt er uns etwas über Kleine Harnischwelse und gibt nützliche Habitatinformationen für die Pflege im Aquarium.


Dass Harnischwelse Züchten - Keine hochkomplizierte Wissenschaft ist, vermittelt uns dann Andreas Tanke auf den Seiten 22 bis 25.


Nun etwas für die Pflanzenfreunde: Bucephalandra: Der Trendsetter unter den Aufsitzerpflanzen. Ulli Bauer stellt auf 4 Seiten einige Arten in Wort und Bild vor.


Ediths Kampfisch (Betta edithae) weist eine Besonderheit auf: Bei dieser maulbrütenden Kampffischart ist es das Männchen, das Mit voller Schnauze die Brutpflege übernimmt. Hansjürgen Dieke beschreibt es auf den Seiten 30 bis 33, und auch die attraktiven Fotos hat er beigesteuert.


Nun kommt Heiko Blessins Rubrik Traumziele für Aquarianer.
Diesmal: Belize - unberührte Natur gibt es noch. Auf insgesamt 4 Seiten stellt er dieses Reiseziel vor.


Dieter Untergasser setzt seinen im Heft 5/2019 begonnenen Beitrag Physiologie der Fische mit Teil 2: Innere Organe fort (Seiten 42 - 44).



Auf Seite 45 stellt Harro Hieronimus eine attraktive Pflanze vor: Tannenwedelähnlicher Sumpffreund (Limnophila hippuridoides). Je nach Lichtintensität reicht die Färbung dieser Stängelpflanze von Grün über Rot bis Rotviolett.


Nun greift Ulli Bauer wieder zur Feder. Auf den Seiten 48 bis 50 referiert sie über Natürliche Heilmittel im Garnelenaquarium.
Verschiedene Blätter und Erlenzäpfchen sind da uns allen ja schon hinlänglich bekannt. Und das Zimtstangen gegen Bakterien und Pilze wirken, wird wohl auch der ein oder andere wissen. Ein echter Geheimtipp dürfte aber wohl das Fenchelkraut sein. Das soll gut gegen innerliche bakterielle Infektionen helfen, weil es gut gefressen wird und so von innen wirken kann.


Jetzt kommt ein alter Bekannter. Besonderes Kennzeichen: feuerroter Schwanz. Àngel Cánovas und Marc Puigcerver schreiben auf 4 Seiten aber nicht nur über den Feuerschwanz (Epalzeorhynchos bicolor, Syn.: Labeo bicolor), sondern auch über einige seiner Verwandten. Für mich neu: Es gibt auch eine Hybridform von Feuerschwanz und Siamesischem Algenfresser.


Maike Wilstermann-Hildebrand startet eine Reihe, die für viele Pflanzenfreunde hier hilfreich sein kann: Mangelsymptome an Aquarienpflanzen. Auf Seite 56 beginnt sie mit dem 1. Teil und erklärt uns mit instruktiven Bildern, wie man Nährstoffmängel erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten kann.


Ein Urgestein der Aquaristik, nämlich Dr. Wolfgang Staeck, berichtet auf den Seiten 60 - 63 mit vielen tollen Bildern über Die Pastellgrundel - Schmuckstück für kleine Aquarien. Wir erfahren, wie man diese herrlichen Fische hält und vermehrt.


Die Freunde der Lebendgebärenden Zahnkarpfen kommen auch auf ihre Kosten: Metallkärpflinge mit gelben oder schwarzen Bäuchen. Uwe Werner erzählt uns auf 5 Seiten, dass die Pflege und Zucht dieser zwei Varianten einfach ist.


Natürlich werden auch die Scaper in diesem Heft bedient: ADA beschreibt auf den Seiten 71 - 74 Iwagumi - Natürliche Felsformationen im Aquarium. Es wird dargestellt, wie durch naturbelassene Materialien die Richtung der Wasserströmung sichtbar wird.



Nun kommt eine sehr instruktive Anleitung: Schritt für Schritt zum Biotopaquarium - Ein Flusslaufaquarium für Ohrgitterwelse. Gregor Schwanke zeigt uns, wie es geht (Seiten 75 - 77).


Fazit: Ein rundum gelungenes Heft! Uneingeschränkte Kaufempfehlung.


Das nächste Heft erscheint am 13. Dezember für Abonnenten und liegt ab dem 18. Dezember im Handel aus.
Titelthema: Killifische
Subtitelthemen: Schneckenbuntbarsche und Sumatrabarbe & Co.


Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 21.12.2019 16:53

aquaristik 1/2020
 
Die aquaristik 1/2020 ist da.

Titelthema: Killifische - Erfolgreicher Einstieg und Zucht
Subtitelthemen: Tigergarnelen und Praxis Wasserflöhe


Ein Hinweis vorab: Dieses Heft ist etwas umfangreicher als sonst. Auf 32 Seiten werden Die schönsten Aquarien der Welt vorgestellt. Damit der sonstige Inhalt dadurch nicht zu kurz kommt, wurde der Umfang um 16 Seiten erweitert. Aber dazu später mehr.


Nach einigen Kurzmitteilungen auf den ersten Seiten kommt Ingos Fischecke. Ingo Seidel stellt auf den Seiten 10 und 11 Frische Fische fürs Aquarium vor.

Zuerst stellt er den Galaxy-Candy Kampffisch (Betta splendens) vor. Diese „scheckigen“ Fische gibt es in verschiedenen Farbschlägen, wie man z.B. hier sehen kann:
https://www.aquariumglaser.de/fischa...-galaxy-candy/
Der von Ingo abgebildete Fisch hat allerdings die Farben Blau, Weiss, Schwarz und Rot.

Dann kommt der Indonesische Glaswels (Kryptopterus minor), der im Handel meist als Indischer Glaswels angeboten wird, obwohl sie fast nie aus Indien importiert werden.

Der Blaue Tapajós-Salmler (Hyphessobrycon melanostichos) wurde erst vor etlichen Monaten als Import aus Brasilien eingeführt. Dementsprechend hochpreisig wurde er verkauft. Mittlerweile gibt es aber auch schon Nachzuchten, und die sind erschwinglich. Attraktiv sind diese Salmler allemal, wie man z.B. in diesem Video sehen kann:
https://www.youtube.com/watch?time_c...ature=emb_logo

Beim Langschnauzen-Smaragdpanzerwels (Brochis multirdiatus) ist es ähnlich:
Importe aus den natürlichen Habitaten sind teuer. Aber es gibt Nachzuchten aus Osteuropa, die man sich leisten kann.

Und schließlich stellt Ingo auch noch den Tuxedo-Koi-Guppy (Poecilia reticulata) vor.


Dann startet Harro Hieronimus das Titelthema mit Killifische auf den Seiten 12 und 13 mit einem Überblick.


Auf den Seiten 14 bis 20 wird es dann etwas ausführlicher. Rudolf Pohlmann berichtet, wie die Erfolgreiche Zucht von Killifischen gelingen kann.


Wie man Ein Killifisch-Biotop einrichtet, bringt und dann Gregor Schwanke auf 4 Seiten mit einer praktisch bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung bei. Unter anderem erfahren wir, wie man durch Auskochen von Erlenzäpfchen und/oder Blättern (alternativ: fertige Huminstoffpräparate) Schwarzwasser mit der perfekten Farbe einer Regenwaldpfütze erhält.


Auf den Seiten 27 - 29 staunt Oliver Mengedoht: „Unfassbar, was hier los ist“
Er berichtet über die 8. aqua EXPO Tage in Dortmund. Eigentlich wollte ich da auch hin, hab dann aber doch nicht die Zeit dazu gefunden.


Nun kommt der 2. Teil des Beitrags von Maike Wilstermann-Hildebrand: Mangelsymptome an Aquarienpflanzen. Auf 4 Seiten mit aussagekräftigen Fotos und Zeichnungen beschreibt sie, an welchen Symptomen man erkennen kann, welche Nährstoffe den Pflanzen jeweils fehlen. Diesen Artikel sollte sich jeder zu Gemüte führen, der Wert auf eine attraktive Bepflanzung seines Aquariums legt.


Das Wort Influencer gehört ja mittlerweile schon zu unserem „Denglish“-Sprachschatz. In der Folge 1 von Influencer - Facebook, YouTube, Instagram & Co - Influencer in der Aquaristik stellt sich Lucas-Torben Müller, der Macher hinter „Garnelen-TV - Alles über Aquaristik“ vor (Seiten 38 - 43).


Nun kommt Ingo Seidel wieder zum Zuge: Aber bitte mit Streifen! Hier erfahren wir auf 4 Seiten mit vielen prächtigen Fotos Interessantes über die Sumatrabarbe und ihre nicht minder attraktiven Verwandten.


Ulli Bauer schreibt auf den Seiten 46 - 50 über Tigergarnelen - Pflege, Herkunft, Zuchtformen. Unterstützt wird sie dabei von Chris Lukhaup, der die tollen Fotos beigesteuert hat.


Heiko Blessin berichtet wie gewohnt über Traumziele für Aquarianer.
Diesmal: Der Quallensee in Palau (Seiten 52 - 55).


Harro Hieronimus bringt uns auf den folgenden 3 Seiten Wissenswertes über Wasserflöhe näher. Unter anderem auch, wie man sie selber züchten kann.


Der Cichliden-Experte Dr. Wolfgang Staeck referiert sodann über Schneckenbuntbarsche. Auf den Seiten 60 - 63 stellt er einige Arten in Wort und Bild vor.


Dann folgt der oben schon angesprochene Sonderteil Die schönsten Aquarien der Welt.
Auf insgesamt 32 Seiten (67 - 98) werden sie vorgestellt, präsentiert von dem im Jahr 2015 leider verstorbenen Takashi Amano ins Leben gerufenen IAPLC (International Aquatic Layout Contest 2019.

Die Plätze 1 bis 7 werden auf je 2 Doppelseiten vorgestellt. Neben einem großformatigen Foto im oberen Teil der Doppelseite werden im darunter befindlichen Textteil die Bepflanzung und der Fischbesatz vollständig aufgelistet, nebst einer kurzen Beschreibung des jeweiligen Beckens.

Bei den Plätzen 8 bis 21 müssen sich je 2 Becken eine Doppelseite teilen. Zwar jeweils über die volle Breite einer Doppelseite, aber eben ein Becken oben und eines unten. Die Fotos immer noch groß, aber der Textteil deutlich reduziert - Auflistung der Pflanzen und der Fische fehlen hier.

Die Plätze 22 bis 27 müssen sich jeweils zu zweit eine Seite teilen. Obwohl die Fotos hier deutlich kleiner sind, gewinnt man gleichwohl einen guten Gesamteindruck des jeweiligen Beckens.

Der Beitrag ist eine Fundgrube und ein Augenschmaus für Freunde der Scape-Aquaristik.


Das war’s schon.

Fazit:
Ein rundum gelungenes Heft!

Vorschau auf das nächste Heft:
Titelthema: Platys


Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 15.02.2020 21:29

aquaristik 02/2020 Platys
 
Die aquaristik 02/2020 ist erschienen.


Titelthema: Platys – Faszinierende Farbenpracht im Aquarium


Subtitelthemen:Brasilien – Fisch-Paradies in Flammen
und Luftheber im Test




Auf Seite 6 des Heftes werden einige Kurzmitteilungen präsentiert. Eine davon ist besonders interessant, nämlich: Fischhaut als Pflasterersatz.
Lou Herrfurth berichtet, dass Tilapia-Haut sowohl in der Tier- als auch in der Humanmedizin eingesetzt wird und damit bemerkenswerte Erfolge bei der Behandlung von chronischen Wunden erzielt wurden.


Aber nun zur Aquaristik:


Wie gewohnt, kommt zunächst einmal Ingos Fischecke – Frische Fische fürs Aquarium (Seiten 10 und 11).
Ingo Seidel stellt uns diesmal vor:
  • Zebra-Netzschmerle (Botia striata x lohachata)
  • MetallblauerGuppy (Poecilia reticulata)
  • Vielfleck-Maulbrüter (Nimbochromis polystigma)
  • Kleine Segelflossenbarbe (Oreeichthys parvus)
  • Flaggenschwanz-Federsalmler (Argonectus longiceps)




Dann beginnt ab Seite 12 das Titelthema des Heftes mit dem Beitrag: Farbige Vielfalt – Platys im Aquarium
Auf 6 Seiten stellt uns Harro Hieronimus zahlreiche Zuchtformen mit den unterschiedlichsten Färbungen und Flossenformen vor.




Und er macht gleich weiter: Überraschung in Rot – Die Geschichte der Platys in der Aquaristik (Seiten 20 – 22)
Wir lernen, dass schon die Naturform des Platys eine sehr große innerartliche Variabilität aufweist. Und dass aufgrund der Vielzahl und Häufigkeit der Kreuzungen und Rückkreuzungen des Platys mit Schwertträgern vermutlich bei den heute im Handel erhältlichen Tieren die Gene von beiden vorhanden sind.




Ingo Seidel war in Israel und fand dort Jede Menge Platys. Auf den Seiten 23 und 24 berichtet er über die Professionelle Zucht in Israel.




Auf Seite 26 wird (ohne Nennung eines Autors) die Echinodorus „Reni“ vorgestellt – mit Angabe der erforderlichen Kriterien für eine erfolgreiche Haltung und Vermehrung dieser attraktiven Schwertpflanze.




So, genug von Platys. Von Lennard Lorenzen wird uns nun auf den folgenden 3 Seiten Der Blaue Neon vorgestellt. Paracheirodon simulans wird dabei auch seinen beiden Verwandten Paracheirodon innesi und Paracheirodon axelrodi gegenübergestellt.




Nun kommen die Schneckenliebhaber auf ihre Kosten:
Ein Aquarium für Schnecken.
Alexandra Behrendt zeigt uns auf den Seiten 30 – 33, wie's geht. Und zwar so, dass selbst Anfänger in der Lage sei sollten, ein solches Becken nur für Schnecken einzurichten und zu pflegen.
Mit einer bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung werden die hierzu erforderlichen Kenntnisse vermittelt.
In einer Tabelle werden die Kosten für ein Standartaquarium mit 84 Litern incl. Heizer, Filter und Beleuchtung und Erstbesatz mit Pflanzen und Schnecken (hier: 7 Tylomelania „orange“ - herrliche Tiere, die sich auch vermehren lassen) durchkalkuliert und wir erfahren, dass sich die Investition innerhalb eines Rahmens von 215,00 € bis 275,00 € bewegt.




Auch unschöne Themen werden angesprochen. Wie die aktuelle Situation in vielen Regenwaldgebieten: Regenwälder in Flammen (Seiten 36 – 40).
Der Bericht aus dem Amazonasbecken stammt vom Rettet den Regenwald e.V., und es wird nicht nur über die insgesamt wohl eher deprimierende Entwicklung vor Ort berichtet. Vielmehr wird auch verdeutlicht, dass jeder Aquarianer, der Wildfänge aus dem Amazonasbecken kauft, damit auch einen aktiven Beitrag zum Waldschutz leistet. Denn die Menschen, die vom Fischfang leben, haben ein Interesse, den Wald zu schützen.




Aus dem Amazonasbecken stammt auch Eine Gattung ohne Grenzen – L-Welse der Gattung Hypancistrus.
Und nein, diesmal ist es nicht der Wels-Experte Ingo Seidel, sondern Daniel Konn-Vetterlein, der uns auf den Seiten 42 – 45 einiges sowohl über die Naturformen, als auch die Zuchtformen dieser Gattung zu berichten weiß.




Habt ihr schon eure nächste Urlaubsreise gebucht?
Wenn nicht, dann wäre eine Kreuzfahrt vielleicht nicht die beste Empfehlung. Zwei Wochen Quarantäne auf der „MS Corona of the Seas“ vermitteln vermutlich nur begrenzte Urlaubsfreude.
Stattdessen sollte man besser Heiko Blessins Traumziele für Aquarianer ins Auge fassen.
Diesmal empfiehlt er uns Costa Rica – Biologische Artenvielfalt zwischen Pazifik und Karibik (Seiten 46 – 48).




Auf den folgenden 2 Seiten referiert Michael J. Schönefeld über Ernährung von Fischen – Haupt- und Ergänzungsfutter für Zierfische.
Hmm... Ich muss sagen, von diesem Beitrag bin ich schon etwas enttäuscht. Denn er ist doch sehr oberflächlich.
Dass es unterschiedliche Futtermittel wie Flocken, Granulat, Frost- und Lebendfutter gibt, wird selbst jeder Anfänger schnell bemerken. Aber wenn Schönefeld z.B. ausführt: „Bei Frostfutter ist sehr auf die Qualität zu achten, da es hier zu großen Unterschieden (herstellerabhängig) kommen kann.“, dann sollte er auch wenigstens ansatzweise andeuten, wie man das (vor allem als Anfänger ohne viel Erfahrung) denn bewerkstelligen kann. Tut er aber leider nicht.
Der praktische Nutzen dieses Beitrags tendiert m.E. gegen Null.
Schade! Diese 2 Seiten hätte man besser und für die Leser (und Käufer des Heftes!) gewinnbringender verwenden können.




Oliver Mengedoht will auf der Messe „Fisch & Reptil“ in Sindelfingen einen Aufschwung in der Aquaristik bemerkt haben (Seiten 52 und 53). Wollen wir mal hoffen, dass er Recht behält..


In der Rubrik Influencer stellt sich Thomas Lönnig von ZOOBOX vor (Seiten 54 – 57).
Ich muss sagen: Mit diesem Artikel kann ich absolut gar nichts anfangen – außer dass er mich verärgert.
Immerhin 4 Seiten (!), auf denen allerdings nichts an konkretem aquaristischem Wissen vermittelt wird. Stattdessen wird da ein YouTube-Kanal sowie Auftritte bei Instagram, facebook und Konsorten beworben mit Formulierungen wie: „ZOOBOX – ein Begriff, der für Spaß, Witz, Power, fette Aquarien, geile Fische, krasse Hardscape und vieles mehr steht“ - und von „hart umkämpften Aquabattles“ (was immer das sein mag...) ist da die Rede.
Und das ganze ist nicht als Anzeige deklariert, aber trotzdem nur Werbung.
Mag ja sein, dass ich schon allein altersbedingt mit dieser fetten, geilen und krassen Sprache der Influencer nicht viel anfangen kann (und auch nicht mag!). Aber ich möchte mal behaupten, dass diese YouTuber, Instagrammer und Konsorten wohl kaum das Printmedium aquaristik kaufen.
Ich tu es (noch), und als zahlender Kunde, der für ein Heft immerhin aktuell 6,30 € berappt, erwarte ich schon, dass ich außer der wirklich ohne weiteres als solche erkennbaren Werbung (die ja wohl hoffentlich nur von den Werbenden bezahlt wird) fachliche Informationen erhalte. Und nicht auf 4 (!) Seiten vorgeblichem Fachbeitrag die Aufforderung, ich möge mich doch bitteschön ins Internet auf die dort beworbene Seite begeben.
Da schwillt mir jetzt wirklich der Kamm!
Zudem:
Wenn ein Printmedium mit einem derartig umfangreichen Aufwand Verweise aufs Internet betreibt, kann und sollte es sich doch gleich besser selbst abschaffen!




So. Jetzt erstmal genug Dampf abgelassen.
Es gibt doch noch auch erbauliche Beiträge. Wie z.B. der Luftheber im Härtetest.
Wolfgang Kochssiek hat hier insgesamt 5 Luftheber getestet – sowohl mit einem ganz simplen praktischen Test (Eimer leerpumpen), als auch mit von ihm teilweise selbst entwickelten Computersimulationen. Das hat echten Gebrauchswert!




Nun kommt Monika Rademacher.
Auf den Seiten 62 – 69 vermittelt sie uns (mit Fotos von Oliver Mengedoht), wie man erfolgreich Geosesarama-Krabben hält. Und hier speziell die Vampirkrabbe Geosesarama dennerle.
Auch hier:
Eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Haltungsempfehlungen und Ernährungstipps. Dazu weiterführende Buchtipps. Und auch eine Kalkulation, wonach man mit knapp 100,00 € schon starten kann.




Fazit:
Trotz der ärgerlichen „Einsprengsel“, bei denen ich oben etwas Dampf abgelassen habe, ein insgesamt empfehlenswertes Heft.




Vorschau:
Zwerggarnelen und Algen im Aquarium






Gruß
Otocinclus2

dumdi65 15.02.2020 21:51

Hi Oto.

Der Thomas Lönnig hat letztens bei JBL ein Aquarium eingerichtet, wenn ich das noch richtig im Hinterkopf habe hatte das 25000 Liter. Ist also kein ganz unbekannter in der Aquaristikszene

David Teichfloh 15.02.2020 22:23

Hallo!

Zitat "In der Rubrik Influencer stellt sich Thomas Lönnig von ZOOBOX vor (Seiten 54 – 57)."

- das kann ich nur bestätigen. Und den anderen Ärgernis-Fall auch.
Ich hab die Zeitschrift im Abo und wundere mich immer wieder über die doch sehr unterschiedliche Qualität der Beträge....

Gast1 15.02.2020 22:28

Zitat:

Zitat von David Teichfloh (Beitrag 886133)
Ich hab die Zeitschrift im Abo

Ich auch :) Das Abo bekomme ich jedes Jahr von einem meiner Söhne zu Weihnachten geschenkt. Zumeist ist die Zeitschrift gut lesbar und wenn mal einige Beiträge dabei sind die aus meiner Sicht nicht so toll sind dann sage ich mir: Wer kann schon jedesmal 100%tig drauf sein.

dumdi65 16.02.2020 09:49

Mir ging es ja nur einfach um die Tatsache das der Name an sich schon geläufig ist in der Aquaristikszene, über seine Kentnisse in der Aquaristik oder die Quälität des Artikels wollte ich dadurch nichts aussagen. Leider lernen die Jungen heute Aquaristik nur noch über Sozial Media und nicht durch Learning bei doing

David Teichfloh 16.02.2020 11:51

" Leider lernen die Jungen heute Aquaristik nur noch über Sozial Media und nicht durch Learning bei doing "


... wenn es wenigstens "lernen" wäre! Mindestens 90% geben bei den ersten Problemchen auf...

Otocinclus2 16.02.2020 12:25

Ups! Warum ist die Schrift in meinem Post # 23 so groß geraten? :confused:
Egal. Ich sag jetzt einfach mal: Das hab ich extra so gemacht, damit David es auch lesen kann. :D:p

Zitat:

Zitat von David Teichfloh (Beitrag 886133)
Ich hab die Zeitschrift im Abo und wundere mich immer wieder über die doch sehr unterschiedliche Qualität der Beträge....

Im Großen und Ganzen sind die Beiträge jedesmal schon durchweg auf einem recht hohen Level. Deshalb kaufe ich mir die Zeitschrift ja auch. Umso ärgerlicher, wenn es solche "Ausreißer" gibt.

Zitat:

Zitat von DEUMB (Beitrag 886135)
Zumeist ist die Zeitschrift gut lesbar und wenn mal einige Beiträge dabei sind die aus meiner Sicht nicht so toll sind dann sage ich mir: Wer kann schon jedesmal 100%tig drauf sein.

Da gebe ich dir grundsätzlich Recht: Keiner kann jederzeit gleichermaßen gut drauf sein. Das erleben wir ja alle jeden Tag.
Allerdings:
Die Zeitschrift wird ja nicht an einem Tag gemacht. Sie erscheint alle 2 Monate und jede Ausgabe wird schon erhebliche Zeit vorher vorbereitet. Also eine Vorlaufzeit von 2 Monaten plus x. Da ist mehr als genug Zeit, immer wieder mal draufzuschauen und "schlechte Tage" auszumerzen. Und dann finde ich es schon etwas ärgerlich, wenn das nicht gemacht wird.

Zitat:

Zitat von dumdi65 (Beitrag 886139)
Leider lernen die Jungen heute Aquaristik nur noch über Sozial Media und nicht durch Learning bei doing

Das mag sein. Aber diese Kids, die, wo auch immer sie gerade stehen und gehen, ständig nur auf ihr Handy schauen, kaufen sich wohl kaum Printmedien. Damit könen die ja auch gar nichts anfangen - da muss man blättern, mit wischen sieht man keine neuen Blder...:D
Schon aus diesem Grund kann dieserArtikel diese Zielgruppe gar nicht erreichen.
Natürlich ist es durchaus sinnvoll, die "altmodischen" Leser des gedruckten Wortes mal darauf hinzuweisen, dass es auch noch andere Medien gibt, die sich auch mit Aquaristik befassen. Aber dazu reicht ein angemessen knapper Hinweis, dafür muss man nicht 4 Seiten im Vollformat vergeuden. 5 Fotos in unterschiedlicher Größe (eines davon nimmt fast eine Doppelseite ein), alle zeigen Thomas Lönnig. Der verbleibende Platz dazwischen wird mit Text gefüllt, der zwar wenig Inhalt hat, dafür aber teilweise in "fetter geiler Rappersprache" abgefasst ist.
Sorry. Aber für mich kommt dieser Beitrag einfach nur wie eine selbstverliebte, narzistische Nabelschau rüber.
Weniger ist manchmal mehr.


Gruß
Otocinclus2

David Teichfloh 16.02.2020 17:13

Hi,

ich finde Printmedien toll - da kann man ohne PC/Smartphone und Internet nachschlagen. Geht immer und überall.
Nee - du hast mehr als Recht, Otocinclus2 .
Die heutige Jugend ist zwar ganz stolz darauf, Google benutzen zu können - nur leider versteht sie nicht, zu lesen. Suchfunktionen, wo das Ergebnis nicht auf der ersten Seite, ganz oben steht, verstehen sie nicht. Sehe ich hier und im Nachtbarforum... immer wieder.

Otocinclus2 11.04.2020 20:47

Die neue Ausgabe der aquaristik ist erschienen.


Titelthema: Zwerggarnelen
Subtitel: Algen von A - Z und Grüne Kugelfische


Eines vorab:


Das Heft kommt diesmal mit zwei kostenlosen Zugaben daher. Die eine steuert der Verlag selber bei; es handelt um ein Poster mit den Maßen 42 cm (Breite) x 59 cm (Höhe). Dieses Poster setzt sich aus 19 (teils unterschiedlich großen) Einzelfotos zusammen, wobei jedes der Bilder eine Farbform von Garnelen zeigt. Die (sehenswerten!) Fotos hat Chris Lukhaup gemacht - unter Garnelenliebhabern kein Unbekannter. Bei jedem Bild ist auch der Name des Züchters vermerkt.


Die zweite Zugabe kommt von Tropical - natürlich als Werbemaßnahme gedacht, aber warum auch nicht. Wenn ein Hersteller die (potenziellen) Kunden mit Gratisproben zu überzeugen versucht, finde ich das allemal lobenswerter, als noch so ausgefeilte Marketingsprüche.
Bei der Gratisprobe handelt es sich um einen auf Seite 5 des Heftes eingeklebten kleinen Plastikbeutel (ca. 8 x 13 cm). Der Beutel ist (da bedruckt) lichtundurchlässig, luftdicht versiegelt und auch nach dem Öffnen mit einer Art „Reißverschluss“ wieder verschließbar, wie man das ja auch von einigen Gefrierbeuteln kennt. In diesem Beutel befinden sich 10 g soft line AMERICA sinking sticks, also eine Futterprobe, in der Größe S.
Wer mehr über dieses Futter wissen möchte, kann hier nachschauen:

https://tropical-deutschland.de/suesswasser/fischfutter/cichliden/1046/soft-line-america-size-s

Natürlich reicht die Menge dieser Gratisprobe nicht aus, um die Wirkung des Futters auf seine Fische bezüglich Gesundheit, Farbverstärkung etc. feststellen zu können. Aber die Akzeptanz des Futters kann man damit allemal testen. Und wer sich für Tests interessiert, kann hier mal nachschauen:


https://www.youtube.com/watch?v=dqUA0mz16ts


So, nun aber los:
Auf den ersten Seiten des Heftes kommen die üblichen Kurznachrichten. Durchaus alle interessant, gleichwohl überspringe ich die mal, sonst werde ich heute nicht fertig mit diesem Beitrag.
Aber eine muss/möchte ich doch hervorheben (Seite 8):
Wolfgang Jäger ist am 13.02.2020 im Alter von 83 Jahren verstorben.
Er hat bekanntlich im letzten Jahrhundert den regelbaren Stabheizer erfunden und mit seiner Firma über Jahrzehnte zu den Marktführern in diesem Segment gehört - bevor die Firma dann im Jahr 2002 von EHEIM übernommen wurde.


Jetzt zu den Fischen:Ingo Seidel präsentiert auf den Seiten 10 und 11 Frische Fische fürs Aquarium.
Diesmal sind es:
  • Goldschuppen-Saugbarbe (Garra sp. „Sunset Goldscale“)
  • Halbbinden-Federsalmler (Hemiodus semitaeniatus)
  • Gebänderter Messerfisch (Steatogenys elegans)
  • Viktoria-Orangebrustbuntbarsch (Paralabidochromis sp. „Rock Kribensis“)
  • Harlekin-Stachelwels (Bagroides melapterus)
Der Letztgenannte ist wirklich spektakulär gefärbt, wie man z.B. hier sehen kann:
https://www.planetcatfish.com/common/species.php?species_id=766


Allerdings wird er recht groß (ca. 30 cm) und ist mehr oder weniger territorial, weshalb er sich nur für entsprechend große Becken eignet.


Nun startet ab Seite 12 das Titelthema.
Schöne Garnelen - auch für Einsteiger. Ulli Bauer zeigt auf 6 Seiten prächtig gefärbte Garnelen und beschreibt deren Haltung und Zucht.


Auch der nächste Artikel stammt aus ihrer Feder: Bienengarnelen, Tigergarnelen & Co.
Und da bekommen wir teilweise wirklich spektakulär gefärbte Zuchtformen zu sehen, wie z.B. auf Seite 18 unten eine dreifarbige Caridina-Hybride mit Metallic-Schimmer.


Sie weist auch auf die Ansprüche der Caridina-Arten an die Wasserbeschaffenheit hin und dass sich deshalb die Verwendung von aktivem Soil als Bodengrund empfiehlt.
Nicht unerwähnt bleiben auch der zu empfehlende Einsatz einer Umkehr-Osmoseanlage und von Huminstoffen zur ph-Pufferung (Vermeidung eines Säuresturzes) und zur Reduzierung des Keimdrucks.


Sie warnt vor zu hohen Sommertemperaturen und gibt auch ein paar (wenn auch knappe) Tipps zum Einstieg in die Hybridzucht (Seiten 18 - 21).


Offenbar war Ulli Bauer die Tinte noch nicht ganz ausgegangen. Denn auch für den folgenden Artikel auf den Seiten 23 bis 25 hat sie den (wenn auch recht kurzen) Text geschrieben: Fächergarnelen - alles andere als Zwerge. Chris Lukhaup hat dazu 4 wirklich sehenswerte Fotos beigesteuert.


Wir erfahren u.a., dass es ein Alarmzeichen ist, wenn Fächergarnelen Futter am Boden suchen. Denn das deutet auf eine falsche Haltung hin. Wenn sie nicht genügend Futter aus der Strömung filtern können und gezwungenermaßen dazu übergehen, den Boden abzusuchen, werden ihre Fächer rasch abgenutzt - mit der fatalen Folge, dass sie dann erst recht nichts mehr aus dem Wasser filtern können. Allerdings werden die abgenutzten Fächer bei der nächsten Häutung wieder regeneriert; wenn es die Tiere denn bis dahin schaffen.


Soweit zu den Garnelen-Artikeln im Heft.
Ob der nächste (nämlich mein) Tipp für Garnelenliebhaber auch gut ankommt, oder ich vorsichtshalber das Weite suchen sollte...
Der ideale Snack für alle Garnelen-Liebhaber!
https://www.nordsee.com/at/produkte/garnelen-baguette/
https://www.nordsee.com/at/produkte/garnelen-wrap/


Vielleicht versuche ich besser, etwas abzulenken und anzuregen, den Blick wieder auf Fische zu richten.
Auf Seite 26 stellt Dr. W. Staeck in einem knappen Steckbrief den Schlangenkopf-Kampffisch Betta channoidesvor.


Kuss oder Kampf?Uwe Werner stellt auf den Seiten 28 bis 31 diese Frage. Und er erläutert uns Das Maulzerren südamerikanischer Buntbarsche. Die Fotos zur Veranschaulichung des Themas liefert er gleich mit.


Über Diskusfische aus Asien berichtet sodann der Chefredakteur Michael J. Schönfeld auf den folgenden 4 Seiten. Und da sind einige Farbschläge abgebildet, die ich hier bei noch keinem Händler gesehen habe.


Maike Wilstermann-Hildebrand hat sich ja schon seit einiger Zeit als Expertin für Wasserpflanzen etabliert. Vor allem auch als eine, die ihr Wissen verständlich vermitteln kann. So auch hier.
Wie man mit Pflanzen für die Mikroflora Algenprobleme in neu eingerichteten Aquarien vermeidet, erklärt sie uns auf den anschaulich bebilderten Seiten 36 - 39. Sie empfiehlt gute Starterpflanzen und beschreibt dann auch, wie man diese Startbepflanzung Schritt für Schritt durch die Wunschbepflanzung ergänzt oder ersetzt. Sofern man das denn wünscht, und nicht ohnehin schon mit den Starterpflanzen dauerhaft glücklich und zufrieden ist.


Nochmals zu den Fischen.
Der Wels-Experte Ingo Seidel bietet uns einen Blick auf die „inneren Werte“. Und da er - wie schon erwähnt - ein Wels-Experte ist, überrascht es nicht, dass es hier um Glaswelse geht. Er verrät uns auf 4 Seiten einiges über die Herkunft, Haltung und Nachzucht dieser „durchsichtigen Gesellen“.


Mit dem Verreisen ist es ja aktuell Dank Corona nicht so weit her. Nur der Sch***-Virus selbst ist ausgesprochen umtriebig.
Fassen wir es also als einen Tipp für hoffentlich bald bessere Zeiten auf, wenn Heiko Blessin in seiner Rubrik Traumziele für Aquarianer uns auf den Seiten 46 - 49 diesmal Kolumbien empfiehlt:
Weißer Sand - kein weißes Pulver.
Hmm... wie soll man das verstehen? No Dope, no Hope? Harte Zeiten!


Nun startet die neue Reihe Algen im Aquarium.
Kein Geringerer als Bernd Kaufmann springt uns hier bei, wenn es um den Umgang mit meist weniger beliebten Bewohnern unserer Aquarien geht.
Mit dem Hinweis, dass nicht alles so ist, wonach es aussieht, startet er den Teil 1 Von Algen und Bakterien. Die Meisten werden ahnen, was nun kommt: Blaualgen! Also keine Algen, sondern Bakterien.
Nun ist ja bekannt, dass Bernd Kaufmann ein recht entspanntes Verhältnis zu Algen hat. Selbst zu Blaualgen. So weist er u.a. darauf hin, dass mit den Cyanobakterien (= Blaualgen) vor rund 2,5 Milliarden Jahren (die Älteren unter uns mögen sich vielleicht noch erinnern) die Fotosynthese begann - und damit die Produktion von atmosphärischem Sauerstoff.
Und ohne diese Pionierleistung der Blaualgen mit der Generierung atmosphärischen Sauerstoffs hätten sich wohl kaum höhere Lebensformen entwickeln können (Das ist jetzt keine im Artikel formulierte Schlussfolgerung von Kaufmann, sondern meine). Also auch wir nicht. Womit ich uns jetzt mal ganz frech den „höheren“ Lebensformen zugeordnet habe. Woran man ja durchaus das ein oder andere Mal zweifeln könnte...
Sei’s drum! Diese Pionierleistung danken wir den Blaualgen nicht. Im Gegenteil - wir trachten danach, ihnen - jedenfalls in unseren Aquarien - den Garaus zu machen. Wie man das richtig machen kann, und was man dabei alles falsch machen kann - das beschreibt Bernd Kaufmann auf den Seiten 50 - 53. Lesenswert!


Es schließt sich die Rubrik an, deren Sinnhaftigkeit ich - zumindest in diesem Umfang - immer noch nicht einsehen mag: Influencer. Facebook, Youtube, Instagram & Co.
Diesmal: Tobias Gawrisch - Aqua Owner (Seiten 54 - 57).
Über diese Rubrik habe ich mich ja schon im Post # 23 ziemlich aufgeregt. Und nach wie vor zu Recht, wie ich meine.
Ich weiß: Tobias Gawrisch genießt bei Vielen (u.a. auch bei Balu) einen guten Ruf - wohl auch zu Recht. Das ist aber nicht der springende Punkt. Hier wird Werbung gemacht. Das muss nicht per se verwerflich sein. Auch Werbung kann willkommene Informationen enthalten. Ich rege mich auch nicht über die Werbeprospekte in meinem Briefkasten auf. Hier gibt es allerdings auch einen Unterschied:


Die Werbung sollte grundsätzlich der bezahlen, der wirbt - und nicht der Umworbene.
Bei der (als Werbeannonce erkennbaren und auch hoffentlich von den Werbenden bezahlten!) Werbung im Heft kann ich selbst entscheiden, ob ich sie zur Kenntnis nehme, vielleicht die Homepage des Werbenden besuche, oder ob ich sie ignoriere.
Gleiches bei den Werbeprospekten in meinem Briefkasten. Auch hier kann ich selbst entscheiden, ob ich sie ignoriere, oder in meinen nächsten Einkaufszettel einfließen lasse.
Natürlich weiß ich, dass ich beim Einkauf auch die Werbung des Händlers mittelbar über die Preisgestaltung mitbezahle. Aber auch erst dann, wenn ich wirklich dort einkaufe. Und nicht unabhängig davon!


Bei der als redaktionellem Beitrag getarnten (und nichts anderes ist das hier) Werbung für Aqua Owner bezahle ich seine Werbung, ob ich will, oder nicht. Das ärgert mich!


Gut, jetzt mag so manch einer hier denken: Was regt sich der alte Zausel so auf! Berechnet auf den Gesamtpreis von 6,30 € für das Heft machen die 4 Seiten für Aqua Owner mal gerade 0,30 € aus.
Immerhin: Für 30 Cent kann ich mir ein Brötchen kaufen. Das kann ich ich essen. Aber diese Werbung, die ich nicht will...?


Einmal anders herum betrachtet:
Macht Gawrisch in seinen Beiträgen eigentlich auch Werbung für Printmedien, wie Fachbücher oder Fachzeitschriften und insbesondere aquaristik? Ich kenne zugegebenermaßen nur einige seiner Beiträge auf youtube, habe es aber bislang noch nicht bemerkt. Falls es doch so sein sollte - bitte her damit!


Nochmals:
Wenn ein Printmedium vom Umfang her (4 Seiten!) exzessiv Werbung für Internetauftritte macht, ohne dass von dort entsprechende „Gegenwerbung“ kommt, schafft es sich über kurz oder lang selber ab. Und ich finde es einfach ärgerlich, wenn die Käufer des Printmediums dies unfreiwillig mitfinanzieren müssen!


So. Nun wieder runterkommen.
Es gibt ja auch noch Erfreuliches.
Wie z.B. der Artikel von Frank Schäfer: Grüne Kugelfische (Seiten 64 - 71).
Hier erfahren wir viel Interessantes über diese drolligen Gesellen, die aber nie als „Funktionsfische“ z.B. als Schneckenvertilger (was leider immer noch viel zu häufig passiert) gekauft werden sollten. Vielmehr sollten sie im Artenbecken und idealerweise in Brackwasser gehalten werden.


So. Jetzt reicht’s.
Ich glaube, ich habe hier noch nie so viel „an einem Stück“ geschrieben. Meine Tastatur sieht ziemlich ramponiert aus. Ich auch.


Ach ja - eins fehlt noch:
Die Vorschau auf das nächste Heft:
  • Panzerwelse
  • Koi-Guppys
  • Gesellschaftsfähige Barben
Gruß
Otocinclus2

dumdi65 11.04.2020 21:38

Oto, machst du jetzt unbezahlte Werbung für mich? :confused:

Aber Scherz bei Seite. Du hast von deiner Betrachtungsweise der Sache her vollkommen recht mit deiner Meinung und Kritik, und da unterstütze ich dich auch voll und ganz.die meisten Influenzer scheren sich einen feuchten Kehrricht um die Printmedien, dabei haben die dabei geholfen die Aquaristik dahin zu bringen wo sie heute ist.

Otocinclus2 13.06.2020 17:38

aquaristik 4/2020
 
Die aquaristik 4/2020 ist da.

Titelthema: Panzerwelse
Subtitelthemen: Neue Zuchtformen KOI-GUPPYS und Axolotl


Auf den Seiten 6 bis 9 gibt es einige Kurzbeiträge/-nachrichten, von denen ich zwei herausgreifen möchte:

1. Es wird darauf hingewiesen, dass zur Zeit Importbeschränkungen für Tiere bestehen, die auf der Corona-Krise beruhen. Denn die Importe von Fischen und Wirbellosen werden ganz überwiegend mit Passagiermaschinen nach Deutschland gebracht. Und die bleiben nun mal schon seit Wochen zu rund 95 % am Boden. Besserung ist also erst mit der Normalisierung des Flugverkehrs in Sicht.

2. Oliver Knott will noch in diesem Jahr im Odenwald ein Tierheim für Zierfische eröffnen.
Bleibt zu hoffen, dass es diesem Projekt besser ergehen wird, als den Vorgängern. Denn es gab schon in Aurich und in Zürich solche Einrichtungen, die aber 2018 bzw. 2019 ihre Pforten schließen mussten.


Auf den folgenden 2 Seiten präsentiert Ingo Seidel wieder Frische Fische fürs Aquarium.
Diesmal:
  • Sattelfleckschmerle (Homaloptera orthogoniata)
  • Gebänderte Tüpfelgrundel (Mogurnada cingulata)
  • Rotpunktsalmler (Pseudochalceus kyburzi)
  • Doppelstrich-Rasbora (Rasbora cephalotaemia)
  • Endlerguppy „Red Chest Saddleback“ (Poecilia wingei x reticulata)

Und es wird wohl niemanden wundern, dass es Ingo Seidel ist, der dann das Titelthema eröffnet. Ist er doch ein international anerkannter Wels-Experte.
Auf den Seiten 12 - 17 stellt er Pflegeleichte Panzerwelse für Anfänger vor. Und das sind so einige, die mit 10 Fotos vorgestellt werden. Unter anderen auch die beliebteste Art, der Marmorpanzerwels (Corydoras paleatus).
Noch informativer als die Fotos ist der Text: Hier erfahren wir nicht nur Grundlegendes zur Haltung von Panzerwelsen, sondern auch, dass zumindest die vorgestellten Arten selbst für Anfänger leicht zu züchten sind. Ingo erklärt natürlich, wie das geht.


Ingo Seidel macht dann auch gleich weiter. Auf den nächsten 5 Seiten berichtet er über Aspidoras - die etwas anderen Panzerwelse. Diese Panzerwelse werden mittlerweile nur noch selten gepflegt.


Auch Erik Schiller weiß uns Interessantes über Panzerwelse zu erzählen. Auf den Seiten 24 - 28 stellt er uns eine Reihe von Corydoras-Raritäten in Wort und Bild vor.


Nun übernimmt Ingo Seidel wieder die Regie. Er zeigt uns auf den nächsten 3 Seiten nicht nur anhand schöner Fotos, dass Smaragdpanzerwelse der Gattung Brochis Ein wahrer Hingucker sind. Er berichtet auch ausführlich über Herkunft, Pflege und Zucht dieser attraktiven Panzerwelse.


In der Rubrik Influencer wird diesmal Chris Lukhaup vorgestellt (Seiten 32 - 35). Den Freunden von Garnelen & Co. wird er aber ohnehin kein Unbekannter sein.


Dass Chris Lukhaup nicht nur ein herausragender Sachkenner von Garnelen und anderen Wirbellosen, sondern auch ein begnadeter Fotograf ist, können wir auf der Doppelseite 38/39 sehen. Und wir erfahren, dass er nicht nicht nur Garnelen ablichtet. Denn dort können wir das großformatige Foto eines spektakulär gefärbten (rot/orange in vielen Schattierungen mit metallischem Blau und weißen Kiemendeckeln) Kampffisch Galaxy Koi Halfmoon (Betta splendens) bestaunen.


Die Scaper werden natürlich auch wieder bedient.
Die Firma ADA stellt auf den Seiten 40 - 43 ein Iwagumi-Layout mit kreisförmig angeordneten Ryuoh-Steinen vor. Und für die, die dieses Becken vielleicht „nachbauen“ wollen, wird auch gleich eine „Zutatenliste“ mit Pflegeanleitung mitgeliefert.


Dass Ingo Seidel nicht nur zu Welsen, sondern auch zu Lebendgebährenden etwas sagen kann, erfahren wir auf den folgenden 4 Seiten. Dort stellt er Koi-Guppys vor. Es handelt sich hierbei um neue Zuchtformen aus Südostasien.


Von Südostasien nach Mittelamerika. Denn von dort kommen (zumindest ursprünglich) die nächsten Protagonisten her. Gleich 3 Autoren, nämlich Dr. Werner Hoedt, Maite Schneider und Dr. Friederike Weinzierl (alle drei Tierärzte für Exoten) haben auf den Seiten 48 - 55 so ziemlich alles zusammengetragen, was man über Kleine Wassermonster - Axolotl wissen muss, um sie erfolgreich halten und züchten zu können.


Jetzt kommt der bekannte Algenexperte Bernd Kaufmann zum Zuge.
In seiner Reihe Algen im Aquarium sind diesmal im 2. Teil Kieselalgen und Grünalgen an der Reihe (Seiten 58 - 61).


Heiko Bessins Traumziele für Aquarianer gehört ebenfalls zu den ständigen Rubriken der Zeitschrift. Heute erzählt er uns, wo es Bunte Grundeln statt Sushi gibt, nämlich in Südjapan.


Von Marc Puigcerver und Àngel Cánovas werden uns auf den Seiten 68 - 72 Kleine und gesellschaftsfähige Barben in Wort und Bild vorgestellt.


Anschließend gibt der Chefredakteur Michael. J. Schönefeld auf 3 Seiten eine Marktübersicht über Außenfilter mit integrierter Heizung. Es werden 3 Filter von EHEIM, Oase und JBL vorgestellt, und zwar für ein Wasservolumen von 250 bis 350 Litern. Es ist also nur ein Ausschnitt, und keine vollständige Marktübersicht.


Für die Pflanzenfreunde gibt es auch noch etwas:
Der Dreiteilige Wassernabelvon Harro Hieronimus. Auf 4 reich bebilderten Seiten erfahren wir alles Wissenswerte über diese Pflanze.


So, das war’s.
Von mir eine klare Kaufempfehlung.

Vorschau auf das nächste Heft:
Titelthema: Prachtschmerlen
Subtitelthemen: Garnelenkrankheiten vorbeugen und Verstecke im Aquarium


Gruß
Otocinclus2

Gast1 13.06.2020 17:45

Ich habe die Aquaristik im Abo (wird mir jedes Jahr geschenkt :D). Sie ist durchaus lesenswert und hat immer wieder mal für mich interessante Themen. Ich denke das für fast jeden Aquarianer mal etwas dabei sein dürfte.

David Teichfloh 13.06.2020 19:39

Zitat:

Zitat von DEUMB (Beitrag 890620)
Ich habe die Aquaristik im Abo ....

Dito....

Otocinclus2 15.08.2020 20:33

aquaristik 5/2020
 
Die aquaristik 5/2020 liegt bei den Zeitschriftenhändlern aus und wartet auf Käufer. Und Eines vorab: Der Kauf lohnt sich.

Titelthema: Prachtschmerlen
Subtitelthemen: Das pflegeleichte Aquarium und Zwergkrallenfrösche


Nach dem Inhaltsverzeichnis und einigen Kurznachrichten präsentiert uns Ingo Seidel wieder einmal Frische Fische fürs Aquarium.
Diesmal präsentiert er uns auf den Seiten 10 und 11 insgesamt 5 Fische, nämlich:
  • den Rosenkärpfling (Brachyrhaphis roseni)
  • den Ninja-Tatia (Tatia musaica), einen wirklich interessanten Wels, der auch ausgesprochen attraktiv ist, wie man z.B. hier sehen kann: https://my-fish.org/fishothek/zierfi...a-ninja-tatia/ , https://www.aquariumglaser.de/fischa...ia_musaica_de/
  • den Borneo-Leuchtaugenbärbling (Brevibora exilis)
  • den Augenfleck-Flossensauger (Hemimyzon nanensis)
  • und die Blaubauch-Klettergrundel (Lentipes ikeae) - wobei ich mal trotz des lateinischen Namens dieses Fisches vermute, dass man ihn nicht selbst mit einem ohnehin nie vorhandenen Imbus-Schlüssel zusammenschrauben muss. :D
Frank Schäfer startet dann mit dem Hauptthema:
Prachtschmerlen - Die wichtigsten Arten fürs Aquarium und ihre Pflege
Auf 6 reich bebilderten Seiten stellt er uns so gut wie alle im Handel erhältlichen Prachtschmerlenarten vor. Natürlich einschließlich wertvoller Tipps zur Haltung.


Und da er mal gerade dabei ist, berichtet er auf den folgenden 2 Seiten noch über Die eigentliche Prachtschmerle. Nämlich Chromobotia macracanthus.
Und er weist zurecht darauf hin, dass dieser Fisch wegen seiner Farbenpracht zwar oft von Anfängern gekauft wird, er aber partout kein Anfängerfisch ist.

Hans-Georg Evers zeigt uns dann auf den Seiten 20 bis 23 Die Lebensräume der Prachtschmerlen. Damit endet das Titelthema in diesem Heft.


Ulli Bauer befasst sich nun mit Fischen und Wirbellosen, die Rückzugsmöglichkeiten im Becken benötigen. Und auf 4 Seiten mit etlichen Beispielfotos zeigt sie uns, welche Verstecke im Aquarium im Handel angeboten werden. Da wird auch manch Bastler Anregungen finden, solche Verstecke selbst zu fertigen.

Und Ulli Bauer macht gleich weiter.
Unterstützt mit Fotos von Chris Lukhaup referiert sie auf den Seiten 28 bis 31 darüber, wie man Garnelenkrankheiten vorbeugen kann. Dabei hebt sie u.a. den Einsatz von Huminstoffen hervor, und zwar sowohl in „natürlicher“ Form wie Blättern, als auch in Form von fertigen Huminstoffpräparaten, die sich leichter und sicherer dosieren lassen.


Arterhaltung im Zooaquarium ist das nächste Thema.
Prof. Dr. Thomas Ziegler vom Kölner Zoo berichtet auf 2 Seiten über die Erste europäische Nachzucht von Loiselles Buntbarsch.
Ich meine: Kaum ein anderer Barsch hat die Bezeichnung Buntbarsch so wenig verdient, wie dieser. Aber schaut selbst:
https://www.koelner.de/2020/04/02/hochseltener-fisch/


Dann wird die Frage Artenschutz oder Tierschutz? gestellt. Und zwar von Harro Hieronimus auf den Seiten 34 bis 36.
Wobei wir lernen, dass Artenschutz sich auf eine ganze Art bezieht und hier vor allem auf den Schutz des natürlichen Biotops, wohingegen sich der Tierschutz darauf bezieht, dass einzelne, individuelle Tiere artgerecht gehalten werden.


Auf den folgenden 4 Seiten wird ein Naturaquarium nach Takashi Amano vorgestellt. Und zwar Ein Flussbett-Layout mit Branch Wood.
Die Firma ADA präsentiert hier wie gewohnt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit jeder dieses oder zumindest ein sehr ähnliches Layout selber reproduzieren kann.


Und jetzt gibt es eine Jubiläumsfeier: 60 Jahre JBL
Der Chefredakteur schildert auf den Seiten 42 und 43 den Werdegang dieser Firma, die wohl jeder hier kennt. Da bleibt natürlich auch nicht unerwähnt, dass Joachim Böhme (der Vater des heutigen Inhabers) im Jahr 1968 das erste Medikament gegen Ichthyophthirius multifiliis entwickelt hat, und damit wohl das erste Medikament für Zierfische überhaupt.


Bernd Kaufmann präsentiert den 3. Teil seiner Reihe Algen im Aquarium.
Heute berichtet er über Hartnäckige Plagegeister, nämlich Rotalgen. Die bekanntesten dieser Rotalgen sind die Pinselalgen und die Bartalgen.
Aber er stellt auch einige neue, bislang in den Becken eher seltene Rotalgen vor, von denen einige sogar ausgenommen hübsch aussehen, wie z.B. Thorea hispida, wie man auch hier sehen kann:
https://www.garnelenhaus.de/wiki/rotalge-thorea-hispida
https://www.aquamax.de/index.php/neue-rotalgen.html

Einen Satz dieses Artikels möchte ich besonders hervorheben:
Algen sind, wenn überhaupt, nur ein optisches Problem. Sie leisten durch ihr Wachstum biologisch mindestens soviel wie höhere Wasserpflanzen.
Recht hat er!


Auf den Seiten 48 bis 51 schließt sich die (für mich durchaus verzichtbare) Rubrik Influencer an. Diesmal wird Sascha Hoyer vorgestellt.


Ist Das pflegeleichte Aquarium Wunschtraum oder Wirklichkeit? Harro Hieronimus geht auf 2 Seiten dieser Frage nach und stellt allerlei technischen Schnickschnack vor, einschließlich automatische Fütterung, automatisierter Wasserwechsel...

Meine Meinung: So hilfreich da so Manches auch sein mag, aber wer sich zu sehr auf Technik verlässt, verliert das Gefühl für das Biotop Aquarium (oder gewinnt es gar nicht erst).


Monika Rademacher erzählt uns nun (unterstützt durch Fotos von Oliver Mengedoht) auf den Seiten 56 bis 63 viel Interessantes und Wissenswertes über Zwergkrallenfrösche (Hymenochirus bottgeri).

Da erfährt man wirklich alles, was man zur Haltung und auch zur Zucht dieser Amphibien wissen muss. Rademacher führt zur Ernährung aus, dass Lebendfutter und Frostfutter gereicht werden kann. Ich kann mich allerdings noch sehr gut daran erinnern, dass meine Frösche (ich habe sie vor mehr als 40 Jahren mal gehalten) auch ganz anstandslos Flockenfutter fraßen.


Heiko Blessins Traumziele für Aquarianer wirken in diesen Corona-Zeiten schon geradezu doppelt exotisch - wo Urlaubsreisen kaum noch möglich sind. Ich vermute, dass er den Artikel wohl noch vor Corona zu Papier gebracht hat. Seis drum. Er berichtet auf den Seiten 64 bis 67 über Malaysia - ein Land, viele Inseln.


Auf Seite 68 stellt uns Harro Hieronimus in einem kurzen Steckbrief den Rautenflecksalmler (Hyphessobrycon anisitsi) vor. Ein hübscher Fisch, allerdings mit einer unsympathischen Unart: Zarte Pflanzen hat er zum Fressen gern!


Auf den Seiten 72 und 73 gibt sich Michael J. Schönefeld optimistisch:
Dortmunder Aqua EXPO Tage finden statt. Nun ja, als Veranstalter dieser Messe (02. - 04.10.2020) muss er wohl Optimismus zeigen. Ob es aber auch trotz wieder steigender Infektionszahlen wirklich klappt, muss man abwarten.


Nun meldet sich Ingo Seidel noch einmal zu Wort. In seinem Beitrag Geschlossene Gesellschaft berichtet er über größere Salmler aus Südamerika, die nicht alle gesellschaftstauglich sind (Seiten 76 - 79).


So, das wars.
Alles in Allem ein rundum gelungenes Heft. Klare Kaufempfehlung.

Vorschau auf das nächste Heft:
Mittelgroße südamerikanische Buntbarsche


Gruß
Otocinclus2

carpenoctemtom 15.08.2020 20:56

Zitat:

Da erfährt man wirklich alles, was man zur Haltung und auch zur Zucht dieser Amphibien wissen muss. Rademacher führt zur Ernährung aus, dass Lebendfutter und Frostfutter gereicht werden kann. Ich kann mich allerdings noch sehr gut daran erinnern, dass meine Frösche (ich habe sie vor mehr als 40 Jahren mal gehalten) auch ganz anstandslos Flockenfutter fraßen.
Ich hab auch mal welche gehalten. In gelb, nur waren das keine Zwergkrallenfrösche, wie verkauft. Die waren toll. als sie größer wurden haben sie dann für mehr Platz im Becken gesorgt und für Nachwuchs. Selbst ist der Frosch... ;)
Tom

Otocinclus2 15.08.2020 21:06

Zitat:

Zitat von carpenoctemtom (Beitrag 892835)
...nur waren das keine Zwergkrallenfrösche, wie verkauft.

Dann waren es wohl die hier?
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Krallenfrosch

Gruß
Otocinclus2

carpenoctemtom 15.08.2020 21:41

Ich hab eben auch mal gesucht. Es waren Krallenfrösche, aber die waren richtig gelborange mit roten Augen, im Netz habe ich diese auf die schnelle aber nicht gefunden. Ich glaube als die zwei nach etlichen Jahren das zeitliche gesegnet hatten, hatten sie 6-8cm nur Körper. Und quasi ein Artbecken. Guppies haben sie geliebt... ;)
Tom

Gast1 12.10.2020 14:37

Aquaristik 06/2020
 
Schwerpunktthema Buntbarsche
  • Mittelgroße Buntbarsche aus Südamerika
  • Die Anfänge der Buntbarschpflege
  • Weder Zwerg noch Riese (Südamerikanische Buntbarsche für Aqurien ab 100 Liter)
  • Flaggenbuntbarsche
aquaristik KOMPAKT
  • Süßwassernadeln
Fische Pflanzen Wirbellose
  • Ottelien - imposante Raritäten
  • Buntbarsche des indischen Subkontinents
  • Das Habitat der Bienengarnelen
Praxis
  • Hart oder Weich? (Alles über Wasserhärte)
  • Unser Familienaquarium
  • Am Wegesrand eingesammelt
  • Kleine Fische für unbeheizte Aquarien
  • Naturaquarien nach Takashi Amano
Reportage
  • Fisch & Reptil in Sindelfingen entfällt
Serien
  • Traumziele für Aquarianer - Amazonien
  • Influencer: Dennis Kraft - Mister Krabss


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